Kapitel 2

[Das Ende des Exils]

~Alte Erinnerungen~

||Ein Jahr und sechs Monate nach Casmiels Verschwinden||

„Aspen. Wie schön, dich zu sehen. Kann man nicht einmal sein Exil in Frieden genießen, ohne von Asperia Cassiopeia Tripe, Erbin der Tripes und der Königin des Untergrundes besucht zu werden? Ich war wirklich brav. Habe keine Kriege ausgelöst, niemanden umgebracht und konnte nicht einmal eine Kleinstadt beherrschen. Mein Leben ist unfassbar langweilig, genau wie es gefordert worden ist. Und ich habe genug vom Krieg gesehen. Also. Was verschlägt dich hier her?" fragte er nur genervt und ließ den Mann los, den er bedroht hatte.

Das Messer steckte er brav zurück in den Messerblock und die Waffe, die er im Notfall benutzt hätte, tat er zurück in sein Versteck unter der Diele. Wenn Aspen ihn töten hätte wollen, wäre er bereits irgendwo gut versteckt und ziemlich sicher nicht mehr unter den Lebenden.

„Und ich dachte, du würdest den Besuch deiner alten Freundin begrüßen" seufzte Aspen nur enttäuscht und sie sprang von dem Küchentresen herunter, auf dem sie gesessen war.

Sie sah wunderschön aus. Natürlich. Ihre schwarzen Haare waren in einen kunstvollen, französischen Zopf gebunden und ihre grün-orangen Augen waren von einem schönen Eyeliner umgeben. Jetzt hatte sie schließlich genügend Zeit um sich hübsch zu machen. Früher wäre es lächerlich gewesen. Doch jetzt war es sogar wichtig, wie sie sich präsentierte. Schließlich war Aspen sowas wie die Elite der Elite. Sie war ganz oben und Casmiel war sich sicher, dass sie niemals fallen würde.

„Du hast keinen Kuchen mitgebracht. Außerdem sind wir keine Freunde mehr. Ich habe dafür gesorgt, dass du dieser Hochzeit zustimmen würdest und habe Charon geholfen dich zu zerstören. Das tun Freunde meiner Erfahrung nach nicht wirklich. Danach hast du mich gesucht, gefunden und mich beinahe umgebracht" erinnerte er sie nur an die Ereignisse an diesem schicksalhaften Tag, der noch immer in Casmiels Kopf herumgeisterte wie ein Fluch.

Es war nur kurz nach seinem Verschwinden gewesen. Er hatte erwartet, dass Aspen herausfinden würde, was er getan hatte, um sie von der Hochzeit zu überzeugen. Er hatte erwartet, dass sie ihn finden würde. Sein Vater hatte sie wahrscheinlich informiert, als er bemerkt hatte, dass Casmiel weg war. Er hatte gewollt, dass Asperia ausrastete und ihn umbrachte, damit er ein Problem weniger auf seinem Schachbrett hatte.

Doch sie hatte weder seinen Standort verraten, noch ihn getötet. Sie war ein Profi. Hätte sie ihn tot sehen wollen, wäre er es jetzt. Dafür war er ihr dankbar.

„Du hast mein Leben ruiniert, Tripe und ich wollte dir dafür nie verzeihen" meinte sie nur schärfer als beabsichtigt, doch dann seufzte sie nur genervt und ließ ihren Kopf in ihren Nacken fallen.

„Ach komm schon, Cassy. Ich war wütend, okay. Ich habe Fehler gemacht. Dinge gesagt, die ich nicht hätte sagen sollen und...und ich bereue es, okay! Ich bereue es. Sowas passiert nun mal in einem Krieg. Vor allem wenn man Krieg mit ihm führt. Wir beide wissen besser als jeder andere, dass er Schuld ist, an...allem hier. Er, nicht du. Ich habe Zeit gebraucht es zu realisieren. Er wollte mich schließlich als Jagdhund benutzen, damit ich dich ihm vom Hals schaffe. Aber ich habe mich beruhigt" meinte sie nur und sah Casmiel mit schiefgelegtem Kopf an.

„Außerdem hast du auch versucht mich umzubringen. In der Arena. Ich kann noch immer keine Hände an meiner bloßen Haut spüren. Es mussten schon einige Menschen ihre Finger verlieren, um zu lernen, dass man mich nicht angreift" fügte sie noch etwas unschuldig hinzu, als würde das ihre Tat berechtigen.

Cas beugte sich leicht über den Küchentresen, neben dem Messerblock und stützte sich daran ab. Sein Blick war auf die Marmoroberfläche gerichtet, auf der er das letzte Jahr gekocht hatte. Seine Fäuste waren geballt und sein Kiefer zusammengepresst.

„Ich war die Schuld. Nicht er. Leider. So gern ich auch behaupten würde, dass er die Schuld an all meinen Fehlern trägt, ich kann es nicht. Er ist nur mein Vater, nicht mein Gott" erwiderte er nur kühl und Aspen schickte ihre vier Gefolgsleute mit einer wegwerfenden Handbewegung aus dem Raum. Nun waren es nur mehr Aspen und Casmiel. Wie in alten Zeiten.

„Das stimmt nicht. Also- es stimmt schon irgendwo. Er war kein Gott und er wird es auch niemals sein, aber er ist Schuld an vielen deiner Fehler. Ich meine, die Arroganz hast du dir selbst ausgesucht und deine Schönheit kommt meiner Meinung nach mehr von deiner Mutter, aber er war ein Teil deines Lebens und er ist es noch immer. Du wirst ihn vermutlich nie wirklich verlieren, so war er schon immer. Unfassbar nervig und dabei einfach so gut, aber du kannst ihn besiegen, indem du lernst, dir selbst zu vergeben" sagte Aspen beruhigend und wollte ihre Hand auf seine Schulter legen, doch er zuckte nur von ihr weg und sie zog wieder zurück.

„Was willst du hier, Aspen? Ich kann nicht zurück. Für die Menschen bin ich eigentlich im Exil. Zu gefährlich, um mich auf eine Seite zu schlagen oder mich auch nur in einer Großstadt sehen zu lassen. Der Krieg ist vorbei. Mein Vater darf mich nicht finden und ich genieße meine Freiheit. Ich heile" meinte er nur genervt und massierte seinen Nasenrücken mit zwei Fingern, wie er es früher so oft getan hatte. Allein Aspens Anwesenheit brachte schon sein altes Wesen wieder heraus.

„Und wir wissen auch beide das das vollkommener Schwachsinn ist. Du bist gefährlich, wenn dir langweilig ist und genau das ist dieses Leben für dich und Charon hat nicht gewonnen. Nur über meine Leiche! Und genau deshalb musst du zurück, Cassy. Er darf dich nicht finden, erst dann hat er gewonnen. Da es dann nichts mehr gibt, dass ihn aufhalten kann" meinte sie nur und verschränkte ihre Arme ineinander. Ihr Blick war auch nicht wirklich überzeugt und vielleicht hatte sie recht, doch Casmiel hatte sich an dieses Leben gewohnt.

„Langweilig? Nein. Wie kannst du das nur behaupten. Ich meine, ich liebe es die Backrezepte von meiner Nachbarin Miss Abbot nachzubacken, die übrigens auf mich steht obwohl sie einen Mann und zwei Kinder hat. Und wie ich Madeleine dabei zuzuhören muss, was sie über die Organisation für ein schöneres Miteinander zu erzählen hat, wo sie den neuesten Klatsch über Oma Marigolds Köter und den Ehekrieg zwischen Mister und Misses Lance erfährt. Oh und natürlich Jason Hale, der seit einem Jahr, fünf Monaten, drei Wochen und zweiundzwanzig Tagen versucht, mit mir zu schlafen. Ich liebe mein Leben hier in Fairfield. Es ist so spannend und definitiv nicht eintönig" meinte Casmiel und obwohl er sogar versucht hatte, es mit etwas Begeisterung zu sagen, klang es nur unfassbar sarkastisch und nicht wirklich ernst gemeint. Er war das Gegenteil von begeistert.

Aspen bemerkte das natürlich und schnaubte amüsiert über diese Erzählungen.

„Ich denke, du bist dieses ganze Drama eigentlich schon gewohnt. Ich meine, es gibt immer Leute, die auf dich stehen und mit dir schlafen wollen. Und Leute, die dümmer sind als du auch. Das solltest du langsam gewohnt sein. Aber das mit dem Ehekrieg zwischen Mister und Misses Lance könnte interessant sein. Wer hat wen betrogen?"

„Misses Lance hat mit meinem Nachbar, Oliver Sullivan, geschlafen und Mister Lance mit dessen Zwillingsbruder Oscar. Daraufhin hat Misses Lance mit dessen Schwester Octavia geschlafen und sie wollten heiraten und durchbrennen. Warte. Wir sind vom Thema abgekommen" meinte er nur leicht lachend als er von dem ganzen Beziehungsdrama der Lances erzählte.

„Damn. Das klingt wirklich nach einem gehörigen Drama. Und ich dachte du und Theseus wärt schlimm, wo man nie wirklich weiß, ob ihr jetzt zusammen seid oder euch gegenseitig umbringen wollt-" kommentierte Aspen und Cas warf ihr nur einen Bitte-sprich-dieses-Thema-nicht-an-Blick zu, der sie zum Schweigen brachte.

„Sorry" meinte Asperia nur entschuldigend und presste die Lippen aufeinander, als würde sie sich physisch vom Reden abbringen müssen.

„Danke für die Erinnerung an ihn, Asp. Hat mir wirklich gefehlt" meinte Casmiel nur sarkastisch bevor er genervt ausatmete und seinen Nasenrücken massierte.

„Du musst mir noch sagen, was du hier willst und wofür du mich brauchst. Du kommst nicht einfach so mitten in der Nacht vorbei um mit mir zu reden. Vor allem da weder Charon noch irgendjemand anderes wissen darf, wo ich bin" meinte Casmiel nur um das Thema in eine andere Richtung zu lenken und Aspen zuckte nur gleichgültig mit den Schultern, als wäre ihr egal, was der Staat und Charon zu Sagen hatten.

„Sie können mir nichts verbieten. Ich habe die Schönheit, die Intelligenz und die Macht. Ich sollte eigentlich absolut wahnsinnig sein. Genauso wie du" meinte sie nur mit einem überheblichen Lächeln auf den Lippen, wie Casmiel selbst es so oft getragen hatte, doch dann wurde ihre Gesichtsausdruck düster und Aspen war ernst geworden. Sie zog eine Akte hinter ihrem Rücken hervor, schaltete die Lichter der Küche ein, warf die dünne Mappe auf den Küchentisch und deutete mit einem Nicken darauf.

„Aber das reicht nicht, um ihn aufzuhalten."

„Ihn? Charon? Aspen...ich weiß nicht, ob ich das kann" seufzte Casmiel nur und ging zu der Akte. Ihm war inzwischen egal, dass seine Nachbarn eventuell sehen könnten, dass er zu so später Stunde noch wach war. Es gab wichtigeres zu tun.

„Ich bin erst seit eineinhalb Jahren hier. Ich bin noch nicht bereit für...für ihn"

Aspen teleportierte sich von Fenster zu Fenster und schloss die Vorhänge. Sie sah sich in der Küche noch einmal um und nickte zufrieden. Niemand schien sie zu belauschen oder von ihrem Standort zu wissen.

„Das hier" sie deutete auf die Akte und Casmiel musterte sie. Es war ein normaler Umschlag, doch die Informationen darin waren vermutlich mehr wert als dieses gesamte Haus.

„Woher hast du sie?" fragte er Aspen vorsichtig. Er wollte sich mental auf den Inhalt vorbereiten und brauchte dafür Informationen von ihr.

„Uninteressant." Sagte Aspen nur doch Casmiel durchbohrte sie mit seinem Blick, bis sie genervt schnaubte.

„Das Tripe-Anwesen. Ich habe sie aus Charons Archiv. Also seinem wirklich super geheimen Archiv, von dem niemand gewusst hat außer...ich. Er hat es mir gezeigt. Charon hat mich in sein normales Archiv geführt, wo schon alles mit diesen Akten gefüllt war und dann gingen wir weiter. Sein geheimes Archiv war gegen Kräftenutzer ausgestattet und hielt sie draußen, doch er gewehrte mir Zugang. Ich denke er wollte dich unter allen Umständen draußen halten und ich verstehe auch wieso. Dort drin waren Dinge, die...Dinge über deine Vergangenheit. Die Vergangenheit jedes Tripes. Er hat Tagebücher darüber geschrieben. Jeden Tag einen Eintrag. Er hat alles beschrieben und so auch den Nutzen seiner Taten. Ich denke, er wollte mich zu seiner Nachfolgerin machen. Die Erbin des Tripe-Imperiums. Deshalb hat er es mir wohl gezeigt. Doch dann habe ich das hier gefunden und jetzt könnte diese Akte unser Untergang sein" meinte sie nur und Casmiel ging zum Tisch um die Akte aufzuheben und das raue Papier anzusehen.

Er schlug sie auf. Das dunkelblaue Siegel mit dem goldenen Drachen stach ihm sofort ins Auge und sein Herz nahm allein bei dieser Erinnerung ein ungesund-schnelles Tempo an. Doch er atmete tief durch und las ein paar Zeilen. Sofort wurde ihm schlecht. In seinen Augen sammelten sich Tränen, doch er blinzelte sie weg und wünschte sich, seine Kraft benutzen zu können. Doch er konnte nicht. Die Regierung suchte ihn. Seine Kraft gab bestimmte Signaturen ab, die man durch spezielle Geräte erkennen konnte. Sie würden ihn finden, sobald er sie nur einmal einsetzte.

„Er hat ihn?" meinte er nur und versuchte sachlich zu bleiben, doch seine Stimme zitterte leicht und Aspen trat zu ihm, mit einem entschuldigenden Blick.

„Ich wusste selbst nicht davon. Charon will ihn als Druckmittel gegen dich verwenden, damit du zu ihm zurück kommst. Er dachte wohl, ihr hättet Kontakt und seine Abwesenheit würde dir auffallen, doch das tat sie nicht. Ich habe gedacht, er wäre mit dir gegangen und habe deshalb nicht weiter nach euch gesucht. Aber hör mir zu, Casmiel. Du musst auf der Sachebene bleiben und deine Gefühle kontrollieren! Er hat ihn. Er hat seine DNA. Er wird ihn benutzten und dann sind wir alle verloren" Aspen hatte seine Schultern gepackt und sah ihm tief in seine Augen.

„Ich kann meine Gefühle nicht kontrollieren. Die Regierung beobachtet ihre Signaturen weil ich als Bedrohung Rank S eingestuft wurde. Ich darf mich auch nicht außerhalb von Fairfield befinden. Sie würden es herausfinden, ihre Drohnen, Auftragskiller und was weiß ich noch losschicken und mich umbringen. Ich bin nur nicht in einem Hochsicherheitsgefängnis, weil ich ein Staatsheld bin und Fairfield ein schwarzer Winkel für die Überwachsungssysteme des Staates ist. Doch sobald sie herausfinden, dass du mich gefunden hast, werden sie-"

Auf einmal floss rotes Licht durch die schmalen Spalte der Vorhänge und eine laute Stimme verkündete warnend: „Casmiel Aradeon Tripe und Asperia Cassiopeia Tripe. Bitte kommen Sie aus dem Haus und stellen Sie sich ohne Kampfmaßnahmen. Wir sind ansonsten gezwungen tödliche Maßnahmen zu ergreifen!"

Casmiel seufzte genervt und massierte seine Schläfen. „Na großartig. Meine schöne Reputation. Sie werden sich die Mäuler über das alles zerreißen" murmelte er nur und sah zu Aspen, die ebenso genervt aussah, wie er sich fühlte.

„Lenk sie einen Moment ab. Ich bringe dich aus der Situation, kann dich aber nicht mitnehmen. Komm zu dieser Adresse. Wir reden später weiter. Asperia von Dannen!" meinte Aspen nur dramatisch bevor sie sich teleportierte und verschwunden war. Casmiel vermutete, dass sie ihre Gefolgsleute mit sich genommen hatte und ihm somit eine Fluchtmöglichkeit bieten würde. Ihre Kraft gab scheinbar ebenso gewisse Signaturen von sich, weshalb es dumm wäre, sich direkt zu der Adresse zu teleportieren. Er war also wieder allein.

Rasch holte er die schwarze Tasche aus seinem Versteck hinter der Küchenwand, in der seine notwendigsten Sachen waren, die er für eine plötzliche Fluch brauchte, zog seinen dunkelblauen Mantel an und packte das Bild von sich und Dolores ein, dass er im Wohnzimmer stehen hatte.

Langsam verließ er das Haus mit erhobenen Armen und blinzelte gegen das grelle Licht der Scheinwerfer, die auf ihn gerichtet waren.

Drei Hubschrauber kreisten über seinem Haus und die Nachbarn standen gespannt herum, als würden sie auf eine Show warten, die er ihnen auch bringen würde. Er war schließlich schon immer eine kleine Drama Queen gewesen und hatte nur auf den Moment gewartet, an dem er seinen Platz als Charles Trout aufgeben musste und die Regierung endlich über ihn gewinnen würde.

Seine langen, weiß-goldenen Haare wehten im starken Wind der Rotorblätter, seine dunkelblauen Augen leuchteten wie die Scheinwerfer selbst und ein triumphierendes Lächeln zierte seine Lippen, als wäre dies sein sicherer Gewinn.

„Das ist eine Lüge! Das kann nicht wahr sein! Dieser Mann ist nicht Casmiel Tripe. Das ist Charles Trout!" rief Jason über die Menge. Beinahe war Cas gerührt von seinem Versuch ihn zu beschützen, doch er lachte nur über ihn und die Menge verstummte, als sie ihn sahen.

„Jason ist nicht ganz falsch. Mein Name war Charles Trout, so habt ihr mich jedenfalls kennengelernt. In Wahrheit bin ich jedoch Casmiel Aradeon Tripe. Erster und letzter meines Namens. Rank S Verbrecher, Mörder und Verräter der Regierung Amerikas. Vielen Dank, dass ihr meinen Aufenthalt so genossen habt, doch nun heißt es wohl Auf Wiedersehen. Es scheint, als wäre mein Urlaub hiermit zu Ende" seufzte er nur theatralisch und zwinkerte Jason frech zu während er sein typisches Grinsen im Gesicht trug. Er könnte schwören, er sah Jason erröten.

Dann nahm er seine Hände runter und spürte die alte Macht in seinen Venen pumpen, die seine Kraft mich sich brachte. Eineinhalb Jahre hatte er nicht gewagt sie auch nur einmal einzusetzen doch jetzt war es Zeit, für ein legendäres Comeback vom einzig-wahren Casmiel Tripe.

„Ihr wart ein ausgezeichnetes Publikum und es war großartig bei euch zu sein, doch leider muss ich jetzt wohl gehen. Die Zeit rennt. Tut mir wirklich leid, aber ich komme ansonsten spät zu einem Rendezvous mit dem Tot. Sie wartet nicht gerne, wissen Sie?" meinte er nur ruhig und ließ eine Welle der Ehrfurcht und Angst über die Menge fließen, die jeden sofort ein Stück von ihm weichen ließ. Waffen wurden fallen gelassen, Arme in die Höhe gestreckt und Augen aufgerissen.

Er hatte sich schon lange nicht mehr so mächtig gefühlt.

Er genoss noch einige Momente das Rampenlicht, dass nur für ihn schien, bevor er einfach verschwand und nichts als ein leeres Haus stehen ließ, dass keinerlei Hinweise auf Charles Trout oder Casmiel Tripe hinterließ.

Nichts weiter als eine alte Erinnerung.

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