Felix

Wir saßen mit allen am Tisch, als sich auch schon Jisung räusperte. "Hyune, Lix und Innie? Also.. ihr hattet ja gestern Sex.. Habt ihr Verhütet? Wenn nicht.. werdet ihr jetzt Schwanger?" ich verschluckte mich und wurde knall rot. "Uhm.. Nein wir haben nicht verhütet und nein wir werden nicht Schwanger.." flüsterte ich, damit es niemand außer den Jungs mitbekommt, fragend sah er mich an und ich kicherte. "Hätten wir letztens als wir unsere Heat und Rut hatten nicht Verhütet währe die Wahrscheinlichkeit hoch gewesen dass wir Schwanger geworden wären, aber da wir außerhalb unserer Heat und Rut sind, können wir auch ohne Kondom Sex haben, da wir momentan nicht Fruchtbar sind" erklärte ich und sie nickten Verstehend.

"Wollt ihr mal Babys oder wie nennt man das bei euch?" fragte Changbin. "Wir sagen auch Babys oder Welpen. Und ich möchte schon gerne irgendwann Welpen~" schwärmte ich. "Ich auch~" kam es verträumt von Jeongin, jedoch von Hyunjin nicht, sofort sahen wir zu unserem Alpha. "Du etwa nicht?" fragte ich und versuchte nicht so gekränkt zu klingen wie ich mich fühle, aber er hat es eh an meinem Duft wahrgenommen. "Doch.. Ich weiß nur nichts darüber wie man einen Wolfwelpen aufzieht.." ich kicherte.  "Dafür sind wir doch zu dritt und glaub mir das geht wie Automatisch, Elterninstinkte~" grinste ich, was ihn entspannen lies. "Außerdem sind wir auch noch da" kam es von unserem Leader, wir aßen zu Ende und fuhren anschließend zur Konzerthalle und machten den Soundcheck und gingen noch mal alles durch, bis es soweit war und wir Auftraten.

Es war mal wieder ein unbeschreibliches Gefühl, dieses Bühnenfeeling und die Momente die wir mit unseren Stays verbringen dürfen, ob sie immer noch an unserer Seite stehen, wenn doch herauskommen sollte was wir sind? Ich habe Angst davor, aber ich genieße das hier und jetzt. Erschöpft saßen wir nun im Flieger, der uns zurück nach Seoul fliegt, die 2 Monate sind wie im Fluge vergangen und ich bin gespannt was die Zukunft noch so Mit sich bringt.

Zuhause angekommen verteilten wir uns in unsere Zimmer, ich stockte als ich mein Zimmer sah. Es ist verwüstet, an der Wand stand etwas, dass mir das Blut in den Adern gefrieren lies. 

Nehmt euch in Acht, wir holen uns euch auch noch

Ich lies einen lauten schrei von mir, die anderen kamen sofort in mein Zimmer gerannt und zogen scharf die Luft ein. "Was zum Teufel?" kam es geschockt von Chan, ich aber brach in Tränen aus. "Das kann n..nicht sein.. w..wir haben uns d..doch v..verdeckt gehalten.. wir ha..ben es d..doch nur... euch erzählt.." ich drehte mich zu meinen Bandkollegen um und sah sie scharf an. "Wer hat geredet?" knurrte ich, sie sahen mich geschockt an. "Keiner von uns hat geredet, wir haben doch versprochen nichts zu sagen" kam es ernst von Chan. "Ihr seid die einzigen denen wir es Erzählt haben" knurrte ich weiter. "Felix komm runter, sie würden uns nie verraten" ich raufte mir die Haare und seufzte verzweifelt aus. "Mir ist das zu viel gerade.. Ich drehe gleich durch" wimmerte ich, Hyune nahm mich und Jeongin in den Arm und lies beruhigende Pheromone frei, was mich schließlich doch etwas entspannen lies.

"Was machen wir jetzt?" fragte ich kleinlaut. "Wir sagen es unserem Manager" "Bist du bescheuert? Da kannst du das gleich Twittern.. Nein, auf gar keinen Fall" entgegnete ich. "Und was schlägst du vor?" kam es gereizt von Chan, was mich zusammen zucken lies. "ich.. weiß es nicht" sagte ich leise und hörte ihn schnauben. "Tz.. Zuerst verdächtigst du uns, dann knurrst du uns an, lehnst meinen Vorschlag ab und hast selber keinen Plan? Ist ja mal wieder Typisch, weißt du was? Dann macht das doch alleine" ich machte mich klein, Chan drehte sich um und verließ gefolgt von den anderen mein Zimmer.

"A..Alpha? I..Innie?" wimmerte ich, aber auch sie ließen mich allein. Weinend brach ich zusammen, ich verspürte Wut, Verzweiflung und was am stärksten war Selbsthass. Ich verwandelte mich und Wütete in meinem Zimmer, riss alles kurz und klein und verwüstete es noch mehr, erschöpft rollte ich mich in irgendeiner Ecke zusammen und schlief schließlich ein.

Chan

Wir saßen alle unten, als wir auch schon einen Krack von oben hörten. "Was ist denn da oben los? Ich schau mal nach" wurde aber aufgehalten. "Das würde ich dir nicht empfehlen, außer du willst zerfetzt werden" kam es von Hyunjin, ich sah ihn mit hochgezogener Augenbraue an. "Das was ihr hier hört, ist ein wütender Wolf, er zerstört gerade sein Zimmer" geschockt sah ich ihn an. "Könnt ihr nichts dagegen machen?" beide schüttelten ihren Kopf. "In solch einer Situation können nicht mal wir etwas machen, nicht bevor er sich beruhigt hat und dass kann noch ewig dauern" besorgt sah ich nach oben und tatsächlich, es dauerte knappe 2 Stunden bis es ruhig wurde.

Die anderen waren beschäftigt, weshalb ich die Chance nutzte und mich hoch schlich. Ich öffnete leise die Tür und erstarrte, das Zimmer war verwüstet und die Wände zierten Kratzspuren, ich betrat das Zimmer und schloss leise die Tür und sah mich weiter um, bis ich fand was ich gesucht hatte, in einer Ecke fand ich einen zusammengerollten Fellball. Felix Wolf hat Schneeweißes Fell, er scheint zu schlafen, vorsichtig setzte ich mich zu ihm. "Lix?" flüsterte ich, er aber schien tief und fest zu schlafen.

Ich lehnte mich an den Schrank hinter mir und beobachtete den kleinen Wolf, irgendwann lies ich meine Hand in sein Fell gleiten und streichelte ihn, was ihn geweckt haben muss, er sah verschlafen auf, als er mich erkannte fiepte er. "Es tut mir leid Lix... Ich hätte nicht so ausrasten dürfen. Ihr habt viel durchgemacht, da ist es verständlich dass du nicht willst dass noch mehr von eurem Geheimnis wissen, aber ich verspreche keiner von uns hat euch verraten" er hörte mir zu, stand auf und drehte sich und legte sich wieder hin, seinen Kopf legte er auf meinem Bein ab, ich fing an ihn zu kraulten. "Verzeihst du mir.. uns?" fragte ich, er leckte über meine Hand. "Das nehme ich mal als ja~" er nickte und lies sich weiter kraulen. "Da bin ich froh, ich will nicht, dass meine Familie zerbricht" hauchte ich, er kuschelte sich näher an mich und schlief darauf hin wieder ein.