Kapitel 9

Annies P.o.V.

Das war zu viel. Mir wurde schwarz vor Augen und ich hätte zum fast zweiten Mal den Boden geküsst. Wie gesagt fast.

Nachdem ich aus der Ohnmacht aufwachte zwang mich Fynn zum schlafen. Obwohl ich so gesehen eine Pause hatte und Zeit hatte zu überlege, Tja, stimmt nicht. In der Sekunde in der ich ohnmächtig wurde blieb die Zeit irgendwie stehen. Komisch, oder? Aber ich frag mich so langsam ob es heute was normales geschehen war. Zurück zum Thema. Also die Zeit blieb stehen, nichts bewegte sich, und in der nächsten Sekunde war ich in meinem Bett und ratet mal wer neben mir saß? 100 Punkte für die, die Fynn gesagt haben. Naja, Fynn brachte mich irgendwie wieder zum einschlafen. So weiter zum Traum.

Ich wachte auf. Zum dritten oder vierten Mal heute. Nur zur Info heute ist noch immer Montag!! Nun lag ich barfuß mitten auf der Straße in einem weißen Kleid. Warte kurz! Weißes Kleid!? Von wo hab ich jetzt das Kleid!?
"Du musst mitkommen. Bitte. Sie ist in Gefahr."
Die Person die das grad gesagt hat steht hinter mir. So eine tiefe Stimme habe ich noch nie gehört. Ich drehte mich langsam um. Dort stand ein Junge, er sah verzweifelt aus, das las ich jedenfalls aus seinen Augen.

Er hatte kurze braune Haare die in alle Richtungen abstanden. Haselnussfarbende Augen sahen mich flehend an. Ich weiß nicht warum aber er erinnerte mich irgendwie an jemanden. Langsam ging ich auf ihn zu. Was in meinem Kopf los war ist Chaos aber ich vertraute ihm trotzdem obwohl ich ihn gar nicht kenne.

Er drehte sich um und ging auf ein Haus zu. Stop! Grade eben war ich mitten auf der Straße irgendwo im nirgendwo. Und jetzt? Jetzt steht vor dem Jungen ein Haus!

Es gibt jetzt zwei Möglichkeiten: Erstens: Ich schlafe noch immer und das ist irgendein Traum. Zweitens: Ich glaub wenn ich irgendjemanden davon erzähle lande ich in einer Psychiatrie.

Vor der Tür blieb der Junge stehen
und wartete wohl auf mich. Ich ging langsam. Sah mir den Jungen dafür aber genau an. Groß, trainiert wahrscheinlich den Muskeln nach zu urteilen und um die sechszehn oder siebzehn Jahre alt. Als ich neben ihm stand wusste ich an wen er mich erinnert.
"Was ist?" fragte er mich.
"Nichts. Du erinnerst mich nur an jemanden."
"Aha" vorhin auf verzweifelt machen und jetzt auch irgendso einen Wichtigtuer.

Er machte die Tür auf und ging etwas zur Seite.
"Ladies first." sagte er mit einem Grinsen das ich nicht deuten konnte. Ich ging aber trotzdem rein. Drinnen war es dunkel. Der Boden war kalt unter meinen Füßen. Plötzlich fiel die Tür zu und jemand sperrte diese ab. Panisch drehte ich mich um und stieß um ein Haar mit dem Jungen von grad eben zusammen. Wo kommt er so schnell her? Er steckte grad einen Schlüssel in seine Hosentasche. Packte mich am Handgelenk und zog mich hinter sich her. Durch meinen Kopf schossen immer die Worte

'Beruhig dich, Annie. Es ist alles nur ein Traum. Irgendso ein verrückter Traum.'

Der Junge lachte leise, drückte mich gegen eine Wand. So wie es aussieht sind wir in einem Gang oder so. Langsam kriegte ich Angst. Er lehnte sich nach vor zu mir und flüsterte in mein Ohr mit seiner tiefen Stimme.

"Das ist kein Traum, Annabella!"

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