Kapitel 20
Franks P.o.V.
Annie schlief neben mir ein. Ich beobachtete sie ein wenig. Ihre sonst so glänzenden, lockigen blonden Haare hingen nur gelangweilt hinunter. Ihre grauen Augen, die blaue Funken haben waren hatten jede Freunde und jede Hoffnung verloren. Okay, dass mit den Augen hab ich schon gesehen bevor sie eingeschlafen ist. Wenn sie schläft hat sie natürlich die Augen geschlossen.
Am Morgen wachte sie auf und wollte in die Schule gehen. Aber ich hielt sie auf. Sie sah nämlich schrecklich aus, und das ist noch nett gesagt. Als sie ins Bad ging schrie sie auf. Sofort war ich hell wach sprang aus dem Bett und lief mit Lichtgeschwindigkeit ist Bad, dass zwar nur 5 Meter vom Bett entfernt war aber egal.
"Ich seh ja aus wie eine Tote, die durch Zufall wieder lebt!" schrie sie.
"Ganz ehrlich, Annie. Du solltest zuhause bleiben. Und noch eine Frage: Sag mal haben wir überhaupt Nachbarn oder so?!"
Sie zuckte nur mit den Schultern.
"Ein Rätsel, dass nie gelöst werden wird." fügte sie noch hinzu.
"Brad hat sich seit gestern nicht mehr gemeldet. Also seit er aus dem Haus gestürmt ist. Weißt du wo er ist?"
"In der Stadt gibt es so um die zehn Clubs außerdem kennt er jeden hier. Die Stadt ist ja auch nicht so groß. Noch dazu gibt es fast jeden Abend so um die zwei Partys. Er kann also Überall sein."
Meine kleine Nervensäge und ich verbrachten den ganzen Tag zu Hause. Ich hab schon ganz vergessen wie sehr sie einen Nerven kann.
Am nächsten Tag war Brad noch immer spurlos verschwunden. Ich versuchte ihn ein paar Mal anzurufen, aber er drückte immer wieder auf 'ablehnen'. Ein Anzeichen, dass er lebt. Oder sein Entführer oder Mörder nicht mit mir reden will. Was haben denn alle gegen mich?!
Annie ging wieder in die Schule und rief mich nachher an um mir zu sagen, dass sie später kommt. Sie ist nämlich mit ein paar Freunden unterwegs.
Und natürlich ließ sie mich allein in diesem riesigen Haus. Oder doch nicht? Alle die, die diese Woche aus dem Internat 'entlassen' wurden. Naja für die beginnt erst nächste Woche die Schule. Und ein paar Freunde von mir wohnen auch in dieser Stadt.
Ich rief Jace an, er hatte sich ein Zimmer mit mir geteilt. Er war in nicht einmal fünf Minuten bei mir. Er wohnt nämlich nur drei bis vier Minuten von mir entfernt.
"Na sieh mal einer an. Frank Meng. Hast du dich von der Party am Montag erholt?" Jace hatte wie immer entweder Kopfhörer in den Ohren oder machte die Musik auf laut.
"Was glaubst du denn. Ich bin um halb fünf gegangen, nicht wie ihr alle um drei."
Jace war etwa gleich groß wie ich und hatte blonde kurze Haare und grüne Augen.
"Komm rufen wir Taylor an. " sagte ich zu Jace und ließ mich auf das Sofa fallen. Ich wählte Taylors Nummer und rief ihn an. Taylor hatte schwarze kurze Haare und blaue Augen und naja er ist nicht grad der Klügste. Ich und Jace hingegen haben nicht schlechte aber auch nicht die Besten Noten.
"Hey, Taylor! Wie gehts? Hast du Lust zu mir zu kommen, Jace ist auch da!" ich machte das Handy auf laut damit Jace mithören kann.
"Klar komm ich zu dir. Aber was soll ich bei dir?"
"Du sollst mir helfen, das Haus zu putzen. Was glaubst du denn was du machen sollst? Du kommst her und wir reden oder so!" sagte ich ihm.
"Alter, ich helfe dir sicherlich nicht, das Haus zu putzen! Ruf wenn anderen an aber nicht mich. Ich hasse putzen."
Er sagte das alles mit einem sehr ernsten Ton. Wie ich ja gesagt habe er ist nicht gerade der Klügste.
"Komm einfach her!" sagte ich und legte auf.
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