Kapitel 5
Plötzlich wurde sie von einem Krach und das unübertönbare Geschrei geweckt. Sie war zwar immer noch erschöpft und nicht gerade standhaft, jedoch gab ihr die Neugier die Kraft dazu. Sie öffnete die Tür und schleifte sich zur nächsten Ecke, auch wenn die Hälfte ihres Körpers sich dagegen strebte. Sie seufzte und blickte um die Ecke. Alle Männer hatten sich bereits auf dem Deck versammelt, es befand sich keiner mehr im U-Boot.
,,Hey was ist los ?", Sie zuckte erschrocken zusammen und blickte ängstlich nach oben. Ein leichtes Lächeln schlich sich auf ihren Lippen. Sie erkannte ihn sofort. Bepo.
,,Nichts, ich dachte nur.....ich hab versucht aufzustehen. Kurz davor gab es einen Lauten Knall, der mich aus dem Schlaf gerissen hat." Sprach Grey und strich sich durchs Haar. Bepo nickte verstehend und ließ sich im gleichen Moment wie Grey, an der Wand hinunter rutschen.
,,Ich verstehe schon." Meinte Bepo.
,,Ist dir eigentlich klar, wie creepy das ist ?", Lachte sie und blickte in seine Augen. Er jedoch verweigerte den Blickkontakt und sah zu Boden. Dann nickte er.
,,Entschuldigung." Grinsend schloss sie ihre Augen und holte tief Luft, eher sie die Luft wie ihren Lungen presste. Bepo beobachtete sie dabei und stand auf.
,,Na komm." Sprach er liebevoll und hob sie im Brautstyl in das Krankenzimmer.
,,Was soll das denn werden ?", Ängstlich umklammerte sie den flauschigen Hals des Bärens. Er strahlte eine Menge Wärme und Geborgenheit.
,,Ich bringe dich zurück in dein Bett. Deine Blessuren sind schließlich noch nicht verheilt."
,,Ich will da nicht rein. Erstens ist mir das zu farblos und zweitens : Mit wem soll ich mich da denn bitteschön unterhalten können ?" Sie schmollte als Bepo sie auf dem Bett nieder ließ. Im selben Moment gab es einen schweren Ruck, und beförderte die Beiden auf die andere Seite des Zimmers.
Nach einer kurzen Zeit hörte der Ruck auf und Grey versuchte sich aufzustützen. Es klappte. Suchend blickte sie sich nach dem weißen Eisbär um. Schließlich erkannte sie ihn, eingeklemmt zwischen drei Betten. Sie zog scharf die Luft ein und lief zu ihm.
,,Bepo geht es dir gut ?", Der flauschige Eisbär nickte und schaffte es zu ihrer Überraschung, die Betten beiseite zu schieben. Sie half ihm beim Aufstehen. Doch die Ruhe nahm schnell ein Ende, als das U-Boot erneut durch einen starken Ruck zur Seite gestoßen wurde. Grey schrie auf und griff nach dem Türrahmen.
,,Um Himmelswillen. Was ist dass denn ?", Sie schluckte, als das U-Boot sich in seine normale Lage versetzt. Erleichtert atmete sie auf und warf einen Blick in den Raum. Bepo war wohlauf. Wütend stützte sie sich vom Boden ab und rannte durch das U-Boot zur Tür. Kurz bevor sie die Stahltür öffnen konnte schreckte sie durch ein Geschrei auf.
,,Scheiße. Wo ist mein Schwert ?" Sie überlegte und rannte nach draußen. Zum Glück konnte sie das Schwert jederzeit mit einer Handbewegung erscheinen lassen. Sie tat es und stellte sich direkt neben Law, der sie erst nicht bemerkte, aber durch Schachi auf sie aufmerksam wurde.
,,Was machst du denn hier und wo ist Bepo ?", Sie beantwortete seine Frage nicht und schloss ihre Augen. Das Gebrüll des Seekönigs machte sie zwar nervös, jedoch nicht ängstlich. Schließlich zog sie das Schwert entschlossen, aus der Halterung. Es gab kurz ein grelles Licht, dass nicht nur sie, die anderen oder Law blendete sondern auch den Seekönig.
Kurze Zeit später stand eine kleine Katze mit zwei Schwänzen vor ihr und schnurrte erfreut.
,,Ist das dein ernst, eine Katze ?", Sagten die anderen zwei gleichzeitig. Law war dagegen eher unbeeindruckt.
,,Grey-chan." Die kleine Katze sprang ihr in den Arm und kuschelte sich an ihren Hals. Sie begann zu lachen, da sie die Schnurhaare an der Wange kitzelten.
,,Lange nicht gesehen Thunder. Ich bin wirklich froh dich nach langer Zeit endlich wieder in den Arm nehmen zu können."
,,Worauf wartest du denn noch ?", Gab Law genervt von sich und zeigte auf den riesigen Seekönig. Grey verdrehte nur die Augen und tippte ihren Dämon auf den Arm leicht an.
,,Weißt du wie gern ich jetzt mit dir weiter gekuschelt hätte ? Nur zu gern." Sagte sie und strich ihm sachte über das weiche Fell.
,,Heute noch." Drängte der Käpt'n und zeigte auf den Seekönig, der sich immer mehr vor ihnen aufbaute.
,,Thunder. Wir bräuchten deine Hilfe....." Sie zeigte mit dem Finger auf den riesigen Seekönig. Thunder folgte ihren Finger.
,,....bei dem da." Er blickte nach oben und nickte erstaunt. Schnell hatte er sich wieder gefangen und sprang von ihrem Arm herunter. Kurze Zeit später stand er zehnmal so groß neben ihr. Sie zeigte mit der Schwertspitze auf den Dämon. Dann stützte er sich vom Deck und sprang auf den Seekönig.
,,Das ist aber ein süßes Kätzchen." Sprach Law neben ihr. Im Augenblick erkannte Thunder die Situation und dachte wohl, das Law sie bedrohen wollte. Beschützerisch sprang er dazwischen und begann ihn an zu fauchen.
,,Ich bin keine Katze, du blödmann." Zischte Thunder grimmig und sprang zur Seite. Grey begann zu lachen und so langsam tauten auch die anderen zwei, aus ihrer Schockphase auf.
,,Eine Katze." Sprach Schachi verwirrt und blickte zu Penguin. Thunder blickte fauchent zu den anderen zweien.
,,Schnauze."
,,Sie kann sprechen." Schrieb sie erneut gleichzeitig und ernteten grimmige Blicke von Thunder. Wenn Blicke töten könnten, dann wären sie längst tot.
,,Leg dich nicht mit dem an." Sprach sie unbeeindruckt und ließ ihre jetzige Kleidung in ein neues Kleidungsstück transformieren. Law pfiff beindruckt und betäschelte Thunders Kopf. Der jedoch begann zu knurren.
Vor allem die goldene Verziehung waren aus Eisen. Ebenfalls das Weiß in bläuliche übergehende Kleid, dass sich unter dem anderen befand war aus angepassten und formbaren Eisen.
,,Ich bin beeindruckt." Sie schien erst überrascht, fasste jedoch schnell wieder die Kontrolle.
,,Worauf wartest du ? Wir greifen zu dritt an." Sprach sie und stellte sich in die richtige Kampfstellung. Law tat es ihr gleich, nur Thunder war mal wieder zu umorganisiert und sprang sofort los.
,,Thunder nicht !", Rief sie und sprang hinterher. Law seufzte und hob seine Hand, doch seine Teufelsfrucht begann plötzlich nicht zu gehorchen. Also blieb ihm nur sein Schwert. Als er es jedoch ziehen wollte, landeten die beiden vor ihm.
,,Wo warst du ?", Er zuckte nur mit den Schultern und verschwand verärgert im U-Boot.
,,Das geht dich doch nichts an, oder ?"
,,Was hat der denn ?", Lachte Thunder und schrumpfte auf seine normale Größe. Penguins und Schachis Augen weiteten sich. Er blendete die beiden einfach aus. Doch Grey gab ihm keine Antwort auf seine Frage. Wahrscheinlich wusste sie das selber nicht mal.
,,Warte doch." Sie rannte ihm hinterher, dicht gefolgt von ihrem Dämon. Die Kleidung verwandelte sich zurück und Thunder verschwand in dem Schwert. Er bemerkte es sofort und drückte sie gegen die kalte Wand. Sie zuckte vor Schmerz auf. Er entschuldigte sich nicht Mal. Das war ihm nicht wichtig.
,,Sag es mir !", Forderte er und zog sie in sein Zimmer. Die Tür verschloss er. Ängstlich griff sie nach ihrem Schwert, was l Law ihr geschickt aus ihrer Hand beförderte. Schließlich landete es in der Ecke des Raumes.
,,W-Was willst du wissen ?", Fragte sie und biss sich leicht auf die Unterlippe.
,,Hör auf damit !", Sie zuckte zusammen, als sich seine Stimme erhob. Ihr Blick war zu Boden gerichtet. Nur zu gerne hätte er sich jetzt auf sie gestürzt, aber irgendetwas hinderte ihn daran.
,,Ich habe doch gar nichts gemacht." Sie fasste all ihren Mut zusammen und riss sich los. Law ließ es dabei bleiben.
,,Dann erkläre mir bitte, warum meine Teufelsfrucht in eurer Gegenwart nicht funktioniert hat." Sprach er dieses mal ruhig. Grey schluckte. Ihr Blick wanderte zu Boden.
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