Kapitel 2

,,Bleib gefälligst stehen !", Schrie ihr der Marinesoldat hinterher. Lachend warf sie den Geldbeutel über ihre Schulter und zog ihre Maske weiter in Gesicht. Dabei war sie doch so leise wie möglich. Okay. Einen Sack voll Berry, aus einer Marinebasis zu stehen, war auch nicht gerade das schlauste.

Schlussendlich trafen die drei Gruppen an der Kreuzung aufeinander und blickten verwirrt umher.

,,Dort vorne." Sie erkannte die Stimme sofort und grinste, was die Maske zum Glück verdeckte. Sie war zwar klein, verdeckte aber Augen und Nase. Und schließlich kam ihr der Offizier wieder in den Sinn. Ein leichtes Lächeln schlich sich auf ihren leicht rötlichen Lippen.

,,Marine Offizier Katsuki Toma.", raunte sie. Eigentlich sah man es ihr nicht an, aber Grey besaß eine raue Stimme, die super zu ihren Haaren passte.

Schließlich bog sie in eine dunkle Seitengasse und sprang schließlich wie eine Katze auf den Zaun. Zischend beobachtete sie, wie die Soldaten an der Gasse vorbei rannten. Nur einer blieb dort stehen und blickte hinein.

Grey hielt erschrocken die Luft an. Leicht trat der Marinesoldat in die dunkle Gasse. Und als sie dachte, das es nicht noch schlimmer werden könnte, verlor sie das Gleichgewicht und fiel rückwärts auf die Mülltonnen.

Der Soldat schreckte hoch und zog seine Pistole. Ängstlich zielte er auf den Zaun.

,,Ist da jemand ?!", Fragte er. Grinsend kletterte Gray auf den Zaun zurück und winkte dem Soldaten zu. Dem schlotterten bereits die Beine als er Grey erkannte. Vielleicht lag das auch an der rötlichen Soße in ihrem Gesicht. Und es war kein Blut.....

,,Monster." Sprach er ängstlich und drückte ab. Und zu seinem Pech traf er nicht. Belustigend erkannte sie das kaputte Glas, das er getroffen hatte. Die Bewohner freuen sich. Den zweiten Schuss landete er kurz vor ihren Füßen.

Pfeifend klatschte sie in die Hände. Schließlich hatte sie noch keinen Soldaten getroffen, der so "gut" schießen konnte.

Den dritten und letzten Schuss landete er zu ihrem Pech sehr gut. Denn um die Ecke traten drei weitere Soldaten, die das Feuer eröffneten. Und schlussendlich auch trafen. Zwei Schüsse trafen ihren Oberschenkel und eine ihr Schlüsselbein.

,,Autsch." Krätzte sie und humpelte zur Straße. Die linke Hand presste sie auf die Verletzung am Schlüsselbein. Die rechte auf eine Verletzung am Oberschenkel.

,,Bleib stehen !", Hörte sie rufen. Jeder normale Mensch wäre natürlich weiter gerannt.

,,Shit. Wenn Lina das erfährt.", Fluchte Gray und riss sich die Maske vom Kopf. Das lag zum einen daran, das es unter der Maske extrem juckte und zum zweiten stremmte sie. Schließlich warf sie die Maske in die Ecke und blickte um sich. Keiner zu sehen.

Seufzend humpelte sie aus der Gasse und blickte nach links und nach rechts. Seltsam....
Eigentlich würde man noch die lauten Schreie hören. Aber es tobte Stille. Also entschied sie sich den Weg zum Hafen zu laufen. Von weitem erkannte man ihr kleines Boot.

Lächelnd trat sie drauf zu und warf den Beutel in das Boot.

,,Hände hoch !", Schrie jemand hinter ihr. Lächelnd drehte sie ihren Kopf zur Seite und erkannte eine große Anzahl von Soldaten in ihrem Augenwinkel.

,,Warum sollte ich." Lachte Grey und band ihre Haare mit ihren blutigen Händen zu einem Zopf. Und innerlich wurde ihr erst jetzt bewusst, das sie tief in der Klemme saß.

,,Das liegt doch auf der Hand. Göre....." Der Offizier hob seine Waffe und zielte direkt in ihre Kniekehle und drückte ab. Sie schrie entsetzt auf und sah, wie das Blut spritzte. Die Kugel steckte noch im Fleisch. Ihre Augen weiteten sich.

,,....oder sollte ich lieber Irongirl sagen." Sie riss die Augen auf. Normalerweise setzte sie ihre Kräfte nie ein. Nur wenn es brenzlig wurde.

,,Du kannst nichts beweisen. Elender Dreckskerl !", Sie spuckte ihm die Wörter förmlich entgegen und erntete dadurch Schläge und eine weitere Schusswunde an der Seite.

,,Reiz mich nicht. Ergebe dich oder stirb !"

,,Hetz mich nicht ! Außerdem bin ich nicht dein Balg, mit dem du machen kannst was du willst." Die Lächelte. Er holte grimmig aus und schlug ihr direkt ins Gesicht. Ich Lächeln verschwand und eine ernste Miene bildete sich. Das warme Blut lief an ihrem Mundwinkel hinab und tropfte schließlich auf den Boden.

,,Steh auf !", Schrie er und umgriff ihre Kehle. Erschrocken umklammerte sie seine große Hand und versuchte sich so aus seinen Würgegriff zu befreien. Krätzend holte sie Luft.

,,Seit wann *hust* besitzt Garp so'ne Plagen in seinem Team *hust*." Kräfte sie und versuchte nach ihm zu treten, doch sein Arm war sehr weit, von seinem Körper entfernt.

,,Pass mal auf ! Piratinnen wie dich verputze ich zum Frühstück ", Sie spuckte ihm ins Gesicht. Dadurch wurde die Kraft seines Würgegriffs weniger, und sie konnte sich befreien.

,,sealing !", Schrie sie. Ihre Faust wurde von einer dichflüssigen silbernen Masse ummantelt und versiegelt. Schreiend schlug sie ihm in die Magengrube. Eine Weile standen beide so dort, bis er ihre Hand wütend umklammerte.

,,Fahr doch zur Hölle, du Abschaum !", Lachte er. Sie riss ihre Augen weit auf. Im gleichen Moment ließ sie ihre Deckung sinken. Dadurch sank auch die Stärke ihres Eisens.

,,Du bist zwar Klug und schnell, aber du achtest zu wenig auf deine Deckung." Meinte er und zerbrach die
Versiegelung. Grey taumelte einige Schritte zurück und stand gefährlich nahe am Wasser.

,,Weißt du ihr Teufelsfruchtnutzer seit wie Steine. Wenn sie ins Wasser fallen, kommen sie nie wieder an die Oberfläche. Es sei den, sie werden von einer Strömung an den Strand gespült." Sprach er und holte ein letztes Mal aus. Grey schloss bereits ihre Augen. Sie wusste das dies ihr Ende sein würde.

,,Schlaf gut." Er ließ seine Faust auf sie zu fliegen. Schließlich schrie er ohne Vorwarnung auf, wie am Spieß. Grey riss erschrocken ihre Augen auf und blickte um sich. Und da stand er.

,,Trafalgar Law...", Flüsterte sie und lächelte. Am liebsten hätte sie ihn dafür umarmen können, doch ihr ganzer Körper zitterte vor Erschöpfung. Und wenn sie jetzt nachgeben würde, dann würde sie ins Wasser fallen und nie wieder das Tageslicht erblicken können.

,,Das würde ich an deiner Stelle lieber sein lassen."

,,Schnauze. Ich bin beschäftigt." Und schließlich überkam sie die Müdigkeit und sie fiel rückwärts ins kalte Meerwasser.

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