Kapitel 10

,,Bitte wach auf.....Grey.“ Behutsam legte Law seinen Kopf auf ihre zärtliche Brust. Dabei drückte er ihre zierliche Hand und drückte ihr einen Kuss drauf. Ihre Hand war kalt und besaß keinerlei Farbe. Nur Käseweiß.

,,Du siehst so zerbrechlich aus, in diesem großem Bett.“ Law seufzte und erinnerte sich daran, wie sie sich das erste mal begegnet waren.

Ja, sie war mittlerweile mehr als nur ein Crewmitglied für ihn. Das verstand er bereits in den ersten Tagen, seitdem sie tief und fest schlief. Und vor einigen Tagen sah es auch so aus, als ob sie in den darauffolgenden Tagen aufwachen würde. Aber jetzt.....stehen alle Werte gut.

,,Ich liebe dich Grey.......ich brauche dich.“ Law versuchte seine Tränenfluss zu stoppen. Dafür fehlte ihm längst die Kraft. Er konnte nicht mehr....nicht länger....wenn sie nicht bald aufwachen würde, gäbe es keinen Sinn mehr für ihn, zu leben.

Er seufzte. Was tat er hier überhaupt ? Er redete mit einer Person, welche seit einem Monat im Koma lag. Scheiße. Er hätte sie wirklich retten können. Das machte ihn so fertig. Er war in Gedanken.

,,L-law..“ law schreckte hoch. Voller Hoffnung drehte er sich zu Grey um. Er riss seine Augen weit auf, seine Stimme war verschwunden und seine Hand ganz schwitzig. Er konnte sich nicht vorstellen, das sie ihre Augen plötzlich geöffnet hatte. Ja, es war echt. Sie war echt. Grey lebte.

Normalerweise würde er jetzt aufspringen und sie in eine stürmische Umarmung ziehen. Aber sie ist doch eben erst aufgewacht. Ein leichtes lächeln lag auf seinen Lippen.
Ein Wunder ist geschehen.

,,Du bist wach...G-grey ?“, Er strich ihr sachte über ihre käseweißen Wangen. Grey legte ihre Wange an seine Wangen, dabei zuckte er zusammen.

Grey nickte. Und ohne darüber nachzudenken legte er seine Lippen auf ihre. So zärtliche als würde sie daran zerbrechen. Ihre kleine und doch zerbrechliche Hand drückte seine. Es war zwar ein schwacher Druck, aber er merkte ihn trotzdem. Seine Augen wanderten zu ihren Händen.

,,Grey....ich liebe dich.“ Endlich konnte ich ihre grauen, wundervollen Augen sehen. Ja, sie zeigten immer so viel Tapferkeit, Liebe und Stolz in ihnen. Sofort strömten ihnen Tränen über die Wange. Er war von sich selbst so erschrocken. Er weinte. Auch sie war über seine Reaktion sichtlich geschockt, denn so kannte sie ihn gar nicht.

,,L-law.....“, Ein schwaches lächeln lag auf ihren Lippen. Leicht fuhr sie mit ihren Fingern über seinem Dreitagebart. Sie besah sich seine tiefen Augenringe genauer an. Und plötzlich war ihr lächeln verschwunden. Sie wirkte viel mehr besorgt.

,,....seit wann hast du nicht....mehr g-geschlafen ?“, Law begann zu lachen und überlegte. Seit wann hatte er denn nicht mehr geschlafen, das selbst sie es bemerkte ? Er stutzte.

,,Vielleicht,.....fast vier Wochen nicht mehr. Aber das ist jetzt nicht mehr wichtig.“ Grey schüttelte ihren Kopf und versuchte den Druck in ihrer Hand zu verstärken um Law zu signalisieren das, dass nicht die richtige Entscheidung war.

,,Du bist so doof...“, Law hob seine Augenbraue und begann zu grinsen. So kannte er sie, frech und unkontrollierbar.

,,Sagst du...wer von uns beiden wohl einen Monat geschlafen hat, wie ein Murmeltier.“ lachte Law. Sein Kopf ruhte auf ihrer Brust, welche auf und ab ging. Sie hielt den Atem an, weshalb Law seinen Kopf wieder hob.

,,Gehts dir gut ? Hast du Schmerzen ? Sag doch etwas !“, Sprach er verzweifelt und fühlte ihren Puls. Er war normal. Aber warum hielt sie die Luft an ?

,,Ich habe was getan!?“, Grey riss ihre Augen weit auf. Kurz darauf begann sie wieder zu lächeln. Es klopfte an der Tür. Grey zuckte vor Schreck zusammen, worauf Law begann zu lachen. Ja richtig, er lachte sie aus.

Und doch war er fassungslos. Schließlich hatte er eben gedacht sie hätte Schmerzen. Aber alles was sie herausbrachte war ein 'ich hab was?'.
Law schüttelte belustigend den Kopf.

,,So schreckhaft geworden ?“, Nun begann auch sie zu lachen. Schließlich stand Law von seinem Stuhl auf und ging, mit einem schnellem Tempo, geradewegs auf die Tür zu. Es klopfte erneut.

,,Ist ja gut. Ich komme ja schon.“ Er öffnete die Tür. Die ganze Crew stand vor der Tür. Law musste lächeln und ging zur Seite, damit die anderen eintreten konnten. Greys Augen wurden ganz groß.

,,Du bist wieder wach.“ Lachte Penguin und umarmte sie.

,,Wir hatten alle eine schreckliche Angst um dich.“ Meinte Bepo und zog Penguin von Grey weg. Da es alles danach aussah, als würde er auch nicht in den nächsten Minuten von ihr wollen.

,,Ja stimmt. In der Zwischenzeit, in der du geschlafen hast, ist sehr viel passiert.“ Meinte Schachi und übergab ihr einen großen Zeitungsartikel. Sie riss ihre Augen weit auf.

,,Strohhut-bande findet das One Piece. Strohut Ruffy zum neuen Piratenkönig ernannt.“ las sie vor und konnte ihre Tränen nicht zurück halten. Sie kannte den tolpatschigen Bengel. Ja, genauso wie seine zwei Brüder. Ace und Sabo. Aber Ace war schon lange tot. Ermordet von Akainu.

,,Ace, Sabo und Ruffy. Oh man wie ich diese drei Idioten vermisse.“ Lachte sie und versuchte ihre aufsteigenden Tränen zu unterdrücken.

,,Nicht weinen, sonst müssen wir auch gleich weinen.“ Schluchzte Bepo. Die anderen nickten nur, außer Law. Der stand in der Ecke und beobachtete das ganze Schauspiel.

,,Ich denke Grey brauch noch etwas Ruhe. Ihr solltet gehen.“ Sprach Law und öffnete die Tür. Dabei sah er seine Crew erwartungsvoll an.

,,Bitte nicht, Käpt'n.“ Schrie Schachi.

,,Aber wir wollen noch nicht gehen.“ Schmollte Penguin und klammerte sich an Greys Arm. Die anderen taten es ihm gleich. Law seufzte und ließ um seine Crew eine Kuppel entstehen. Welche Penguin, Schachi und die anderen auf dem Flur erscheinen ließ. Kurz darauf schloss Law die Tür wieder.

,,Oh man. Sie sind dir ja richtig verfallen.“ Grinste Law und setzte sich wieder auf seinen Stuhl.

,,Stimmt, aber nur weil ihr Käpt'n, mich auf ihr U-Boot gelassen hat. So schnell werdet ihr mich nicht mehr los.“ Grinste sie triumphierend und steckte die Zunge aus. Gespielt beleidigt biss sich Law auf die Unterlippe und sah weg.

,,Klette !“

,,Huh ? Wer von uns beiden saß hier wohl einen Monat lang und hat seine Augen nicht geschlossen ?“, Sie klang besorgt, was Law hellhörig lassen ließ.

,,So fürsorglich ?“

,,Was meinst du ?“, verwirrt hob sie ihre rechte Augenbraue. Law seufzte.

,,Das hat sich halt angehört also ob du besorgt um mich wärst.“

,,Das bin ich auch.“ Meinte Grey und strich ihm über seinem Dreitagebart. Law riss seine Augen weit auf. Mit diese Antwort hatte er am wenigsten gerechnet.

,,Bist du etwa überrascht ?“

,,Nein.“

,,Dann komm her.“ Meinte sie liebevoll und hob die Bettdecke an. Schließlich klopfte sie drauf um ihn zu zeigen, das er sich daneben legen sollte.

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