/XV: Tag 5: Hier werden keine Spielchen getrieben/

Die Sonne schien hoch oben am Himmel, und keine einzige Wolke war zu erkennen. Die Temperaturen stiegen immer weiter an, und machten den Tributen zu schaffen. Der Boden war ausgetrocknet, und bröckelig, die Blätter der Büsche und Bäume, vertrocknet, und fielen nacheinander ab, und machten somit gute Verstecke nutzlos.

Alicia Scott saß im Versteck der Karrieros, und trank etwas aus ihrer Flasche. Die Klamotten des Mädchen waren verschwitzt und ihre Haare klebten ihr am Gesicht. Ihr war es eindeutig zu heiß, auch wenn sie darauf trainiert wurde, solche Temperaturen auszuhalten.

Sie strich sich übers Gesicht, und schloss darauf die Augen.

Die Zahl der Karrieros sank. Stetig, Tag pro Tag. Und das durch dumme Fehler, der anderen. Myles war gestorben wegen seiner Unvorsichtigkeit, und Rey war der Gefahr

Maslos ausgeliefert gewesen, keine vereinten Kräfte hätten ihm in diesem Moment das Leben retten können.

Aber es war gut von ihr gewesen Myles nur drei Flaschen mitzugeben, sonst wäre es nun ungemütlich geworden.

Minho und Lynx waren immer joch unterwegs. Alicia wurde zu jedem Mal Klarer das es auch Verräter im Karrierebündnis gab. Denn als sie Minho und Lynx belauscht hatte, hatte das, was Minho gesagt hatte, sie dadurch zum Überlegen gebracht.

Stimmt, Lynx ginge nie was durch die Rippen, und vermutlich wollte er schon die ganze Zeit zu diesem Mädchen aus 11. Was für ein Verräter, sie hoffte Minho würde ihn erledigen. Mit so einem Verräter wollte und der Rest bestimmt nichts am Hut haben.

Keiner mochte Verräter.

Nun schweiften ihre Gedanken wieder zu Thalia ab. Die Tributin aus Distrikt 1 war nun allein unterwegs, auch wenn Alicia keine Zweifel daran hatte, dass Thalia das auch allein hinbekommen würde, so wollte sie dem Mädchen zur Hilfe springen.

Alicia stand mit neuem Enthusiasmus auf, und begann sich einen Rucksack zu packen, und dann noch das gesamte Versteck vor anderen Tributen abzusichern. Dann begab sie sich auf die Suche nach Thalia.

Sie lief mit festen Schritten, due Hand um den Griff ihrer Waffe gelegt, und mit zuckenden Augen, in die Richtung in die Rey und Thalia gestern verschwunden waren.

Dabei musste sie immer wachsam bleiben, denn sie wusste nicht, was genau gestern Rey umgebracht hatte, und weshalb Thalia nicht helfen konnte, vielleicht trieb diese Sache noch sein Unwesen dort.

Thalia Rhodes lauerte hinter einem Busch und beobachtete, wie Bella es sich auf dem Baum gemütlich gemacht hatte, und auch erstmal keine Anstalten machte sich zu bewegen. Sie müsste erschöpft sein, und das Wetter müsste dem Mädchen mehr zu schaffe machen als Thalia. Denn Durch Training und Disziplin, konnte sie es lange aushalten, und in dort wo Bella lebte, gab es bestimmt nicht solche Trainingseinheiten, und nichts, was sie auf die Arena vorbereiteten. Es wunderte Thalia das Bella mit Pfeil und Bogen umgehen konnte, denn sowas bekam man in solchen Distrikten bestimmt nicht beigebracht. Aber dem Mädchen würde dies in einem Nahkampf nichts bringen, deswegen empfand Thalia als nicht so wirklich gebrauchsfähig nur den Umgang mit Bogen und Pfeil zu können.

Doch plötzlich stach ihr jemand ins Auge. Aus dem Augenwinkel bemerkte das Mädchen einen weiteren Tributen.

Dieser war kein Karriero so viel war festzustellen. Und er sah auch nicht so aus, als ob er gleich aus seinem Versteck hervorspringen würde und Bella angreifen würde.

Und dieser würde ihr auch nicht in die Quere kommen, und sie dabei abhalten Bella umzubringen.

Sie stand auf, und ging schleichend auf diesen zu.

Milo Enderson erschrak tüchtig, als jemand hinter ihm auftauchte. Er musste sich zusammenreißen, um nicht einen Ton von sich zu geben.

Er wollte sich umdrehen, aber da packte ihn Thalia auch schon, und drückte ihn zu Boden, ihre Hand auf dem Hals ruhend. Sie drückte zu und schaute in die verängstigten Augen des anderen.

Milo schaute sie mit einem erschrockenem und Angsterfülltem Gesichtsausdruck an, und wagte es nicht, auch nur einen Ton von sich zu geben.

Thalia legte ihren Daumen an ihrer Kehle an und zog diesen nun über ihren Hals und machte dabei leise knirsch Geräusche.

Das bedeutete so viel wie, wenn du auch nur einen Mucks von dir gibst, dann bist du schneller Tod als du um Hilfe rufen kannst.

Milo verstand sofort und rührte sich nicht weiter und so ließ Thalia nach einiger Zeit von ihm Ab und stand auf.

Sie war ihm noch mal einen vernichtenden Blick zu, und ließ den zitternden Milo am Boden liegen. Auch wenn sie ungefähr gleich alt waren, hatte Diese Karriero eine Aura, die Milo angst einjagte.

Milo hatte erstmal nicht vor sich zu bewegen, und blieb einfach hinter dem Busch liegen und starrte in den Himmel.

Er hatte in seinem Inneren Auge schon sein Leben an sich vorbeischweifen zu sehen, er hatte damit gerechnet das Thalia ihm ihr Schwert ins Herz jagen würde, und es somit schnell und schmerzlos machen würde.

Nach einiger Zeit rappelte er sich auf und schaute der Karriero hinterher.

Bella Evergreen hatte heute eigentlich vor, sich auszuruhen, und nachher nach etwas zu Essen zu suchen.

Sie lag schwer atmend und schwitzend auf dem Baum und starrte in die Ferne.

Sie wurde aus ihrem Gedankengang herausgerissen, indem ein Dolch haarscharf an ihrem <gesicht vorbeiflog und in einem der Äste stecken blieb.

Das Mädchen fiel vor Schreck vom Baum, und ihr Kopf zuckte in alle Richtungen, und ihr Blick bleib an Thalia heften, die auf die zukam, mit dem Dolch spielend.

,, Na wenn haben wir denn da? Noch eine aus Aylas Bündnis.", säuselte Thalia, und ging dann in den Frontalangriff über und kam schnell auf Bella zu und versuchte mit ihrem Dolch auf Bella einzustechen, aber Bella rollte sich immer wieder geschickt weg.

Sie sah in die mordlustigen Augen von Thalia Rhodes, und in ihrem Gesicht spielte sich reinste Lust, Begehren wieder, Bella hier und jetzt umzubringen.

Sie schaute sie mit erschrockenen Augen an und versuchte sich dann irgendwie auf die Beine zu bekommen, und wegrennen.

Auf die Beine bekam sie es noch hin, um nur im nächsten Moment von Thalia wieder zu Boden gedrückt zu werden.

Thalia hatte den Dolch zur Seite gelegt und drückte nun mit ihren Händen zu.

Sie schnitt Bella die Luft ab, und drückte jede Sekunde gefühlt stärker und fester zu.

Bella bekam allmählich Panik und versuchte mit ihren Fingern Thalias Hände wegzubekommen, aber ohne Erfolg. Sie kratzte der Karriero die Haut auf, und begann zu röcheln, und starrte mit starrem Blick in das Gesicht der anderen.

Irgendwann ließ die Karriero von ihr Ab und stand auf, Bella atmete kurz auf, und darauf einen Schuh ins Gesicht zu bekommen.

,, Na wie gefällt dir das?", fragte Thalia grinsend, und trat weiter auf Bella ein.

In Bellas Augen bildeten sich Tränen und sie versuchte sich zu bewegen, konnte aber nicht.

Im nächsten Moment bekam sie einen Ordentlichen Tritt auf den Kehlkopf, und sie würgte und im nächsten Moment lag But auf dem dreckigen Boden der Arena.

Sie bekam schlecht Luft, und die Tränen liefen dem Mädchen am Gesicht entlang hinunter, während sie immer wieder Tritte von Thalia bekam.

Sie legte ihre Hände schützend auf ihren Kopf, und rollte sich zusammen.

Nach einiger Zeit wurde es Thalia zu langweilig und sie schnappte sich zwei Dolce und bekam Bella wieder auf den Rücken und setzte sich dann auf das Mädchen, und führte ihre Dolche an der Haut des Mädchens entlang. ES bildeten sich lange Wunden, aus denen sich Blut ergoss, und die Helle haut Bellas mit einem blutigen Rot zu übermalen.

Bella ließ gequälte Schreie von sich.

Thalia lachte und verteilte diese Wunden über Bellas gesamten Körper.

Dann packte Thalia den Saum des T-Shirts von Bella und zog Bellas Oberkörper zu sich.

Nun waren die Gesichter der beiden Mädchen nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt, und Thalia grinste.

,, Hab einen Schönen Weg ins Jenseits Evergreen.", meinte diese Spöttisch, und jagte dem Mädchen ihren Doch direkt zwischen die Lücke bei den Augen und drehte die Waffe einige Male hin und her.

Die Kanone war erklungen, aber Thalia schlitzte dem Mädchen nochmal die Kehle auf und ließ das Blut daraus hervorströmen.

Es verteilte sich auf Bella, und auch Thalias Hände und Kleidung bekam etwas ab, aber damit hatte Thalia kein Problem.

Sie stand triumphierend auf, und schnappte sich Bellas Hab und Gut und flitzte davon, an Milo vorbei, in die Richtung, aus der sie gestern gekommen war.

Milo der das ganze mitangesehen hatte, hatte sich zusammengerissen, um sich nicht zu übergeben, denn das war pure Folter, die dort betrieben worden war. Dieser Tribut hatte ihm echt leidgetan, aber er war so geschockt, er konnte sich nicht bewegen, und ihm wurde so schlecht, so hatte er oft weggeschaut, aber bleich war der Junge auf jeden Fall nach diesem Erlebnis, und ein flaues Gefühl machte sich in ihm breit.

So mehr er darüber nachdachte, so schlechter wurde ihm.

Und so erbrach er sich neben sich. Das Essen, was er zu sich genommen hatte, lag nun neben ihm.

Er stand auf, und ging mit wackligen Beinen bis zum nächsten Busch und ließ sich dahinter nieder und schloss ermüdet die Augen.


Madonna Wilde war schon früh aufgebrochen, um irgendwie ein angemessenes Versteck zu finden.

Aber sie kam nicht wirklich schnell voran, denn diese verdammte Hitze, raubte ihr den Atmen, und so musste sie schon nach kurzen Distanzen wieder eine Pause einlegen.

Sie schaute sich immer wieder um und hoffte das sie irgendwas gutes, es musste nur irgendwas sein, sie konnte mit allem Arbeiten.

Sie lief weiter und schaute sich immer hektisch um, um auch wirklich sicher zu gehen das sie nicht verfolg wurde.

Morea Hawthrone und Imogen Spunrose waren auf Wanderschaft in dieser Ödnis unterwegs, bis Morea Imogen aufhielt.

,, Schau ist das nicht Madonna Wilde aus Distrikt 11?", fragte sie und deutet in die Richtung, wo Madonna lief.

Imogen nickte nur.

,, Was sollen wir tun?", fragte Morea darauf und schaute Imogen weiter an.

,, Ich weiß es nicht, aber wenn wir weiter wollen, dann werden unserer Wege uns kreuzen, und dann könnte was passieren.", murmelte Imogen nur.

,, Mhmm vielleicht können wir sie angreifen, zwei gegen 1 wird sie nicht überleben.", schlug Morea vor und Imogen nickte nur.

,, JA da hast du wohl Recht, zwei gegen eins kann keiner gewinnen.", sie grinste ihre Verbündete an, diese grinste sie mit einem breiten Grinsen zurück an, und so machten sich die beiden Tribute bereit und als Madonna etwas an ihnen vorbei war, griffen die beiden Mädchen an.

Mit erhobenen Waffen rannten sie auf Madonna zu.

Diese aber bemerkte es und beschleunigte ihre Schritte, und wandte ihren Zick Zack Trick an, und rannte in abgehackten und ungleichmäßigen Linien vor ihren Verfolgerinnen her, und verwirrte diese damit etwas, und brachte sie etwas aus der Fassung, und konnte ich so einen kleinen Vorsprung ergattern.

Morea und Imogen fingen sich aber recht schnell wieder.

,, Ich gehe rechts du gehst links okay?", meinte Morea und schaute Imogen an und diese nickte entschlossen.

,, Ja wenn wir sie von zwei Seiten bekommen, kann sie uns nicht mehr entwischen.", erwiderte Imogen, und so rannten die beiden Mädchen in verschiedene Richtungen.

Madonnas Kopf zuckte kurz nach hinten, und sah das Morea und Imogen nicht mehr da waren.

Ein siegessicheres Grinsen formte sich auf dem Gesichts des Mädchens uns so rannte sie weiter.

Doch dann hörte sie ein Knirschen von der Seite, und sah, wie Morea direkt auf sie zukam.

Sie machte kehrt und rannte in die Linke Richtung davon, nur um im nächsten Moment gegen jemanden zu laufen, und zu Boden gestoßen zu werden.

Sie schaute auf, und sah in die hämischen Augen von Imogen Spunrose aus Distrikt 7.

,, Dieser billiger Trick hat vielleicht kurz gewirkt, denkst du aber wirklich, damit kannst du jeden abhängen?", fragte Imogen gehässig und schaute dem Mädchen aus 11 ins Gesicht.

,, Ich denke mal nicht das dein Erbsenhirn so weit gedacht hat.", die beiden grinsten das Mädchen weiter spöttisch an.

,, Aber es hat geklappt, für wenigstens ein paar Sekunden.", Madonna grinste einfach nur.

Sie bekam im nächsten Moment einen ordentlichen Schlag von Imogen ins Gesicht. Daraufhin bekam sie ordentlich Nasenbluten, und Madonna hielt sich den Arm vor die Nase.

,, Du Miststück.", zischte sie und schaute Imogen mit einem finsterten Blick an.

Imogen lachte nur, und im nächsten Moment lach Madonna röchelnd zusammengekauert auf dem Boden. Sie hatte einen saftigen Tritt in die Magengrube von Morea bekommen, die nun triumphierend vor dem Mädchen stand und diese angrinste.

Und so bekam Madonna ein paar mehrere Tritte von Morea ab, und konnte sich nicht gegen die beiden wehren.

Den beiden Mädchen machte es wohl Spaß Madonna zu ärgern, und Madonna wollte den beiden unbedingt eine reinwürgen, wenn sie sich gegen die beiden wehren könnte.

Nun musste sie mit ansehen wie Imogen Morea etwas zuflüsterte und Morea kurz den Blick von Madonna nahm.

Das war Madonnas Chance. Sie Rappelte sich auf und wollte Morea angreifen, aber diese stellte ihr ein Bein, und so landete Madonna mal wieder voll mit dem Gesicht auf dem Boden, rappelte sich aber schnell auf und wollte losrennen, aber Morea stand auf dem Bändel ihres Rucksackes,

Vergeblich zog Madonna an diesem Bändel, aber er kam einfach unter dem Schuh der anderen hervorkommen.

So schälte sie sich aus den Trägern hervor, und lief dann taumelnd schnell vor den beiden Tributen weg.

Dieses Spektakel hatte sie nun ihr ganzes Hab und Gut gekostet.

Morea wollte ihr nach Laufen, aber Imogen hielt sie davon ab.

,, Lass sie laufen, lange wird sie mit einem Messer nicht mehr überleben.", sie grinste und schnappte sich dann den Rucksack, nachdem Morea von dem Bändel runter gegangen ist.

,, Mhmm mal sehen, was wir so haben, uh eine kleine Spule mit Draht, etwas zu trinken und etwas zu essen.", sie grinste und warf Morea etwas Obst zu und diese fing e geschickt auf und aß es.



Liberty Pearce hatte Madonna beobachtet, bevor sie vor zwei anderen Tributen weggelaufen war. Sie hatte keine Lust sich dort einzumischen, und schaute dem rennenden Mädchen zu wie diese von zwei angriffslustigen anderen Tributen verfolgt wurde. Sie musste grinsen. Wenn der Kanonenschuss bald ertönen würde, würde sie sich kaputt lachen. Niemand der ein einfaches Messer hatte, konnte gegen zwei mächtige Gegner ankommen.

Entweder würden die beiden Tribute sie töten, oder ihr das Hab und Gut wegnehmen, und sie so genauso in den Tod reiten.

Liberty schaute ihr noch nach, stand dann aber Rasch auf, und ging in die entgegengesetzte Richtung.

Sie hatte eigentlich auch an ein Bündnis mit diesem Tribut gedacht, aber das war ihr dann doch zu riskant gewesen, da sie dieses Mädchen nicht allzu gut kannte, und vertrauen tat Liberty ihr im Nachhinein auch nicht wirklich, also war es besser so, dass die beiden anderen Tribute dies übernommen hatten, und Madonna nun verfolgten, vielleicht wäre Liberty am ende in einem Kampf mit Madonna gestorben, man weiß es nicht, die Menschheit war noch nicht so weit, um in die Zukunft sehen zu können.

Also lief Liberty so gut es ging weit weg von Madonna und wollte so viel Abstand zwischen die beiden bringen, wie es nur ging.

Dabei hielt sie trotzdem nach weiteren Gefahren aus, um diesen frühzeitig zu entkommen, und einfach auf alles gefasst zu sein.

Nach dem Vorfall mit ihrem Arm hatte sich nun das Mädchen vorgenommen noch mehr vorsichtiger zu sein als sonst, denn sonst könnte es für sie nächstes Mal nicht gut ausgehen.

Das Sponsorengeschenk hatte ihr das Leben gerettet, und dafür war sie den Sponsoren wirklich dankbar.

Also gab es dort oben Leute, die auch wirklich dachten, dass Liberty eine Chance hätte.

Und sie wollte diese nicht enttäuschen, und würde nun ihr bestes Geben, um diese Spiele zu gewinnen.

Denn dieses Sponsorengeschenk hatte ihr neue Hoffnung gegeben, dass wirklich jemand sie glaubte, und Liberty lächelte breit an den Gedanken.

Liberty hatte noch genug Vorrat und Wasser, also musste sie sich erstmal Morgen für neue Vorräte auf die Suche machen

Nach einiger Zeit des Laufens fand das Mädchen einen Baum der halbwegs noch Blätter besaß und so etwas Schutz bietete.

Sie zog sich mühsam an diesem Hinauf, und schloss nach einigen Minuten die Augen vor Erschöpfung.




Minho Park und Lynx Fox waren auch schon seit einiger Zeit unterwegs und suchten nach Madonna.

Die beiden Tribute liefen schweigend nebeneinanderher, und sprachen kein einziges Wort miteinander.

Minho war in Gedanken, und versuchte auszutüfteln, was genau der Plan von Lynx war.

Wieso war er so versessen darauf dieses Mädchen aus 11 zu finden? Wieso?

Vielleicht weil er sich bei ihr rächen wollte, da sie ihm an Tag 3 entwischt ist?

Oder weil er einfach Bock hat, genau dieses Mädchen umzubringen?

Minho zerbrach sich für einige Minuten den Kopf, bis es Klick machte.

Könnte es sein, dass Lynx Madonna mochte und das Karrierebündis für sie verraten wollte?

Seine Augen weiteten sich etwas, das war für ihn die einzig plausible Erklärung weshalb Lynx so obsessiv mit Madonna finden war.

Seine Augen zuckten dann beim nächsten Geräusch hin und her-

Lynx stand nicht mehr neben ihm. Er drehte sich ruckartig um, und sah, wie Lynx sich für den Frontalangriff bereit machte.

Oh Nein, das tust du nicht!, dachte sich Minho und machte sich auch bereit, um den Angriff des Jungen abzuwehren.

Und schon kam Lynx mit schnellen Schritten auf Minho zu mit erhobener Waffe.

Billiger Angriff, dachte sich Minho, mit einer unbeeindruckten Miene, wehrte er mit einem Gekonnten Schritt der Kampfkunst den Angriff ab, und holte im Nächsten Moment auch seine Waffe hervor, und griff mit geschickten Stichversuchen den anderen an, der aber auch jedem dieser Angriffe parierte.

,, Du hast wohl gedacht du kommst mit deinem Plan durch, und hintergehst uns für dieses Mädchen aus 11.", meinte Minho nur spöttisch und schaute zu Lynx, und griff diesen im nächsten Moment wieder an, und dieser wich gekonnt aus.

Dessen Augen weiteten sich etwas, aber der Junge fing sich schnell wieder.

,, Und du denkst, du kannst mich hier so einfach ausschalten?", Minho lachte gehässig, und ließ dann seine Waffe fallen, und stellte sich in Kampfposition auf und machte eine Handbewegung so das Lynx kommen konnte.

,, dann machen wir es doch gerecht.", er grinste einfach nur weiter Lynx an.

,, Ich werde dich besiegen Minho.", brummte Lynx nur.

Das wolle wir mal sehen, dachte sich Minho, und grinste einfach nur weiter gehässig.

Darauf griff er Lynx an, und packte ihm am Handgelenk, und bohrte seine Fingernägel in die Haut des anderen, und im Nächsten Moment hörte man ein Knacken, und Minho hatte mit einer Bewegung die Hand des anderen gebrochen, dieser Schrie nun schmerzerfüllt auf, und ließ die Waffe fallen, die Minho aufhob und außerhalb der Reichweite von Lynx warf.

Der Junge taumelte etwas zurück, und schaute Minho darauf nur noch etwas fassungslos an.

Und schon im Nächsten Moment wurde der Junge umgestoßen, und lag auf dem Boden, und Minho hatte seinen Arm um den Hals des anderen gewickelte, und drückte nun mit gewaltiger Kraft zu.

Lynx begann zu Röcheln, und versuchte gegen den starken Arm seines Gegners anzukämpfen, was ihm aber nicht gelang, und so versuchte er mit seinen Finger an Minhos Gesicht zu kommen, und kratzte ihm die Wangen etwas blutig, wodurch Minho etwas aufzischte, aber darauf auch gleich wieder etwas fester zudrückte, so dass nach einiger Zeit, Sternchen in Lynxs Sichtfeld auftauchten, und seine Sicht verschwamm von jeder verstrichenen Sekunde mehr, bis sie vollkommen in ein tiefes Schwarz getaucht wurde.

Als die Bewegungen von Lynx Seite her erschlafften, ließ Minho von ihm ab, und stand auf und trat ihm ordentlich auf den Kehlkopf, und griff nach der Waffe Lynxs und bohrte sie mit einer gewaltigen Kraft in den Schädel des ehemaligen Karrieros.

Die Kanone ertönte und Minho musste kurz siegreich auflachen.

,, Schmutziger Verräter.", meinte er und spuckte auf die Leiche des anderen.

,, Wolltest mit dem schmutzigen Mädchen aus 11 Durchbrennen, schlimmer als Ayla.", meinte er nur verächtlich, und trat nach Lynx nur.

Der Karriero nahm den Jungen sein Hab und Gut ab, und nahm sich sein Schwert und machte sich daraufhin auf den Weg zurück zum Versteck der Karrieros.

Durch seine Hand mussten nun zwei Verräter sterben, wofür sich Minho auch keine Vorwürfe machte.




Samu Rikunen war die Nacht über kurz in dieser riesigen Höhle geblieben, und wachte nun auf. ER schaute sich um, und realisierte dann erst, wo er war.

Er schaute sich etwas panisch um. Die Eier hatten gestern für ihn nach was ganz anderem ausgesehen, es hatte wahrscheinlich auch daran gelegen, dass Samu gestern wirklich fertig hier angekommen war, und einfach nur noch schlafen wollte.

Nun betrachtete er die Eier mit den unterschiedlich farbigen Schalen.

Ihm stach aber immer etwas anderes ins Auge und dann drehte er sich um, und sah einen Rucksack, wo noch Sachen Drin waren.

Er rührte sich aber nicht um sich die Sachen zu holen und schaute sich etwas mehr panisch um.

Wenn hier noch Vorräte lagen, musste es noch einen Anwärter für dieses Versteck geben, oder es war ein Notlager der Karrieros?

Er wusste es nicht, aber bleiben würde er hier sicherlich nicht, denn das war ihm definitiv zu gefährlich, denn er wollte nicht am Ende sterben, nur weil er hier geblieben war.

Also packte er gleich seine Sachen und machte sich schnell aus dem Staub, in irgendeine Richtung, die führ ihn nicht so gefährlich anfühlte.

Er lief mit schnellen Schritten, durch die Ödnis und schaute sich trotzdem noch wachsam um, nach anderen Tributen.

Nach einiger Zeit des Rennens, steig ihm ein übler Geruch in die Nase, welcher den Jungen nach Luft ragen ließ.

Was war das für ein ekelhafter Geruch? Es stank nach verwestem Fleisch.

Er ging weiter und hielt dabei die Luft an.

Er brachte sich hinter einem Busch in Sicherheit, und linste über die Grenze hinüber.

Was da so einige Meter vor ihm lag war widerlich.

Es war ein zerfleischter Mensch. Nach dem Haar zu urteilen, was dem Tribut den Körper hinabhang, handelte es sich um ein Mädchen.

Anscheinend wurde es wirklich übel zugerichtet.

Das war keine Gefahr dieser Arena, denn sonst wäre vermutlich nicht mehr zu erkennen das es ein Mensch war.

Welcher Tribut würde sowas einem einfachen Mädchen antun, um es dann so zugerichtet hier liegen zu lassen.

Und der Mord musste noch nicht ewig her sein, da das Hovercraft noch nicht da war, und die Leiche mitzunehmen.

Wie auf den Gedanken, kam ein Schlauch mit einem Greifarm aus dem Himmel geschossen und fasste das Mädchen am Hals, und zog es dann nach oben.

Samu stand auf und reckte seinen Kopf in die Luft und schaute dem Mädchen nach wie es in den Himmel gezogen wurde.

Er kannte dieses Mädchen nicht, aber legte kurz drei Finger an seine Lippen und streckte dann diese in den Himmel.

,, Ruhe in Frieden.", meinte er nur murmelnd und setzte sich dann wieder hinter den Busch und schloss die Augen für einen kurzen Moment.

Aus diesem Moment wurde aber einige Stunden, und der Junge wurde aus dem Schlaf gerissen als eine ganz bestimmte Hymne am Himmel erklang.

Die heutigen toten Tribute wurden angezeigt:

•Lynx Fox (@Ag3ntE1): Distrikt 1
•Bella Evergreen (@KiHeLuAi): Distrikt 10



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Heyyy:)

Wiede ein neues Kapitel yay(:
Ich hoffe es gefällt euch♡
Ich werde die Nächsten Fragen Morgen oder so verschicken(:

Also habt einen Schönen Abend und möge das Glück stets mit euch sein~

LG Claire.

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