/XIV: Tag 4: Blutiger Tag /
Es war noch früh am Morgen doch Die Karrieros waren alle Munter.
Die Hitze machte ihn allen zu schaffen, und so hatte sie ihnen den Schlaf, schon mitten in der Nacht geraubt, und nun saßen sie zusammen in einem Kries und teilten die Vorräte auf.
Dabei besprachen sie den heutigen Tagesablauf
,, Ich wär dafür, dass wir den beiden aus Aylas Bündnis nachgehen und sie endgültig erledigen.", meinte Minho Park und aß etwas von einer Tüte Trockenobst.
,, Ja dafür wäre ich auch, sie werden leichte Beute sein, so wie es um ihre Waffen steht.", fügte nun auch Thalia Rhodes hinzu.
,, Und um ihre Intelligenz.", Minho lachte, als er an die gestrige Aktion dachte, die Madonna begangen hatte.
,, Ich würde Madonna nachgehen, um sie zu Töten.", beteiligte sich nun auch Lynx Fox am Gespräch der anderen. Er brauchte dringend etwas Abstand von den anderen Tributen, und er wollte nach Madonna sehen.
,, Leute hört mal, ich bin ja auch dafür das wir die beiden umbringen, aber es stehen insgesamt nicht mehr so viele, und wir sollten so lange es geht in der Überzahl sein.", sprach nun Alicia Scott und schaute jeden ihrer Mittributen an.
,, Ich wäre erstmal dafür das wir uns mit Suche nach Wasser und weiteren Nahrungsmitteln absichern, wir wissen nicht was passieren kann. Es könnte am ende hin zu einer Dürre kommen, und dann wären all die Nahrung futsch zum Suchen, und uns bliebe nur noch das Essen was wir haben.", erzählte sie und versuchte wenigstens ein oder zwei andere davon zu überzeugen hier zu bleiben.
,, Ich bin Alicias Meinung.", meinte Rey Polock nur brummend.
,, Okay dann bleibt ihr hier, und wir drei gehen die zwei anderen suchen.", meinte Thalia und alle anderen nickten.
,, Dann würde ich sagen, lasst uns beginnen, je früher desto besser.", rief Minho und stand auf.
Lynx stand schnell auf und packte sich einen Rucksack mit mehr als er benötigte.
,, Fox ich komme mit dir.", meinte Minho nur.
,, Ich finde es merkwürdig das du sie nicht erwischt hast, sonst geht dir doch auch nichts durch die Lappen.", witzelte Minho, aber schaute Lynx darauf finster und packte seinen Rucksack, und ließ Lynx nicht aus den Augen.
Der Junge führte irgendwas im Schilde, und Minho würde herausfinden was es war, und würde es aufhalten bevor es zu spät war, wenn es das Bündnis betraf.
Er schulterte sich seinen Rucksack auf, und begab sich zusammen mit Lynx auf die Suche nach Madonna.
Die beiden Tribute liefen mit schnellen Schritten in die Richtung in die Madonna gestern geflüchtet war.
Minho sprach nicht und hielt einfach stumm seine Waffe umgriffen und hielt Ausschau nach Madonna. Seine Augen huschten hin und her und er reagierte auf jeden Laut, den die Natur von sich gab.
Lynx schaute auch mit verzweifeltem Gesicht in der langen Ödnis umher und hoffte er konnte Madonna irgendwo hier entdecken.
Madonna Wilde, schon seit den frühen Morgenstunden auf den Beinen, und rennt seit einiger Zeit, weiter in Richtung Süden.
Ihre Kleidung ist nass geschwitzt, und ihre Aufschürfungen, und rauben dem Mädchen manchmal den Verstand. Und dabei hielt das Mädchen noch nach Wasser und Nahrung Ausschau. Sie hatte nu noch eine Halbvolle Flasche und nur noch ein paar Stücke Trockenobst. Da half auch nicht der wertvolle Draht, der sich in ihrem Rucksack befand. Ihre Augen huschten unruhig hin und her, und sie zuckte bei jedem Geräusch zusammen, mit dem Gedanken, das die Karrieros aus dem Nichts auftauchen können.
Sie musste dringend einen Krater voller Wasser finden.
Sie machte einen kurzen Stopp, und trank den Rest ihres Wassers aus, welches bei diesem Wetter wirklich erfrischend war.
Darauf lief sie weiter.
Nach einiger Zeit, entdeckte sie eine Brücke. Sie rannte etwas schneller auf diese zu, und machte Stopp, und begutachtete die Brücke, als sie an dieser angekommen war. Sie war nicht allzu stabil aber auch nicht einsturzgefährdet. Sie wate einen Schritt auf die Brücke hielt tatsächlich. So ging sie schnell über diese, da sie doch Angst hatte, sie könnte einbrechen.
Hinter der Brücke machte sie halt, sie sah sich um. Sie konnte den Vulkan entdecken, und so schoss es ir durch den Kopf. Sie musste hinter dem Vulkan stehen. Sie schaute sich um. Sie lief weiter, sie musste unbedingt ein versteck finden.
Nach einiger Zeit wurden die Umrisse eines Kraters immer und immer mehr sichtbar. Sie verschnellerte ihre Schritte, und Madonna konnte fast einen kleinen Luftsprung machen. Sie hatte endlich wieder Wasser gefunden.
Ohne sich den Krater genau anzuschauen, packte das Mädchen ihre Trinkflasche aus und befüllte diese reichlich mit Wasser.
Thalia Rhodes hatte beschlossen Rey Polock mit auf die Jagd zu schleifen, denn in ihren Augen war er einfach nur Faul und brauchte ein wenig Auslauf.
Somit hatte sie sich einen kleinen Rucksack gepackt, und schaute zu Rey der sich ebenfalls einen kleinen Beutel geschnappt hatte, und nun Einsatzbereit war. Darauf machten sich die beiden auf in Richtung Norden, in welche Bella gestern gerannt war.
Thalia war voller Zuversichtlichkeit das sie das Mädchen schnell aufspüren würden, und erledigen würden. Aber da Bella etwas Vorsprung hatte, könnte es einen Tag in Anspruch nehmen um ihr zu Folgen.
Die beiden Tribute liefen still neben einander her, während Thalia fleißig nach Bella Aschau hielt , und Rey einfach neben ihr herlief.
Thalia blieb wachsam, man weiß nicht, was einem auch nur hinter einem Baum lauern könnte.
Die beiden liefen noch etwas, bevor Wind aufkam, und etwas Sand aufwirbelte.
Rey Augen weiteten sich. Er wusste was das bedeutete. Gestern wäre er auch um Haaresbreite von ihm erwischt worden.
Er begann zu Rennen, und Thalia war kurz verwirrt bis sie hinter sich sah, wo sich ein gewaltiger Sandsturm aufbaute.
Auch die Augen der Karriero weiteten sich, und sie begann Rey nachzurennen.
Aber da Thalia etwas trainierter war, was Rennen anging, überholte sie Rey nach einiger Zeit und schaute sich währenddessen nach einer kleinen Höhle oder so etwas um, damit die beiden Einen Unterschlupf hatten.
Aber weit und breit war nichts zu sehen. Thalia versuchte ruhig zu bleiben, und schaute sich weiter um.
Gerade hatte sie keine Kopf dafür um sich umzudrehen um nach Rey zu schauen.
Rey währenddessen war dem Sandsturm so gut wie geliefert. Er war einfach zu langsam, und der Sandsturm jagte hinter ihm her, wie ein wild gewordener Tiger.
Und darauf hin musste er über einen Stein stolpern, und fiel mit einem erschrockenem Schrei zu Boden.
Thalias Kopf schnellte zu Rey und sie blieb stehen, und sah mit an wie Rey versuchte vergeblich noch vor dem Sandsturm zurückzuweichen, der es wohl auf ihn abgesehen hatte.
Und im nächsten Moment hatte er Rey verschluckt.
Es erklangen markerschütternde Schreie.
Die Sandkörner fraßen sich durch die Kleidung, bohrten sich in die Haut des Jungen, schlitzten ihm die Haut auf, und raubten ihm mit diesen Schmerzen den Verstand.
Rey versuchte vergeblich mit seinen Händen seinen Kopf zu bedecken, um diesen Zu schützen, und ihm rannen Die Tränen der Verzweiflung hinunter.
Rey versuchte sich zu wehren was nichts half, im Gegensatz der Sturm wurde nur noch schlimmer.
Sie Sandkörner wurden größer und schärfer, und trennten dem Jungen seine Arme ab, und verarbeiteten dies zu kleinen Stücken.
Rey war dem Sandsturm machtlos ausgeliefert. Nun griffen die Sandkörner das Gesicht des Jungen an, und zerkratzten ihm die Augen, Rey schrei wie am Spieß, und am Ende hinterließen die Sandkörner zwei tote und blutige Augenhöhlen.
Der Kanonenschuss ertönte.
So wie der Sandsturm gekommen war, verpuffte er auf die nächste Sekunde, und ein zerfleischter Rey fiel zu Boden.
Man konnte was da lag nicht mehr als Mensch bezeichnen. Eher als ein zerfleischtes etwas. Das ehemalige Gesicht des Jungen, war nur noch ein aufgeschlitztes etwas, wo man nicht mal mehr erkennen konnte wo was war.
Thalia quiekte erschrocken auf, und drehte sich sofort um. Dem Mädchen wurde Übel. Thalia riss sich zusammen und ging darauf weiter, immer noch die Bilder von Rey im Kopf.
Bella Evergreen sitzend in ihrem Busch zuckte gewaltig zusammen. Die Kanonenschüsse bedeuteten das ein weiterer Tribut gefallen war, was aber Bella noch mehr zu schaffen machte, war die Tatsache, das dieser Schuss nicht weit entfernt von ihr war. Sie schätzte auf gute 18 km. Auch wenn das nach viel klang, für sie war der Schuss sonst immer viel leiser, und so hatte sie immer gewusst das der Mord eines Tributen nicht in ihrer Nähe war.
Das Mädchen hatte eigentlich vorgehabt früh aufzubrechen, aber sie hatte keine Energie um weiter zu gehen gehabt, der letzte Tag hatte ihr sehr zu schaffen gemacht. Bellas Bauch grummelte und sie holte aus ihrem Rucksack ihre Vorräte hinaus und aß etwas Obst. Sie musste bald neue Vorräte finden, sonst wäre sie spätestens Übermorgen dem Verhungern machtlos ausgeliefert. Und an Trinken mangelte es ihr auch.
Sie stand auf, und richtete sich, und begann dann von ihr aus nach Westen zu laufen, in der Hoffnung einen Krater mit Wasser zu finden. Denn Sie hatten Ayla die Volle Flasche gegeben, und nun war sie tot...
Bella war wirklich schockiert gewesen als Sie Aylas Gesicht gesehen hatte. Sie hätte nicht gedacht, dass sie so schnell stirbt. Aber generell ist diese Arena brutal. In nur wenigen Tagen haben so viele Tribute ihr Leben gelassen.
Bella schaute sich immer ruhig um, und versuchte nicht die Fassung zu verlieren. Ihr machte diese Gleichheit der Arena zu schaffen. Manchmal wusste sie nicht mal mehr vorher sie kam, denn alles sah gleich aus. Nach einigen Minuten konnte sie einen Krater erkennen. Sie rannte schneller und war erfreut, als dieser mit Wasser befüllt war. Sie stellte ihre Sachen ab und kramte in ihrem Rucksack, und holte ihre Wasserflasche hervor. Sie begutachtete den Krater und ging einmal um diesen herum. Ihr fiel nichts ungewöhnliches auf und somit befüllte sie ihre Flasche.
Sie verpackte diese gut in ihrem Rucksack, und schaute sich hier in der Nähe nach eine guten Versteck um. Denn zu ihrem Alten würde sie nie zurückfinden.
Liberty Pearce hatte die ganze Nacht kein Auge zubekommen. Zu der Taubheit ihres Armes hatte sich noch schmerz in ihrer Schulter gesammelt, und hatte Liberty ihren Schlaf gekostet. So langsam verlor das Mädchen die Verfassung, und wusste nicht wie es weiter gehen sollte.
Sie kannte sich gut mit Pflanzen aus, aber hier in der weiten Ödnis wuchsen nur Bäume und Sträucher, die aber allesamt verdorrt waren.
Liberty stand auf, und nahm ihren Rucksack in die Hand, und schulterte ihn über ihre Gute und gesunde Schulter, und nahm ihre Waffe in die gesunde Hand, und brach dann auf. Sie wollte nicht länger in dieser Höhle verweilen, denn sie wusste nicht was die Spielemacher machen würden, wenn sie länger an einem Ort blieb. Das konnte nur schlecht für sie ausgehen.
Sie lief durch die Ödnis und hielt nach Kräutern Ausschau die ihr möglicherweise helfen können, wenn hier überhaupt was anders stand, was nicht verdorrt war.
Sie wusste welche Kräuter giftig waren, und so könnte sie sich bei einem Fund nicht Ausersehen eine giftige Pflanze nehmen.
Aber insgeheim hoffte das Mädchen auf ein Sponsorengeschenk, was vielleicht eine Salbe für ihren Arm enthielt. Denn die ursprüngliche Wunde war schlimmer geworden, auch wenn sie vor weiteren Infektionen durch den Verband aus dem Stoff ihrer Kleidung gut geschützt war.
Plötzlich durchzuckte das Mädchen ein gewaltiger Schmerz und sie ging stöhnend zu Boden.
In ihrem sonst so tauben Arm breitete sich nun ein brennender Schmerz aus, welcher Liberty fühlen ließ als o dieser gleich explodieren würde. Sie schrie. Der Schmerz breitete sich aus. Sie faste an den Stoff. Er war nass. Blut getränkt. Sie schaute auf ihre Finger, an denen Blut hinunterlief. Sie wollte nach ihrer Wunde sehen, aber ein neuer gewaltiger Schmerz durchzog das Mädchen und sie schrei auf und ihr liefen die Tränen am Gesicht hinunter. Dieser Schmerz war unerträglich, und raubte Liberty den Verstand. Sie konnte nicht mehr klar denken, denn der Schmerz war zu unerträglich. Sie bekam gerade noch so mit, wie ein piepsen ertönte, und eine silberne Schatulle vor ihr landete.
Sie riss die Augen auf, robbte auf die Schatulle zu und griff nach dieser mit ihrer Gesunden Hand.
Ihre Augenlider flatterten immer öfters, und sie sah schwarze Flecken. Sie musste so schnell es ging diese Schatulle aufbekommen, und schauten was sich daran befand.
Mit viel Mühe setzte sie sich auf, und holte die Schatulle auf ihren Schoß, und begann mit ihrer gesunden Hand, am Decke zu drehen. Es dauerte etwas länger und sie musste gegen die immer sich breiter machende Müdigkeit in ihrem Körper ankämpfen. Sie bekam den Deckel auf und sie fand wirklich eine kleine Dose mit einer Salbe da drin. Sie öffnete die Dose schnell, und wickelte mit Mühe den Stoff ihrer Wunde. Unter dem Stoffverband kam eine klaffende Wunde zum Vorschein, welche ohne Unterbrechung blutete.
Mit zitternden Finger löffelte Liberty etwas Salbe aus der Tube und schmierte ihre Wunde ein.
Die Salbe zog sofort ein, aber Liberty spürte erstmal nicht, doch plötzlich hörte die Blutung auf, und die Wunde begann ganz langsam zu verheilen. Es würde wahrscheinlich noch etwa dauern, bis sie verheilt ist, aber wenigstens ließen die Schmerzen nach, und auch die Taubheit ging etwas weg.
Liberty seufzte erleichtert auf, und packte dann ganz vorsichtig die Salbe in die Schatulle zurück und verpackte die Schatulle in ihrem Rucksack.
Daraufhin rappelte sie sich auf und ging weiter.
Milo Enderson hatte sich schon auf die Beine erheben können, auch wenn ihm die Hitze wirklich zu schaffen machte. Er trank etwas aus seiner Flasche, und packte darauf die Sachen von Ysaminas Rucksack in den vom ihm, und machte sich dann auf, um sich ein neues versteck zu suchen. Denn ihm wurde das Nest langsam etwas unheimlich. Aus den Eiern war immer noch nichts geschlüpft. Und Milo wollte sich gar nicht erst vorstellen was daraus mal schlüpfen würde. Was die Spielemacher dieses Mal im Sinn hatten. Was er wusste, dass es einfach nur verrückt und brutal werden würde, und was auch immer daraus schlüpfen würde, würde allen hier zu schaffen machen. Denn es wird wie jedes Mal irgendein Monstrum sein, was die davor maßlos übertreffen wird, und das im grässlichen sinne. Es schauderte Milo schon, wenn er nur daran dachte. Der Junge hatte jetzt erstmal vor den Krater von gestern aufzusuchen und sich dort etwas Wasser zu holen, denn seine Flasche war schon fast wieder leer. Er lief einfach in die Richtung, in die er dachte, würde der Krater liegen. Und sein Bauchgefühl hatte ihn nicht enttäuscht. Er sah einer halben Stunde den Krater vom gestrigen Tag.
Und so wie es aussieht wurde Ysaminas Leiche schon entsorgt. Milo fühlte sich immer noch etwas schlecht deshalb. Er füllte in Stille getunkt seine Flasche auf und begab sich dann weiter. Nach einiger Zeit blieb er aber dann schnurstracks stehen und kletterte auf den nächstbesten Baum hinauf. Nicht weit entfernt konnte er einen anderen Tribut sichten.
Er bewegte sich nicht vom platz und begutachtete den Tribut nur. Angreifen wollte er nicht. Also würde er erstmal hier bleiben.
Samu Rikunen hatte die Nacht im Schutz des Füllhorns verbracht und war nun hellwach. In seinem Kopf kamen die Erinnerungen von gestern wieder hoch. Abbys Tod, der Angriff, sein Kampf...
Aber er verdrängte all dies schnell, und stand schnell auf.
Er wollte hier weg. Er hatte die Befürchtung das Imogen und Mora hier nochmal aufkreuzen könnten. Denn das Füllhorn war eine gute Anlaufstelle für einen Kampf, und er wäre ihnen maßgeblich unterlegen. Er packte seine Sachen zusammen, und ging dann zum Abhang des Vulkans und schaute hinunter. Von hier oben hatte man einen guten Ausblick, über große Teile der ganzen Arena. Er schaute sich alles gut an von hier oben an, und machte einen Entschluss, wo er jetzt hingehen wollte. Dann suchte er sich einen geeigneten Abhang, an dem er hinabgehen konnte, in der entgegengesetzten Richtung, in die Morea und Imogen natürlich verschwunden waren, nach ihrem gestrigen Kampf.
Samu schlitterte den Abhang etwas holprig hinunter, und als er unten angekommen war machte er sich auf den Weg, zu einem Umriss von einer großen Höhle, die er von dort oben gesehen hatte.
Auf dem Weg dorthin hielt er die Augen offen, um dem möglichen Gegner keinen Überraschungsmoment zu geben. Und er hielt auch nach etwas essbarem Ausschau. Und tatsächlich fand der Tribut aus Distrikt 12, einen Strauch mit ein paar Beeren. Er begutachtete diese erstmal ausführlich, bis er diese pflückte und dann zu seinem Trockenobst in die Tüte gab.
Er war zufrieden mit de was er sich besorgt hatte, und lief mit einem Lächeln weiter.
Nach 2 Stunden kam der Junge schließlich an dieser großen Höhle an.
Samu staunte nicht schlecht, als er sah, was sich in dieser befand. In dieser Höhle thronte ein gewaltiges Nest mit 3 Eiern drinnen, die alle drei eine verschiedene Schale hatten.
Samu zweifelte kurz daran, ob es wirklich so eine tolle Idee war, hier hinzukommen.
Aber dann entschied er sich dagegen, und ließ sich an dem großen Nest hinab, und musste erstmal durchatmen. Gefühlt wurde es immer heißer, und somit war er auch jetzt nun von dem hierher laufen ziemlich erschöpft.
Er schloss die Augen, und sofort kamen ihm die Bilder von Abbys Tod wieder in den Kopf, und er konnte nichts dagegen tun, und sah einfach ein weiteres Mal, in seinem inneren Auge dem Tod seiner Verbündeten und Freundin zu.
Sie musste auf grausame Weise sterben. Er versuchte den Gedanken an sie zu verdrängen, und es gelang ihm, er dachte lieber an seine Familie, und rief schöne Erinnerungen mit seiner Familie in seinen Erinnerungen herauf und genoss einfach an sie zu denken. Wie gerne wäre er jetzt bei ihnen. Er würde alles tun, um am ende wieder bei ihnen zu sein. Deshalb würde sich Samu anstrengen müssen, damit dieser Wunsch auch in Erfüllung ging.
Alicia Scott hatte sich nun im Lager der Karrieros stationiert, und hatte es sich zur Aufgabe gemacht, hier erstmal etwas Ordnung zu schaffen. Denn hier lagen Waffen einfach mit Essen und Wasser herum, und e störte das Mädchen gewaltig.
Sie machte sich nu an die Arbeit und sortierte die Sachen, um dass sie alle am ende etwas mehr Übersicht über ihre Sachen hatten. Und somit konnten sie auch besser einschätzen, was sie dann noch brauchten, um dann besser auf die Jagd vorbereitet zu sein. Das Mädchen war etwas mit dem Sortieren beschäftigt, aber behielt dabei auch die Umgebung im Auge.
Myles war vorher losgegangen, um Wasserflaschen aufzufüllen, aber sie hatte ihm nur drei gegeben, denn falls er starb, wären alle futsch, oder ein anderer Tribut finde sie, und das Wollte die Karriero nicht.
Als sie fertig war, machte sich die Karriero daran, die Umgebung von dem Lager nach nützlichen Materialien abzusuchen, welche sie zusammen mit etwas Draht zu einer super Falle umwandeln konnte.
Tatsächlich fand das Mädchen einige Hölzer und brachte sie zurück zum Lager.
Mit etwas Draht, welches sie abgetrennt hate mit einem Schwert, band sie an die Enden jeweils ein Hölzchen und verankerte diese in der Erde und machte den Draht weniger auffällig, da sie Sand darüber streute.
Das tat sie genau auf der anderen Seite des Lager auch.
So waren sie nun etwas abgesichert.
Alicia, die stolz auf ihre Leistung war setzte sich nun angelehnt an die Hauswand hin, und aß etwas Brot, und trank aus der kleinen Flasche neben ihr.
Myles Duncan, war unterwegs, um die Trinkflaschen für die Karrieros aufzufüllen.
Wieso musste ausgerechnet er das machen?
Wieso war er der Packesel und bedienstete für die anderen?
Er wollte auch mitgehen, um die anderen Tribute zu jagen.
Murrend ging der Junge durch die Ödnis und hielt nach einem Krater voller Wasser Ausschau, an welchem er die Wasserflaschen auffüllen würde.
Der Junge entdeckte nach einiger Zeit Umrisse in der Ferne, und umpackte seine Waffe und rannte etwas schneller auf die immer klarer werdenden Umrisse drauf zu. Als er ankam, seufzte er erleichtert auf.
,, Endlich hab ich so nen Drecks Krater gefunden.", meinte er murmelnd, und holte die Flaschen aus dem Rucksack hinaus und stellte sie neben sich auf den Boden.
Weshalb Alicia ihm nicht alle Flaschen mitgegeben hatte, war ihm ein Rätsel, so war es mehr Arbeit am Ende, und es wäre doch viel besser jetzt alle aufzufüllen.
Er schraubte von der ersten Flasche den Deckel ab und füllte diese mit Wasser.
Wenn er dieses Wasser so anschaute, wollte er unbedingt auch was trinken. Genug Wasser war jedenfalls da.
Als nahm er die Flasche und begann den Inhalt der Flasche zu exen.
Doch plötzlich durchfuhr den Jungen ein höllischer Schmerz und er sackte in sich zusammen, und stöhnte auf.
Der Junge sah auf seine Hände hinab, wo sich langsam seine Adern gut aber sich mehr und mehr hervorstachen, und im Nächsten Moment platzten diese Auf, und über seinen Körper begannen sich Rote adern zu ziehen, während der Junger nur schreiend auf dem Boden lag und auf seine Arme schaute, die nur von diesen Adern überzogen waren, und diese sich durch seine Haut fraßen, und sich weiter ausbreiteten.
Myles raubten diese Schmerzen den Verstand, somit konnte er nicht mehr klar denken, und schaute einfach nur zu wie sich eine Blutlache aus seinem eigenen Blut unter ihm zusammenbraute und er schrie durch diese Höllischen Schmerzen immer wieder auf, und darauf hatten sich die Adern auch durch seine Augen gefressen, aus welchen nun Blut traten, und an dem Gesicht des Jungen hinunterliefen.
Die Adern traten nun auch an Myles Hals hervor und darauf hin brach auch schon das Blut aus den Ritzen an seinem Hals. Das Nervengift hatte sich zu schnell verbreitet und einen Tributen in weniger als 45 Sekunden getötet.
Die Kanone ertönte, und man konnte nach und nach nur ein verstümmeltes etwas erkennen, welches in seiner eigenen Blutlache lag.
Morea Hawthrone und Imogen Spunrose hatten bei jedem der Kanonenschüsse, die heute fielen zusammengezuckte und hatten sich etwas verschreckt umgeschaut. Die beiden hatten beschlossen nicht wieder zum Füllhorn zurückzukehren, denn so wie sie denken, ist Samu abgehauen was schlauer gewesen wäre, als da zu bleiben. Die beiden Mädchen striffen nun etwas planlos durch die Ödnis. Es war vergleichsweise Still, das beunruhigte die beiden etwas. Aber nichts passierte. Vielleicht ließen die Spielemacher erstmal alle durchschnaufe, da es bestimmt 2 spektakuläre Tode gab, die allen die Stimme verschlagen hat. Und dort draußen weinten wieder 2 Familien um die beiden Tribute.
Morea und Imogen hatten sich dazu entschieden erstmal sich vom Füllhorn zu entfernen, und so ihr Glück zu zweit in der Ödnis zu versuchen. Sie waren zu zweit, immerhin waren so die Überlebenschancen der beiden Mädchen gestiegen, und sie hatten auch einen guten Vorrat an Nahrung und an Wasser.
Aber trotz allem waren die beiden aufmerksam, auch wenn sich um sie beide herum nichts regte, hielten sie ihre Augen offen, um sich auf einen möglichen Hinterhalt vorbereitet zu sein. Zusammen waren die beiden Mädchen ein gutes Team, und zusammen in einem Kampf fast unschlagbar.
Die beiden Mädchen liefen etwas ziellos durch die Ödnis, dabei sprachen die Mädchen über diverse Sachen.
,, Wer denkst du ist heute gestorben?", fragte Morea ihre Verbündete und schaute diese an.
,, Ich hoffe mal einer der Karrieros, denn wenn ich richtig gezählt habe am Anfang müssen die immer noch in der Überzahl sein.", meinte Imogen.
,, Und die haben wirklich gute Kämpfer.", fügte sie hinzu, und musste an ihren kleinen Unfall am Füllhorn zurückdenken.
,, Hoffe ich mal auch, sonst können sie immer noch hohen Schaden anrichten.", erwiderte nun Morea und schaute sich um.
Es wurde bald später Nachmittag und die beiden Mädchen wurden langsam Müde, denn sie waren 24/7 der Sonne ausgesetzt, und die Hitze machte ihnen besonders zu schaffen.
Es war einfach so abnormal heiß.
,, Lass uns eine unterirdische Höhle suchen, und uns da etwas Ausruhen bevor es morgen dann weiter geht.", meinte Morea, und Imogen nickte zustimmend.
Sie schauten sich etwas um, doch Morea blieb wie angewurzelt stehen, und deutete nur in die Richtung.
Imogen folgte dem Blick ihrer Freundin, und tatsächlich, war ein Tribut in ihrer Nähe. Morea und Imogen knieten sich hin, um schlechter erkannt zu werden, der Tribut war Nicht zu nah um sie zu bemerken, aber dennoch nahe.
,, Dieser Tribut wird wohlmöglich auch einen Unterschlupf für die Nacht suchen, also lass uns einen Unterschlupf suchen, und morgen dem Tribut folgen.", meinte Imogen, und zog Morea mit sich. Sie passten auf und gingen meistens gebückt, da sie nicht bemerkt werden wollten.
Ie hatten Recht, der Tribut war auch auf der Suche nach einem Unterschlupf für die Nacht fand aber nichts Besseres und kletterte auf einen Baum.
Imogen starrte den Tribut immer noch an, bis Morea ihr auf die Schulter tippte.
,, Hier schau mal Imo.", meinte sie und deutete auf einen Eingang zu einer kleinen Unterirdischen Höhle.
,, Sollte für diese Nacht reichen.", meinte More und kroch hinein. Imogen tat es ihrer Verbündeten gleich, und so kauerten sich di beiden in die Kleine Höhlen, und ihnen fielen sofort die Augen zu vor Müdigkeit.
Die beiden wurden durch einen Eindrückliche Musik geweckt.
°~°
Als die Nacht hereingebrochen war hineingebrochen, und die Hymne von Panem begann zu spielen. Ein weiterer Tag war vergangen und hatte 2 Tribute gefordert.
Ein weiterer Tag, wo Tribute auf grausame Art und Weise ermordet wurden, und ihren Eltern nun nur noch ihre Erinnerungen mit ihnen überlassen haben. Und eine schreckliche Erinnerung hat sich in diese Köpfe gebrannt.
Den Tod des eigenen Kindes, in solch einem Teufelsspiel vergisst man nicht so leicht. Nein man vergisst ihn nie!
Darauf wuren die Gesichter der Toten an den Himmel gebeamt:
•Myles Duncan (@Special_Wave): Distrikt 2
•Rey Polock (@M4d_L1na):
Distrikt 7
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Heyyy^^
Also ich denke mal das war das schnellste Update was jemals hier vorkommen wird^^'
Ich hoffe euch hat das Kapi gefallen, und ich werde die nächsten Fragen morgen oder am Monat verschicken^^
Also habt einen guten Abend und
Möge das Glück stets mit euch sein~
LG Claire(:
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