31. Josephine
Zwei Monate war es her, seit ich mich das erste Mal verwandelt hatte und seit jenem Tag war meine Bindung zu diesem Ort noch stärker geworden. Es war mir klar, dass ich nie wieder woanders hinwollte.
Die Beerdigung von Chiaras Oma war einige Tage nach meiner Verwandlung und sie war wirklich wunderschön. So viele Menschen hatten etwas über diese Frau zu sagen und man spürte das Mitgefühl, das zwischen allen hier in der Luft lag. Das Rudel gab Chiara den Halt, den sie brauchte und auch Ludwig war jederzeit für alle da. Er war wie ein Segen für diesem Ort und wusste immer genau, wie er anderen helfen konnte.
Jayden und Chiara sind in Lisbeths Haus gezogen und auch wenn es sich für sie sicher merkwürdig anfühlte, dort zu wohnen, so lagen auch viele schöne Erinnerungen in den Zimmern dieses Zuhauses. Sie würden dort ihre Familie gründen und ich war schon ganz gespannt, unser neustes Rudelmitglied begrüßen zu dürfen, auch wenn es noch eine Zeit dauern würde.
"Bist du fertig?", riss mein Mate mich aus den Gedanken, während ich gerade dabei war, mein Kleid vom Tisch des Wohnwagens zu nehmen. Ethan und ich hatten und entschieden in diesem Kasten zu leben. Immer nah am Wald, um sich ein Stück Freiheit zu bewahren.
"Ja, gleich", antwortete ich ihm und wollte gerade das Kleid anziehen, da packte er mich und drehte mich zu ihm um.
Seine Augen auf meine Brüste gerichtet, leckte er sich über die Lippe, woraufhin ich ihm an den Arsch packte und ihn näher an mich zog.
"Du weißt, das wir zu spät kommen werden", hauchte ich als er anfing meinen Hals zu liebkosen.
"Ohja, ich werde kommen", flüsterte er so dreckig, das mir eine Gänsehaut auf den Armen entstand.
Er hob mich auf den Tisch und drängte sich zwischen meine Beine, um seine schwarze Anzugshose zu öffnen und meinen Slip ein Stück zur Seite zu schieben. Ich liebte es zwar, komplett nackt mit ihm Sex zu haben, aber das hier hatte auch etwas so versautes, das ich ihn sofort gierig an mich zog und mich in seinen Rücken krallte, als ich ihn langsam in mich eindringen spürte.
Er schaute mich an und legte seine Lippen auf meine, um mit seiner Zunge Einlass zu meiner zu bekommen und schon küssten wir uns so leidenschaftlich, das die Hitze meinen ganzen Körper einnahm, während er immer wieder fest in mich stieß.
Sein Stöhnen in meinen Mund war so intensiv, das ich darauf konzentriert schon so schnell zu meinem Höhepunkt kam und obwohl ich wusste, was für eine Ausdauer dieser Mann an den Tag legte, gab er sich diesmal keine Mühe es hinauszuzögern und kam mir mir zusammen. Er stöhnte auf, ließ den Kopf auf meine Schulter fallen und ich spürte den warmen Samenerguss tief in mir drinnen, was mich in diesem Moment nur noch Liebe empfinden ließ.
Zitternd vor Erregung küsste er meinen Hals und zog sich langsam aus mir heraus, um mir anschließend den Slip wieder gerade zu rücken und sich selbst die Hose zuzumachen.
"Du bist der Wahnsinn, weißt du das?", fragte er und wischte sich dabei einzelne Schweißperlen von der Stirn.
Ich lächelte und stand auf, um mir von ihm mein Kleid anziehen zu lassen.
"Müssten wir nicht auf diese Hochzeit, dann-"
Er biss sich auf die Unterlippe und drehte mich dann um, um den Reißverschluss meines roten Kleides zu schließen.
"Dann?", fragte ich provozierend und schaute ihm tief in die Augen.
"Das ist zu versaut, um es laut auszusprechen", lächelte er und nahm dann meine Hand, um mit mir gemeinsam den Wohnwagen zu verlassen.
Die Sonne schien und es dauerte nicht lange, da kamen wir am Wialtrama an.
"Schon komisch in einem Club Hochzeit zu feiern."
"Sie haben sich da kennengelernt", antwortete mein Mate mir und zog mich aufgeregt hinter sich her.
Durch die schwarzen Doppeltüren und den Vorhang durch, erwartete uns etwas wirklich erstaunliches. Überall rote Rosen und weiße Tischdecken und ganz hinten auf der Bühne standen schon Jayden und Chiara, die in ihrem weißen Kleid einfach nur wunderschön aussah.
Neben ihr stand Lou, als ihre Trauzeugin, die in ihrem gelben Kleid vor Freude strahlte.
"Ich muss hoch", meinte Ethan, gab mir einen Kuss und lief zur Bühne, um als Trauzeuge von Jayden neben ihm zu stehen.
"Hey", sprach mich Ludwig an, der mich lächelnd von oben bis unten musterte.
"Hey", gab ich ihm zurück und errötete unter seinen Blicken. Ich wusste ja nicht, wieso er mich so fasziniert betrachtete.
"Komm mit, da ist noch Platz bei Chace und Samuel am Tisch."
Ich lief ihm hinterher, den Blick auf Ethan gerichtet, der sichtlich glücklich schien an der Seite seines besten Freundes.
"Ich muss dir noch was sagen", meinte Ludwig plötzlich ernst und blieb so abrupt stehen, dass ich fast gegen ihn gelaufen wäre.
"Was denn?", fragte ich verwirrt und folgte seinem Blick nach unten.
"Es hat geklappt."
"Was?"
"Du bist in der dritten Woche schwanger."
Ich riss ungläubig die Augen auf und spürte mein Herz schnell schlagen, so schnell, das ich keine Luft mehr bekam.
"Du hast aber gesagt-"
"Ich wollte dir keine unnötigen Hoffnungen machen, aber es hat wirklich geklappt. Ich gratuliere dir."
Er nahm mich fest in die Arme und lief dann wieder voran zum Tisch, doch ich folgte ihm nur wie benommen. Ich ließ mich gedankenverloren auf einem der Stühle nieder und wusste nicht mehr, was ich empfinden sollte. Es war wie ein Schock, der meinen Verstand aussetzte.
Erst als alle klatschten und aufstanden nahm ich meine Umgebung wieder wahr und ließ die ersten Tränen über meine Wangen laufen. Vermutlich dachten alle, ich wäre von der Zeremonie so gerührt, dabei hatte ich überhaupt nichts mitbekommen.
Ehe ich mich wieder setzen konnte, sah ich durch die Leute Ethan, der geradewegs strahlend auf mich zukam.
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1000
Freut ihr euch für sie?
Wie findet ihr es das Chiara und Jayden im Wialtrama heiraten? 😊
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