die lange Reise..

Der helle Vollmond erbaute sich in der finsteren Nacht, während die eiserne Kälte, der Wüste alles in sich verschlung. Die einzelnen Sandkörner brodelten bei jedem kühlen Windzug hinauf, als sich der Schleier immer mehr aufwedelte. Sie tänzelten umher und umwandelten die Person, die sich derzeit durch die Wüste kämpfte. Eine zierliche Frau marschierte gegen den Wind an und setzte jeden Schritt nur schwermütig voran, denn sie stolperte immer wieder mal ein Stück zurück, jedoch schien es sie nicht aufzuhalten. Sie hielt ich den Arm etwas vor das Gesicht, damit die einzelnen Körner, die ihr entgegen sprangen, nicht ins Auge fielen konnten, wodurch sie sich ein wenig Schutz gewähren konnte. Ein paar Meter vor ihr erbaute sich ein Hügel aus einem rötlichen Gestein, auf den sie zu steuerte, in der Hoffnung, sie würde dort irgendwo ein Loch zum Schutze finden. Einen weiteren Schritt nach vorne tätige sie, als sich plötzlich ihre Augen weiteten.
Ein Knistern, wie von einem Riss erhallte, woraufhin sie sich hektisch um sah, als schlagartig der Boden unter ihr gab nach, wodurch sie einige Meter weiter nach unten, in den Untergrund fiel.

Ein dumpfes Geräusch erhallte, nachdem sie unten aufgekommen war, währenddessen der seidige Sand von oben hinab siegelte und sie in sich vereinnahm. Ein krätziges Husten hallte auf, da die kornige Konsistenz, sich einen Eingang, in ihre Nase hinab erlaubt hatte. Die zierliche Frau sah um sich, eine Untergrund Höhle erbaute sich um sie herum, die ein wenig verausgabt wirkte, als wäre jemand mal hier gewesen. Sie hustete nochmals auf, danach beschloss sie ihren Körper, der etwas ziehte, zu erheben. Die schwarzhaarige taumelte zwei Schritte nach rechts, bis sie nun fest auf ihren Beinen stand. Ihre zarten Hände glitten über ihre Kleidung, um sich den Dreck weg zu klopfen, als sie sich nun genauer umsah. Sie tätige die ersten Schritte, doch plötzlich stolperte sie, nach ein paar Metern, durch eine Unebenheit zu Boden, wodurch ihr ein kleines Zischen entwich. Einen kleinen Schwung betätigte es, woraufhin sie nun auf ihrem Hintern saß, um die Ursache, für ihren plötzlichen Fall heraus finden zu können. Eine Spitze Ecke ragte aus dem Sand hervor, weshalb sie ein wenig ihre Augenbrauen zusammenzog. Die pink äugige drückte sich etwas nach vorne, danach grub sie mit ihren Händen, den Gegenstand aus, das sich als ein altes und verbrauchtes Buch, mit Ledereinband entpuppte. Ihre rechte Hand glitt über das robuste Cover, um den restlichen Dreck entfernen zu können. Ein dünnes Bändchen, hielt es zusammen, dass sie nun aufzog, worauf die abgenutzten Seiten zum Vorschein traten.
Ein kleines Knistern erhallte, bei der leichten Bewegungen, der Buchseiten, als wären sie leicht zerbrechlich. Ihre Augen suchten, die geschriebenen Zeilen, die etwas krakelig wirkten, wie wenn der Besitzer ein wenig unsicher darin wahrte. Die schwarzhaarige begann zu lesen.

Die einzelnen Wörter waren in sich leer niedergeschrieben, als wüsste der Verfasser nicht ganz mit seinen Gefühlen umzugehen oder gar sie richtig zu verstehen und dennoch wiederspiegelten sie, nach jeder weiteren gelesenen Zeile, eine Menge Wut und Schmerz. Ein Leid, das eine kleine Seele, von Beginn an mit sich, wie ein Betonglotz trug. Ein dünner Grad an Selbstverachtung, zur einer Schwankung, an Neugier, zu verstehen, was Emotionen überhaupt sein sollten. Ein Pfad, der sich wünschte, nach einer Wiedergeburt. Eine Wiedergeburt, in der es eine Menge Liebe, Geborgenheit und Fürsorge gab, das sich aber nicht errichten konnte.

Ein Schlittern erklang nun von hinten, wodurch sie zusammenschrak , während in ihrem Nacken, eine bedrohliche und dunkle Aura lag, was ihre Nackenhaare zum aufstellen brachte. Die pink äugige drehte sich langsam um, als sie eine größere Silhouette erblickte. Blaue, müde Augen musterten sie, die einer scharfen Klinge,des Todes striffen.
Rote, durcheinander geratene Haare schmückten sein Gesamtergebnis, währenddessen auf seinem Rücken, ein großes Gefäß, das einer Sanduhr, vom Körperbau ähnelte, seinen schmalen Körper bedeckte.
"Bedienst du dich immer, an Fremden Sachen?" hallte eine feste Stimme auf.
"T-tut mir leid..ich wusste nicht.." sprach sie unsicher auf.
"Ein reines Klagelied, konntest du es hören?" erkundigte er sich, wodurch sie von seiner Wortwahl irritiert wirkte.
"Bitte?" entkam ihr.
Er trat einen Schritt näher, worauf sie zurück nach hinten wich, danach deutete er auf das Buch in ihrer Hand.
"Oh, tschuldige." meinte sie und streckte es ihm entgegen. Der rothaarige nahm es an sich, als er daraufhin ihr den Rücken kehrte und davon ging, wobei sie ihm nachsah.
"Hey! Warte!" rief sie und sprang auf, um ihm zu folgen.
"Ich wollte dein Tagebuch nicht lesen..das war doch eins?" sprach sie, nachdem sie ihn aufgeholt hatte.
"Und dennoch hast du es getan. " antwortete er stumpf.
"Ja..naja..also.." fing sie an, doch er unterbrach sie.
"Such dir deinen eigenen Weg." drohte er schon leicht an. Die schwarzhaarige packte schlagartig nach seinem Arm, woraufhin sein Körper sich in Sekundenschnelle versteifte.
"Mein Name ist Yaeka. Kann ich das wieder gut machen?" hakte sie nach, wobei seine leeren Augen sie musterten.
"Gaara." antwortete er kurz und knapp, danach entriss er sich ihrer Haltung und ging weiter.
"Die Wüste ist in der Nacht sehr gefährlich..für so ein Ding, wie dich.." erklang es nochmal, als er kurz in einem kleinen Tunnel stehen blieb, jedoch drehte er sich dabei nicht um, danach verschwand er, wodurch sie allein verblieb.

Am nächsten Morgen, war sie bereits wieder auf ihrem Weg, als sie nun in
Sunagakure angekommen war. Große Gestein-Behäußerungen umringten die Gegend, während die pralle und heiße Sonne, vom blauen Himmel hinab schien. Yaeka marschierte über den Platz, doch plötzlich weiteten sich ihre Augen, als sie den Mann, von letzter Nacht erblickte, jedoch waren noch zwei weitere Personen bei ihm. Von den beiden, war einer von ihnen eine Frau, mit blonden, hochgesteckten, fetzigen Haaren, während der andere Kerl, eine dunklen Overall mit Kapuze trug. Ihre Beine begannen automatisch zu laufen, als sie nun bei ihnen zu stand kam.
"Gaara, wer ist das?" erhallte es von der Frau, währenddessen der rothaarige mit dem Rücken zu ihr stand. Er wendete sich langsam um, woraufhin sich sein Gesicht verfinsterte.
"Niemand." meinte er kurz gebunden, als plötzlich eine andere Stimme erklang.
"Oiiii Gaara!" rief es, wodurch sie sich ebenfalls nach rechts wendete, wo eine Bande auf sie zukam. Darunter waren zwei Männer und eine Frau.
"Ahaha. Du solltest mal dein Gesicht sehen." sprach der blonde, der zuvor schon gerufen hatte, nachdem die Gruppe bei ihnen angekommen war.
"Was macht ihr hier, Naruto?" erkundigte sich Gaara.
"Mach doch nicht so eine Miene, wir sind nur auf der Durchreise. " grinste der andere. Yaeka beobachtete die Situation, währenddessen sie sich unterhielten, als sie nebenbei den schwarzhaarigen und die pinkhaarige musterte, doch ihre Augen, verblieben nur auf dem dunkeläugigen.
"Was glotzt du denn so dumm?!" erhallte es mürrisch von dem schwarzhaarigen.
"Haa! Sasuke, sei doch nicht so ein Miesepeter. Gaara, hast du eine neue Freundin gefunden?" trällerte der blonde, woraufhin sich der blauäugige schnell versteifte, doch still verblieb.
"Tschuldige. Du kommst mir nur so bekannt vor.." meinte nun Yaeka.
"Du bist aber nicht der Bruder von Itachi oder?" fügte sie hinzu. Die Miene des schwarzhaarigen schien sich in Sekunden zu verändern, während eine starke Aura zum Vorschein trat, das ihr das Blut in den Adern gefrieren ließ. Sasuke stürmte plötzlich zu ihr nach vorne und packte sie ihm Kragen.
"Was fällt dir eigentlich ein.." fing er an zu Fluchen, doch sie unterbrach ihn "Du bist sehr groß geworden." erklärte sie, woraufhin seine Augen nun irritiert schienen. Er trat einen Schritt zurück und starrte sie durchdringend an, aber es kamen keine Worte zurück.
"Kannst du dich an eine Hütte im Wald erinnern..?" fragte sie, wodurch seine Pupillen schienen sich zu verformen.

Viel Jahre zuvor

Das Innenleben einer kleinen Holzhütte erschien auf der Bildfläche. Es lag nicht viel darin, außer einer kleinen Kommode, wie einem Bett, während es links noch einen Nebenraum gab. Ein kleines Mädchen im Körperbau einer vierjährigen lief in Unterhose umher, während ein Junge, der im Teenager Alter schien, ihr folgte.
"Yaeka! Hier geblieben!" rief er, doch nicht laut, währenddessen sie aufkicherte. Ein kleines Knarzen erschien, wobei die Eingangstür einen Spalt aufging und der Kopf eines kleinen Jungens, der in ihrem Alter schien, seinen Kopf hinein steckte. Der älterer erwischte gerade so, dass Mädchen, während nebenbei die Tür nun ganz aufschlug, wodurch die anderen beiden aufmerksam wurden.
"Sasuke. Du solltest doch bei unseren Eltern bleiben. Bist du mir etwa gefolgt?" erkundigte sich der mit den langen Haaren.
"Nii-san, was machst du bei dieser Kröte?" fragte der kleinere, mit einem bockigen Gesichtsausdruck.
"Kröte? Ich bin gleich fertig. " schilderte er, ohne eine Miene zu verziehen und hob daraufhin das Mädchen hoch, danach ging er mit ihr in den Nebenraum.

Sasuke sah seinem Bruder nach und tappste hinterher, doch er blieb im Türrahmen stehen, wobei er beobachten konnte, wie Itachi vor einer Wanne kniete, während die nach Sasukes Worten, die 'Kröte' darin saß. Er beobachtete, wie der langhaarige sich sorgvoll um sie kümmerte.
"Komm her." erklang es, wobei sich der ältere aber nicht umdrehte. Sasuke schlenderte langsam neben ihm und schaute zu.
"Ich habe sie vor einer Weile im Wald ganz alleine gefunden. Sie muss geschützt werden, auch von unserem Clan." erzählte er.
"Geschützt?" fragte sein jüngerer Bruder.
"Siehst du ihre pinken Augen?" sprach er, worauf Sasuke nickte.
"Sie stammt aus einem bereits vergessenen Clan. Kunikuzushi. Ihre Augen, sind simpel, aber selten. Bei Vollmond, durchfließt das Mondlicht ihren Körper und ihr Blut trägt dabei, Heilungsfähigkeiten, wo viele hinterher sind." erzählte er ihm, auch wenn seine Stimme dabei etwas monoton wirkte. Itachi hielt ihm nun einen Schwamm hin, den Sasuke annahm,doch es geschah nicht das, was er sich erhofft hatte. Der kleine Junge klatschte dem Mädchen, den Schwamm nur ins Gesicht hinein, danach verließ er den Raum, wobei für Millisekunden, die Mundwinkel, des langhaarige kurz nach oben zuckten, ehe er sich dem Kind wieder zuwendete.

Gegenwart

Der junge Uchiha starrte die zierliche Frau gegenüber von sich, belanglos an, währenddessen seine Adern auf der Stirn, zu wuchern schienen.
"Erzähl mir, was du noch mit ihm zutun hast? Kennst du dessen Aufenthalt?" sprach er ein wenig strenger.
"Nein, tut mir leid. Unsere Wege trennten sich, vor ein paar Jahren." schilderte sie ihm und wandte dann ihren Blick, nach links, wo sie den rothaarigen dabei erblickte, wie er davon ging.
"Tschuldige. " meinte sie, danach eilte sie ihm hinterher.

Die pinkäugige holte ihn kurz darauf ein, als sie ihm an der Hand packte, worauf sich sein Körper in Sekunden wieder versteifte, während er nebenbei seine Hand, aus ihrem Griff zog.
"Können wir reden?" erkundigte sie sich, währenddessen sie neben ihm her lief, doch er verliebt still.
"Ich bin seit langen auf dem Weg, meinen alten Clan zu finden. Ich weiß das es in vielen Bibliotheken, Bücher gibt, aber ich kann schlecht jemanden fragen.." plapperte sie.
"Itachi hat mir früher immer gesagt, ich solle die Identität, wenn er mal nicht mehr auf mich achten kann, schützen." fügte sie hinzu.
"Doch bei dir.. ich denke aufgrund deines Buch.." kam folgend.
"Woher?" erhallte es schlagartig von links.
"Kunikuzushi. " antwortete sie, wobei sich seine Augen, trotz das er zu Boden blickte, schienen ein wenig zu weiten.
"Weißt du etwas darüber?" fragte sie nach.
"Ein wenig..ich dachte nur es wäre ein Myhtos.." erklärte er ihr.
"Kannst du mir helfen?? Wir können uns dabei auch ein wenig kennenlernen. " kam ihrerseits.
"Tz...du hast meine Lebensgeschichte doch schon unerlaubt gelesen.." flüsterte er irgendwie auf.
"Wenn du mir hilfst biete ich dir beim nächsten Vollmond, mein Blut an. Etwas zu entnehmen, was nur von Nutzen und außerdem eine Menge Wert ist." bot sie ihm an, worauf sich seine Stirn begann zu runzeln.
"Also, bist du dabei?" erkundigte sie sich.
"Es soll im Norden sein. Sei morgen im Morgengrauen wieder hier. Bist du nicht pünktlich, verschwinde ich wieder." erklang nach einigen Sekunden der Stille, danach ließ er sie stehen.
"Ich werde da sein!" rief sie ihm noch nach, während nebenbei ihre Mundwinkel zufrieden nach oben gingen.

Die Sonne war gerade dabei am nächsten Morgen aufzugehen, als die schwarzhaarige nun an den vereinbarten Ort kam, wo sie den blauäugigen schon in der Ferne erblickte.
"Ich bin da!" lächelte sie breit, jedoch kam kaum Reaktion von ihm zurück. Er nickte sie nur einmal nach vorne, ehe er begann zu laufen, worauf sie ihm folgte und sie das Dorf, nach einigen Minuten verließen. Eine große Stille bannte sich, zwischen ihnen an, die ihr ein leichtes, flaues Gefühl im Magen versetzte, doch sie traute sich auch nicht den Mann vor sich anzusprechen. Sie hatte ihn bereits verärgert, als sie seine privaten Sachen gelesen hatte und er war auch nur etwas widerwillig mitgekommen, weswegen sie ihn nicht noch mehr Anspornen wollte.

Die Reise zog sich über mehrere Tage hinfort, in denen sie nur mal das nötigste miteinander sprachen, wie wenn es um Nahrung oder Pausen ging.
Sie durchliefen derzeit einen dichten Wald, als schon ein Donnern im Hintergrund wallte. Es dauerte nicht lange, worauf sich die ersten Regentropfen bildeten, dass sich blitzschnell in ein riesen Chaos an Wasser umänderte. Die Feuchtigkeit setzte sich in ihren Kleidungen fest und durchnässte sie von Kopf bis Fuß.
"Wir sollten erstmal einen Unterschlupf finden.." sprach nun Gaara, der sich kurzzeitig zu ihr umdrehte, woraufhin sie ihm ein kleines Nicken schenkte. Sie liefen daraufhin weiter, als seine Stimme wenig darauf wieder erhallte.
"Da ist eine Höhle." erklärte er und marschierte voraus, während sie ihm weiterhin folgte. Die beiden betraten den Eingang der Höhle, doch liefen nicht weit hinein, als er schlagartig sein Gefäß von Rücken abnahm und es zu Boden stellte, ehe er sich an die Erdwand hockte. Yaeka musterten ihn , doch sie entschied sich gegenüberliegend, mehr am Ausgang zu verbleiben.
Ihre pinken Augen sahen nach draußen, wo der Regen nur so hinunter prasselte und die einzelnen Tropfen, an ihrer zarten Haut hinunter ringten.
Einzele, feuchte Haarsträhnen klebten an ihr fest, als würde ihr Körper sie aufsaugen.
Der rothaarige sah nun auf und beobachtete die zierliche Frau am Eingang, währenddessen sie ihn derzeit nicht beachtete.
"Ich weiß du magst mich nicht..aber ich bin dir trotzdem sehr dankbar.." erklang es nun von ihr, wodurch seine Pupillen kurz reagierten.
"Wie konntest du so viele Jahre unentdeckt bleiben?" fragte er nach einigen Sekunden des Schweigens. Yaeka zuckte nur mit ihren Schultern.
"Ich denke, ich wurde eben vom Richtigen gelehrt.." antwortete sie und wandte ihren Blick zurück zu ihm.
Die schwarzhaarige erhob sich nun und trat vor ihn hin, danach setzte sie sich. Er hatte seine Arme um seine aufgestellten Beine, währenddessen seine müden Augen sie musterten.
"Bin ich wirklich so schrecklich für dich?" erkundigte sie sich, doch er antwortete nicht.
"Na los, sag schon.." lächelte sie breit.
"Nein.." murmelte er unverständlich.
"Huh? Wie bitte, das musst du lauter sagen." schilderte sie ihm, währenddessen ihre Augen dabei funkelten.
"Nein." wiederholte er sich, ein wenig lauter.
"Und jetzt noch ein bisschen freundlicher, mit einem Lächeln. Das kannst du doch oder? Schau das funktioniert so!" plapperte sie und ihre Finger legten sich daraufhin an seinen Mundwinkeln an, die sie nach oben drückte, wobei sich sein Körper wieder verspannte. Jedesmal wenn sie ihn anfasste.
"Soooo macht man das!" erläuterte sie breit lächelnd, als er sie daraufhin abwimmelte und sich zurückzog.
"Lass das.." grummelte es auf, wobei er seinen Kopf, auf seinen Knien ablegte, um sein Gesicht zu verstecken, das Tatsache auf sie reagierte, wodurch sie auflachte. Yaeka berührte ihn erneut und strich ihm seine Haare am Kopf beiseite, weshalb nun sein Mal zum Vorschein kam. Eine zarte Berührung ihres Fingers, striff über seine Stirn, als er plötzlich seinen Kopf wieder hob. Seine Pupillen schienen zu vibrieren, wie wenn etwas sich in seinem Inneren anfing zu bewegen.
"Tschuldige. " lächelte sie sanft und zog ihre Hand zurück, danach legte sie ihre in ihren Schoß hinein. Gaara hob seine rechte an und näherte sich den ihren, doch kurz davor, zog er sie wieder zurück.
"Es wird langsam dunkel draußen und der Regen, wird so schnell nicht aufhören. Wir bleiben über Nacht hier und gehen morgen weiter. Du solltest schlafen. " schilderte er ihr und wandte dann seine Aufmerksamkeit von ihr ab. Yaeka starrte sein Profil von der Seite einige Zeit an, doch er gab sich größte Mühe darin, sie nicht zu beachten, als sie schlussendlich neben ihn hin krabbelte und sich dort zu Boden legte. Ihr Rücken war zu ihm gewandt, währenddessen das Rauschen des Wassers, im Hintergrund wiederhallte. Gaara drehte nach einiger Zeit seinen Kopf zu ihr, wo er sie nur von hinten sichtigen konnte, während sie etwas eingerollt da lag.
"Yaeka?" erhallte es, aber es kam keine Antwort zurück, worauf er sich etwas über sie beugte. Die zierliche Frau war bereits eingeschlafen, wodurch er sich wieder nach hinten, an die Erdmauer lehnte. Er starrte sie weiterhin an und er schien entschlossen darüber, die Nacht im freien, über sie zu wachen, auch wenn er es selber niemals zugeben würde.

Am nächsten Morgen waren sie bereits wieder auf dem Weg, währenddessen das Wetter nun freundlicher Schien. Die warmen Sonnenstrahlen schienen auf die beiden herab.
"Denkst du wir sind noch auf dem richtigen Weg?" erkundigte sie sich.
"Laut dem Buch, aus unserer Bibliothek schon." antwortete er, während er voraus lief. Ein Knarzen erhallte im Hintergrund, wodurch sie sich schnell umwendete, doch dort war nichts. Yaeka runzelte ihr Stirn, danach sprach sie ihn erneut an.
"Hast du das gehört?" hakte sie nach.
"Hm?" brummte er und gerade als er sich zu ihr umdrehen wollte, brach der Boden unter ihnen in zwei. Die Körper der beiden verspannten sich, währenddessen sie sich im freien Fall befanden und nach einigen Metern unten im Abgrund aufkamen.

Ein dumpfer Aufprall, wie unterdrückte Aufstöhner erhallten. Der leichte Dreck wandelte durch die Luft, der durch den Aufschlag hinauf gewirbelt wurde. Yaeka errichtete langsam ihren Oberkörper, währenddessen sie ihren brummenden Kopf hielt.
"Ugh.." entkam es ihr verzerrt, als sie wenige Sekunden später ihre Augen öffnete. Doch der elende Schmerz sollte direkt darauf vergessen sein, da sich ein großes Dorf im Untergrund befand, dass mit weißen Schnee umsiedelt war. Frostigen Zapfen und Wände flackerten vor ihren Augen auf, als wären sie nun in einem magischen Land gefangen.

Die zierliche Frau stand langsam auf und marschierte mehr, an die weitergehende Tiefe heran, wo nun hölzerne, japanische Hütten zum Vorschein traten, als ein Schlittern neben ihr erhallte. Gaara stand nun links von der schwarzhaarigen und seine Augen, musterten fasziniert, die Aussicht, die vor ihnen lag. Ein frostiger Rauch, entglitt ihnen, bei jedem einzelnen Atemzug.
"Wahnsinn!" sprach sie freudig und begann vor zu gehen.
Ein bekanntes, warmes Gefühl machte sich in ihrer Brust breit, währenddessen sie durch die zugeschneiten Straßen lief. Sie suchte die Gegend ausgiebig ab, doch die Gebäude schienen alle verlassen, als wäre hier schon länger niemand mehr gewesen.
"Hallo?!" rief sie, während sie weiterging, jedoch gab es keinen Funken Leben mehr dort. Ein Stechen, der Enttäuschung machte sich in ihrer Brust breit, da sie sich ihr Wiedersehen anders vorgestellt hatte. Gaara marschierte hinter ihr her, als er irgendwann neben ihr stoppte, wo ein Graben wahrte. Der Hohe Schnee nahm die Fläche ein, doch an vereinzelten Stellen, konnte man Knochenteile hervor blitzen sehen.
"Tut mir leid." meinte er, nachdem er ihre eher sackende Körperhaltung wahrnahm.
"Nein schon gut.." antwortete sie leise und trat ab.

Die schwarzhaarige marschierte zu einer hölzernen, japanischen Hütte, wo sie unter der, etwas verkommenden Veranda platz nahm. Ihr Körper hing schlaff und ihre Augen schienen, die letzte Freude verschluckt zu haben, die sie noch vor wenigen Stunden in sich trug. Ein Knarzen erhallte links von ihr, da der blauäugige ihr gefolgt war. Gaara starrte auf sie herab und er schien zu versuchen, nach den richtigen Worten zu suchen.
"Ich löse nun mein Abkommen ein. bald kommt der nächste Vollmond und du bekommst, wie ausgemacht, etwas von meinem Blut, danach kannst du deinen eigenen Weg wieder gehen." meinte sie etwas monoton, doch es kam keine Antwort zurück.
"Hörst du?!" sprach sie, wobei sie sich umdrehte, wo sie lokalisierte wie der rothaarige in die Hütte hinein ging.
Yaeka zog ihre Augenbrauen zusammen und erhob sich, als sie ihm schlussendlich folgte.

Die Räumlichkeit schien schlecht beleuchtet, aber sie konnte erkennen, wie Gaara auf der anderen Seite, bei einem alten Kamin, versuchte mit ein paar Holzgegenständen, die er gefunden hatte, Feuer zu machen.
"Hast du mich gehört?" erkundigte sie sich.
Der Raum verfärbte sich plötzlich in ein leichtes Orange, da die Flamme entflammt wurde, während die Wärme langsam zu wachsen schien. Gaara setzte sich davor direkt auf den Boden, wobei sein Gefäß ebenfalls abgelegt war. Die zierliche Frau näherte sich ihm an und nahm genau gegenüber ihm platz. Der Schatten der orangenen Flammen, schwankte in ihrem Gesichtern seicht hin und her. Yaeka beobachtete ihn dabei, wie er in den Kamin starrte.
"Dein Blut ist nicht relevant für mich. Wir werden morgen gemeinsam zurück nach Sunagakure gehen." erzählte er leiser.
"Aber warum..?" fragte sie.
"Du kannst bei mir im Dorf leben oder hier bleiben. Wie du möchtest. " meinte er und wandte seinen Blick zu ihr, wodurch sie sich nun in die Augen blickten.
"Unsere Reise war nicht ohne..und du bist gar nicht so übel..wie ich dachte..vorallem.." erklärte er, als er plötzlich unterbrochen wurde. Denn die schwarzhaarige hatte sich an ihn geworfen und umarmte ihn nun, wobei ihr Kopf auf seiner Brust wahrte. Seine Augen weiteten sich, währenddessen sein Körper wieder eine Anspannung durchfuhr, die jedoch dieses mal schneller nach ließ. Sein Herz wurde mit einer Menge Wärme durchflutet, während es nebenbei anfing schneller zu schlagen. Der rothaarige hob seine Arme an und legte sie zögerlich um sie, bis er sich in seinem Gefühl langsam sicherer wurde. Seine rechte Hand positionierte sich an ihrem Hinterkopf und er fing an sie leicht zu streicheln, währenddessen er jedesmal ihre Reaktion checkte, doch es schien sie nicht zu stören. Ihre seidenen, dünnen Haarsträhnen umwickelten seine Finger und glitten bei jeden mal dort hinab.
Yaeka fing nun an sich zu bewegen und blickte nach oben, wodurch sie sich gegenseitig in die Augen blickten. Ein Funkeln lag in ihren, während seine ebenfalls wärmer, im Vergleich zu den letzten Tagen waren. Die pinkäugige näherte sich im mehr an, woraufhin nur noch eine kleine Lücke zwischen ihnen verweilte. Die blauen Augen wurden ein wenig größer, als sich eine Nervosität in ihm breit machte, doch die Wärme, die sie in seinem Herzen verursachte, war um einiges stärker, woraufhin er sich traute die Lücke zwischen ihnen zu schließen. Ein leidenschaftlicher Kuss bannte sich zwischen ihnen an, währenddessen sie in diesem Moment, den Rest der Welt zu vergessen schienen. Die schwarzhaarige ließ nach einigen Sekunden ab und lächelte sanft auf, ehe sie sich wieder an ihm ablegte und er sie weiterhin in seinen Armen festhielt.

Es waren einige Monate, nach ihrer Reise vergangen, wobei Yaeka wieder mit ihm zurück nach Sunagakure gegangen war. Die zierliche Frau betrat gerade das Schlafzimmer, in dem Haus, worin sie lebten. Der rothaarige saß derzeit auf dem Bett und sah auf. Ein ungewohntes, aber sanftes Lächeln setzte sich auf seinen Lippen nieder, da er die Frau erblickte, der sein Herz gehörte.
"Alles in Ordnung? Was hast du da?" erkundigte er sich, da sie etwas hinter ihrem Rücken versteckt hielt,währenddessen sie breit grinste.
"Yaeka. " forderte er.
"Ist ja gut." lächelte sie und setzte sich direkt vor ihn hin.
"Ich weiß es ist etwas plötzlich..aber.." sprach sie und holte einen kleinen Gegenstand hervor, dem sie ihn entgegen streckte. Gaara nahm ihm an, als seine Augen schienen sich zu verändern. Sie bekamen einen glasigen Schleier. Er hob ihn langsam an, um in ihre schauen zu können.
"Bist du wirklich Schwanger?" erkundigte er sich räulich, woraufhin sie einmal lächelnd nickte. Einzelne Tränen, schlichen sich nun über seine Wange, als nun seine Hände sich auf ihrem Bauch ablegten, während sein Gesicht sich ebenfalls dort hinsenkte.
"Wenn du da bist, werde ich gut auf dich achten und natürlich auch auf deine Mama." sprach er plötzlich.
"Schatz. Ich bin noch am Anfang. Es kann noch nichts aufnehmen." lächelte sie sanft, woraufhin er seinen Oberkörper wieder richtig aufrichtete.
"Oh..natürlich.." lachte er etwas verlegen, wobei seine Hände noch auf ihrem Bauch wahrten. Yaeka legte ihre Arme um ihn, wodurch sein Kopf auf ihrer Brust landete, um ihn in ihrer Umarmung einzuschließen.
"Danke..das ich bei dir angekommen durfte.." sagte er nun leise, wobei aber auch eine Menge Leidenschaft darin lag, während ein sanftes Lächeln auf ihren Lippen weilte.

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