Erinnerungen
Ein weiterer sonniger Tag in Paris. Nathalie brachte gerade Adrien zur Schule und war nun auf dem Rückweg. Duusu wippte mit dem Kopf zur Musik die im Autoradio lief und die Assistentin schmunzelt über diese entzückende Geste. Auch wenn sie sich stetig weigerte die Identität der Helden zu erzählen, war sie immer noch ihre liebste Freundin. Nathalie kann sich gar nicht mehr daran erinnern wie lange sie sich nun schon kannten, sie weiß aber das der Kwami sie direkt ins Herz geschlossen hatte, was auf Gegenseitigkeit beruhte, was ebenfalls der Grund gewesen war, warum sie nun die Trägern dieses Miraculous ist...
"Komm du fängst mich nie" rief Duusu zu einem kleinen Mädchen mit kurzen blauen Haaren "Das ist doch auch voll unfair, du kannst immerhin im Gegensatz zu mir fliegen!" "Ne, du musst einfach nur schneller sein" das Mädchen sprang erneut mit aller Kraft ab und versuchte nach dem kleinen Wesen zu greifen, leider vergeblich und sie landete auf dem Bauch. "Wie willst du denn so die Nachfolgerin des Meisters sein?" neckte das pfauähnliche Wesen "Ha, ich zeige es dir noch, ich werde groß und stark, jeder wird mich respektieren und niemand wird sich dann noch trauen denn Unschuldigen Leid zuzufügen" prallt das kleine Mädchen stolz und ihre himmelblauen Augen leuchten entschlossen "Bisher bist du nur ein kleiner Tollpatsch" hörte sie eine Stimme hinter sich "VATER" die kleine Nathalie warf den armen Mann mit ihrer Umarmung fast um. "Pass auf, sonst brichst du einem alten Mann noch die Knochen" das Mädchen blickt grimmig zu ihm auf und murmelt "Du bist nicht alt!"...
"Nathalie, da ist ein Akuma!" sagt der Kwami und zog die Frau so aus ihren Erinnerungen. Ein paar Häuser weiter sprang tatsächlich ein Gegner über die Häuser und schoss wahllos Leute ab. "Komm wir beeilen uns" sagt die Frau und fuhr das Auto auf einen nahegelegenen Parkplatz, bevor sie sich, darauf achtend das sie niemand entdeckt, verwandelt.
Mayura sprang über die Dächer und entdeckte direkt schon die Helden. "Mayura!" rief die Heldin freudig aus, die Frau erwidert ihre Begrüßung mit einem freundlichen Nicken. "Hallo Miss Oma, schön sie einen weiteren Tag lebendig zu sehen" "Ah der Fußvorleger ist angekommen" "Darf man einem Pfau wie einer Gans den Hals umdrehen?" "Mon Dieu das kleine Kätzchen hat wohl mal wieder ne schlechte Jagt gehabt. Bist du etwa fett geworden?" gerade wollte Cat noch einen weiteren Konter einwerfen, als Mayura seinen Kopf nach unten schob und gespannt zu ihren Gegner blickte. "Hawk Moth ist persönlich hier, um sein Werk in Aktion zu sehen?" fragt Ladybug "Ich weiß nicht, ich glaube aber er weiß nicht das wir ihn gesehen haben" Nun blickt auch Cat Noir zum Feind, dieser stand etwas weiter entfernt auf einem Hochhause und beobachtet das Schauspiel "Was machen wir nun?" "Kümmert euch um denn Akuma und ich kümmere mich um den alten Typen im Schlafanzug da oben" schlug die Frau vor, worauf Cat seine Hand vor den Mund schlägt, um nicht gleich laut loszulachen. "Viel glück alte Lady" Mayura gibt ihm einen Klapps auf dem Hinterkopf, grinst trotzdem belustigt, dann springt sie schon vom Dach um unbemerkt hinter ihren Gegner zu gelangen. Sie hat echt gefallen an dem Jungen gefunden und diese dummen Neckereien während sie versuchen Paris zu retten, machen ihr echt spaß. Zugeben würde sie das aber vermutlich nicht einfach so. Mayura springt auf das Dach hinter Hawk Moth "Hallo, würde es Ihnen was ausmachen mir ihr Miraculous zu geben?" spricht sie und tippt den Mann auf die Schulter, er zuckt sofort zusammen und wirbelt herum. "MAYURA?" ruft er "Oh, schade ich dachte sie sterben bei ihrem Alter an einem Herzinfarkt" "Ich bin nicht viel älter als sie!" "Wetten? Naja, ist auch egal, ich werde Ihnen trotzdem nun das Miraculous abnehmen!" gesagt, getan, ehe Hawk Moth reagieren konnte, wurde er schon hart gegen eine Mauer geschleudert. Die Frau beißt sich wütend auf die Unterlippe "Ich habe lange genug gewartet um dich bezahlen zu lassen" faucht sie und rennt erneut auf ihn zu um ihn zu Boden zu drücken, der Mann aber weicht ihr diesmal aus. Mit weiteren Schlägen drängt sie ihn zum Rand des Hochhauses, ohne eine Möglichkeit des Konterns zu geben. "Gib auf" faucht sie, er grinst "Nein danke, ich gewinne grade" erschreckt sieht sie wie plötzlich etwas im Augenwinkel auf sie zukommt, zu schnell um auszuweichen. Stille, Ruhe und Leere füllt ihren Kopf.
"Wo bin ich?" murmelt sie verwirrt und blickt zu einem ihr komplett unbekannten Mann in violetten Klamotten auf. "Wer sind sie? Und warum sehen sie so lächerlich aus?" fragt die Frau weiter. Der Mann lächelt nur triumphierend und schleudert sie ohne Vorwarnung gegen eine Wand. Sie blickt schwach auf, ein seltsames Schmuckstück, welches vor ihr auf dem Boden liegt und sie greift danach. "Nathalie?" fragt der Mann plötzlich verwirrt, bevor er von etwas getroffen wird und zu Boden sinkt. "Nathalie? Das ist mein Name?" Nathalie blickt sich um, steckt das kleine Ding in ihre Jackentasche und rennt zu einer Tür, welche der Eingang von Dach zum Gebäude darstellt. "Warte! Wer sind sie? Wer bin ich?" fragt der Mann und steht auf. Die Frau hört nicht und rennt ein Treppenhaus runter, hinter sich hört sie bedrohlich die Schritte des Unbekannten. "Warte! ich tue dir nichts!" "SIE HABEN MICH GEGEN EINE WAND GEWORFEN!" schreit sie wütend zurück und rennt weiter, der Unbekannte aber wahr schneller als sie und bevor sie die Möglichkeit hatte sich zu wehren, griff er nach ihr und drückte sie an die Wand. "Bitte warte! Sag mir habe ich das wirklich getan?" fragt der Mann und schaut komplet verwirrt zu ihr. Nathalie versucht sich vergeblich aus seinen festen Griff zu befreien "Ja, haben sie!" faucht sie und blickt ihn wütend an. "Das tut mir leid... Ich weiß nicht warum ich das hätte tun sollen" antwortet er und schaut sie schuldig an. Die Frau mustert ihn, scheinbar weiß er genau wie sie nicht mehr was passiert ist und ist einfach nur verwirrt. Ihr Gegenüber scheint zu merken das sie sich nun entspannt hatte und lockert denn Griff um ihre Arme, lässt sie aber nicht komplett los. "Würden sie mir vielleicht sagen wer sie sind?" fragt er mit einem nun etwas leiseren Ton. "Nathalie.. denke ich jedenfalls" antwortet sie und blickt in seine Augen. Diese wahren in einem dunklen gräulichen Blauton, es sah aus wie der Mond an einer wolkenreichen Nacht, der seinen Weg durch die dunklen Schleicher sucht und nur ganz schwach zu ihr hindurchleuchtet. "Ich bin... Ich weiß nicht wie ich bin, Mon Dieu ich muss echt auf dem Kopf gefallen sein..." erwiedert er und Nathalie kichert "Sie sind ein Trottel" er lächelt und mustert sie ebenfalls, unter dem prüfendem Blick beendet dann rasch den Augenkontakt und wird rot. Ihr Gegenüber unter dessen Maske tat dies ebenfalls. Er hebt ihren zierlichen Kopf, damit sie wieder zu ihn schaut und er ihre wunderschönen himmelblauen Augen ansehen kann. Kaum merklich kahmen sich Beide immer Näher bis sie dem Atem des Anderen auf ihrer Haut spüren konnten und das Blut laut durch ihren Körper donnerte. Plötzlich fühlen sie ein seltsames Gefühl und ein roter Schwarm von Marienkäfern fliegt durch den Raum. "Was?" fragt Nathalie verwirrt und schaut erschreckt zu dem Mann der sie immer noch festhält. "HAWK MOTH!?" schreit sie dann erschreckt und tritt ihm erbarmungslos zwischen die Beine, damit er sie losließ, was daraufhin auch geschah. "Merde, Merde, Merde, was mache ich hier?" flucht sie und huscht von ihm weg, während er vor Schmerzen leise wimmert und auf dem Boden hockt. Die Frau beachtet ihn schon gar nicht mehr und tippt eilig auf ihrem Handy herum um jemanden anzurufen und läuft die Treppen hinab. Sie war schon aus seiner Sichtweite als er sie ein fluchen von der Frau wahr nahm "WARUM GEHT DIESER IDIOT NIE RAN WENN MAN IHN BRAUCHT? Verdammte Agreste" kurz daraufhin hörte er ein Knallen, was wohl bedeutete das sie das Treppenhaus verlassen hatte. "WIE KANN DIE KUH ES NUR WAGEN MICH, HAWK MOTH ZUERST ZU TRETTEN UND DANN ZU IGNORIEREN?" brüllt er wütend und immer noch unter Schmerzen "Warte.. HAT SIE MICH GERADE ALS IDIOT BEZEICHNET?"
Nathalie war währenddessen nun aus dem Gebäude geflüchtet und lehnte sich in einer Gasse gegen die Wand. Ihr Herz schlug vor Angst sehr schnell und ihre Hände zitterten. Sie hatte das Miraculous wieder angelegt, Duusu wahr erschienen und schien verwirrt. Die Erwachsene wusste nicht warum der Kwami und das Miraculous deaktiviert wahren, aber es hatte sich unter Umständen deaktiviert als sie es abgelegt hatte, woran sie sich nicht erinnern konnte "Miss Nathalie..." "Merde, ich war mitten im Kampf, ich kann mich an nichts mehr erinnern und dann stehe ich als Nathalie an einem komplett anderen Ort vor ihm! Was ist passiert? Was wenn er weiß wer ich bin, Duusu?" flüstert sie "Beruhige dich bitte!" quickt ihre Freundin "Du hast recht... vermutlich hatte er selbst keine Ahnung was passiert ist und so wie er mich angeschaut hat, weiß er meine Identität nicht..." "Ganz genau, am besten verwandelst du dich und fragst die Helden!" "Stimmt, danke. Duusu verwandle mich!" Mayura sprang flink über die Dächer und konnte noch so die beiden Helden abfangen "Oh, die alte Oma lebt" grinst Cat Noir, blickt dann aber verwirrt, als sie nicht erwidert "Was war das für ein Akuma?" fragt die Frau "Oh, er hat das Gedächtnis anderer gelöscht... er hat dich getroffen oder?" die Heldin sieht schuldbewusst zu Boden "Ist schon ok, das erklärt das ich mich an nichts erinnern kann" seufzt Mayura erleichtert und legt eine Hand auf die Schulter des Mädchens. Sie hören alle das Piepen der Miraculouse das ihnen mitteilt das die Zeit fast um ist. "Auf Wiedersehen du Vogel und bitte bekomme in deinem Alter nicht permanent Demenz" "Haha, vergiss deine Babymilch nicht!" Die Helden springen weg, diesmal folgt sie Ladybug aber unauffällig. Wenn ihre Freundin sich so vehement weigert zu sagen wer diese sind, muss sie es wohl selbst herausfinden. Das Mädchen verwandelte sich kurz vor der Schule zurück. "Oh, Marinette, sie ist doch das Bäckermädchen" stellt sie fest 'Ich denke sie ist eine gute Person und dazu eine Freundin von Adrien' sie lächelt, diese Wahl gefällt ihr.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top