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„Gefallen sie dir?"
Ich beiße mir auf meine Unterlippe. Was macht Magnus bloß mit mir? Wieso zeigt er mir sein Hexenmal?

„Sie gefallen dir.", beantwortet er sich selbst die Frage, als er auf meine Lippen guckt. In seinen Augen nehme ich Lust wahr. Ich schnappe nach Luft. Er kann mich doch jetzt nicht so angucken ohne dass ich den Verstand verliere.

„Magnus, was-"
„was ich hier mache?", beendet er meine Frage grinsend. Unschuldig zuckt er mit seinen Schultern.
„Was machst du, Alexander?", flüstert er mir nah an meine Lippen ohne seinen Blick von ihnen abzuwenden. Scheiße, ist mir heiß.

„Ich? Ich mache doch gar nichts", stotter ich.
„Du bist nervös in meiner Gegenwart, Alexander.", stellt er fest. Ich schlucke, nicht fähig das zu verneinen. Wer ist bei seinem Auftreten nicht nervös?

Magnus Blick lässt von meinen Lippen ab. Stattdessen nähert er sich wieder meinem Ohr und flüstert: „Du machst gar nichts gegen mich. Dir scheint das zu gefallen. Ohne zu wissen was ich machen könnte, lässt du dich von mir gegen die Wand drücken. Wieso?"

Wenn ich das nur selbst wüsste. Mein Kopf ist wie ausgeschaltet. Jeden anderen hätte ich sofort weggedrückt, wieso ihn jetzt nicht?

„Wieso machst du das mit mir? Wieso quälst du mich so?", stelle ich leise meine Gegenfragen.

Ich spüre sein Grinsen auf meiner Haut. Erschrocken merke ich, dass sich seine Lippen an meinem Hals befinden.
„Sieh endlich ein, was dir durch deinen Hass entgeht, Alexander.", flüstert er gegen diesen.

Meinen Hass? Ich versuche es doch zu ändern. Sonst würde nur jahrelanger Krieg entstehen.

„Magnus, ich-", doch bevor ich meinen Satz beenden kann muss ich aufkeuchen. Magnus verteilt leichte Küsse an meine Halsrune und verdammt, das ist meine empfindliche Stelle. Ich kann nicht anders als genießerisch meine Augen zu schließen.

Was will er damit erreichen?

Sein Arm an meiner Kehle lässt nach, wodurch meine linke Hand unbewusst in Magnus Haare verschwindet. Ich merke wie sich in meiner Hose eine Beule bildet und genau in diesem Moment stellt Magnus sein Bein zwischen meine.
„Gefällt dir das, Alexander?"

„Wir dürfen soetwas nicht machen, Magnus.", flüster ich nachdem ich erneut aufkeuchen musste.

Er löst sich von meinem Hals und guckt mir wieder in die Augen.
„Noch nicht. Schon bald wirst du darum betteln.", grinst er herausfordernd und streift meine Lippen leicht mit seinen, bevor er wieder verschwindet.

Lange schaue ich ihm hinterher, bis ich langsam an der Wand zu Boden rutsche. Scheiße, wieso habe ich mich nicht gewehrt?

Wütend auf mich selbst schlage ich rechts neben mir auf den Boden.

Ich darf ihn nicht wollen, niemals.
Wenn er aber so weitermacht kann ich mich nicht ewig beherrschen, das steht fest.

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