Kapitel 8: Tanzende Ratten

Sie liegen schwer atmend und verschwitzt auf dem zerwühlten Bett, blicken beide schweigend an die Decke. Edens Herz rast. Von ihrem Körper fällt langsam jegliche Anspannung ab, als wäre sie nach einem Marathonlauf gerade ins Ziel gekommen. Sie hatte noch nie so eine Art von Sex. Sex war für sie immer etwas gleichberechtigtes, ebenbürtiges. Klar, hatte man ab und an gespielt, dass es um Unterwerfung, um Macht ginge. Aber niemals war das ernst gewesen. Das hier schon. Das war bitterer Ernst. Nur ist ihr nicht ganz klar, wer nun gewonnen hat. Sie fühlt sich auf der einen Seite irgendwie befriedigt. Auf der anderen benutzt und dreckig. Und es mag altmodisch klingen, aber sie hält nicht viel vom Thema 'nur Sex'. Nur Sex gab es bei ihr nie. Sie hatte immer etwas für ihre Partner empfunden. Es hatte immer erst Zuneigung und Vertrauen gebraucht, damit sie sich auf den anderen einlassen konnte. Sex hatte sie fast ausnahmslos mit Männern gehabt, mit denen sie entweder bereits zusammen war oder kurz danach zusammen gekommen ist. Und selbst für die zwei Ausnahmen (darunter auch ein sexuelles Abenteuer mit einer Frau) hatte sie etwas empfunden, auch wenn letztendlich keine Beziehung daraus entstanden war. Aber Sex, nur um Sex zu haben oder weil man schlichtweg geil aufeinander ist, ohne das geringste füreinander zu empfinden, das kannte Eden bisher nicht. Nun gut. Es ist ja auch nicht so, dass sie nichts für Negan empfindet. Sie empfindet Wut und Verachtung und Ekel. Dies sind allerdings nicht die Gefühle, die sie üblicherweise dazu bringen, mit der Person dann Sex zu haben.

Negan steht auf, er ist noch immer splitterfasernackt und hat verwuschelte Haare, und zieht aus einem ihrer Schränke eine Flasche Bourbon. Scheinbar hat er überall Notvorräte angelegt. "Auch einen?", fragt er heißer. "Hm.", meint Eden nur und zieht sich ein Höschen und ein T-Shirt über. Langsam wird ihr kalt. Er reicht ihr ein Glas und lässt sich wieder auf das Bett fallen. Er sieht sie an. Dann schnalzt er mit der Zunge und schüttelt lächelnd den Kopf. "Du machst mich verrückt, weißt du das?", sagt er. Eden lacht bitter. "Ich? Dich?" "Ohja! Aber...ich muss mich entschuldigen. Dafür, dass ich so...grob war. Das ist eigentlich nicht meine Art.", er sieht auf die roten Abdrücke, die seine Hände auf ihren Armen hinterlassen haben. "Nicht deine Art?", entgegnet Eden mit hochgezogenen Augenbrauen, "Ich dachte, dass wäre so voll deine Art. Ich meine...Stacheldraht, Leder, glühende Eisen..." Negan lacht. "Ja, das schon. Ich meine nur, dir wirklich weh zu tun, das ist nicht meine Art.", er sieht sie eindringlich an, "Ich bin jetzt dein Mann. Meine Aufgabe ist es, dich zu beschützen. Dafür zu sorgen, dass es dir gut geht. Ich will dir auf keinen Fall wehtun. Ich hab' die Beherrschung verloren. Das hätte nicht passieren dürfen und es tut mir wirklich leid. Aber du bringst mich mit deinem Ungehorsam echt zur Weißglut!" Eden seufzt. "Ich war gehorsam, bis du angefangen hast grundlos Leute zu beleidigen und dämliche Witze zu machen.", stößt sie bockig hervor. Negan stößt verächtlich die Luft aus. "Eden, du solltest dir wirklich mal Humor zulegen." "Ich hab' Humor!", faucht sie, "Aber nicht alles, was du lustig findest, ist wirklich witzig!" Er schüttelt nur abschätzig den Kopf und klopft ungeduldig an sein Glas. "Egal. So geht es auf jeden Fall nicht. Ich sage dir, was du zu tun hast und will dass du dich daran hältst. Ohne Ausnahme.", als er ihre Mine bemerkt, die immer finsterer wird, schlägt er einen beschwichtigenden Tonfall an, "Eden. Ich mach das doch nicht, um dich zu demütigen. Ich mach das, um dich zu beschützen. Du hast doch schon am eigenen Leib erfahren, was passiert, wenn du's nicht tust."
"Und woher weißt du so genau, was gut für mich ist?", fährt sie ihn an. Er streicht sich entnervt über den Bart. "Ich meine...", fährt Eden fort und ignoriert seine Geste geflissentlich, "Hätten deine Leute mich nicht gefangen genommen, dann wäre ich jetzt noch da draußen. Ohne deinen Schutz. Und höchstwahrscheinlich wäre ich noch am Leben. Ich brauche deine Hilfe nicht." Sie sieht ihn trotzig an. Er steht auf und schenkt sich nach. "Nein. Wenn du noch da draußen wärst, bräuchtest du sie nicht. Aber das bist du nicht. Und hier gelten Regeln und die gelten nun mal auch für dich.", er spricht jetzt mit ihr wie mit einem bockigen Kind, "Ich dachte, dass hättest du begriffen. Deswegen haben wir doch geheiratet." Eden antwortet nur mit einem verächtlichen Schnauben.
"Du bist doch schon ein wenig rumgekommen, nicht wahr? Die größte Gruppe, die du beobachtet hast- wie viele waren das?"
Er sieht sie mit hochgezogenen Augenbrauen an.
"Äh...vielleicht 30. 40.", antwortet Eden irritiert. Er nickt zufrieden.
"Hmmm...und wie war die Gruppe organisiert? Basisdemokratisch? Saßen sie abends gemeinsam am Lagerfeuer und haben darüber abgestimmt, was sie als nächstes tun?"
"Nein. Sie hatten einen Anführer.", entgegnet Eden. Langsam bekommt sie eine Ahnung, worauf er hinaus will.
"Aha. Aber der war doch bestimmt ein voll dufter Typ, der keiner Fliege etwas zuleide tut und es immer allen recht gemacht hat?"
"Ich hab' kapiert was du mir sagen willst."
"Nein, nein. Beantworte die Frage!"
"Nein, ich denke nicht, dass der Anführer so war."
Negan sieht sie triumphierend an.
"Hier im Sanctuary leben über 70 Menschen. In unseren Außenposten sind es noch mal ungefähr 30. Das heißt, über 100 Menschen. Darunter Kinder, Frauen, Alte, Kranke... Die würden da draußen nicht überleben. Ihr Leben hängt davon ab, wie der Laden hier läuft. Du magst von meinen Regeln, von meinen Methoden nicht viel halten, aber es funktioniert. Ich habe dadurch viele Menschenleben gerettet. Und deshalb,...", schließt er feierlich, "...gelten diese Regeln für uns alle. Auch für dich."
"Das mag ja sein.", entgegnet Eden nachdenklich, "Sie leben. Aber was ist das für ein Leben? Diese Menschen werden wie Ungeziefer behandelt. Die Saviors..."
Negan wischt ihre Einwände mit einer Handbewegung fort.
"Die Saviors sind wie du- sie sind stark genug, kampferfahren genug, um da draußen zu überleben. Sie brauchen mich nicht. Ich brauche sie aber, um die Schwachen zu beschützen und zu versorgen. Ich brauch' Leute, die bereit und fähig sind, da raus zu gehen, die Zeug besorgen. Und was tut man, wenn man Leute an sich binden will, die einen nicht brauchen?", er sieht sie erwartungsvoll an und gibt sich dann die Antwort selbst, "Man erzeugt bei ihnen das Gefühl, dich zu brauchen. Willst du heimkommen und deine Frau, deine Kinder noch am Leben wissen? Dann brauchst du mich! Man gibt ihnen Macht und Privilegien. Sie müssen nur einen über sich akzeptieren: Mich. Ich halte sie in Schach, ich sorge dafür, dass auch für sie Regeln gelten. Halten sie sich daran, geht es ihnen besser, als es ihnen allein da draußen jemals gehen würde. Halten sie sich nicht daran, tja, dann zeig ich ihnen, was ich ihnen wieder wegnehmen kann. Und dabei kommen sie nicht mal auf die Idee, dass sie das gar nicht von mir haben. Was zählt, ist, dass sie das glauben! Die Saviors und die Regeln, die sie einhalten müssen, sind genauso notwendig wie der Rest. Das hält uns alle am Leben: Die Starken, die Schwachen. Ich bin verdammt überzeugt, dass mein System das beste, effektivste ist. Du siehst es ja selbst." Er sieht sie selbstzufrieden an.
Eden nickt.
"Damit hast du vielleicht recht. Das Ganze hat nur einen großen Schwachpunkt.", gibt sie zu bedenken. Negan sieht sie fragend an.
"Dich. Dein System basiert auf Angst, nicht auf Loyalität. Was passiert, wenn sie mal keine Angst mehr vor dir haben? Wenn du mal verletzt, krank, schwach bist? Dann werden sie über dich herfallen. Sie werden kurzen Prozess mit dir machen. Und ich will mir nicht ausmalen, was dann mit diesen Menschen hier passiert."
Negan schaut nachdenklich in sein Glas. Dann grinst er sie an.
"Du bist viel zu klug, für die ganze Scheiße hier, hm? Du hast vielleicht recht, vielleicht auch nicht. Ich darf mir eben keine Schwächen erlauben." Er zuckt die Schultern. Er hat wirklich ein unendliches Ego.
"Warum sitzen wir eigentlich in unserer Hochzeitsnacht hier rum und diskutieren Grundlagen?", fragt er dann und legt dabei den Kopf schief, "Wir sollte rammeln wie die Karnickel." Eden verdreht die Augen.
"Wir hatten doch schon Sex."
"Schon heißt nicht genug. Ich muss morgen weg. Ich muss mir nen kleinen Vorrat anficken. "
"Pffff. Wo musst du eigentlich hin?", fragt sie.
"Zu den Außenposten."
"Mehr werde ich nicht erfahren?"
"Nein."
Eden seufzt resigniert. "Na schön.", sagt sie dann, "Ich werde mich an deine bekloppten Regeln halten. Wenn du mir versprichst, mich hier nicht einzusperren. Ich werde nicht den ganzen Tag in Unterwäsche hier rumsitzen und auf dich warten."
Er seufzt ebenfalls und fährt sich genervt über die Augen.
"Das ist zu gefährlich."
"Ist es nicht. Und du hast selbst gesagt, dass du mich gebrauchen kannst."
Er sieht sie abschätzig an. Dann nickt er langsam. "Also gut. Aber...unter den gleichen Bedingungen: Ich muss dabei sein, du machst was ich sage."
"Tue ich.", versichert Eden ihm und blinzelt unter niedergeschlagen Augenlidern hervor. Negan lacht. Er hebt sie hoch, sodass sie ihm direkt in die Augen sehen muss. Sie spürt seinem Atem auf ihrer Haut, er riecht nach Whiskey.
"Jetzt lass uns wieder ficken. Diesmal werde ich auch sanfter sein."

Eden wird wach, als jemand sie unsanft an der Schulter rüttelt. Sie will sich weg drehen, aber Negan ist beharrlich. Er ist bereits angezogen und hat Lucille in der Hand. Wie sie dieses Scheißding hasst! "Hmmm?", stöhnt Eden genervt. "Ich muss los.", sagt Negan. "Ich wollte mich noch von dir verabschieden."
"Okay. Tschau.", grunzt sie.
Er lacht. "So hab ich mir das aber nicht vorgestellt. Willst du mir nicht mit einem weißen Taschentuch hinterher winken? Oder was Poetisches sagen?"
"Nope.", entgegnet Eden. Sie ist immer noch im Halbschlaf.
"Na, so wird das aber nichts mit der liebenden Ehefrau. Seis drum. Pass gut auf dich auf. Mach keinen Scheiß. Behalte hier alles im Auge. Ich überlasse Simon das Kommando. Wenn etwas ist, wende dich an ihn. Und starte hier keine Revolution oder sowas!"
"Ja, gut. Mach ich."
Er drückt ihr einen Kuss auf die Stirn und wendet sich zum Gehen.
"Vielleicht bring ich dir ein Geschenk mit.", sagt er noch, die Hand bereits an der Tür.
"Hmhm. Was auch immer du vorhast-lass mich nicht gleich zur Witwe werden.", sagt sie.
Er sieht sie lächelnd und irgendwie wissend an. "Ich pass auf. In drei, vier Tagen bin ich wieder da. Und dann machen wir da weiter, wo wir heute Nacht aufgehört haben." Als er die Tür zuzieht, weht ein Windhauch über Eden hinweg.

Sie bleibt noch eine Weile im Bett liegen. Die ganze Fickerei war ganz schön anstrengend und sie ist jetzt so erschöpft, als hätte sie die ganze Nacht im Gym verbracht. Sie denkt über das nach, was Negan gestern gesagt hat. Eigentlich hatte sie vor, ihn in der Hochzeitsnacht umzubringen. Irgendwie war ihr das poetisch vorgekommen. Durch die spontane Vorverlegung der Hochzeit, hatte er ihre Pläne durchkreuzt. Und dann hatte sie es gestern selbst gesagt: Was würde passieren, wenn Negan tot war? Vielleicht würde sie es schaffen, rechtzeitig hier wegzukommen. Wobei sie sich nicht einmal dabei sicher war. Sie hat die ganze Organisation der Saviors immer noch nicht durchblickt. Aber was ist mit den anderen? Mit Reena, Dylan, Tina, Sherry...? Wer würde das Kommando übernehmen? Im Idealfall jemand halbwegs vernünftiges, wie Simon oder Claudia. Im schlimmsten Fall jemand wie Davie. Dies würde Vergewaltigungen, Schlägereien und Brutalität zur Tagesordnung werden lassen. Wahrscheinlich würde es auch zu blutigen Machtkämpfen zwischen den Saviors kommen. Negan hat recht, wenn er sagt, dass er die Saviors mit seiner Autorität unter Kontrolle hält. Eden muss eine Weile darüber nachdenken. Sie will nicht noch einmal jemanden durch ihr egoistisches Handeln verletzen.

Es klopft an der Tür. "Ja?", ruft Eden erstaunt. Amber steckt den Kopf durch die Tür. "Ich bringe Frühstück." Achja. Sie ist ja jetzt eine Ehefrau und wird bedient. "Oh...äh...Danke. ", sagt Eden. Ihr Frühstück ist üppig. Dafür hätte sie einen halben Tag Punkte sammeln müssen. Es gibt sogar Kaffee, den hätte sie nicht einmal für Punkte bekommen. Sie merkt erst jetzt, wie hungrig sie ist.
Nach dem Frühstück begibt sie sich zu Simon. Sie hat ja versprochen, artig zu sein. Simon ist Negans rechte Hand. Er ist schon etwas älter, trägt einen gepflegten Schnurrbart und hat eine Halbglatze. Im großen und ganzen ist er ganz vernünftig, auch wenn er einen ähnlich makaberen Humor wie Negan hat.
"Ich wollte fragen, ob ich raus darf.", beginnt Eden ohne Umschweife.
Simon mustert sie kurz. Dann schüttelt er lachend den Kopf.
"Nein. Aber Negan meinte, du darfst dich hier, im Sanctuary, frei bewegen." Oh, wie nett aber auch! Eden ist mehr als beleidigt, aber sie nickt.
"Könnt ihr mich irgendwo gebrauchen?", fragt sie. Simon überlegt kurz.
"Der Doc jammert immer, dass er so viel zu tun hat. Vielleicht kannst du ihm ein wenig behilflich sein."

Dr. Carson kann wirklich Hilfe gebrauchen. Er ist der einzige Mediziner im Sanctuary. Er behandelt und zieht Zähne, betreut schwangere Frauen, amputiert, richtet Brüche, verwaltet die raren Medikamente...er ist für alles verantwortlich, was irgendwie mit Medizin zu tun hat. Im Grunde ist er ein anständiger Kerl. Auch wenn er wortkarg, wenig mitfühlend und nicht besonders herzlich ist. Eden hat das Gefühl, endlich etwas sinnvolles zu tun. Der Tag vergeht wie im Flug. Am Abend nickt Dr. Carson ihr anerkennend zu. Diese kleine Geste ist für seine Verhältnisse vergleichbar mit einem überschwänglichen Lob.

Die Nummern sitzen im Speisesaal und nehmen ihr Abendessen ein. Eden braucht nicht lange, um Reena und Dylan zu finden. Sie sitzen gemeinsam mit Sherry und Tina an einem Tisch. "Eden! Was machst du denn hier?", ruft Dylan überrascht. "Negan ist weg und ich hab Ausgang.", erklärt sie, "Ich wollte gerne mit euch zu Abend essen." Die anderen machen bereitwillig Platz. Eden teilt großzügig ihr üppiges Abendessen mit den anderen. Als sie mit den anderen zusammensitzt, ist es fast wie früher.

Eden verabschiedet sich von ihren Freunden und macht sich auf den Weg zu ihrem Zimmer. Irgendwie wirken die Gänge heute besonders leer. Aber das ist kein Wunder. Negan hat einige seiner Leute mitgenommen. Plötzlich hört sie hinter sich ein Geräusch. Sie dreht sich um und Davie steht hinter ihr. Er grinst böse.
"Na, wenn das nicht meine kleine Lieblingsnutte ist.", stellt er fest. Eden mustert ihn lauernd. Er ist bewaffnet. Sie nicht. Sie hat nicht einmal ein Messer. Seine gebrochene Nase ist schief zusammengewachsen und verleiht ihm ein noch psychopathischeres Aussehen. Er ist ziemlich füllig, hat trübe Augen und sein Grinsen ist raubtierhaft.
"Die Dinge haben sich ja hervorragend für dich entwickelt. Von der Hure vom Boss bist du aufgestiegen zur...naja, eigentlich bist du immer noch seine Hure." Er lacht schallend.
"Was willst du?", fragt Eden kalt.
"Ein wenig plaudern!", sagt er unschuldig. Eden sieht ihn unwirsch an und versucht an ihm vorbeizukommen.
"Na, na. Warum bist du denn so unfreundlich?", sagt er leise und versperrt ihr demonstrativ den Weg. Eden sieht ihn warnend an.
"Mach keinen Scheiß, Davie.", sagt sie drohend. Er lacht schrill, dabei entblößt er seine gelben, schiefen Zähne.
"Willst du mir drohen?", fragt er belustigt, "Du denkst wirklich, dass du mir nochmal entkommen würdest?" Er kommt einen Schritt auf sie zu und packt grob ihren Arm. Seine Nägel graben sich in ihr Fleisch.
"Negan wird hier nicht immer das Zepter in der Hand halten.", flüstert er, "Er wird nicht immer deinen kleinen, geilen Arsch retten. Und wenn dieser Moment gekommen ist, dann werd' ich dich kriegen. Und dann werde ich dir ein Messer in jede Körperöffnung stecken. Ich werde dir jeden Zahn einzeln aus der Fresse schlagen. Und dann ramme ich dir meinen Schwanz so weit in den Hals, bis du daran erstickst..." Er lässt sie los und schlendert davon.
Eden starrt ihm angewidert und hasserfüllt hinterher. Scheinbar ist Negan im Moment nicht ihr größtes Problem.

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