Kapitel 7: Die vierte Frau

Wie jeden Morgen begibt sie sich zu den Zimmern von Negans Ehefrauen, um ihnen ihr Frühstück zu machen. Negan hat sie seit jenem Abend kaum gesehen. Scheinbar gehen sie sich gegenseitig aus dem Weg.

Eden weiß immer noch nicht, wie sie die Ereignisse beurteilen soll. Sie weiß nicht was sie davon halten soll, dass er morgens Kindern den Schädel mit einem Baseballschläger zermatscht und ihr dann abends traurige Geschichten über seine verstorbene Frau erzählt. Und sie weiß auch nicht, was sie von sich selbst halten soll. Dieser Kuss... war kein reines Pflichtbewusstsein. Sie hat ihn nicht nur zugelassen, weil sie ohnehin bald seine Frau wird und es von ihr erwartet wird. Auch wenn sie sich das die ganze Zeit einredet. Und diese Einsicht macht sie verdammt wütend. Sie hasst Negan, sie will ihn tot sehen, daran hat sich nichts geändert. Sie kann ihm seine barbarischen Methoden und Taten nicht verzeihen, sie nicht ignorieren. Sie kann nicht akzeptieren, dass er sie ihrer Freiheit beraubt, ihr seinen Willen aufgezwungen und sie dazu gebracht hat, sich ihm zu unterwerfen. Sie hasst seine Überheblichkeit, sein mangelndes Einfühlungsvermögen, seinen Irrsinn und seinen grausamen Humor. Ohne Zweifel ist er ein soziopathischer Narzisst. Und dennoch...ihr gegenüber ist er anders. Fast menschlich.

Als sie in Carlas Zimmer kommt, sind dort alle versammelt: Negan, Carla, Tyra, Nancy. Sie sehen Eden erwartungsvoll entgegen. Eden blickt ihr Empfangskomitee verständnislos an. Hat sie etwas verpasst? "Eden.", begrüßt Negan sie, "Ich muss für ein paar Tage weg. Deshalb war ich so frei und hab unsere Hochzeit vorverlegt. Auf heute. Meine drei Süßen hier machen dich hübsch. Und dann geht's los!" Eden ist für einen Moment vollkommen überrumpelt. Dann entspannt sie sich. Was solls? Was macht es für einen Unterschied, ob jetzt oder in einer Woche?

Sie sitzt vor dem Spiegel und die anderen zerren an ihr herum wie an einer Puppe. "Du hast so wunderschöne Haare!", sagt die blonde Nancy bewundernd. Sie lässt eine Strähne von Edens rotbraunen Haar durch ihre Finger gleiten. "Und schöne Haut!", ergänzt Tyra, deren eigene Haut wie Ebenholz schimmert. Eden lässt alles schweigend über sich ergehen. Sie weiß gar nicht, wie ihre Hochzeit ablaufen wird. Mit einer vorapokalyptischen Hochzeit hat ihre sicherlich nicht viel gemeinsam. Wie wäre wohl ihre Hochzeit gewesen, wenn all dies nicht passiert wäre? Hätte sie Eric, so hieß ihr letzter Freund mit dem sie über ein Jahr eine On-Off-Beziehung führte, geheiratet? Hätte sie gemeinsam mit ihren Freundinnen und ihrer Mom ein Kleid ausgesucht? Hätte ihr Dad sie zum Altar geführt? Und wie wäre es gewesen, einen Mann zu heiraten, den sie liebt? Mit dem sie den Rest ihres Lebens verbringen, Kinder bekommen und zusammen alt werden will? Sie hat noch die Bilder von Todds Hochzeit vor ihren Augen. Ihre Granny, die die ganze Zeit geweint hat. Und wie Todd gestrahlt hat. Wie stolz ihr Dad war. All dies wird sie niemals haben. Sie wird die vierte Frau eines Mannes, den sie umbringen will. Sie wird die Glückwünsche fremder Menschen entgegennehmen. Sie wird niemals ihren Eltern verkünden, dass sie ein Kind erwartet...
"Du bist fertig.", sagt Nancy und reißt Eden aus ihren Gedanken. Sie hält Eden einen Spiegel vors Gesicht. Wow. Aus dem Spiegel blickt ihr eine Frau entgegen, die so makellos und schön aussieht, wie auf einem Fashionmagazin. Eden hat die Frauen immer bewundert, denen es mittels Contouring gelungen ist, die Illusion eines perfekten Gesichts zu erzeugen. Sie selbst hatte mit Mitte 20 noch Probleme, einen ordentlichen Lidstrich zu ziehen. Was Nancy und Tyra da hinbekommen haben, ist schlichtweg schön. Die blauen Flecken in ihrem Gesicht sind vollkommen verschwunden. Es sieht aus, als hätte sie höhere Wangenknochen und vollere Lippen. Ihre Augen sind so geschminkt, dass das Grün regelrecht hervorsticht und leuchtet. Ihre Haare werden von einem dünnen, silbernen Haarreif gehalten, sind an den Seiten kunstvoll geflochten und fallen ihr in seidigen Wellen auf die Schultern.
"Das...sieht wirklich toll aus. Danke.", sagt Eden. Tyra lächelt. "Das ist mal eine willkommene Abwechslung. Und jetzt: Zieh dich an."

Carla führt Eden zu einem großen Kleiderschrank. Darin hängen unzählige Kleider, Dessous und andere schicke und aufreizende Klamotten. "Erstmal das wichtigste: Die Unterwäsche.", sagt Carla. Eden zieht nach und nach verschiedene Sachen aus dem Schrank. Das Sortiment reicht von nuttig bis Domina. Eden hält abschätzig eine Ledercorsage in der Hand. Carla lacht. "Wenn du die trägst, frisst er dich auf." Eden seufzt. "Habt ihr nichts...normales?", fragt sie schließlich verzweifelt. Carla verdreht die Augen und öffnet eine Schublade. Sie zieht ein Spitzenhöschen und einen schlichten BH hervor, der ebenfalls mit Spitze besetzt ist. "Meinst du sowas?", fragt sie. "Genau.", sagt Eden und zieht sich um, bevor ihr Carla wieder mit Strapsgürteln oder Latex-BH's kommt. Eden überlässt es Carla, ihr ein Kleid auszusuchen. Ihre Wahl fällt auf ein dunkelgrünes, knielanges Kleid, welches mit Spitze besetzt ist. Es passt sehr gut zu Edens Augen. Sie ist also fertig. Und hat keine Ahnung, was jetzt kommt.

Carla, Tyra und Nancy haben sich ebenfalls hübsch gemacht und gemeinsam begeben sie sich auf die Empore der große Speisehalle. Alle Nummern und auch die Saviors haben sich unter ihnen versammelt. Heute bekommen sie alle ein punktefreies Essen. Durch die Halle schwirrt ein halblautes Murmeln, Besteck klappert. Eden versucht von der Empore aus, Reena und Dylan zu erspähen. Seit Reena ihr damals beim Waschen geholfen hat, hat sie sie nicht mehr gesehen. Sie vermisst die beiden. Aber da unten sind so viele, dass sie sie nicht findet. Enttäuscht seufzt sie.
Dann hört sie das typische Holz-auf-Eisen-Geräusch. Bum. Bum. Bum. Negan sieht aus wie immer. Lederjacke, Jeans, Bikerstiefel. Wofür musste sie diesen ganzen Aufriss betreiben?
Er pfeift vergnügt die Hochzeitsmarschmelodie nach Wagner. So wie es aussieht, wird Negan die Trauung selbst durchführen. Bei seinem Ego würde sie ihm zutrauen, dass er nicht von einer Trauung vor Gott, sondern vor Negan spricht.
Er tritt an das Geländer und sieht auf seine Leute hinab.
"Ein jeder von uns leistet jeden Tag seinen Beitrag, damit wir überleben. Wir sind eine Gemeinschaft, wir leben für diese Gemeinschaft. Sie ist unsere Familie, unser Freundeskreis, unser Staat. Wir teilen die guten und die schlechten Momemte.", er sieht bedeutungsvoll an die Menge und dreht sich dann zu Eden um. Er winkt sie zu sich.
Eden tritt unbehaglich nach vorne. Ihr ist diese ganze Veranstaltung ziemlich unangenehm. Alles kommt ihr so furchtbar albern vor.
"Ich freue mich, heute mit euch diesen Moment zu teilen. Ich werde heute diese wunderschöne Frau neben mir...", er zieht Eden neben sich, "heiraten."
Alle klatschen gehorsam.
"Ihr seid die Zeugen dieser Verbindung. Ihr achtet auf Eden, damit ihr niemand etwas tut. Ihr seid ihre Familie, ihre Freunde. Und somit sind wir so lange verbunden, bis wir die Schnauze voneinander voll haben!", schließt er feierlich.
Ist das bescheuert. Eden bricht beinahe in Gelächter aus. Das ist keine Hochzeit. Dies ist die Karikatur einer Hochzeit!
Negan zieht sie an sich und küsst sie. Die Leute da unten klatschen.
"Dann feiert mal noch schön!", ruft er nach unten und zieht Eden mit sich.

Negan, seine Ehefrau und seine fünf Topleute sitzen gemeinsam an dem Tisch, der extra in Negans Zimmer aufgebaut wurde. Das Essen ist nahezu verschwenderisch. Es gibt Rehbraten, Kartoffeln und Gemüse. Dazu Wein. Angesichts dessen könnte man wirklich fast vergessen, dass da draußen Tote herumlaufen, die nicht tot bleiben wollen. Die Stimmung ist dagegen...nunja, abgesehen von Negan, der fröhlich seine Monologe hält, spricht kaum jemand. Eden hat ihre herausragend schlechte Trauungszeremonie noch immer nicht ganz verdaut. Negan schafft es, selbst die schönen Überbleibsel der untergegangenen Welt zu pervertieren. Oder was soll sie, mit der Aussage, dass sie so lange verbunden bleiben bis sie sich gegenseitig langweilen, anfangen? Wozu braucht man das Konzept der Hochzeit, wenn man das wesentlichste Element, nämlich das für Immer, streicht? Es war eine Warnung an Eden: Sie kann ihren Status jederzeit verlieren, wenn Negan keinen Bock mehr auf sie hat. Aber auch eine Option: Wenn sie nicht mehr will, kann sie gehen. Immerhin.
Plötzlich klopft es zaghaft. Negan ignoriert es. Dann klopft es noch mal, diesmal etwas lauter.
"Verfickte Scheiße!", flucht Negan, "Muss ich mich hier um jeden verfickten Scheiß kümmern? Ja?"
Es ist Dwight. Die ganze Sache ist ihm furchtbar unangenehm.
"Äh...'tschuldigung, dass ich störe.", murmelt er verlegen, "Ich wollte nur...ein paar Freunde von Eden...sie..." Bevor Negan lospoltern kann, steht Eden auf. Sie sieht Negan bittend an. Er rollt entnervt mit den Augen. "Also schön!", knurrt er schließlich, "Du hast 10 Minuten!"

Eden lächelt dankbar und folgt Dwight in den Flur. Dort stehen Reena und Dylan. Glücklich fliegt Eden ihnen in die Arme. "Ich bin so froh, euch zu sehen!", ruft sie immer wieder. Dylan und Reena sehen sie verlegen an. "Du siehst wunderschön aus.", sagt Dylan dann. Eden winkt ab. "Das hat auch Stunden gedauert!", meint sie nur. "Wir wollten dir nur...", sagt Reena und kratzt sich nachdenklich am Kinn, "...sagen, dass wir uns für dich freuen. Dass du...äh..." "Danke. Das bedeutet mir viel.", entgegnet Eden leise. "Wir vermissen dich.", gibt Dylan zu, "Es ist keiner da, der Ärger macht. Keiner, der jeden Moment was Blödes anstellen könnte..." Eden boxt ihn freundschaftlich. "Und wir haben ein Geschenk für dich.", erinnert ihn Reena. "Achja!", ruft Dylan und zieht ein Buch aus seiner Tasche. Es sind Gedichte von Walt Whitman. Eden hatte sich mal mürrisch beschwert, dass die Saviors weder gute Bücher noch gute Musik kennen. Dann hatte sie noch einige Sachen gesagt, die Negan lieber niemals hören sollte. "Danke! Ihr seid so süß.", sie drückt die Geschwister erneut, "Wo habt ihr das her?" Reena nickt in Dwights Richtung. Eden kann sich denken, wieso Dwight ihnen geholfen hat. Eden hatte auch Reena und Dylan gebeten, Insulin zu besorgen, wenn sie ein paar Punkte mehr haben. Scheinbar hatten sie dieses Arrangement aufrechterhalten. "Danke, Dwight.", sagt Eden. Er nickt nur mürrisch. Vielleicht ist er noch ein wenig sauer, weil sie den Nebeneingang, den er ihr gezeigt hatte, als Fluchtweg benutzt hat.
Die Tür geht auf und Negan steht auf den Gang. "Du kannst schon die Zeit lesen, oder?", fragt er. "Ich komm ja schon.", entgegnet Eden gereizt. Zehn Minuten sind natürlich längst um. Dylan und Reena sind auf die Knie gesunken. Eden zieht sie wieder auf die Füße und drückt sie nochmals zum Abschied. "Passt auf euch auf. Wir sehen uns und vielen, vielen Dank!", flüstert Eden ihnen zu. Sie sieht den beiden hinterher und folgt Negan zurück ins Zimmer.

"Was war denn das?", fragt er und deutet auf die Tür, "Also ich meine: Welche Bauerntrottel waren das?" Eden sieht ihn nur missmutig an. "Freunde.", entgegnet sie knapp. Negan lässt sich wieder auf seinen Stuhl fallen. Es wurde mittlerweile Nachtisch serviert. Es gibt Pudding mit Dosenobst. "Die Freunde?", bohrt Negan weiter, "Die, die Ched beleidigt hat? Da war 'ne Frau dabei!? Eden! Dann haben wir dem armen Ched Unrecht getan! Er hat ihr doch ein Kompliment gemacht. Ich finde, sie sahen beide eher aus wie...Orks." Er biegt sich vor Lachen. Seine Schoßhündchen stimmen mit in das Lachen ein. Auch seine Frauen kichern, obwohl sie nicht einmal wissen, wie Reena und Dylan aussehen. Eden ist kurz vorm Explodieren. Ihre Hand krallt sich um das Buch. Sie starrt Negan aus zusammengekniffenen Augen an. Sie unterdrückt den Impuls, ihm ihr Messer ins Gesicht zu stechen. Die Worte, die ihr auf der Zunge liegen, behält sie mühsam für sich. Sie ringt mit aller Kraft um Beherrschung. Negan grinst ihr provokant ins Gesicht. "Und was haben sie uns schönes geschenkt?", er deutet auf das Buch. Eden knallt es mit voller Wucht vor ihm auf den Tisch. Er feixt nur. "Poesie...soso.", stellt er mit einem Blick auf das Cover fest und blättert lustlos im Gedichtband umher, "Weißt du, das ist in Zeiten wie diesen ungefähr so sinnvoll wie ein Arschloch hier." Er tippt sich auf den Ellenbogen und bricht dann wieder in höhnisches Gelächter aus. Jetzt reicht's! Eden steht betont langsam auf. Sie reißt ihm unsanft das Buch aus den Händen und schaut ihm tief in die Augen, bis er langsam aufhört zu kichern wie ein Blödmann. Dann rezitiert sie Walt Whitman:

"Oh, Zeit seines Lebens ein Herrscher und nicht ein Sklave des Lebens zu sein!
Dem Leben zu begegnen als ein Eroberer!
Keine Dünste, keine Langeweile, keine Klagen mehr noch höhnische Kritiken;
Nur diese stolzen Gesetze von Luft, Wasser und Erde, die mir beweisen, dass meine innerste Seele unerschütterlich ist!
Und dass nichts außer mir jemals über mich Gewalt bekommen soll!"

Das Gelächter verstummt. Die Tischgäste sehen sich irritiert an. Nur Negan ist klug genug, um die Kampfansage in Edens Worten zu verstehen. So deutet sie jedenfalls seinen Gesichtsausdruck, der eine Mischung aus Zorn, Überraschung und Belustigung zeigt. "Ich hab' keinen Hunger mehr. Feiert ohne mich weiter.", sagt sie dann, dreht sich um und geht.

In ihrem Zimmer angekommen, schlägt sie vor lauter Wut auf ihr Kissen ein. So. Ein. Dämliches. Arschloch! Und wie hatte sie so blöd sein können? Dass sie in jenen Kuss irgendetwas hineininterpretiert hatte! Dass sie es auch nur für möglich gehalten hatte, dass dieser Mensch...nein...dieses Scheusal, zu Mitgefühl, zu Gutem, zu Freundlichkeit fähig sein könnte! Dass sie ihm nicht schon längst die Kehle aufgeschlitzt hat!

Langsam beruhigt sie sich wieder. Und das ist auch gut so, denn wenige Augenblicke später steht Negan in ihrem Zimmer. Er lässt die Tür lautstark ins Schloss fallen. Er sieht verdammt angepisst aus. Dann kommt er mit großen Schritten auf sie zu und packt sie an den Ellenbogen. "Was fällt dir ein? Du...du dreistes, kleines Miststück! Du...", blafft er sie an. Er zerrt sie an sich. Seine Hände umfassen sie wie ein Schraubstock. Sie blitzen sich für einen Moment wütend an. Dann küsst er sie. Gierig, zornig, ungezügelt. Er schleudert sie regelrecht aufs Bett. Er ist überall. Sie riecht sein Aftershave. Schmeckt seine Wut. Seine Hände zerren ungeduldig an ihren Kleidern, streichen ruppig über ihre Haut. Seine Lippen wandern von ihrem Mund über ihren Hals zu ihrem Schlüsselbein. Sie streichen mal sanft über ihre Haut, mal beißen und saugen sie. Sie hinterlassen einen leichten Schmerz, der sofort zu einem Kribbeln auf ihrer Haut wird. Eden ist noch immer wütend. Wütend, dass er so ist. Wütend, dass er sie küsst. Wütend, dass er verdammt nochmal etwas anhat! Sie reißt die Knöpfe seines Hemdes auf. Ihre Nägel graben sich in seine Haut. Die mühsame Auswahl ihrer Dessous wird hinfällig, denn sie landen achtlos auf dem Boden. "Du...sollst...nur ein Mal das tun, was...ich dir sage!", stößt er hervor, während er sich zu ihren Brüsten hinarbeitet. "Vielleicht...musst du es nur deutlicher sagen.", gibt sie zurück und ein Aufschrei entfährt ihr, als er ihren Nippel zwischen die Zähne nimmt.
All ihre Wut, ihre Enttäuschung, ihren Frust lässt sie an ihm aus. Der Sex ist ruppig, leidenschaftlich und erbarmungslos. Es fällt kein liebevolles Wort, es gibt keine Liebkosungen. Alles was sie tun, tun sie um sich selbst das größtmögliche Vergnügen zu verschaffen. Oder um den anderen in ein sich windendes, willenlosen Bündel zu verwandeln. Es geht darum, der eigenen Lust ungezügelt ihren Lauf zu lassen. Es geht um Macht. Es geht um Unterwerfung.

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