Kapitel 34: Die Sprache der Gewalt
Jemand ist im Zimmer.
Scheiße, sie ist eingeschlafen! Sofort reißt sie die Augen auf und fährt hoch. Ihr erster Blick fällt auf Negan. Er atmet noch. Erleichterung breitet sich in ihr aus.
Carson macht sich an seiner Infusion zu schaffen. Als er bemerkt, dass Eden wach ist, nickt er ihr kurz zu.
"Alles in Ordnung?", fragt sie ihn. Carson wiegt langsam den Kopf.
"Ist noch immer schwer zu sagen.", entgegnet er, "Innere Blutungen sind nicht auszuschließen. Und er hat viel Blut verloren. Er scheint stabil zu sein, aber das kann sich jederzeit ändern."
Sie weiß Carsons Ehrlichkeit zu schätzen, aber seine Art ist wirklich nicht besonders aufmunternd.
"Wie lange hab ich geschlafen?", fragt sie missmutig und fährt sich durch die Haare.
"Zwei Stunden.", ist die Antwort, "Simon will mit dir reden, aber ich hab ihm gesagt, dass du erstmal schlafen musst."
Seufzend schwingt sie sich aus dem Bett.
"Wo ist er?"
"In Negans Büro", sagt Carson und zeigt mit dem Kopf nach nebenan.
"Gut. Lass mich sofort wissen, wenn sich sein Zustand verschlechtert."
Carson mustert sie und nickt dann kurz.
"Du sprichst wie eine Anführerin.", sagt er dann. Eden muss zweimal hinsehen, um es zu glauben. Auf seinem Gesicht liegt tatsächlich der Anflug eines Lächelns.
Simon sitzt an Negans Schreibtisch und rauft sich die Haare. Als Eden eintritt, wird seine Miene noch finsterer.
"Aaah. Boss Nummer Zwei ist erwacht.", begrüßt er sie, seine Stimme trieft vor Hohn.
Eden mustert ihn schweigend und baut sich vor ihm auf. Negan wird sich schon etwas dabei gedacht haben, als er ihr und Simon das Kommando überlassen hat. Oder er fand es einfach nur lustig- wäre ihm auch zuzutrauen.
"Hast du ein Problem damit?", fragt sie kühl, "Denn wenn, sollten wir das gleich klären."
"Hm...lass mal überlegen...", grummelt er, "Was hast du hier bisher geleistet, außer dass du ein paar unserer Leute umgelegt hast?"
Eden zuckt ungerührt die Schultern.
"Die hatten geplant, Negan auszuschalten. Sonst noch was?"
Er zögert kurz, dann schüttelt er verbissen mit dem Kopf.
Und wie er ein Problem damit hat.
"Gut. Dann hör auf, mit dämlichen Kommentaren unsere Zeit zu verschwenden und sag an, was ansteht."
Simon kneift die Augen zusammen, sein Mund ist ein schmaler Streifen.
Eden stöhnt entnervt auf.
"Zuerst sollten wir uns überlegen, wie wir die ganze Sache verkaufen, dass Negan für eine Weile außer Gefecht sein wird.", schlägt sie vor.
"Und was schlägst du da in deiner unendlichen Weisheit vor?", fragt er bissig.
"Dass er für eine Weile an einem der Außenposten ist. Es sollte keiner wissen, dass er verletzt ist."
"Es wissen schon einige davon. Schließlich..."
Eden tritt noch einen Schritt näher an Simon heran. Wie albern er mit diesem Schnäuzer und den buschigen Haaren rund um seine Halbglatze aussieht. Wie ein Clown.
"Dann sorg dafür, dass diejenigen die Klappe halten. Das wirst du ja wohl hinkriegen.", knurrt sie. Simon starrt sie wütend an.
"Und was machst du derweile? Negans Schwanz lutschen? Denn mehr..."
Eden verpasst ihm einen Kinnhaken. Er fällt nicht wirklich hart aus, sorgt aber dafür, dass Simon rückwärts vom Stuhl kippt. Vollkommen überrumpelt strampelt er eine Weile wie ein Käfer, der auf den Rücken gefallen ist, mit den Armen und Beinen. Dann rappelt er sich auf und reibt sich mit einer Mischung aus Zorn und Erstaunen den Unterkiefer.
"Simon, ich war wohl nicht deutlich genug.", blafft sie ihn an, "Ich hab weder Zeit noch Lust, mir deine Scheiße anzuhören!"
Gewalt ist wirklich die einzige Sprache, die diese Bluthunde verstehen. Und sie spricht diese Sprache mittlerweile fließend.
Simon funkelt sie wütend an, schluckt aber die unflätigen Bemerkungen, die ihm offensichtlich auf der Zunge liegen, runter.
"Ich sorge dafür, dass niemand weiteres davon erfährt.", meint er schließlich widerwillig.
"Wir sitzen im selben Boot, Simon.", sagt sie eindringlich, "Es gibt Leute hier, die nur auf diesen Moment gewartet haben. Wenn sich verbreitet, was mit Negan los ist, kommt es zu einer verdammten Meuterei. Und dann sind wir beide dran. Ich bezweifle, dass wir dem etwas entgegenzusetzen haben."
Simons Miene ist jetzt ein bisschen weniger ablehnend. Er nickt zaghaft.
"Wohl eher nicht.", gesteht er.
"Dann müssen wir das alles hier verdammt geschickt anstellen- und das gelingt uns nur, wenn wir zusammenarbeiten.", schlussfolgert Eden und lehnt sich an den Schreibtisch, "Und mir ist vollkommen klar, dass du hier mehr Ahnung hast, als ich. Ich tue, was du sagst."
Es ist ein Friedensangebot. Simon zögert einen Moment, nickt dann aber erneut. Er nimmt es an. Erleichtert atmet Eden aus, sie hat tatsächlich die Luft angehalten.
"Ich schlage vor, dass ich mich um alles außerhalb kümmere- die Außenposten, die anderen Communities. Wir werden in zwei Tagen der Oceanside einen Besuch abstatten, Hilltop und Kingdom sind nächste Woche dran.
Und du übernimmst hier im Santuary das Kommando.", er mustert sie kurz, "Was meinst du?"
Eden willigt breitwillig ein. Die letzte Nacht steckt ihr schwer in den Knochen, sie ist unendlich müde und erschöpft und hat wenig Lust, sich jetzt noch ewig mit Simon zu streiten. Sie besprechen ihr Vorgehen für die nächsten Tage, Simon weißt sie in Negans Bücher ein- sie kommt sich vor wie an einem ersten Arbeitstag in einem Büro.
Als alles besprochen ist, nickt Simon ihr zu. Ihr Verhältnis hat sich in der letzten Stunde deutlich verbessert.
An der Tür dreht er sich noch mal zu ihr um.
"Ich versteh langsam, warum er so auf dich abfährt, warum er dir alles durchgehen lässt. Und weil ich das tue, will ich dich warnen:
Du hast, abgesehen von Negan, nicht viele Freunde hier.
Falls uns das hier alles aus dem Ruder läuft, falls Negan sterben sollte, oder gewisse Leute davon Wind bekommen und versuchen den Laden hier zu übernehmen- kann ich ich dich nicht beschützen- selbst wenn ich es wöllte."
Eden starrt ihn für einen Moment an. Dann nickt sie.
"Das ist mir bewusst.", entgegnet sie und es klingt vollkommen entspannt.
Simon irritiert ihr Tonfall sichtlich, er runzelt die Stirn. Dann huscht ein Grinsen über sein Gesicht.
"Haha! Jetzt begreif ich's! Du bist Negan mit Titten. Nun wird mir einiges klar."
Lachend spaziert er aus dem Raum.
Die Erschöpfung übermannt sie regelrecht, sie sinkt auf dem Bürostuhl zusammen und schließt für einen Moment die Augen.
Oh, verdammt, all dem ist sie doch nicht im Geringsten gewachsen! Wie soll sie diese Meute hier im Zaum halten? Wie soll sie das anstellen? Sie ist nicht wie Negan. Ganz und gar nicht.
Sie seufzt. Am liebsten würde sie jetzt einfach ins Bett kriechen, die Decke über den Kopf ziehen und schlafen... Ist sie gerade weggenickt? Sie reißt die Augen auf und blinzelt. Mühsam quält sie sich aus dem Stuhl und geht ins Badezimmer, ihr Blick fällt auf den gesprungenen Spiegel.
Müde Augen blicken ihr verzehrt entgegen. Sie sieht überhaupt nicht furchteinflößend aus, eher verängstigt und niedergeschlagen. Ist sie ja auch.
Sie ist eine ganze Weile im Bad beschäftigt, bevor sie es verlässt, wirft sie noch einen letzten Blick in den Spiegel. Jetzt sind die Augen, die ihr entgegen sehen, eiskalt. Gefährlich. Sie hätte sich selbst beinahe nicht erkannt.
Mit dem Baseballschläger über der Schulter tritt sie an das Geländer der Empore, sie steht noch im Schatten und ist dadurch von unten nicht zu sehen.
Simon hat gute Arbeit geleistet, denn alle Saviors und Bewohner des Sanctuarys haben sich dort unten versammelt.
Jetzt kommt ihr großer Auftritt. Sie darf jetzt keinen, wirklich gar keinen, Fehler machen.
Für eine Weile beobachtet sie die Menge. Sie macht verschiedene Leute aus, die meisten kennt sie, zumindest vom Sehen her. Einige von ihnen können ihr verdammt gefährlich werden. Zum Beispiel der impulsive, jähzornige Jared, der einige gute Kumpels zu haben scheint. Ihre speziellen Freunde, die Vergewaltiger, sind unter ihnen. Oder John, ein Savior der ersten Stunde, der Negan Gerüchten zufolge in punkto Sadismus in nichts nachstehen soll. Allein seine Erscheinung ist respekteinflößend: Groß, muskulös, kahlrasierter Schädel, vernarbte und tätowierte, dunkle Haut. Und dann ist da noch sein linkes Auge... Es ist milchig trüb und blind, scheint einen aber die ganze Zeit anzustarren.
Eden ist fast erleichtert, als sie auch Reena und Dylan entdeckt. Und Liam. Sie hofft, dass wenigstens sie auf ihrer Seite sind. Aber nicht mal da ist sie sich hundertprozentig sicher. Eden kommt es vor, als würde sie in eine Becken voll mit Piranhas blicken. Als hätte sie vor, in diesem Becken zu baden.
Verdammt, sie hat keine Chance. Das hier wird schief gehen.
Sie atmet tief durch und schließt kurz die Augen.
Sie sieht ihren Dad vor sich, er trägt seinen Karateanzug und sieht wütend aus.
"Eden! Du solltest das üben!"
"Ich kann das nicht, Daddy!", nörgelt sie und stemmt trotzig die Fäuste in ihre Seiten, "Ich bin erst acht! Du bist schon erwachsen! Ist ja klar, dass du das kannst."
Ihr Dad deutet einen Fausthieb von der Seite an, Eden reagiert, dreht sich seitlich weg und wehrt den Schlag ab. Es folgen eine Reihe weiterer Attacken, sie werden immer schneller und fallen immer schmerzhafter aus, wenn sie es versäumt, sie rechtzeitig abzuwehren. Und dann kommt der gefürchtete Todesschlag, wie sie ihn insgeheim nennt. Man täuscht einen Tritt von der Seite vor, sodass der Gegner sich eindreht, und nutzt dann den Moment, um mit einem Faustschlag direkt ins Schwarze zu treffen. Eden fällt immer wieder darauf rein. Immer wieder vergisst sie ihre Deckung, immer wieder vergisst sie, wie man diesen Trick abwehrt.
Auch heute. Ihr Dad deutet erbarmungslos den Schlag ins Gesicht an, tritt hinter sie und zerrt ihren Arm auf den Rücken.
Tränen schießen ihr in die Augen, ihr Atem geht keuchend.
"Gewonnen!", sagt ihr Dad hinter ihr, er ist nicht einmal außer Atem, "Verstehst du jetzt, warum man sich auch mit Acht verteidigen können muss? Deinem Gegner ist es egal, wie alt du bist, was du kannst oder nicht. Er nimmt darauf keine Rücksicht, kämpft nicht immer fair. Wenn du immer wieder die gleichen Fehler machst, machst du es ihm leicht, deine Schwächen zu finden und sie dann erbarmungslos auszunutzen. Also: Finde du seine Schwächen und nutze sie. Das macht den Unterschied zwischen gewinnen und verlieren aus."
Er lässt ihren Arm los und sieht sie unerbittlich an, ignoriert, dass sie sich stöhnend die Schulter reibt.
"Du hast eine Stunde.", sagt er, "Dann werde ich dich wieder angreifen. Und ich hoffe für dich, dass du dich dann besser schlägst."
Ihr Blick fällt erneut auf die Menge. Sie muss das jetzt durchziehen. Mach's wie Negan, denkt sie sich und tritt aus dem Schatten.
Blicke gehen nach oben, als sie mit festen Schritten an den Rand der Empore tritt. Ein paar runzeln die Stirn. Ein paar lächeln verächtlich. Flüstern oder unterhalten sich ungeniert lautstark weiter. Demonstrativ zeigen sie ihr, dass sie keinen Respekt vor ihr haben. Dass sie sich hier gar nicht aufspielen muss. Sogar einige Nummern schauen kopfschüttelnd zu ihr hoch.
Eden atmet tief durch und lässt ihren Schläger an das Metallgeländer der Empore scheppern. Einige Nummern zucken zusammen, die Saviors runzeln die Stirn. Stille.
"Negan musste kurzfristig zu einem der Außenposten.", hallt ihre Stimme durch die Halle, "Er wird eine Weile weg sein. Bis er zurück ist, werden wir wie gewohnt weitermachen, ihr wisst, was ihr zu tun habt. Bei Fragen wendet ihr euch an Simon- oder an mich."
Jetzt starren sie alle an. Sie sieht Feindseligkeit, Argwohn, Ungläubigkeit, amüsierte Gesichter. Sie nehmen sie nicht ernst. Wie zu erwarten.
Der gruselige John tritt demonstrativ einen Schritt vor.
"Und wieso sollten wir dich als Anführerin akzeptieren?", fragt er provokant. In den Gesichtern der anderen sieht sie, dass sie sich dieselbe Frage stellen.
'Kenne die Schwächen deiner Gegner.', hört sie die Stimme ihres Dads in ihrem Kopf. Sie klingt so nah, so echt, dass sie sich beinahe umgedreht hätte.
John ist der Schlüssel. Wenn sie es schafft, dass er sie respektiert, werden die anderen ihm folgen.
"John, richtig?", fragt sie kühl und fixiert ihn mit ihrem Blick, "Komm mal zu mir." Sie winkt ihn mit zwei Fingern zu sich. John grinst abschätzig und schlendert gemächlich zu ihr hinauf. Die anderen folgen jedem Schritt gebannt.
Er kommt vor ihr zum Stehen und baut sich vor ihr auf. Er ist noch viel größer, als er da unten aussah, überragt sie bestimmt um gut 40 Zentimeter. Sein trübes Auge starrt sie an, ein fieses Lächeln liegt auf seinen Lippen.
"Johnny, ich möchte jetzt, dass du diesen Leuten da unten zeigst, wie man jemanden Respekt erweist- indem du vor mir niederkniest.", erklärt Eden ihm sachlich. Sie spricht so laut, dass alle es hören.
John denkt natürlich nicht im Traum daran, vor ihr niederzuknien. Sein Grinsen wird noch breiter, er setzt zu einer Antwort an.
Blitzschnell versetzt Eden ihm über die linke Seite mit ihrem Baseballschläger einen Schlag in die Kniekehlen. Johns Knie knicken ein, unsanft prallt er auf den Boden. Dies alles ging so schnell, dass es von unten ausgesehen haben muss, als hätte er sich freiwillig hingekniet. Jedenfalls hofft Eden das.
Er schaut verwirrt zu ihr auf, das Lächeln ist wie weggewischt.
"Sehr gut.", lobt sie ihn und hält ihm ihren Baseballschläger vor die Nase, damit er nicht auf dumme Gedanken kommt, "Ich dachte schon, dass wir hier ein Problem hätten. Da hab ich mich zum Glück geirrt." Sie steht jetzt halb zu John, halb zu der Menge unten in der Halle gewandt.
"Denn...", fährt sie fort und lässt ihre Stimme einen Zacken lauter, schärfer, werden, "Wer mich nicht akzeptiert, akzeptiert Negan nicht. Und wer Negan nicht akzeptiert, ist ein gottverdammter Verräter. Und wir wissen alle, welche Strafe Verräter erwartet..."
Stille.
"Und glaubt mir, ich habe kein Mitleid mit euch. Eure Beweggründe interessieren mich einen Scheiß. Also verdammt- hütet euch davor, bei mir den Eindruck zu erwecken, dass ihr nicht loyal seid.", schließt sie ihre kleine Rede.
Sie sieht John, der noch immer vor ihr kniet in die Augen. Starrt in sein bleiche, totes Auge.
"Püppchen.", knurrt er, "Ich steh hinter Negan, werd ich immer tun. Aber ich hab keinen Bock darauf, von seiner Nutte herum kommandiert zu werden."
Scheiße! Er gibt nicht so einfach auf. Eine Sekunde zögert Eden. Ist sie wirklich in der Lage, das zu tun...?
Ihr Messer ist bereits in ihre Hand geglitten. Mit einem gezielten Wurf, schleudert sie es ihm entgegen. Es macht eine grazile Drehung in der Luft. Und landet dann mit der Spitze voraus in Johns trübem Auge.
Sein Brüllen hallt durch die Halle, wird von den Wänden zurückgeworfen, dröhnt in den Ohren. Seine Hände sind zu seinem Auge gezuckt, aus dem rund um das Messer eine seltsame, von blutigen Schlieren durchzogene, Flüssigkeit austritt. John windet sich und brüllt und schlägt um sich wie von Sinnen.
Eden beugt sich zu ihm, zerrt ihm das Messer aus dem Auge.
"Ich schwöre dir...", zischt sie, sodass nur er sie hört, "Wenn du nochmal Ärger machst, trifft es nächstes Mal dein gesundes Auge."
Dann dreht sie sich wieder zu der Menge um, tritt ganz nah an das Geländer der Empore, blickt in jedes einzelne dieser Gesichter. Johns Gebrüll ignoriert sie vollkommen, es ist die schaurige Hintergrundmusik ihrer Inszenierung.
Die Nummern sind die ersten, die niederknien. Dann folgen die Saviors, einer nach dem anderen. Einige tun es mit offensichtlichem Widerwillen, aber sie tun es. Sie tun es alle. Ausnahmslos.
Es ist wie damals auf der Bühne. Nur noch viel, viel intensiver. Es ist das Gefühl absoluter Macht. Das Gefühl, alle Fäden in der Hand zu haben. Ihr Herz pocht einen Takt schneller, Gänsehaut breitet sich auf ihrem Körper aus. Da unten knien dutzende Menschen vor ihr. Menschen, die sie an körperlicher Stärke zum Teil weit übertreffen. Und sie tun, was immer sie will.
Ganz hinten steht Simon und beobachtet das Ganze. Er sieht zu ihr auf und in seinem Gesicht sieht sie Spott- aber auch Anerkennung. Fast unmerklich nickt er ihr zu.
Ein triumphierendes Lächeln zieht über ihr Gesicht.
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