Kapitel 27: The girl with the bat
Das erste, was sie wahrnimmt als sie aufwacht, ist der Lärm, den die Wölfe veranstalten, wenn sie aufbrechen. Heute ist der letzte Tag hier im Lager. Morgen werden sie schon frühzeitig aufbrechen. Die Saviors sind nicht gekommen. Keiner ist gekommen. Es wird niemals jemand kommen.
Das zweite ist der Gestank. Erbrochenes. Blut. Schweiß. Modriges Holz, Laub. Kot. Urin.
Das dritte sind die Schmerzen. Das Jucken an ihren Handgelenken ist zu einem pochenden, dumpfen Schmerz geworden. In ihrem Unterleib zieht es, als würde jemand versuchen, ihr einen Keil zwischen die Beine zu treiben. Der Schnitt in ihrem Gesicht brennt. Ihre Gelenke sind steif. Ihre Muskeln krampfen.
Bald ist es vorbei. Sie spürt, dass ihre Kräfte sie verlassen, genauso wie ihr Überlebenswille. Sie leckt sich über ihre aufgesprungenen Lippen. Sie schmeckt Eisen und Dreck. Sie wird hier in diesem jämmerlichen Loch verrecken. In diesem Gestank ersticken. Sie malt sich nicht mehr aus, wie sie diese Wichser umbringen wird. Sie hofft nur noch, dass sie irgendwann einschläft. Und nie wieder aufwacht.
Ein Wagen nähert sich. Seltsam. Die Wölfe haben keine Autos. Vielleicht haben sie eins für den Umzug geklaut. Sie hört Schritte, die um den Schuppen dröhnen, den Boden, auf dem sie hockt, vibrieren lassen. Jede Vibration jagt Wellen durch ihren Körper. Schmerzhafte Wellen. Sie stöhnt leise. Lass es doch einfach enden. Lass es endlich vorbei sein. Der Wagen hält vor dem Schuppen. Nein, es sind mehrere. Zwei oder drei. Die Motoren gehen aus. Dann: Viele Schritte. Viele Vibrationen. Viele Wellen.
Stimmen. Flüstern. Die Wichser fürchten sich. Sie sind wieder nur zu viert, die anderen sind ausgeschwärmt.
Dann hört sie ein Lachen, es ist eiskalt und freudlos. Es kommt ihr bekannt vor. Aus einem anderen Leben vielleicht. Einem, in dem es noch Lachen gab. Dann ertönt eine tiefe, männliche Bassstimme.
"Wo ist denn Owen? Der Anführer eurer verlausten Straßenköterbande?", fragt diese Stimme laut. In ihr liegt Ekel, Abscheu, Spott. Kein bisschen Angst. Dann wieder dieses Lachen.
"Is' nich hier.", nuschelt Aphid. In seiner Stimme schwingt eindeutig Furcht mit.
"Dann müssen wir das klären.", sagt die Männerstimme. Eden hat sie schon einmal gehört. "Wir hatten einen verfickten Deal! Weißt du, wie der lautet?"
Negan. Verdammt, da draußen steht Negan! Edens Herz hämmert gegen ihre Brust. Negan. Hoffnung keimt in ihr auf. Negan. Gott...Er ist hier! Er ist gekommen! Und er wird sie töten!
"Ja."
"Magst du mir noch mal sagen, wie genau unser Deal war?"
"Wir lassen euch und eure Communities in Ruhe, ihr uns."
Er muss sie finden. Er muss wissen, dass sie hier ist. Und dann muss er seine Drohung wahr machen und sie töten.
"Genau! Gar nicht so schwer, oder? Selbst ein Erbsenhirn, wie du, kann sich das merken.", ruft Negan, dann wird seine Stimme gefährlich leise, "Und warum habt ihr dann meinen Truck überfallen?"
"War ein Versehen."
"Ein Versehen? Oh...pass auf, dass meine Lucille dir nicht aus Versehen deine hässliche Drecksbirne zermalmt."
"Nein!", kreischt Aphid, "Ihr bekommt alles wieder. Und noch was dazu! Wir haben Waffen und Whiskey..."
Negan scheint eine Weile darüber nachzudenken, man hört seine Schritte auf dem Kies.
"Gut. Zeig!", meint er schließlich milde.
Wieder Schritte. Sie haben es eilig. Sie laufen um den Schuppen herum. Kommen zurück. Laufen wieder. Und wieder.
"Hmhm...ja, das gefällt mir. Wie sind ja letztendlich alle vernünftige Leute, nicht wahr? Ladet das schon mal auf.", er klingt zufrieden und ein dumpfes Klopfen legt nahe, dass er Aphid gerade freundschaftlich auf die Schulter klopft, "Sieht ganz so aus, als hättet ihr Glück." Er senkt seine Stimme zu einem Flüstern, sodass Eden ihn nicht mehr verstehen kann.
"D-d-danke.", stammelt Aphid daraufhin.
"Gern geschehen!" Negan lacht gehässig und klatscht in die Hände.
Er wird wieder gehen, schießt es ihr durch den Kopf. Nein! Um Gotteswillen, nein! Sie versucht sich aufzurichten, aber ihre Glieder sind zu steif. Der Eimer. Sie tastet mit den Füßen den Boden ab. Da ist er. Sie tritt, so stark sie kann, dagegen. Rumpelnd fällt der Eimer um. Sofort steigt ihr der ekelhafte Gestank von Fäkalien in die Nase.
"Was habt ihr denn da drin?", fragt Negan. Aphid zögert.
"Nur...eh...ein paar Vorräte."
"Aufmachen!", befiehlt Negan.
Eden versucht erneut, sich aufzurichten. Er muss sie sehen.
Die Tür wird aufgerissen und Licht fällt herein. Es ist furchtbar grell, so grell, dass Eden befürchtet, dass es ihre Augäpfel rausbrennt.
"Poah!", ruft Negan angewidert, "Ich dachte, ihr stinkt schon wie die verfickte Pest! Aber das..."
Er hustet demonstrativ. Sein Umriss verdeckt das grelle Licht. Er ist es. Er ist es wirklich. Sie versucht etwas zu rufen, aber aus ihrer Kehle dringt nur ein Krächzen. Neben ihm taucht Aphids Silhouette auf. Wie albern und nichtig dieser dickliche, gebückte, schielende Loser neben Negan aussieht.
"Ist das ein Beißer? Vögelt ihr räudigen Hunde etwa Beißer?", fragt Negan. Er steht noch immer am Eingang.
Negan, versucht sie zu sagen. Aber es will einfach kein Wort aus Ihrem Mund dringen. Mühsam rappelt sie sich auf. Aphid kratzt sich am Kopf.
"Das? Ach, das ist nur so ne' kleine Schlampe. Hat Quinn aufgelesen. Mit der ham wir n' bisschen Spaß, du verstehst?"
Aphid hat scheinbar nichts verstanden. Er denkt, mit Negan voll auf einer Wellenlänge zu sein. Dass er aus dem Schneider ist. Dass jemand wie Negan auch seinen Spaß an Vergewaltigung hat. Er irrt sich gewaltig.
"Klar, verstehe ich, Aphid, mein Freund.", sagt Negan jovial. Und es klingt eine Spur zu freundlich. Allein, dass er Aphid bei seinem Namen nennt und ihn als Freund bezeichnet, sollte bei ihm alle Alarmglocken schrillen lassen. Tut es aber nicht.
"Darf ich sie mitnehmen?", fragt Negan und es klingt wieder eine Spur zu höflich.
"Ääähhh...eigentlich...", wahrscheinlich grinst Negan gerade raubtierhaft und bohrt seinen Blick in Aphid, "...Aber warum...äh...nich?", murmelt dieser.
"Nein.", sagt eine andere Stimme hinter den beiden. Quinns Stimme. Eden lehnt den Kopf zurück und schließt die Augen. Bitte, Negan, mach diesen Irren kalt.
Negan dreht sich schwungvoll zu Quinn um. Es herrscht Schweigen, dann sagt er etwas, leise und schneidend.
"Quinn!", sagt Aphid. Er quieckt jetzt fast vor lauter Angst.
"Sie gehört mir.", entgegnet er trotzig. Aber er scheint auch langsam ein wenig Angst zu bekommen.
"Verschwinde!", quieckt Aphid.
Negans Stimme ist scharf wie ein Messer: "Das würde ich dir auch empfehlen."
Sie hört Schritte, die sich entfernen. Quinn hat tatsächlich aufgegeben.
Aphid kommt auf Eden zugeschlurft, öffnet ihre Fesseln und zerrt sie auf die Beine. Dann schiebt er sie auf den Ausgang zu. Eden muss die Augen zusammenkneifen, als sie ins Helle gestoßen wird. Als Aphid sie loslässt, knicken sofort die Beine unter ihr weg. Sie landet im Dreck. Sie ächzt auf, als sich durch die Steine, die sich in ihre Handflächen und Knie bohren, zusätzliche Dissonanzen in die Kakophonie ihres Schmerzes mischen. Hört das denn nie auf?
"Die machts nicht mehr lange...", murmelt irgendeiner.
Sie hockt da und fühlt sich sogar zu schwach, um hoch zu sehen. Aber sie spürt, dass alle sie ansehen. Angewidert. Abschätzig. Vielleicht sogar mitleidig.
"Bring sie in den Wagen.", befiehlt Negan schließlich, "Sonst verreckt sie hier wirklich noch."
Zwei Männer ziehen sie wieder auf die Beine. Sie hört, wie einer von ihnen hüstelt. Damit will er wahrscheinlich zum Ausdruck bringen, dass sie riecht, wie jemand, der mehr als zwei Wochen in einem Schuppen gefesselt war, sich nicht gewaschen und sämtliche Körperflüssigkeiten an sich kleben hat.
Sie hebt den Kopf und trifft Negans Blick. Er hat sich kein bisschen verändert. Seine Augen sind dunkel und kalt. Um seinem Mund spielt ein Lächeln, welches dem einer Viper, kurz bevor sie zubeißt, gleicht. Sie hat vergessen, wie groß er ist. Und welche Ausstrahlung er hat.
Unwillkürlich läuft ihr ein Schauer über den Rücken. Und trotzdem ist sie so unendlich froh, ihn zu sehen. Er wird sie hier rausholen.
Er erkennt sie nicht, er sieht sie nur angewidert an. Sie senkt den Kopf. Was soll's.
Doch dann greift er nach ihrem Kinn und hebt ihren Kopf an. Er scannt ihr Gesicht und bleibt an ihren Augen hängen. Seine Augenbrauen wandern erstaunt nach oben.
"Eden?", sagt er dann so leise, dass nur sie ihn hört. In der nächsten Sekunde zuckt ein unbändiger Zorn durch seine Augen, über seine Züge. Er sieht wirklich zum Fürchten aus. Sie nickt kurz. Wird er es jetzt gleich tun? Wird er sie töten? Sie ist bereit dafür.
Er tut nichts dergleichen, er lässt ihr Kinn los und dreht sich dann lächelnd zu Aphid um.
"Weißt du...ich hab's mir doch anders überlegt...", er macht ein kurze Kunstpause, "Ihr habt doch kein Glück.", sagt er und lässt im nächsten Augenblick Lucille in Aphids Gesicht krachen.
Aphid quieckt auf, wie ein Schwein, welches realisiert hat, dass da sein Schlächter vor ihm steht. Er fliegt in den Dreck und wirft schützend die Hände über den Kopf, der durch den Schlag bereits heftig blutet. Seine gesamte rechte Gesichtshälfte ist aufgerissen, seine Haut ist zerfetzt.
Die anderen Wichser zucken nach vorne, doch im nächsten Moment haben sie eine Waffe am Kopf und werden von den Saviors in die Knie gezwungen.
"Ups...da ist mir doch aus Versehen der Arm ausgerutscht.", ruft Negan und die umstehenden Saviors lachen, "Sowas Dummes aber auch."
Er geht auf Aphid zu, der sich quiekend auf dem Boden wälzt. Negan stemmt seinen Fuß auf Aphids Brustkorb und drückt sein Kinn mit Lucille nach oben, sodass dieser gezwungen ist, auf dem Rücken liegen zu bleiben und zu Negan hinaufzusehen.
Dieser schaut verächtlich auf ihn herab.
"Du jämmerlicher, schielender Fick. Hattest du Spaß mit dem Mädchen, hm? Hast sie richtig gefickt, hm?", seine Stimme trieft vor Abscheu, dann wird sie einen Zacken lauter und noch kälter, "Das werd ich jetzt auch mit dir machen. Ich werd richtig meinen Spaß haben. Willst du mal meinen Schwanz sehen? Komm, zieh ruhig meine Hose runter und sieh ihn dir an! So einen riesen Schwanz hast du noch nie gesehen.", er lacht, die anderen Saviors stimmen mit ein, "Und dann werd ich dir mit meinen Schwanz die verfaulten Zähne ausschlagen!"
Aphid gibt ein seltsames Geräusch von sich. Es klingt wie ein langgezogenes Heulen.
"Aber mein Kleine hier...", fährt Negan ungerührt fort und hebt Lucille demonstrativ hoch, "...ist ganz wild darauf, deine hässliche Fresse zu verschönern. Und ich kann ihr doch keinen Wunsch abschlagen." Er lacht heißer.
"Jungs, lasst uns Wölfe schlachten!", ruft er und drischt erneut auf Aphid ein. Es klingt wirklich, als würde da eben ein Schwein geschlachtet werden. Eden sieht fasziniert zu. Aphids Innenleben sieht tatsächlich aus, wie bei jedem anderen Menschen auch. Da ist Blut, da sind Knochen, Fleisch, Muskeln, Sehnen...er war ein Mensch.
Negan vollendet schwungvoll und voller Elan sein Werk. Aphids Kopf ist mittlerweile nicht mehr als solcher zu erkennen, sein Körper zuckt bei jedem Schlag auf eine bizarre Art und Weise.
Nach dutzenden weiteren Schlägen richtet Negan sich auf, wippt auf die Fersen und breitet in einer überschwänglichen Geste die Arme aus.
"Und ihr räudigen Köter seid auch dran! Oh ja, dass ist so sicher wie, dass ich heute noch rammeln werde!", schreit er die verblieben Wölfe an, "Wer will als nächstes? Hm? Wer von euch pullert sich denn schon ordentlich ins Höschen? "
Er lässt Lucille an jedem einzelnen von ihnen vorbei ziehen. Aphids Blut tropft dabei vor ihnen auf den Boden und zieht eine blutige Spur durch den Dreck. Die Wölfe starren zu Boden. Selbst Quinn zittert ein wenig. Sein Mund ist leicht geöffnet und sein Blick huscht immer wieder zu dem, was von Aphid übrig ist.
Plötzlich steht Negan direkt neben Eden.
"Willst du es tun?", fragt er leise. Seine Stimme klingt gepresst. Er hält ihr Lucille hin. Blut fließt in Rinnsalen über das Holz und tropft vor ihr auf den Boden. Sie weiß nicht einmal, ob sie in der Lage ist, dass Ding zu halten. Aber Gott, ja, sie will es tun. Sie will, dass diese Wichser endlich sterben. Sie will sie umbringen.
Sie greift nach dem Schläger. Das Holz fühlt sich in ihren Händen warm und glatt an. Es ist, als würde etwas durch diesen Baseballschläger pulsieren. Strom. Leben. Energie.
Ihre Hände umfassen den Griff ein wenig fester. Es ist, als würde der Schläger die Energie aus dem Blut saugen und dann wieder an denjenigen, der ihn hält, abgeben. Eden hat das Gefühl, stärker zu werden. Zu heilen. Und, oh ja, endlich ihre Rache zu bekommen. Sie geht mit zitternden Schritten auf Quinn zu. Er kniet vor ihr und sieht zu ihr auf. Für einen Moment sieht sie seine Angst. Dann grinst er. Leckt sich die Lippen und formt einen Kussmund. "Da ist es wieder, dein Feuer.", flüstert er. Das "W" auf seiner Stirn leuchtet, wie der rote Punkt auf einer Zielscheibe.
Der Hass kommt über sie wie eine Sintflut. Er durchströmt ihren ganzen Körper, lähmt jedes Gefühl der Zurückhaltung. Sie will ihm diese verflucht blauen Augen ausreißen, ihn schreien hören, seinen Todeskampf mit ansehen.
Sie holt aus. Der Schlag trifft ihn direkt an der Stirn und er prallt nach hinten. Edens Schlag war nicht wirklich kraftvoll, dennoch hat er ihm eine Platzwunde beschert. Verwirrt greift Quinn an seine Stirn, verschmiert das Blut. Dann grinst er wieder.
"Was denn, Wölfchen, das ist alles, was du zu bieten hast?"
Ihre Fingerspitzen kribbeln. Die Wut, der Hass, der Ekel, der Schmerz der in ihr brodelt, pulsiert nun in Lucille.
Sie holt erneut aus, schlägt erneut auf die Stelle. Diesmal stürzt er zu Boden. Dann noch ein Mal, bevor er sich wieder aufrichten kann. Und wieder. Und wieder. Bis die Stirn von Quinn aussieht wie eine geplatzte Eierschale. Er lebt noch. Liegt am Boden und starrt sie an. Sein Mund bewegt sich.
"W-Wölfchen.", sagt er. Blut gluckert bei jedem Buchstabe aus seinem Mund. Eden lässt Lucille auf seine Stirn sinken. Dann drückt sie sie mit beiden Händen nach unten. Es knackt, dann reißt etwas. Ein gluckerndes Geräusch ertönt. Und Quinns Schädel wird in zwei Hälften gespalten.
Ein Auge rollt aus seinem Schädel, direkt vor Edens Füße. Die leuchtend blaue Iris starrt sie an, brennt sich in ihre Erinnerung. Sie fühlt nichts, absolut nichts, als sie den Stiefel hebt und das Auge darunter zermatscht.
Der Baseballschläger gleitet aus ihren Fingern und landet mit einem dumpfen Geräusch auf dem Boden. Vor ihr liegen die Leichen dieser Bestien. Sie kann sich gar nicht mehr richtig erinnern, wie sie die anderen beiden getötet hat. Es ist, als hätte Lucille von allein gewusst, was sie zu tun hat.
Sie sehen genauso zerfleddert aus wie Aphid und Quinn. Irgendwo in ihrem Hinterkopf gellen noch Todesschreie. Eilig geflüsterte Bitten und Versprechen. Angstvolle Blicke. Sie hatte ihr Leben in der Hand und sie hat es ihnen genommen. Sie fühlt weder Reue noch Scham. Sondern nichts.
Tote Wolfwichser, denkt sie und ein Kichern steigt in ihrer Kehle auf. Die Saviors betrachten sie verstohlen. Sie gehen scheinbar davon aus, dass sie den Verstand verloren hat. Sie muss ja auch einen furchtbaren Anblick bieten: Ihre Kleidung, ihre Haare, ihr ganzer Körper starren vor Dreck und Blut und sämtlichem anderen Zeug. Und dann dieses irre Kichern.
Sie spürt, wie ihre Knie zu zittern beginnen.
Das Kichern bleibt ihr im Hals stecken und plötzlich ist es ein Schluchzen. Ihre Beine knicken unter ihr weg. Aber sie fällt nicht. Jemand fängt sie auf und hebt sie hoch, als wäre sie leicht wie eine Feder. In ihren eigenen Gestank mischt dich der Geruch von Whiskey, Leder und Aftershave. Diese Gerüche wirken so vertraut, dass sie nur noch lauter schluchzt. "Töte mich, bitte, töte mich.", stößt sie zwischen den Schluchzern hervor. Er kommt ihrer Bitte nicht nach.
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