Und wie geht es jetzt weiter

"FAST 2 MONATE UND DU KANNST SO RUHIG BLEIBEN?!", kreischt Evie und schaut mich an, als würde sie mich am liebsten eigenhändig umbringen.

"Ich bin es gewohnt, dass man auf mich jagt macht", ist alles was ich zu sagen habe und zucke mit meiner Schulter.

"Sag mal, hast du sie nicht mehr alle oder was läuft bei dir falsch?", will Mal nun von mir erfahren.

"Nop! Alles läuft bei mir rund!", erwidere ich nur und schmunzle leicht.

"Du hast echt einen an der Klatsche", höre ich Perrie murmeln, die auf Zayns rechter Seite sitzt.

"Die haben wir alle", sage ich nur und mustere meine Fingernägel.

"Und wie geht es jetzt weiter?", fragt Niall, nach einer langen schweigepause, uns alle.

"Ich würde sagen, Dina bleibt bei uns und wir kümmern uns ein für alle mal um Adem", bestimmt Louis und verpisst sich.

"Ach und Dina! Keine wiederrede!", fügt der älteste hinzu, als er kurz in der Tür stehen bleibt.

Ich verdrehe nur meine Augen und da ist er schon verschwunden. Mit ihm ist auch Harry gegangen.

"Du kannst mich auch mal", grummle ich vor mich hin und da werde ich von Evie gepackt und aus den Raum gezogen.

Mal und Perrie folgen mir, als wir die Treppe nach oben gehen und in mein Zimmer gehen. Dort setzen wir uns auf das Bett und schon werde ich von den Mädels vollgeblubbert.

"Mädels? Können wir kurz zu mir Heim und ein paar Sachen von mir holen? Ich mein, da ich ja jetzt hier bleiben soll, brauche ich ein paar Klamotten und so", müsche ich mich nach einer Weile in die Unterhaltung der Mädels ein.

Die drei schauen sich mit großen Augen an und nicken dann häftig mit ihren Köpfen. Dann werde ich auch schon wieder von gepackt, aber dieses mal von Perrie, und nach unten gezogen. Dort schnappt sich Mal irgendein Autoschlüssel und so verlassen wir das Haus. Wir steigen in einen schwarzen Mercedess CL und düssen so zu mir nach Hause.
Dort angekommen sind wir alleine, da mein Vater mal wieder Geschäftlich unterwegs ist. Deswegen klappt es auch, dass ich bei der Affengang bleiben kann.

Wir brauchen fast ne halbe Stunde, für meine Klamotten und sonstigem Krempel, den ich mitnehmen möchte. Plus noch mal 20 minuten, da wir noch Unterwegs etwas zu essen mitgenommen haben. Deswegen sind wir ne gute Stunde unterwegs, was natürlich nicht unbemerkt geblieben ist. Denn als wir wieder bei den Jungs angekommen sind, werden wir schon von ihnen erwartet.

"Sagt mal, wo kommt ihr vier denn her?", will Zayn erfahren und steht mit verschränkten Armen in der Haustüre.

"Wir haben nur Klamotten von Dina geholt und etwas zu Essen!", klimmpert Perrie unschuldig mit ihren Wimpern und wickelt somit ihren Freund um ihren Finger.

Dieser grinst nur und schließt seine Freundin in seine Arme. Die beiden anderen ziehen das gleiche mit ihren Freunden ab und so stehe ich mit meiner Tasche und der Tüte von der Dönerbude vor Harry und Louis, die mich grimmig anschauen.

"Tach! Hier für euch!", grinse ich und drücke Harry die Tüte mit dem Essen in die Hand.

Dann schnappe ich mein Zeug und verschwinde nach oben, wo ich alles ausräume kann. Denn so schnell werde ich wohl hier nicht weg kommen.

"Dina? Räum das später aus! Der Döner wird kalt", höre ich Louis hinter mir.

So lasse ich meine Sachen auf mein Bett fallen und drehe mich zu dem älteren Jungen um. Ich mustere ihn nur kurz und nicke dann. Irgendwie hat er einen anderen Gesichtsausdruck, mir gegenüber, drauf, als sonst. Ich weiß nicht, aber irgendwas ist hier faul. Aber ich ignoriere es und folge dem Jungen nach unten ins Wohnzimmer, wo schon alle sitzen und auf uns warten. Dort angekommen, lasse ich mich mit meinem Döner auf einem der Sessel nieder und mustere sie alle. Die Mädels wirken auf mich, wie immer. Sie sind aufgedreht und labern was das Zeug hält. Die Jungs halten sich vornehmend zurück und essen schweigend ihr Zeug. Aber alle haben irgendeinen unterdrückten  Ausdruck in ihren Gesichtern, den ich nicht zuordnen kann, da ich keine Ahnung habe, was dieser zu bedeuten hat. Als mein Döner leer ist, lehne ich mich im Sessel zurück und schließe meine Augen. Es ist das erste Mal, dass ich mich wieder entspannen kann. Doch lange bleibe ich nicht sitzen, denn ich muss noch meine Sachen wegräumen. So stehe ich auf und strecke mich. Dann "schleiche" ich mich aus den Raum.

"Wo willst du hin?", will Harry leise von mir erfahren und hält mich an meinem Unterarm feste, bevor ich den Raum verlassen kann.

"Ich geh hoch und richte mich etwas ein", antworte ich ihm und reise mich dann von der Pudellocke los, um nach oben zu gehen.

Dort räume ich meine Kleidung in den Schrank und meine Schulsachen auf den Schreibtisch. Dabei fällt mir das kleine Büchlein wieder in die Hände. Ich mustere dieses, setze mich so auf das Bett und mache es mir etwas bequwem. Dann schlage ich das Buch auf und blättere dort etwas durch. Doch viel verstehe ich nicht, denn die Schrift besteht eher aus Zeichen oder Symbolen, die ich nicht versthe. Selbst die extra Blätter und kleine Zettelchen, die noch da lose drinnen liegen, sind mit Buchstaben beschrieben, die ich nicht entziffern kann. So werfe ich das Buch verwirrt auf meinen Schreibtisch und mache mich dann Bettfertig, da es schon recht spät ist.

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Lied: 11 PM von Maluma

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