Die Affen und das nett sein...
"Wieso?!", hauche ich verzweifelt, während Liam die Auffahrt hoch fährt.
Doch dieser schüttelt er nur seinen Kopf und schon kommen wir vor der Tür zum stehen. Liam ist derjenige, der als erstes aussteigt und mich dann aus dem Auto holt. So bringt er mich zur Haustür, die plötzlich auf geht. In der Tür steht die Steckdosenfriese.
"Liam! Wo warst du und was macht Dina hier?", will er von dem Jungen wissen, der mich zur Tür stützt.
"Lass uns bitte erst einmal rein! Es ist wichtig, Lou!", bittet Liam seinen Kumpel und so macht er uns den Weg frei.
Liam schiebt mich ins Haus und richtung Wohnzimmer. Dort treffen wir auf Blacky und Blondi. Curly kann ich nicht entdecken. So buxiert mich Liam aufs Sofa. Die beiden anderen beobachten uns. Als ich sitze, sacke ich in mich zusammen und verstecke mein Gesicht in meinen Händen. Liam setzt sich neben mich und legt mir einen Arm um meine Schulter.
"Also was ist los?", ertönt Louis Stimme.
"Adem ist wieder da und er hat es auf Dina abgesehen", fast das Ganze mein Sitznachbar in einem Satz kurz zusammen.
"Wie der ist wieder da?", will Blondi wissen.
"Und was will er von Dina?", fragt Blacky.
"Anscheinend wurde Kauption für ihn bezahlt. Was Dina angeht, so wie es aussah, kennen sich die beiden", antwortet der braunhaarige den zwei.
"Dina? Willst du uns vielleicht sagen, was er von dir will?", wendet sich plötzlich Blacky an mich und ich schüttle nur mit dem Kopf.
"Hey, alles ist gut! Du kannst es uns erzählen", höre ich die Stimme von Blondi neben mir.
So hebe ich verwirrt meinen Kopf und schauen den Jungen mit dem blondiertem Haar und den ozeanblauen Augen abschätzend an.
"Wieso auf einmal so nett?", will ich skeptisch von ihm wissen.
"Wir wissen wie Adem ist", höre ich nun die Stimme von Curly hinter mir kalt sagen.
"Mich Vergewaltigen! Er wollte mich Vergewaltigen!", rufe ich nun entnervt aus, nachdem alle auf mich eingeredet haben.
Nun schweigt jeder und so stehe ich schnell auf und verschwinde nach draußen in den Garten. Dort zücke ich mein Handy und rufe meinen alten Anführer an. Ja, ich war damals in einer Gang und sie haben mich gehen gelassen, als ich gehen wollte. Wir haben noch ab und zu Kontakt, aber nicht sehr oft, was auch gut so ist. Denn ich will nicht wieder in Illegale Sachen reingeraten.
"Key?! Ich bins Dina! Hör zu! Adem ist aus dem Knast draußen und hat mir aufgelauert. Er wollte das beenden, was er damals Angefangen hat", quassle ich drauf los, als er abgehoben hat.
"Dina? Was?! Scheiße! Fuck", ist das einzigste was ich von Key höre.
"Das ist nicht dein Ernst?! Er sollte laut unserer Information noch im Knast hocken!", ertönt es nach ein paar Sekunden aus dem Lautsprecher.
"Tja, aber leider ist der jetzt in London und hat mich vor der Schule abgefangen! Wäre Liam nicht da gewesen, hätte er mich bestimmt schon längst Vergewaltigt", etwidere ich blos und dann vernehme ich Flüche und ein paar Kraftausdrücke.
"Wer ist Liam und wo bist du?", will Key von mir nun wissen.
"Liam ist einer der fünf "Bad Boys" hier aus London und bei ihnen bin ich auch jetzt", antworte ich ihm.
"Gut und du wirst jetzt erst Einmal bei ihnen bleiben", sagt er und legt dann auf.
Ich schaue nun irritiert auf mein Handy und gehe dann rein. Dort werde ich von allen fünf erwartet.
"Wir haben uns besprochen und sind der Meinung, dass du hier bleiben wirst", sagt Steckdosenfriese als ich bei ihnen bin.
"Wow! Sehr nett von euch!", erwider ich spöttisch.
"Aber ich wäre sowieso nicht gegangen, auch wenn ihr mich rausgeschmissen hättet", füge ich hinzu und lasse mich auf die Couch fallen.
"Verdammt! Wieso muss das immer so aus dem Ruder laufen?", murmle ich fragend vor mich hin.
"Alles ist gut! Dir kann hier nichts mehr passieren", meint plötzlich Blacky mit sanfter Stimme.
So schaue ich ihn genauso wie Blondi verwirrt an, bevor ich mich zurück lehne.
"Sagt Mal, ihr beiden! Was ist mit euch passiert, dass ihr so nett zu mir seid?", will ich von Zayn und Niall erfahren.
Doch die beiden schweigen nur und schauen zu Curly und Louis. Die beiden verdrehen nur ihre Augen und als sie zu mir schauen, sehen diese mich ebenfalls sau freundlich an.
"Du wirst hier bei uns leben und du wirst das machen, was wir dir sagen", meint nun Curly und schaut mich weiterhin freundlich an.
"Ich wäre sowieso hier geblieben und diese "Bedingung" könnt ihr euch sonst wohin stecken. Denn diese gehen mir Meilen weit am Arsch vorbei!", ist alles was ich dazu zu sagen habe und dann steh ich auf.
Ich nicke in Niall und Zayns Richtung und grinse Liam an, bevor ich den Raum verlasse und in das Zimmer gehe, wo ich das letzte Mal ungewollt drinnen saß. Dort lasse ich mich aufs Bett plumpsen und versuche herauszufinden, was ich verbrochen haben könnte, dass mich mein Leben so hart bestraft. Doch leider fällt mir nichts ein, warum ich so bestraft werde. Also komme ich zum Entschluss, dass mich irgendwer nicht leiden kann und mich nun auf den Boden haben will. Tja... und ich hab mir ein Paar "Feinde" gemacht in den letzten paar Jahren. Also ist dies schon eher eine Möglichkeit, warum ich hier hocke und mir den Kopf über Scheiße zerbreche. Nach einer Weile, in der ich meine Augen geschlossen habe, höre ich wie die Tür aufgeht, wie sich die Matratze neben mir senkt und wie ein Stuhl über den Boden gescharbt wird.
"Dan... Dina? Niall und ich wollten mit dir los, um deine Klamotten zu holen", ertönt links, sprich auf der Matratze neben mir, die Stimme von Blacky.
Ich öffne nur ein Spaltbreit meine Augen und schaue so zu dem schwarzhaarigen Jungen, um ihn zu musstern. Er schaut mich schweigend an und ich erkenne irgendwie in seinem Blick, dass er irgendwas verheimlicht und so schaue ich zu seinem blonden Kumpel, der uns nur grinsend beobachtet. In seinem Blick erkenne ich die belustigung. Doch auch noch etwas anderes. Aber was, weiß ich leider nicht.
"Na gut! Dann lasst uns losgehen", antworte ich Zayn und stehe mit etwas Motivation vom Bett auf.
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Lied: Classic von MKTO
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