15
"Ist es seltsam, dass ich Billy irgendwie heiß finde? "
Alle drei Jungs schauen mich mit angewiderten Gesichtern an, bevor sie gleichzeitig antworten. "JA!"
"Nein, Schatz, ich stimme dir zu." sagt Tanya, die ihren Blick nicht vom Fernseher nimmt und ein Stück Popcorn isst.
Da sitzen wir nun und schauen "Scream". Irgendwie bin ich zwischen Max und Noah eingequetscht worden.
Ein sehr aufgedrehter Max und ein sehr emotionsloser Noah. Aber was soll's, was ist neu?
"Mum!" Noah starrt seine Mutter mit angewidert gerümpfter Nase an. Muss ich noch sagen, dass er hinreißend aussieht?
"Was?" Tanya sieht ihn an. "Ich bin eine Single-Lady. Und ja, ich habe gerade Beyoncé zitiert. Und halt die Klappe, ja? "
"Ich werde nicht die Klappe ..." unterbricht Noah sich selbst, als er sieht, dass Tanya ihm einen warnenden Blick zuwirft. "Ja, Ma'am. "
Wir wenden uns alle wieder dem Fernseher zu und richten unsere ganze Aufmerksamkeit auf den Film.
"Ihr seid verrückt. Alle beide. "
"Wir bevorzugen den Begriff "psychotisch". "
"Shaggy hat dieses Mal wirklich zu viel Gras genommen." stelle ich fest, was Dylan und Tanya zum Kichern und Max zum Lachen bringt. Noah bleibt einfach emotionslos wie immer.
Dummer Stein.
"MAMI, ICH BIN ZU HAUSE!"
Max beeilt sich, den Film anzuhalten, bevor irgendjemand vor Dannys unschuldigen Augen brutal ermordet werden kann, und wir stehen alle auf, als besagter kleiner Junge ins Wohnzimmer läuft und zwischen uns hin und her schaut.
Sein Blick wandert dann zum Fernseher, sein Gesicht verzieht sich. Wir alle teilen einen Blick, bevor wir seinem Blick folgen.
"Na, das ist ja eine ziemlich umfassende Position." sagt Noah ein paar Sekunden später, sein britischer Akzent ist stark.
Stu stützt seinen Kopf von hinten auf Billys Schulter, als sie Sidney in die Enge treiben.
Es sieht aus, als würden sie ficken. Genug gesagt.
Ew.
Tanya gibt Noah einen Klaps auf den Hinterkopf und Max schiebt sich langsam vor den Fernseher, um Danny die Sicht darauf zu versperren.
"Oh, sieh doch mal auf die Uhr! Du hast morgen Schule! Zeit fürs Bett!" Tanya stürmt hinaus und schiebt Danny die Treppe hinauf.
"Mum, es ist erst sieben Uhr." sagt Danny verwirrt.
"Na, dann ist jetzt Badezeit." Tanya hebt ihn auf und eilt die Treppe hinauf.
Max geht vom Fernseher weg und wir schauen wieder auf den Bildschirm.
Ich spitze meine Lippen. "Verdammt, Shaggy, wie viele Scooby Snacks hattest du? "
Max bricht wieder in Gelächter aus, beugt sich vor und klatscht sich auf die Knie. Er sieht aus wie ein Idiot.
Dylan kichert und Noah bleibt einfach emotionslos.
"Ich muss pinkeln." verkünde ich und mache mich auf den Weg zur Treppe.
"Danke, dass du es uns gesagt hast." Ich kann praktisch hören, wie Noah mit den Augen rollt, als er einen weiteren sarkastischen Spruch sagt.
"Gern geschehen." rufe ich zurück, als ich am oberen Ende der Treppe ankomme.
"Gute Nacht, Vaeh!" Ein kleiner Körper schmiegt sich an meine Taille und umarmt mich fest.
"Nacht, Kleiner."zerzause ich Dannys Haare.
"Komm schon, Danny, Zeit fürs Bett." sagt Tanya von der Tür zu seinem Zimmer.
Danny rennt los und Tanya lächelt mich an, bevor sie mit Danny ins Zimmer geht und die Tür schließt.
Tanya steckt ihren Kopf wieder durch die Tür und wirft mir etwas zu. Ich fange es auf.
"Ich habe deinen Hoodie für dich gewaschen, denn es war die Schuld meines Sohnes, dass er mit Limo durchnässt wurde." flüstert Tanya , was mich dazu bringt, meine Kapuze hochzuziehen und sie anzulächeln.
Ich gehe in Tanyas Zimmer, wechsle den Hoodie und lasse den Fußball-Hoodie ordentlich gefaltet auf Tanyas Bett liegen bevor ich ins Bad gehe und die Tür hinter mir schließe.
Ich erledige mein Geschäft und wasche mir die Hände.
Als ich mir die Hände mit dem Handtuch abtrockne, fällt mir ein Fläschchen mit Pillen auf dem Waschbeckenrand auf.
Als neugieriger kleiner Scheißer, der ich bin, hebe ich die Flasche auf.
Sie sind Noah verschrieben worden.
Antidepressiva?
*~*
"In Ordnung, spuck es aus. "
"Was?"
"Ich weiß, du brennst darauf, mir etwas zu sagen." Noah bleibt vor meiner Haustür stehen, sodass ich mich zu ihm umdrehe. "Also spuck's aus. "
Soll ich ihm sagen, dass ich die Pillen gefunden habe?
Nein! Er könnte mir die Zunge rausreißen und mir damit den Hals umdrehen!
Es ist aber immer besser, ehrlich zu sein.
Nicht, wenn die Person, zu der du ehrlich bist, dir die Zunge herausreißen und dir damit den Hals umdrehen kann!
"Ich, naja, ich habe... ich habe herausgefunden, wem dieser Hoodie gehört." ändere ich in letzter Minute, was ich sagen wollte.
Das ist genau so schlimm, wie es zu sagen!
"Du...du hast?" Er sieht aus, als hätte er einen Schlag in die Magen bekommen.
"Ich ... ja. Deine Mum hat es mir erzählt." reibe ich mir den Nacken.
"Nun, das geht dich nichts an."schnauzt er. "Und hab auch kein Mitleid mit mir. Du weißt doch gar nicht... "
"Sag verdammt noch mal nicht, ich wüsste nicht, wie es sich anfühlt, jemanden zu verlieren!" schnauze ich zurück, bevor ich meine Stimme auf ein Flüstern senke. "Ich ... ich habe auch Menschen verloren. "
Er seufzt bedauernd und sieht auf den Boden. "Carter--"
"Gute Nacht, Noah." unterbreche ich ihn, drehe mich um, öffne meine Tür und gehe hinein.
Als ich die Tür schließe, höre ich ihn frustriert knurren. "Warum sind meine Sozialkompetenzen so schlecht?!"
Ich schüttele den Kopf, schließe die Tür und gehe ins Wohnzimmer.
Ich finde meine Mutter schlafend auf der Couch, eine leere Bierflasche in der Hand.
Ich seufze und gehe hinüber. Ich nehme ihr die Flasche aus der Hand und stelle sie auf den Couchtisch, bevor ich mir die Decke von der Couchlehne schnappe und sie über meine Mutter lege.
Ich beuge mich hinunter und küsse sie auf die Stirn. "Gute Nacht, Mum. Ich hab dich lieb. "
*NICHT ÜBERARBEITET*
A/N BITTE FEHLER AUSBESSERN!
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