-breakfast and sweets-
- Samstag Morgen | O8:22 Uhr -
PoV, ? (Männlich)
Ich wachte gut ausgeruht auf und schaute geradeaus auf meinen Schreibtisch. Der gestrige Tag drängte sich noch einmal in mein Gedächtnis. Als ich meinen Kopf nach links drehte, sah ich meine kleine Freundin einige Zentimeter von mir entfernt seelenruhig schlafen. "Dann habe ich das alles hier doch nicht nur geträumt.." murmelte ich leise und gähnte. So leise wie möglich stand ich auf und lief zu meinem Kleiderschrank. Über meine Boxershorts zog ich mir noch schnell eine graue Jogginghose bevor ich zur Tür lief. Ich schaute noch einmal kurz nach ----- bevor ich dann mein Zimmer verließ. Hinter mir schloss ich die Tür leise und trottete dann in die Küche. Als ich am Wohnzimmer vorbei lief, sah ich meine Mutter zusammen mit ihrer Mutter auf dem Sofa sitzen. Die beiden sahen sich die Nachrichten an. Als sie mich hörten, drehten sie ihre Köpfe zu mir um. "Guten Morgen Sohn." rief meine Mutter gut gelaunt. "Morgen ihr zwei." grüßte ich zurück. Ich wollte schon gleich weiter gehen, als meine Mutter meinen Namen rief. "Ja?"
"Ist deine kleine Freundin denn gestern noch gut nach Hause gekommen?" fragte sie mich. Ich schluckte. "Ja sicher." antwortete ich und verschwand in der Küche.
Ich öffnete die Kühlschranktür und nahm Eier und Bratfett heraus. Beides stellte ich neben dem Herd auf der Arbeitsplatte ab. Als nächstes nahm ich mir eine große Pfanne und stellte sie auf den Herd. Ich tat etwas von dem Fett in die Pfanne und sobald dies heiß war, tat ich vier Eier dazu. Während sie vor sich hin brozelten, holte ich die Toast und den Toaster heraus. Ich machte für jeden zwei Toast. Dann nahm ich noch einen großen und zwei kleinere Teller aus dem Schrank und stellte sie neben dem Herd ab. Die Toast waren vor den Eiern fertig, also legte ich sie alle zuerst auf dem größten Teller ab. Dann würzte ich die Eier mit Salz und Pfeffer. Als diese dann auch fertig und somit schön knusprig goldbraun waren, holte ich sie mit einem Pfannenwender heraus und legte sie zu den Toast auf den großen Teller. Als ich Bratfett und Eier wieder weg stellte, nahm ich mir noch schnell die Butter heraus und beschmierte die vier Toast damit. Dann nahm ich für uns beide noch jeweils ein Messer und eine Gabel und dann machte ich mich auch schon wieder auf in mein Zimmer. Ich hatte die anderen beiden Teller unter den größeren platziert, sodass man sie nicht so leicht erkennen konnte. Sobald ich die Küche verließ, standen die beiden Erwachsenen vor mir und schauten mich an. "Schatz, willst du nicht bei uns essen?" hakte meine Mutter nach. Ich huschte schnell an ihr vorbei. "Heute nicht! Ach, obaa-chan, wo ist denn dein kleiner blauer Betttisch? Ich wollte heute Mal im Bett essen!" fragte ich über die Schulter an sie gewandt. "In meinem Zimmer Junge." rief sie und lächelte. Mit meinem Ellenbogen drückte ich die Türklinke hinunter und drückte die Zimmertür auf. ----- schien noch immer zu schlafen. Ich stellte das Essen schnell auf dem Schreibtisch ab und holte dann den Tisch aus dem Zimmer meiner Großmutter. Schließlich fand ich ihn, an ihr Bett angelehnt. Ich schnappte ihn mir und eilte wieder zurück in mein Zimmer. "Lass es dir schmecken." sagte meine Mutter noch. Ich verschwand ohne weiteres in meinem Raum und schloss die Tür. Als ich mich umdrehte, bemerkte ich wie die kleinere aufrecht im Bett saß und sich müde über die Augen wischte. Bei diesem Anblick ging mein Herz auf. "Oh mein Gott..." flüsterte ich und fasste mir mit der rechten Hand ans Herz. Verwundert schaute sie mich an. "M-morgen Baby~" grüßte sie mich mit leichter Stimme. Ich stellte den Tisch neben meinem Bett ab und kletterte zu ihr. "Heyy Honey~ Hast du gut geschlafen?" fragte ich sie ruhig. Sie lächelte mich liebevoll an. "Ja habe ich. Und wie hast du geschlafen?" hakte sie nach. Ich streichelte ihr sanft übers Haar. "Danke, ich habe auch gut geschlafen. ----- sag Mal, hast du Hunger?" fragte ich sie und küsste ihre Stirn. Sie nickte. "Ja sehr.." antwortete sie. Ich lächelte kurz und stand dann auf. Ihre Augen leuchteten, als sie den Teller sah. "Du hast uns Frühstück gemacht??" fragte sie überrascht. Ich nickte. "Ja, ist nicht viel aber ich dachte so ein kleines Früh-" begann ich doch da streckte sie sich zu mir hoch und küsste mich. Ich schloss die Augen und erwiderte den Kuss. Nach einigen Sekunden kamen auch schon unsere Zungen ins Spiel. Ich legte meine Hände gegen ihren Rücken und fuhr leicht mir den Fingernägeln auf und ab. Augenblicklich bekam sie eine Gänsehaut. Sie löste sich von meinen Lippen und legte ihren Kopf gegen meine Brust. Genüsslich atmete sie aus und ließ die Schultern hängen. Ich legte meinen Kopf gegen ihren und machte noch kurz weiter. Mach ein paar Minuten lösten wir uns wieder von einander und sahen uns lächelnd an. Ich stand auf und bereitete alles fürs Essen vor.
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PoV, ? (Mädchen)
Samstag - O8:41 Uhr
Ich öffnete meine Augen und setzte mich vorsichtig auf. Als ich mich im Raum umsah, fiel mir auf, dass ich bei ----- war. Mir viel wieder ein, was wir gestern gemacht hatten. Augenblicklich wurde ich rot und hielt mir die Hände vors Gesicht. Ich murmelte etwas vor mich hin, doch ich beruhigte mich schnell wieder. Als ich aufstehen wollte, spürte ich ein ziehen zwischen meinen Beinen. "FFFF...fuck.." zischte ich und kniff meine Augen zusammen. Also beschloss ich erstmal sitzen zu bleiben. Ein paar Minuten später kam auch schon ------ zu mir rein.
-wenige Minuten später-
Der ältere nahm sich einen Teller und tat zwei Spiegeleier und zwei Toastscheiben drauf, bevor er mir den Teller dann hinhielt. "Danke Babyy~" sagte ich glücklich, nahm ihm den Teller ab und stellte ihn auf dem kleinen Betttisch ab. Als wir beide nebeneinander saßen, faltete wir unsere Hände gegeneinander und riefen: "Itadakimasu!!" bevor wir zu essen begannen.
Als wir beide aufgegessen hatten, stand ------ auf und brachte das leere Geschirr in die Küche. Als der größere wieder kam winkte ich ihn zu mir. "----- ... Ich muss Mal aufs Klo.." murmelte ich leise. Der andere stockte. "Okay. Warte kurz, ich denke mir was aus." sagte er und wollte gerade den Raum verlassen. Ich wollte aufstehen und ebenfalls zur Tür eilen, als ich jedoch meine Beine vom Bett schwang und mich erhob knickte ich sofort ein und sank zu Boden. Ich stöhnte genervt auf und krallte meine Hände in meine Oberschenkel. Augenblicklich drehte der ältere sich um seine eigene Achse und lief zurück zu mir. "Honey! Ist alles okay??" fragte er besorgt und kniete sich neben mich. Ich nickte. "Ja.. keine Sorge, alles gut." murmelte ich. ----- hielt mir seine Hand hin. Ich umklammerte seinen Arm und er zog mich zurück auf meine Beine. Er schaute mich noch kurz an, lief dann aber aus dem Raum. Sobald der größere weg war, lugte ich durch den kleinen Türspalt und schaute den Flur entlang. Ich hörte ihn kurz mit seiner Mutter reden und sah ihn dann keine zehn Sekunden später mit ihr und seiner Oma nach draußen auf die Veranda gehen. Er schob die zwei sanft über die Türschwelle nach draußen. Dann blieb er kurz stehen und drehte seinen Kopf zu mir, bevor er Richtung Badezimmer Tür nickte. Sobald die drei nach draußen verschwanden und ich die Veranda Tür zu gehen hörte, lief ich aus dem Zimmer rüber zum Bad. Ich schloss die Tür und drehte den Riegel rum.
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PoV, ? (Männlich)
"Also -----, was gibt es?" fragte meine Mutter mich. Ich fing an zu schwitzen. "Ähm... Also... Ich... Volleyball? Ja! Wir.. wir haben bald ein großes Spiel gegen eine andere Schule. Ich wollte fragen ob ihr zwei kommt und es euch anseht?" gab ich als Grund an. Die beiden sahen mich an. "Ja, aber warum müssen wir dafür jetzt nach draußen?" fragte mich wiederum meine Großmutter. Ich schaute zur Seite. "Äh... Ach, zweite Sache. *Hrm* Können wir.. Mal wieder was in unserem Garten machen? Er ist ja schon ganz schön runter gekommen und wir haben ja schon im Frühling nichts gemacht..." fragte ich und schaute die beiden Frauen an. "Was?" fragte meine Mutter verwirrt. Ich schluckte nervös. "Naja... Du weißt schon.. die Blätter weg kehren.. neue Sachen pflanzen...." zum Ende hin wurde ich immer leiser. Meine Mutter seufzte. "-----. Du weißt, dass der Garten die Sache deines Vaters und dir war. Ich hasse es mir die Hände schmutzig zu machen. Und deine Obaa-san ist zu alt." antwortete sie. Ich nickte. Ich wusste dass sie so etwas in der Art sagen würde, da sie sich ja auch die letzten Jahre nie drum gekümmert hatte. Es tat trotzdem weh es zu hören. Plötzlich viel mir etwas ein. "Könnt ihr vielleicht kurz hier auf mich warten? .... Ich muss Mal eben schnell ins Bad!" fragte ich und wippte nervös von einem Fuß auf den anderen. Die beiden Frauen sahen mich verwundert an. "Du wirkst so komisch seit gestern.. was hast du denn?" fragte meine Mutter mich. Ich räusperte mich. "Bitte wartet einfach kurz!" zischte ich und stürmte nach drinnen. Ich huschte zum Badezimmer und drehte meinen Kopf noch einmal zur Veranda Tür um mich zu vergewissern, dass sie mir nicht gefolgt waren.
"---- -chan! Lass mich rein!" zischte ich und klopfte leicht gegen die Badezimmer Tür. Von drinnen hörte ich ein aufgeschrecktes japsen.
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PoV, ? (Mädchen)
Als ich dir Stimme meines Freundes hörte, schreckte ich leicht zusammen. Ich spülte schnell und wusch mir die Hände bevor ich die Tür entsperrte und ihn herein ließ. "Was ist denn los??" fragte ich verwundert als er an mir vorbei stürmte. Ich schloss die Tür hinter ihm wieder ab. Der größere lehnte sich an die Wand neben der Badtür und seufzte. "Ich wusste nicht, ob man die Toiletten Spülung hört. Und wenn keiner von uns dreien hier drin ist, dann ist das doch schon irgendwie komisch, findest du nicht?" antwortete er dann. Ich nickte. ------ ließ sich erleichtert zu Boden gleiten. "Man, ich bin wirklich zu alt für sowas.." mumelte er. Ich kicherte und lief zu ihm. "Du bist doch noch nicht Mal Achtzehn.." antwortete ich und legte meine Hand auf seiner Schulter ab. "Zu alt.." wiederholte er und legte seinen Kopf in den Nacken. Ich ließ meine Hand wieder sinken und schaute ihn flirtend an. Dann kniete ich mich über seine Beine, setzte mich auf seinen Schoß und legte meine Hände auf seiner Brust ab. Was ich nun tat verstand ich selbst nicht ganz. "Aber dafür..." begann ich und ließ meine Hand weiter runter wandern "... wohl nicht oder?" .
{Was machst du da??} fuhr es mir durch den Kopf. {Was zur Hölle ist dein Plan?}
Sofort sah ----- mich an. In der nächsten Sekunde zog er seine Beine unter mir hindurch, beugte sich über mich und drückte mich auf den Badezimmer Boden. Ich japste leicht erschrocken auf. "Huh?" kam es von mir. Der ältere hielt meine Handgelenke fest und lächelte leicht.
"Dafür wohl nicht, aber pass lieber auf was du dir wünschst." sagte er und sah mich eindringlich an. "Außerdem-" begann er wieder.
"-bist du etwa schon wieder hungrig? Wir haben doch gerade gefrühstückt?" hakte er spielerisch nach. Ich schaute ihn unschuldig an. "Wer hat den gesagt dass ich Lust auf Nahrung habe?.." fragte ich und blinzelte leicht.
"Aha..." kam es daraufhin von ihm. ----- hatte mich komplett festgenagelt, unmöglich zu entkommen. Dann beugte er sich wieder zu mir runter und küsste mich. Ich erwiderte den Kuss doch nach ein paar Sekunden löste sich der andere wieder von mir. "Ich war noch nicht Duschen.. hast du Lust?" fragte er leise. Ich überlegte kurz. Einerseits war ich wieder in der Stimmung, andererseits jedoch war ich immer noch etwas wackelig auf den Beinen. Mal abgesehen von den noch immerwährenden Schmerzen. ----- begann leicht meinen Hals zu küssen. Nach ein paar Sekunden hielt er neben meinem Kopf inne und fuhr dann mit seiner Zunge hinter meinem Ohr entlang. Ein Stromschlag durchfuhr meinen Körper. "Oh ffffuck~" murmelte ich. Die Augen geschlossen, biss ich mir leicht auf die Unterlippe. "Na~ was sagst du Honey?" fragte der ältere als er mich wieder ansah. Mein Atem zitterte leicht, als ich ihn ausstieß. "Aber deine Familie- ?" warf ich ruhig ein und schaute an ihm vorbei zur Badezimmer Tür. - - - - - richtete sich etwas weiter auf, sein Blick jedoch hing noch immer an mir. "Tjaa~ dann musst du wohl etwas leiser sein.." murmelte er. Ich schaute ihn beleidigt an. "Tsk.. drei Mal darfst du raten warum das so schwer ist..."
----- lachte leicht. "So schlimm fandest du es ja dann wohl doch nicht." entgegnete er wiederum. Ich schwieg und drehte meinen Kopf zur Seite. Meine Wangen glühten regelrecht. "... hatte ich also Recht." hauchte er und küsste meine Stirn. Ich legte meine Hände an seine Wangen und zog ihn zu mir runter bevor ich ihn intensiv küsste. Mir wurde immer heißer also beschloss ich eine kleine Abkühlung würde nicht schaden. "Okay.. tun wir's." nuschelte ich zwischen unserem Kuss. Daraufhin wich ----- grinsend von mir und half mir auf. Er wollte gerade zur Tür gehen und seiner Mutter etwas sagen, als es von draußen an der Badezimmer Tür klopfte. Ich zuckte leicht zusammen.
"Ja?" fragte der ältere und legte sein Ohr an die Tür. "Was auch immer du uns noch sagen wolltest muss warten. Deine Obaa-san und ich gehen uns Sushi zum Mittag holen. Willst du auch was?" hörte ich seine Mutter fragen. Mein Freund überlegte kurz. "Äh ja? Umm.. Einfach das selbe wir ihr bitte." antwortete er. "Gut dann bis später." rief sie noch hinterher. Nach einigen Sekunden schloss ----- die Badezimmer Tür auf und sah sich kurz um.
"Okay, sie sind weg." sagte der größere als er wieder zurück kam. ----- schloss die Tür ab und kam dann auf mich zu. Er zog sich sein Shirt aus und stellte sich vor mich. Ich seufzte leicht und lächelte bevor ich mich auch langsam begann auszuziehen.
----- stieg zuerst unter die Dusche. Er stellte das Wasser an und sofort begann es aus der großen Regendusche zu strömen. Ich stellte mich also zu ihm und ließ mir das warme Wasser ins Gesicht laufen. Mit geschlossenen Augen genoss ich die Wärme die mich umhüllte. Ein paar Sekunden später spürte ich die Hände meines Freundes auf meiner zarten Haut. "Mhhh Honey~" murmelte er und begann meinen Hals zu küssen. Wieder ein paar Sekunden später trat ich unter dem Stahl hervor und stellte mich vor die Weiße Fliesenwand. Mit Zeige- und Mittelfinger winkte ich den älteren zu mir. "Na komm~" hauchte ich und lächelte verführerisch. Er blieb vor mir stehen und hob mit seiner linken Hand mein Kinn an. Mit seinem Daumen fuhr er sanft über meine Unterlippe bevor er sich dann zu mir runter beugte und mich liebevoll küsste. Der Kuss wurde immer intensiver und heißer. Ich legte meine Hände an seine Brust woraufhin der größere mich näher an sich heran zog. Er begann verschiedenen Teile meines Körpers zu Küssen bevor wir langsam ernst machten.
Unsere Körper waren so nah aneinander gepresst, dass kein Wasser mehr dazwischen passte. Es lief nur an ----- Rücken hinunter zu seinen Beinen von wo es auf den Boden triefte.
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PoV, ? (Männlich)
Ich drückte meinen Oberkörper gegen ihren woraufhin sie mit ihrem Rücken die kalten Fliesen berührte. Sie zog erschrocken die Luft ein und zuckte leicht zusammen. In der nächsten Sekunde legte ich auch schon wieder meine Lippen an ihren Hals und biss leicht hinein was ihr ein kleines Stöhnen entlockte.
Zehn Minuten später hatten wir beide wieder unseren Höhepunkt. Ich löste mich von ihr und stellte mich mit dem Rücken an die Wand. Die kalten Fliesen kühlten meinen heißen Körper wieder etwas herunter. Ich schloss meine Augen und atmete ruhig. Sobald sich mein Puls wieder etwas beruhigt hatte öffnete ich meine Augen wieder. ----- neben mir hatte ihre Atmung ebenfalls wieder unter Kontrolle gebracht. Lächelnd griff ich nach meiner Shampoo Flasche und tat etwas davon auf meine Handfläche. "Dreh dich um." sagte ich mit ruhiger Stimme zu ihr. Sie nickte und drehte mir dann den Rücken zu. Sanft verteilte ich das Shampoo auf ihrem Haar und massierte es vorsichtig ein. Als ich mit ihrem Kopf fertig war, wusch ich meinen. Während ich mein Haar ein schamponierte stellte sie sich schonmal unter den Duschkopf und wusch sich den Schaum ab. Als nächstes gab ich ihr etwas Duschgel, damit sie auch ihren Körper waschen konnte.
Wir beide hatten uns also nun gewaschen, als wir wieder aus der Dusche stiegen. Ich legte ihr liebevoll ein Handtuch über die Schultern und küsste ihren Kopf. Sie grinste und rubbelte dann ihre Haare trocken. Ich legte mir schnell ein Handtuch um die Hüfte bevor ich die Badezimmer Tür öffnete und meinen Kopf heraus streckte. "Okaa-san? Obaa-san?" rief ich und wartete ob jemand etwas erwiderte. Als dies nicht der Fall war, schob ich die Tür weit auf und verließ das Bad. ----- trottete hinter mir her und zusammen liefen wir in mein Zimmer. Ich gab ihr ein paar Anziehsachen von mir und zog mir dann ebenfalls etwas an.
Fertig umgezogen legten wir uns beide auf mein Bett. Sie zitterte noch ein wenig. Ich drehte mich auf die linke Körperseite und streckte beide Arme weit aus. "Komm Honey." sagte ich ruhig und lächelte sie an. Ihre Augen weiteten sich und ein breites lächeln schlich sich auf ihre Lippen. "Okay." antwortete sie und rutschte an mich heran. ----- klammerte sich an meinen Oberkörper und drückte ihr Gesicht gegen meinen Brustkorb. Ich schloss meine Arme um sie. Meine eine Hand ruhte an ihrem Rücken während ich ihr mit der anderen sanft den Hinterkopf kraulte. Sie seufzte zufrieden und drückte mich fester. Auch ich seufzte während ein großes lächeln auf meinen Lippen lag.
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Eine gute halbe Stunde später hörte ich die Veranda Tür. Ich küsste meine Freundin auf die Stirn und stand auf. Ich lief aus meinem Zimmer und nahm das Essen von meiner Mutter entgegen, bedankte mich und lief dann wieder zurück zu -----.
Ich stellte die Box mit dem Sushi auf dem Bett ab und verschwand noch einmal schnell. Es dauerte keine 20 Sekunden, da war ich auch schon wieder mit 2 paar Stäbchen zurück.
Ich setzte mich neben meine Freundin aufs Bett und gab ihr ein paar Stäbchen. Danach öffnete ich die Box. Wir beide sahen uns an, sagten 'itadakimasu' und begannen dann mit dem Essen.
Den restlichen Tag verbrachten wir zwei nur noch zu zweit in meinem Zimmer, bevor sie abends wieder nach Hause musste. Ich wusste wir würden uns Montag wieder sehen trotzdem war ich traurig sobald sie in den Bus einsteig und davon fuhr. Die letzten beiden Tage waren einfach atemberaubend. Ich wusste ehrlich gesagt nicht, dass ich so fühlen konnte, ich hatte schon Angst ihr nicht das zu geben was sie verdient hätte.
"Was eine Person so alles verändern kann..." mumelte ich und lief mit klopfendem Herzen zurück nach Hause.
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PoV Sophie Mikami:
- Samstag morgen || O9:O5 -
Müde blinzelnd rieb ich mir meine Augen und schmatzte leicht. Als ich mich Aufrichtete spürte ich wie etwas von meinem Oberkörper herunter rutschte. Ich sah an mir herunter und entdeckte Nishinoyas Hoodie. Ich überlegte wie er dort hin gekommen war, doch ich konnte mich nicht erinnern ihn mir genommen zu haben. Ich stand auf und lief als erstes ins Bad. Als ich dort nach wenigen Minuten fertig war, suchte ich Noya auf. "....muss wohl im Wohnzimmer geschlafen haben." dachte ich mir und sah dort zuerst nach. Und tatsächlich lag der kleinere auf der noch immer ausgezogenen Couch und döste vor sich hin. Als ich das Zimmer betrat knarrte eine der Dielen unter meinem Fuß. Nishinoya setzte sich auf und schaute lächelnd in meine Richtung. "Oh, hallo Sophie-chan!" sagte er und grinste. Ich lief auf ihn zu uns setzte mich neben ihm auf die Couch. "Tut mir leid Noya, ich wollte dich nicht wecken." entschuldigte ich mich. "Hast du nicht." sagte er ruhig und nahm mich in den Arm. Ich seufzte glücklich und schlang meine Arme um ihn. "Ich liebe dich Sophie-chan." flüsterte er in mein Ohr. Mein Herz begann schneller zu schlagen. "Ich liebe dich auch Noya." flüsterte ich zurück und drückte ihn fester. Da lößte der kleinere sich wieder von mir. "Wollen wir heute noch etwas unternehmen bevor du wieder nach Hause musst?" fragte er mich lächelnd. Ich überlegte kurz. "Bis 14-15 Uhr bestimmt, dann muss ich aber wieder nach Hause, hab keine Lust auf Stress. Meine Mutter wird mir niemals glauben, dass ich bis abends nur gelernt hätte." antwortete ich schließlich. Wir überlegten kurz was wir unternehmen könnten und warfen ab und zu eine Idee in den Raum. "Wie wär's wenn wir ins Freibad gehen! Heute soll's ja wieder super warm werden!" stieß Yuu aus. Ich war sofort von dieser Idee begeistert, als mir etwas einfiel. "Ich habe gar keinen Bikini.." warf ich ein und ließ den Kopf hängen. Noya stand auf und lief aus dem Raum.
"Das ist gar kein Problem!" rief er, als er das Wohnzimmer wieder betrat. In seinem Händen hielt er eine dunkelblaue Schachtel welche er mir entgegen streckte. "Was hast du da?" fragte ich und kniff die Augen leicht zusammen. "Mein Taschengeld! Ich wusste, dass ich das irgendwann Mal gebrauchen könnte." sagte er munter. "Komm Sophie-chan, wir kaufen dir einfach einen." rief der kleinere aufgeregt. Ich schaute zur Seite und wurde knallrot. "Das kann ich unmöglich annehmen! Du kannst doch nicht all dein Geld für mich raus schmeißen!" rief ich und wedelte panisch mit meinen Händen vor der Brust. "Warum nicht?" fragte er traurig. Ich seufzte. "Ich will nicht, dass du so viel Geld für mich ausgibst. Du hast doch schon das Lasertac bezahlt." erklärte ich. Der kleinere legte die Box auf der Couch ab und kniete sich vor mich hin. Er sah mir tief in die Augen, als er sich plötzlich vorlehnte, meinen Oberkörper umarmte und mich fest drückte. "W-wie?" dachte ich und wurde super rot. "Biiiteee Sophie-channn!" murmelte Yuu in mein Shirt rein. Ich hielt mir meine Hände vors Gesicht und faselte etwas unverständliches hinein. "Sophie-chan?" fragte er und sah zu mir hoch. Ich schaute zu ihm runter, nachdem ich mich wieder etwas beruhigt hatte.
"Es ist ja wirklich lieb von dir, aber ich fühle mich schlecht wenn du so viel Geld für mich ausgibst. Lass mir die wenigstens die Hälfte davon zurück zahlen." bat ich ruhig. Nishinoya zuckte mit den Schultern. "Na gut, von mir aus." sagte er und strahlte mich an. Auch ich musste lächeln. "Super. Dann ist es okay für mich!" entgegnete ich und strich über das Haar meines Freundes. Dieser sprang keine zwei Sekunden später von der Couch auf und streckte seine rechte Faust in die Luft. "Yippiiiii!" rief er glücklich. Dann kam er wieder runter und reichte mir seine beiden Hände hin. Ich nahm sie und ließ mich von der Couch ziehen. "Wo gibt es eigentlich Bikinis zu kaufen?" fragte der kleinere mich. Ich rief mir nochmal die verschieden Einkaufshäuser in unserer Nähe in den Kopf. "Hier in der Nähe gibt es glaube ich kein Einkaufscenter... Wir müssen schon ein Stückchen fahren. Aber rein theoretisch dort wo es auch ganz normale Klamotten gibt." antwortete ich grübelnd. Der andere wurde aufgeregter. "Okay. Dann lass uns am besten gleich los machen!!" sagte er entschlossen und griff nach meiner Hand. Ich stoppte den kleineren bevor er losstürmen könnte. "Hey hey.. wir haben doch noch gar nicht gefrühstückt." warf ich ein. "Oh stimmt. Hast du Hunger?" fragte er mich. Ich nickte zustimmend. Da drehte Noya sich von mir weg und vermeidete Augenkontakt. "Tut mir leid! Ich wollte nicht schon wieder so stürmisch seinn!" zischte er. Ich stellte mich vor ihm und nahm seine Hände. "Ach was, ist schon okay... Das finde ich ja auch so toll an dir." den zweiten Satz flüsterte ich nervös. Freudestahlend küsste Yuu meine Wange. "Ernsthaft??!" rief er lachend. Ich nickte heftig. "Natürlich!"
Ich beugte mich leicht zu ihm runter und platzierte einen Kuss auf seinen Lippen. Ich wurde rot und schaute beschämt zur Seite. Doch Noya ergriff die Initiative und zog mein Gesicht zu sich ran. Er küsste mich liebevoll. Ich schloss meine Augen und faltete meine Hände hinter seinem Rücken zusammen während er seine an meiner Hüfte ruhen ließ. Wir beide küssten uns eine Weile intensiv bis ich mich wieder von Yuu lößte. Meine Lippen kribbelten und meine Hände zitterten leicht. "Ich liebe dich Noya." sagte ich mit klopfendem Herzen. Der kleinere küsste schnell meine Stirn. "Ich liebe dich auch Sophie-chan!" antworte er.
Nun beschlossen wir beide in die Küche zu gehen und zu frühstücken. "Worauf hast du Appetit Baby?" fragte Noya mich. Ich legte meine Hand ans Kinn. "Hmmm... Toast? Cornflakes?" warf ich ein. Er nickte und lief weiter in die Küche hinein. Er kramte kurz in irgendwelchen Schränken herum und holte Teller und Schüsseln heraus. "Guuut... Was für Cornflakes isst du denn gerne?" fragte Yuu mich lächelnd. "Zimt oder Honig Cornflakes." antwortete ich.
"Supi, ich habe sogar welche mit Zimt da!" sagte er und füllte sie in zwei Schüsseln. Als nächstes holte der kleinere den Toaster heraus und legte jeweils zwei Scheiben Toast hinein. Während diese nun begannen braun zu werden, holte Nishinoya, Butter und verschiedene Beläge aus dem Kühlschrank heraus und stellte sie mit den Cornflakes auf dem Esstisch ab. Ich schaute ihm dabei zu während ich mich schon Mal an den Tisch setzte. Als die Toast dann mit einem klicken hoch sprangen, legte Yuu sie beide auf meinen Teller und stellte ihn vor mir ab. "Fang du ruhig schon Mal an." sagte er und küsste liebevoll meine Wange. Ich lächelte mit leicht geröteten Wangen und nickte. Während Noya also sich selbst noch zwei Toast machte, beschmierte ich schonmal meinen Toast.
Keine zwei Minuten später setzte sich der andere zu mir. "Itadakimasu!!" rief er und klatschte seine Hände vor der Brust zusammen. Wir beide aßen, ließen uns aber nicht unendlich Zeit, da wir ja immer noch einkaufen mussten. Um kurz nach 10 Uhr waren wir fertig mit essen und ich half Noya das Geschirr in den Geschirrspüler zu räumen. Nishinoya räumte das Essen zurück in den Kühlschrank und dann verschwand er in sein Zimmer. Ich lief schon Mal in den Flur und wartete dort auf ihn. Fünf Minuten später tauchte der kleinere wieder auf. In seiner Hand hielt er eine große Badetasche. "Kanns los gehen?" fragte Nishinoya mich grinsend. Ich nickte aufgeregt. "Ja!" sagte ich enthusiastisch. Yuu huschte an mir vorbei zur Haustür und öffnete sie. Ich griff mir meine Schuhe und lief nach draußen. Noya schnappte sich noch schnell die Schlüssel und kam dann zu mir raus. Wir zogen uns unsere Schuhe an und machten uns dann auf zur Bushaltestelle.
Nur wenige Minuten später kam der Bus. Wir stiegen ein und weniger als eine halbe Stunde später waren wir auch schon an dem Kaufhaus angekommen. Sobald der Bus hielt, stiegen Noya und ich aus und liefen auf die gegenüberliegende Straßenseite. Wir betraten das Kaufhaus und liefen zuerst zu dem Plan, wo man sehen konnte, wo sich alle Geschäfte befanden. Ich zeigte auf die Glasscheibe und sah Yuu an. "Ich glaube wir müssen da hin." sagte ich lächelnd. Der kleinere lugte über meine Schulter und nickte. "Ja, sieht ganz so aus." bestätigte er. Wir bahnten uns einen Weg durch das Getümmel, bis wir vor dem Laden stehen blieben. Zu unserem Glück war dieser nicht besonders voll. Noya und ich betraten also nun den Laden und sofort machte ich mich auf die Suche nach der Bademoden- Abteilung. Yuu entdeckte sie zuerst und winkte mich zu sich rüber. "Hier, schau Sophie-chan!" sagte er stolz wie ich bei ihm ankam. Ich drehte meinen Kopf nach links und rechts, überall hingen Bikinis und Badeanzüge in den verschiedensten Farben und Variationen.
Es dauerte ca. fünf Minuten bis ich zwei Bikinis gefunden hatte, zwischen denen ich mich nicht entscheiden konnte. Ich lief zu meinem Freund rüber und hielt sie ihm hin. Der eine Bikini war dunkelblau und hatte dünne Spaghetti Träger. Vorne war er komplett abgedeckt mit süßen Rüschen, welche an der Unterseite entlang verliefen. Der zweite Bikini zeigte vorne etwas mehr Haut. Er war weiß und verlief überkreuz über meine Brust.
"Probier sie an!" rief Nishinoya mit leuchtenden Augen. Ich wurde leicht rot und schaute zur Seite. "O-okay.." bestätigte ich und sah mich nach den Umkleiden um. Als ich sie entdeckt hatte, drückte ich mich an Yuu vorbei und peilte sie an. Breit lächelnd trottete der kleinere mir hinterher. Ich betrat die Umkleide und zog den Vorhang hinter mir zu. Ich legte die Bikinis auf dem kleinen Stuhl ab und begann alles bis auf meine Unterwäsche auszuziehen. Zuerst probierte ich den dunkelblauen- , etwas weniger Freizügigigen an. Sobald er richtig saß, zog ich den Vorhang wieder etwas zurück und streckte meinen Kopf raus. Nishinoya stand mit dem Rücken zu mir, schützend vor der Kabine. "N-noya?" sagte ich leise und tippte ihm auf die Schulter. Der kleinere drehte sich zu mir um und sah mich aufgeregt an. "Ja? ... Lass mich sehn'!" erwiderte er und hibbelte leicht hin und her. Ich nickte nervös und trat einen Schritt zurück. Nishinoya kam ein wenig zu mir in die Kabine und schaute mich von oben bis unten an. "Wow... Du.. bist soooo wunderschööön!" schwärmte er ruhig. Seine Augen strahlten mich an. Mein Herz machte einen Satz und mein Bauch füllte sich mit Schmetterlingen. "Ach.. Danke Noya." murmelte ich verlegen. "Und jetzt den anderen!" sagte er gespannt. Ich nickte kichernd und zog den Vorhang wieder zu, sobald der anderer wieder aus der Umkleide verschwunden war. Ich zog den ersten Bikini wieder aus und tauschte ihn mit dem zweiten. Ich betrachtete mich noch einmal schnell selbst im Spiegel. "Wow." dachte ich mir glücklich. Die Hose dieses Bikinis war etwas enger und an den Seiten schmaler womit er etwas mehr Po zeigte. Ich nickte selbstsicher und schob den Vorhang wieder ein Stück auf. "Bin soweit." sagte ich und ließ den kleineren wieder zu mir rein. Diesmal jedoch kam er ganz zu mir und zog hinter sich den Vorhang wieder zu. Er grinste verschmitzt und schaute mich genau an. "Dieser Bikini.... Ist perfekt. Der steht dir noch viiieeel besser. Du siehst so toll aus!" sagte er ruhig aber bestimmt und kam einen Schritt näher auf mich zu. Ich lächelte verlegen. "Dankeschön Noya~" hauchte ich. Mein Körper begann zu kribbeln. Yuu schaute mir tief in die Augen und kam meinem Gesicht immer näher. Ich schloss meine Augen und wartete ab, was als nächstes passierte. Nishinoya streckte seinen Kopf vor und platzierte seine Lippen sanft auf meinen und küsste mich. Ich legte meine Arme um seinen Körper und erwiderte den Kuss. Yuu fuhr mit seinem Händen runter zu meiner Hüfte und ließ sie dort ruhen. Umso intensiver unser Kuss wurde umso mehr verstärkte er seinen griff. Seine Lippen waren so unglaublich weich und wie er mich so küsste füllte sich mein ganzer Körper mit Wärme. Ich musste stark grinsen, weshalb wir uns wieder voneinander lößten.
PoV, Nishinoya Yuu:
Ich trat einen Schritt zurück und schaute meine Freundin noch einmal an. Sophie sah... sah soo wunderschön aus. Wie sie nun so vor mir stand.. so niedlich und ein wenig unsicher. Ich.... ich wusste nicht wie ich es sagen sollte.. Wie kann eine Person nur so hübsch aussehen? "Der steht dir wirklich unglaublich gut. Du siehst so heiß aus!" schwärmte ich. Wären wir in einem Anime, hätte ich sicher Nasenbluten bekommen. Sophie jedoch sah unsicher an sich herunter. "Ich.. ich will aber nicht heiß aussehen.." sagte sie leise. Ich sah sie verwirrt an. "Was? Aber warum denn nicht?" fragte ich. Meine Freundin schwieg kurz. "Ich will nicht, dass andere mich so sehen. Nur du darfst das." antwortete sie ruhig. Ich trat wieder einen Schritt näher an sie heran und nahm ihre Hände in meine. Ich sah ihr tief in die Augen und lächelte sie liebevoll an. "Ich will dich natürlich zu nichts zwingen oder etwas von dir verlangen womit du dich unwohl fühlst, aber.... Stell dir vor, wir beide gehen ins Freibad und du siehst so bezaubernd aus wie jetzt. Alle würden sich wünschen mit dir zusammen zu sein... Doch dann sehen sie mich und werden neidisch weil sie genau wissen, dass ich zu dir gehöre und andersrum! Sie werden vor Neid platzen. Und ich kann dich die ganze Zeit beschützen und dich gleichzeitig bewundern." schwärmte ich begeistert. Sophie spielte nervös mit ihren Fingern. "Ach... Das klingt schon ein wenig albern meinst du nicht.... aber trotzdem mag ich den Gedanken dass die anderen sehen, dass ich und du zusammen gehören!" murmelte sie, klang aber schon selbst sicherer. Ich strich ihr sanft über den Handrücken. "Denk dran, wenn du nicht willst, dann-" begann ich wurde jedoch unterbrochen. "Ich mach's!" sagte sie entschlossen.
"Was?"
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PoV, Sophie Mikami:
"Ich mach's!" wiederholte ich lächelnd. Entschlossen ballte ich meine Hände zu Fäusten. Yuu schaute mich kurz an, nickte dann aber. "Super, alles klar! Ich warte vor der Umkleide auf dich!" sagte er und verschwand nach draußen. Ich zog mich schnell wieder an und ging dann mit dem Bikini den ich kaufen wollte nach draußen. Nishinoya und ich gingen zur Kasse und er bezahlte schnell den Bikini. Danach packte er ihn in die Badetasche und dann machten wir uns wieder auf zur Bushaltestelle. Acht Minuten später kam der Bus und mit ihm fuhren wir gute zehn Minuten bis wir bei dem Freibad ankamen. An der Haltestelle stiegen wir wieder aus. Sobald ich ins Sonnenlicht trat, musste ich meine Augen abschatten damit ich nicht geblendet wurde. Die stickig- warme Sommerluft beließ mir ins Gesicht.
..obwohl 'bließ' eher das falsche Wort war, da überhaupt kein Wind wehte, nichtmal ein kleines Lüftchen. Eher wurdest du sofort von ihr erstickt, da sie so dick war. "Puh..." machte ich beim Ausatmen. Es war schon so schwer genug zu atmen.. Sport sollte man heute wohl ganz ausfallen lassen, wenn einem das eigene Leben lieb war. Entspannt also liefen wir beide nun zum Eingang des Freibad, welches nur einen Katzensprung von der Bushaltestelle entfernt war. Wir liefen zum Schalter und kauften uns Tikests für zwei Stunden, da ich ja nicht lange bleiben konnte und auch noch noch Hause fahren musste. Doch ich fand zwei Stunden sowieso völlig ausreichend. Zu zweit betraten wir die riesige Grünfläche und suchten uns einen sitzplatz unter einem großen Baum. Dort angekommen, holte Nishinoya eine große Hellblaue Decke aus seiner Tasche und breitete sie mit der Folie unten- auf dem Boden aus. Ich setzte mich und seufzte, immer noch von der Hitze und der stickigen Luft mitgenommen. Der kleinere setzte sich neben mich und lächelte mich an. " 'Was trinken?" fragte er. Ich drehte meinen ganzen Körper zu ihm und nickte heftig. "Oh jaa~ bitteee." antwortete ich. Yuu holte eine kleine Kühlbox aus seiner Tasche und öffnete diese dann. Daraus holte er eine kleine Cola und ein kleines Wasser und hielt mir beides hin. Ich griff nach dem Wasser, bedankte mich und nahm sogleich einen großen Schluck. Als ich die Flasche wieder von meinem Mund entfernte, atmete ich stark aus. "Mhhh das tut guuut~!" schwärmte ich und gab Noya die Flasche wieder, damit er sie wieder weg packen konnte.
So langsam wollte ich mich umziehen und endlich schwimmen gehen, als Nishinoya neben mir Aufstand und mir seine Hände hin reichte. "Komm, lass uns zu den Umkleiden gehen." sagte er grinsend. Ich kicherte leicht und griff nach seinen Händen. "Du ließt meine Gedanken.." gab ich lachend zurück und ließ mich auf die Beine ziehen. Yuu reichte mir meinen Bikini und nahm sich selbst dann noch seine Badehose. Bevor wir los liefen, warf er noch zwei große Handtücher über unsere Badetasche und dann lief er los. Ich holte auf und griff mir seine Hand.
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Als ich fertig umgezogen war, schaute ich nochmal in den Spiegel, der über dem Waschbecken hing. "Hmm... ach, Noya findet ihn toll. Außerdem gibt es jetzt kein zurück mehr." sagte ich mir und verließ die Umkleide dann wieder. Vor der Tür wartete Nishinoya bereits auf mich. Sobald sein Blick auf meinen traf, fing er breit zu lächeln an. "Was schaust du denn so?" fragte ich leicht belustigt, leicht verwirrt. Der kleinere nahm meine Hände und küsste dessen Handrücken. "?"
"Du siehst fantastisch aus! Ich kann es nicht oft genug sagen. Du bist wirklich wunderschön.... Dreh dich Mal.. bitte.." sagte er schwärmend. Er ließ meine Hände wieder los und ich drehte mich langsam um meine eigene Achse. "Wow... Dein Po sieht toll aus!" hauchte er mir ins Ohr, als ich wieder vor ihm stand. Binnen Millisekunden wurde ich super rot. "W-w-wie? D-danke.." versuchte ich zu sagen, während ich noch immer extrem rot war. Yuu lachte und küsste meine Wange. "Lass uns jetzt schwimmen gehen, ich schmelze gleich!!" nörgelte er und zeigte auf den großen Pool. Ich stimmte zu und Händchenhaltend machten wir uns auf.
Mein Leben könnte gerade nicht schöner sein. Ich wünschte dieser Moment würde ewig dauern. Ich wollte nicht, dass dieser Tag endete. Ich war so glücklich mit Nishinoya.
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Wir liefen zu den Stufen von wo aus es in den Pool ging. Ich stellte mich auf die erste Stufe und augenblicklich überkam mich ein Schauer. "Boaaar.. i-ist das kaaaallt!" meckerte ich und schloss meine Arme vor meinem Oberkörper zusammen. Noya kicherte. "Na ist doch toll! Sobald du drin bist ist es nicht mehr so schlimm. Komm, trau dich!!" rief er, denn im Gegensatz zu mir war der kleinere sofort reingelaufen und hatte sich dann von der vorletzten Stufe abgestoßen. Ich atmete kurz tief durch bevor ich mir einen Ruck gab. Ich stieß meine Beine von der letzten Stufen ab und tauchte unter.
Kurz vor Noya tauchte ich wieder auf und sah ihn mit einem breiten lächeln an. "Ahhhh~ du hattest Recht, das ist ja soooo amgeneeehmm~~~!" stieß ich mit geschlossenen Augen aus. Als ich sie wieder öffnete, schwamm Nishinoya vor mir und schaute mir grinsend ins Gesicht. "Huh??! D-dein Haar! Es ist gar nicht mehr hoch gegeelt!" rief ich leicht erschrocken. So sah ich meinen Freund zum ersten Mal. Doch ich musste zugeben, er sah schon verdammt niedlich aus! Yuu seufzte. "Jaa... Jetzt findest du es sicher lustig, weil ich so noch viel kleiner bin als ohnehin schon.." murmelte er genervt. Ich schüttelte heftig den Kopf. "Nei-nein!! Du siehst soo guuut aus.. echt suuuppperr cool!!" erwiderte ich bestimmt. Der andere sah mich mit leuchtenden Augen an. "Nein, jetzt ernsthaft?!!" fragte er stolz. Ich nickte. "Ja ernsthaft! Schau doch wie cool du aussiehst. Das steht dir mega!" Nun war ich diejenige die schwärmte. Yuu lachte unbeholfen, freute sich aber, dass ich ihm dieses Kompliment gemacht hatte. Wir beide schwammen zuerst ein paar Bahnen aus Spaß hin und her bevor ich zum Rand schwamm und dort zum Stehen kam. Ein paar Sekunden später tauchte Yuu neben mir auf. "Na, schon müde?" fragte er spielerisch. Ich schüttelte den Kopf. "Ganz und gar nicht. Ich dachte nur, wir könnten Mal etwas anderes machen." antwortete ich lächelnd. Noya schwamm neben mich und lächelte noch immer. "Klaro, warum nicht. Woran hast du gedacht?" fragte er wiederum. Ich zeigte zur großen Metall Wasserrutsche. "Lass uns da runter rutschen!!" sagte ich begeistert. Meine Augen leuchteten während ich meinen Freund ansah. Nishinoya stieg aus dem Pool und strich sich sein Haar aus dem Gesicht bevor er sich zu mir runter beugte und mir seine Hand hin hielt. Ich griff sie und ließ mich mit seiner Hilfe aus dem Pool ziehen. Freudestahlend liefen wir beide zur Wasserrutsche. Wir stellten uns an und warteten bis wir ganz oben angekommen waren. "Setzt du dich zuerst hin." forderte Nishinoya mich auf. Ich nickte und ließ mich schnell auf der Rutsche nieder. Keine zwei Sekunden später setzte Yuu sich -direkt hinter mir- ebenfalls auf die Rutsche. Ich zuckte leicht zusammen, als er seine Arme um meinen Bauch schlang und seinen Oberkörper gegen meinen Rücken drückte. Das war das erste Mal, dass er mir -ohne groß Klamotten an zu haben-, so nah kam. Ich schluckte leicht und als wir sicher gestellt hatten, das die Person vor uns weg war, rutschten wir. Ich riss meine Arme hoch und schrie leicht. Ca. zehn Meter ging die Rutsche im Kreis führend nach unten, bis sie wenige Zentimeter über dem Wasser endete. Mit einem lauten platscher landeten wir beide im Wasser. Als ich mit dem Kopf durch die Wasseroberfläche stieß, prustete ich mit dem Mund die Luft aus. Ich blinzelte ein paar Mal um das restliche Chlorwasser aus meinen Augen zu bekommen, bevor ich schnell Richtung Rand schwamm. Yuu tauchte lachend neben mir auf und sah mich an. "Das hat Spaß gemacht!!" sagte er gut gelaunt. Ich stimmte ihm lautstark zu. Wir beide lachten und wiederholen das mit der Rutsche noch ein paar Mal, bevor wir wieder aus dem Pool stiegen und zu unserer Decke liefen.
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Ich nahm mir beide Handtücher von unserer Badetasche und gab eines davon an Nishinoya weiter. Das andere legte ich mir um die Schulter, bevor ich mich auf unsere Decke setzte. Mein Freund hatte sich sein Handtuch ebenfalls locker über die Schulter geworfen, als er sich neben mir nieder ließ. "Noya, kannst du mir bitte ne' Cola geben?" bat ich den kleineren. Dieser nickte und gab mir sogleiche die kleine Flasche. Ich öffnete sie und trank ein paar schlucke, bevor ich sie dem anderen wieder in die Hand drückte. Ich hatte mich etwas zurück gelehnt und entspannte für ein paar Minuten, als Nishinoya mir auf meine Schulter tippte. "Hmm?" machte ich und richtete mich wieder auf. "Hast du Appetit?" fragte der kleinere mich lächelnd. Ich nickte zaghaft. "Joar... Schon so ein bisschen." antwortete ich. Sofort drehte Yuu sich zu seiner Tasche und kramte sein Portmonee heraus. "Da hinten gab es eine Pommesbude. Hast du Lust auf eine Portion Pommes?" fragte er nun. Ich nickte wieder. "Ja, warum nicht!" erwiderte ich. Yuu stand auf und lief ein Stück vor, als er sich wieder zu mir umdrehte. "Ach fast vergessen
.. mit Mayo oder Ketschup?" rief er. Ich antwortete "Mayo" bevor er sich lächelnd umdrehte und davon lief. Ich schmunzelte und nahm mir Nishinoyas Kopfhörer aus der Tasche, bevor ich sie in mein Handy stöpselte. Ich machte mir etwas Musik an und legte mich wieder auf den Rücken. Es dauerte ungefähr 5 Minuten bis Nishinoya wieder kam. Erst als ich es neben mir rascheln hörte, schreckte ich hoch und blickte in das grinsende Gesicht meines Freundes. "Hab sie!" rief er. Ich zog mir die Kopfhörer aus den Ohren und lächelte zurück. "Sehr schön." antwortete ich. Wir beide setzten uns gegenüber von einander hin und aßen die Portion Pommes. Wir unterhielten uns etwas über Volleyball und teilweise etwas über die Schule. Doch sobald mein Freund die Karsuno erwähnte und warum er genau diese Schule gewählt hatte, lief es mir eiskalt den Rücken hinunter. 'Montag werde ich Sugawara wieder sehen, daran führt kein Weg vorbei.... Aber wenn er immer noch so sauer und verletzt ist wegen mir?? Wie sollen wir denn alle einen Teamsport betreiben, wenn das Team nicht funktionierte?!' fuhr es mir durch den Kopf. Doch ich wollte den heutigen, perfekten Tag nicht versauen, deshalb konzentrierte ich mich nur auf meinen Freund und dachte daran, wie glücklich wir beide gerade waren.
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Sobald wir alle Pommes aufgegessen hatten, stand Noya auf und schmiss die Papp-Schale in den Nahe gelegenen Mülleimer. Als er wieder kam, beschlossen wir noch kurz ein wenig zu kuscheln und dabei etwas Musik zu hören, bevor wir noch ein letztes Mal schwimmen gehen würden. Es war nämlich tatsächlich schon 14:13 Uhr.
Nachdem wir etwas verdaut hatten richtete ich mich auf und lächelte meinen Freund an. "Lass uns doch nochmal schwimmen gehen, wir haben nur noch eine halbe Stunde bis wir wieder hier raus sein müssen." schlug ich vor. Sofort sprang der kleinere auf. "Okay!!" sagte er und grinste. Mein Herz schlug schneller. Er warf wieder unsere Handtücher über die Tasche und nahm sich dann meine Hand. Zusammen liefen wir wieder zum Pool und gingen hinein. Und wieder kostete es mich einiges an Überwindung bevor ich mich rein traute. Mein Körper war schon wieder so aufgewärmt, dass einem dass Wasser wirklich eisig vorkam.
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Die halbe Stunde verging wie im Flug, als ich auf die große Uhr in der Nähe des Eingangs schaute. Ich schwamm rüber zu Yuu und tippte ihm auf den Rücken. "Du Noya, wir müssen los machen.." sagte ich. In meiner Stimme schwang etwas traurigkeit mit, da ich eigentlich noch nicht gehen wollte. "Oochhh mannooo.. jetzt schon??!" nörgelte der andere. Schweren Herzens nickte ich. "Japp.."
Wir beide schwammen zurück zu den Stufen und stiegen wieder aus dem Pool. Wir liefen zurück zu unserer Decke und ich half Nishinoya alles wieder einzupacken. Unsere Anziehsachen legten wir nach ganz oben um sie gleich wieder nehmen zu können. Yuu und ich falteten die große Decke zusammen und verstauten sie ebenfalls wieder in der Badetasche. Danach machten wir uns auf zu den Umkleiden. Ich nahm mir meine Anziehsachen aus Noyas Tasche und lief dann in die Frauen Umkleide.
Fertig umgezogen trafen wir beide uns nicht weit vom Ausgang entfernt, wieder. Ich steckte meinen Bikini in die Badetasche und dann machten wir beide uns auf zur Bushaltestelle.
Nach drei Minuten des wartens kam auch wieder unser Bus. Wir stiegen ein und ich ließ mich erschöpft auf einen freien Sitzplatz relativ weit hinten fallen. Meine Schulterlangen Haare tropfte mir leicht hinunter und machten mir den Rücken nass. Doch da es sehr warm war, dürften sie glücklehrweise nicht lange brauchen um komplett zu trocknen. Als Noyas Haltestelle angezeigt wurde, verabschiedeten wir uns so langsam voneinander. Zügig holte Nishinoya meinen Schulrucksack aus der Badetasche und steckte noch schnell den Bikini dort hinein. Er küsste mich noch einmal liebevoll auf den Mund bevor er Aufstand und zur Tür lief. Sobald der Bus hielt und er ausgestiegen war, winkten wir uns noch kurz, bevor der Bus mit mir und einigen anderen Passagieren weiter fuhr.
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Nach einer gefühlten Ewigkeit hielt der Bus endlich bei meiner Haltestelle an. Als ich aus dem Bus Ausstieg hatte ich ein ganz merkwürdiges Gefühl in meinem Magen. Ich lief das letzte Stückchen nach Hause und schloss die Haustür auf. Erschöpft lief ich die Treppen hoch und öffnete dann nur noch unsere Wohnungstür. Ich betrat unsere Wohnung, zog meine Schuhe aus und hängte den Schlüssel zu den anderen an die Wand. Ich schloss die Tür und wollte gerade in mein Zimmer gehen, da kam meine Mutter aus der Küche. "Habe ich also richtig gehört! Sach ma, weißt du wie spät es ist?!" rief sie aufgebracht. Ich seufzte innerlich. "Du solltest spätestens 15 Uhr wieder hier sein, jetzte ist es schon halb vier!" nörgelte sie weiter. Ich glaubte kaum, dass sie sich wegen einer halben Stunde so aufregte. Ich hielt meine Tränen krampfhaft zurück. Der heutige Tag war so perfekt und trotzdem schaffte diese Frau es, ihn in weniger als einer Minute völlig zu ruinieren!
"Wir.. wir hatten halt noch gegessen und dann weiter gelernt.. da habe ich die Zeit aus den Augen verloren.." antwortete ich kleinlaut. Meine Mutter sah mich prüfend an. "Wenn ich herausfinde, dass das hier gelogen war, dann Gnade dir Gott!" zischte sie mit einer Stimme die kälter war als das Eis. Dann drehte sie sich um und verschwand wieder zurück in die Küche. Sobald sie weg war schluckte ich die aufkommenden Tränen herunter und lief ins Bad. Ich ließ mir eine Wanne ein und ging dann erstmal wieder in mein Zimmer. Ich setzte mich an meinen Schreibtisch und ließ mein Gesicht in meine Hände sinken. "Scheiße... Was ist, wenn sie Suga am Ende doch fragt? ... Er wird mich doch niemals decken.. oder?" fragte ich mich. Ich seuftzte angespannt und nahm mir meine Kopfhörer und mein Handy. Ich steckte mir meine Kopfhörer in die Ohren und spielte meine Playlist ab um auf andere Gedanken zu kommen. Egal was morgen passieren würde, ich werde es eh nicht ändern können....
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Sobald die Badewanne voll war, stieg ich hinein und entspannte etwas. Sobald ich mich gewaschen hatte, ließ ich die Wanne wieder raus und verschwand wieder in meinen Raum. Ich war nur noch müde und da ich eh keinen Appetit mehr hatte, haute ich mich sofort aufs Ohr.
In dieser Nacht plagte mich ein schlimmer Albtraum nach dem nächsten...
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So das war's mit dem Teil... Sorry das ich so lange an ihm gearbeitet habe... Ich war einfach ewig nicht zufrieden und hatte die letzten Tage auch überhaupt keine Lust das alles abzutippen...
Ich hoffe wie immer trotzdem, dass es euch gefallen hat! Danke fürs lesen und bis zum nächsten Kapitel! ❤️❤️❤️
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