neue Gesichter im Raum
Am nächsten Morgen hörte sie schon ein paar unterschiedliche Stimmen und sie schlug ihre Augen auf. Yoshiko erhob ihren Oberkörper, als sie einen blonden mit einer Narbe im Gesicht und einen sehr großen Mann auf der anderen Seite erblickte.
Der blauhaarige sichtete sie nun und steuerte auf sie zu. Er setzte sich zu ihr ans Bettende.
Er packte nach ihrem Kinn und zwang sie dazu ihn anzusehen.
"Na Püppchen, woher kommst du aufeinmal?" fragte er grinsend.
"Kann ich dir etwas gutes tun?" kam von ihr ruhig, worauf seine Augen sich etwas weiteten.
"Hey Kokonoi, wo hast du die den aufgegabelt?!" rief er nun lachend und wendete sich um.
"Hab sie von einer Auktion erkauft." antwortete er.
"Erkauft?" entkam ihn und er nickte ihm zu.
"Ich habe gehört die Frauen dort machen alles was du ihnen befiehlst, leihst du sie mir mal aus?" fragte er.
"Kauf dir selber eine." antwortete er.
"Ihr redet über sie, als wäre sie ein Gegenstand." erhallte es nun mit einem grimmigen Gesichtsausdruck von dem Blonden.
"Ah Inupi, solche Weiber von Auktionen sind doch nur zum vögeln da, mehr nicht. Deshalb werden sie ja gekauft." meinte der blauhaarige und erhob sich, danach verließ er den Raum.
"Hast du dir ernsthaft eine Sexsklavin gekauft?" sprach er nun leiserer und sah wieder zu seinem Freund.
"Nein, ich hatte gestern Langeweile und wollte Geld ausgegeben und das war nicht meine Intuition dabei. Außerdem ist sie mir irgendwie noch sonderbar.. Ihre Augen sind dauernd so leer und sie zeigt null Reaktionen an Emotionen. " antwortete er nicht hörbar für sie.
"Kokonoi!" schrie es nun von draußen und er seuftze auf. Der schwarzhaarige verließ das Zimmer. Der Junge mit der Narbe im Gesicht schlenderte auf sie zu und setzte sich an die Bettkante, währenddessen sie in die Leere starrte. Ihre Pupillen wanderten nun zu ihm.
"Du bist der Junge auf dem Foto. " sprach sie nun.
"Welches Bild?" erkundigte er sich irritiert.
"Dort!" meinte sie und drehte sich nach links, als sie kurz darauf auf das Nachtkästchen zeigte.
"Das Mädchen darauf sieht dir so ähnlich." sagte sie.
"Ja, das ist Akane. Sie ist meine verstorbene Schwester." antwortete er und sie starrte ihn nur an und bevor sie weiter fragend konnte, kamen bereits die anderen zurück.
Der blonde erhob sich und ging zu ihnen, als der blauhaarige wieder zu ihr kam.
"Püppchen steht dein Angebot von vorhin noch?" fragte er schlemmend und griff etwas grob nach ihrem Handgelenk, danach zog er sie vom Bett hinunter. Inupi und Koko waren gerade dabei sich zu unterhalten, als ein lautes Rumsen erhallte und ihre Köpfe wendeten sich dort hin und ihre Augen weiteten sich. Der große Mann lag am Boden und die zierliche Frau war gerade dabei sich zu erheben.
"Kokonoi hat vorhin gesagt, dass er es nicht erlaubt. Ich gehöre ihm und nicht dir." sprach sie nun und setzte sich gehorsam zurück auf das Bett.
Das Gesicht des blauhaarigen verspannte sich in Sekunden und er erhob sich, doch bevor er zuschlagen konnte, blockte ihn eine Hand ab.
"Koko geh mir aus dem Weg! Die kleine Schlampe ist dran!" schrie er Wut entbrannt.
"Es reicht schon das du mit deiner eignen Schwester so umgehst, da musst du nicht noch andere Frauen anpacken. " flunkerte er und trug trotzdem dabei einen gleichgültigen Gesichtsausdruck.
Der Mann zog sich angespannt zurück und verließ kurz darauf das Zimmer.
"Kannst ihn suchen und könnt ihr dann verschwinden. " sprach er nun zu seinem Freund und er nickte ihm zu. Inupi ging und gabelte den anderen auf, danach verschwanden sie.
Kokonoi drehte sich zu ihr um und setzte sich zu ihr.
"Warum hast du ihn mich nicht schlagen lassen?" fragte sie nun.
"Wie hast du Taiju zu Boden gebracht? Er ist fast zwei Meter groß." kam seinerseits und er wirkte dabei ein wenig irritiert wie skeptisch.
"Krafttechnisch habe ich keine Chance gegen ihn, aber wenn man schnell genug ist und die richtigen Griffe ansetzt ist es durchaus möglich. " antwortete sie, worauf sich seine Augen weiteten.
"Ich gehöre dir, also hat er mich nicht anzufassen." fügte sie hinzu und blickte danach wieder weg von ihm.
Kokonoi erhob sich und lief zu seinem Nachtkästchen, wo er aus der Schublade etwas heraus holte, danach kam er wieder zu ihr und stellte sich direkt vor sie hin.
Koko legte ihr ein hellblaues Lederband um und vorne war ein silberner Ring eingebaut, während direkt darunter eine kleine silberne Kette mitangebracht war, an der seitlich an beiden Seiten kleine Sterne und Halbmonde hingen und an der Spitze hang ein runder, flacher hellblau klinzender Anhänger.
Yoshiko fasste dort hin.
"Warum gibst du mir das?" fragte sie und er drängte sie danach auf die Matratze hinunter.
"Es passt zu deinen Augen." meinte er und stützte sich überhalbs von ihr ab.
"Ein Halsband?" kam von ihr und sie legte ihren Kopf dabei etwas schief.
"Vielleicht steh ich ja auf so etwas, aber das musst du herausfinden." erklärte er.
Er fasste an ihren Oberschenkel, da ihre Beine aufgestellt waren und er schob das überlappende T-shirt nach oben und über ihre Hüfte.
Der schwarzhaarige gab ihr einen Kuss am Knie und blickte sie dabei an, aber er legte schlagartig seinen Kopf darauf ab.
"Bekommst du wirklich keinen hoch?" entkam ihr.
"Darum geht's nicht.. " antwortete er leiserer und richtete sich auf, danach wendete er sich von ihr weg.
Yoshiko erhob sich und musterte den Mann vor sich, aber sie sagte nichts.
"Yoshi, was meintest du gestern mit deinem Vater?" fragte er nun und blickte zu ihr nach hinten.
"Hast du etwas zum Essen da?" kam von ihr und sie starrte dabei nur in die Leere.
"Ich denke schon." antwortete er und stand auf, danach hielt er ihr seine Hand hin und zog sie nach oben. Der schwarzhaarige ließ sie los und sie verließen das Zimmer. Sie durchliefen einen kahlen Flur und bogen weiter vorne links ein, wo sich die Küche entpuppte. Rechts war die schwarze Küchenzeile eingebaut und in der Mitte stand eine Insel und gerade aus am Ende war ein großes Fenster mit einer Fensterbank daran, wo graue Kissen darauf lagen. Die weißhaarige setzte sich an einer der Barhocker bei der Kücheninsel, als er an den Kühlschrank ging und diesen öffnete.
"Was möchtest du?" fragte er.
"Ist egal..Gib mir irgendwas.." meinte sie und er stellte ihr am Ende nur eine Schüssel mit Müsli hin.
"Was isst du gerne?" erkundigte er sich und stand dabei direkt gegenüber von ihr und lehnte sich an der Ablage ab.
"Du musst dir keine Mühe geben, wir müssen uns nicht kennenlernen." sagte sie und begang zu essen.
"Ich werde jetzt dann gehen, dass bedeutet du bist dann bis heute Abend alleine." erklärte er.
"Schon gut. Ich laufe nicht weg." antwortete sie.
Kokonoi verließ die Küche und machte sich fertig, als wenig später die Eingangstür zu donnerte.
Yoshiko sprang auf und ging zurück in sein Zimmer, wo sie sich auf sein Bett wieder setzte. Die Augen der Frau wanderten umher und sie lief daraufhin zu der Kommode links, wo die Wand etwas hevor gebaut war. Sie öffnete die Schublade und zog ein paar Kleidungsstücke hinaus und als sie auf die Etiketten blickte weiteten sich ihre Augen minimal. Es waren alles teure Marken und dabei wirkte er kaum älter als sie. Sie öffnete die unterste Schubblade und fand mehrere Schatullen die sie nahm und die weißhaarige blickte hinein. In ihnen lag teurer Schmuck und sie hielt sich einer der Ketten vor Augen.
Sie packte es zurück und stand wieder auf, als sie zu der Couche lief und sich hinsetzte. Sie nahm sich den Kontroller vom Tisch der davor stand und begutachtete ihn, als sie ihn kurz darauf wieder weglegte.
Sie ging wieder auf den Balkon und stützte sich am Geländer ab, als sie in die Ferne blickte.
"Mein Vorbesitzer hat mich nie unbeaufsichtigt gelassen.." seuftze sie und ihre leeren Augen blickten umher.
Es vergingen ein paar Stunden und der Abend brach nun an, als sich die Tür öffnete und sie bereits wieder auf seinem Bett lag. Der schwarzhaarige kam zu ihr und setzte sich an die Kante, worauf folgend sie sich erhob.
"Hätte nicht gedacht, dass ich dich hier noch vorfinde. Du hast wirklich nicht versucht zu fliehen?" kam von ihm, aber sie schüttelte nur ihren Kopf.
Koko zog einen Karton hevor und hielt es ihr entgegen.
"Ich weiß nicht was du isst und habe dir deshalb irgendwas von draußen mitgebracht. " erklärte er und sie nahm es entgegen.
Yoshiko öffnete es und ein Tonkatsu kam zum Vorschein. Es waren japanische Schnitzel die in Fetzen auf Reis lagen und ein paar Frühlingszwiebeln waren darauf verstreut und eine leichte Soße war mit dabei. Er legte ihr Stäbchen auf die Matraze und erhob sich wieder, als er sich nun umsah.
"Hast du etwa meine Sachen durchsucht?" erkundigte er sich, weil er die herausgezogene Kleidung nun wahrnahm.
"Ich habe nichts geklaut..Du kannst es überprüfen wenn du möchtest.." sprach sie monoton und begang kurz darauf zu essen.
Koko lief hinüber und räumte seine Klamotten wieder ein und wie besagt der ganze Schmuck war noch an seinem Platz.
"Kann ich bei dir auch duschen gehen?" fragte sie und er blickte zu ihr.
"Sicher. " sagte er und setzte sich wieder zu ihr.
Yoshiko aß langsam zu Ende und ungefähr zehn Minuten später führte er sie ins Badezimmer. Die Fliesen waren schwarz, während die Wände mit Bambus bespannt waren und direkt gegen über lag eine größere begehbare Dusche, die ein Holzboden in sich hatte. Rechts war die Toilette, wo in der Ecke eine Pflanze stand und links verwahrte eine hölzerne Kommode, die etwas von Boden abhob und in ihr war ein flaches Waschbecken eingebaut. Darüber hing ein runder Spiegel und auf der Ablage in der Ecke stand ebenfalls eine kleine, grüne Pflanze.
"Danke.." meinte sie und die zierliche Frau zog daraufhin unvorgewarnt das T-shirt und die Unterwäsche aus, als sie kurz darauf die Dusche betrat und das Wasser einschaltete.
Der Dampf der Hitze benebelte relativ schnell die Scheiben und er steuerte dort hin. Kokonoi zog sich wenige Augenblicke später aus und ein gut gebauter, aber nicht zu aufgepumpter Körper kam zum Vorschein. Der schwarzhaarige stieg zu ihr hinein und starrte zu ihr hinunter.
"Hast du dich doch um entschieden?" erklang ihre Stimme und sie musterte den Oberkörper vor sich, als sie kurz darauf zu ihm hinauf sah, aber er blieb still. Yoshiko wendete sich weg und griff nach dem Shampoo.
Koko begutachtete sie von hinten und fasste nun an ihre linke Bauchseite, wo er entlang glitt.
"Dafür das du nicht willst, bist du aber ganz schön neugierig. " sagte sie und ihre Augen schielten dabei nach unten.
"Soll ich etwas für dich tun?" fragte sie nun und drehte sich zurück, als sie sich kurz darauf hinkniete, aber er packte nur nach ihren Oberarmen und zog sie wieder nach oben, danach verließ er ohne ein Wort die Dusche, wie ebenfalls das Badezimmer. Die weißhaarige kam fünfzehn Minuten später wieder angezogen in sein Zimmer. Yoshiko lief auf ihre Seite des Bettes, wo er weggewandt von ihr war und sie setzte sich hin.
"Siehst du dich nur als ein Objekt der Begierde?" fragte er nun ruhig.
"Ich fungieren doch als nichts anderes." antwortete sie trocken. Yoshiko legte sich nun ebenfalls hin und war weggedreht von ihm.
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