Kontrollbesuch
Die weißhaarige betrat das Café und die Einrichtung erinnerte einen an Alice im Wunderland. Die Sitzplätze bestanden aus großen und bunten Tassen, indenen die Tische eingebaut waren und oben an der Decke hing eine große Taschenuhr, die als Lampe gelten sollte, währenddessen die Wände nach einem Wald aussahen. Direkt am Eingang saß eine Statur von dem weißen Hasen und gegenüberliegend auf der anderen Seite war die edle Theke, an der man die Grinsekatze erblicken konnte.
Yoshiko blickte um sich, als eine bekannte Stimme erhallte.
"Yoshi!" schrie es und sie sah nach rechts, wo sie Emma winkend erblicken konnte, worauf sie anfing sanft zu lächeln. Sie lief dort hin und konnte nun auch Mikey und Draken lokalisieren.
"Ich hatte nicht mit euch gerechnet." meinte sie nun und nahm neben dem kleinen blonden platz.
"Ah, hat Mikey wieder erzählt, er hätte das Lokal gefunden? Denn er kennt es nur durch mich." antwortete sie sanftmütig, worauf ihr Bruder kurzzeitig sein Gesicht verzog.
"Es sieht sehr niedlich hier drinnen aus." sprach sie.
"Ja, kennst du diese Einrichtung?" fragte sie, aber die weißhaarige schüttelte nur ihren Kopf, wodurch sich die Augen der anderen weiteten.
"Du kennst wirklich den Film nicht?" kam ihrerseits.
"Nein tut mir leid, ich habe es nie anschauen können, aber jetzt weiß ich wie ich heute Abend Kokonoi penetierten kann." grinste sie. Die blonde übergab ihr die Speisekarte und Yoshiko sah kurz darauf hinein. Die Bedienung in einem süßwirkenden Kleid kam zu ihnen und nahm ihre Bestellungen auf, danach verschwand sie wieder.
"Yoshi, geht es dir gut?" erkundigte sie sich.
"Natürlich. Warum sollte es das nicht?" antwortete sie.
"Weil ich auch von deinem Unfall erfahren habe, aber ich war nicht bei dir im Krankenhaus. " erklärte sie. Die weißhaarige schüttelte nur ihren Kopf.
"Alles gut, man muss einfach weiter nach vorne blicken." sprach sie.
"Habt ihr den gar keine Anhaltspunkte?" erklang es nun von dem tätowierten.
"Doch, aber ich will jetzt nicht darüber reden." meinte sie.
"Woher kommst du eigentlich?" fragte nun Emma.
"Von einer Farm aus Takayama." antwortete sie.
"Ach wirklich? Du siehst gar nicht wie ein Landmädchen aus." sagte sie.
"Ja kann schon sein. Ich wäre gar nicht nach Tokyo gekommen, wenn es damals nicht einen Vorfall gegeben hätte." erklärte sie und kratzte sich dabei am Hinterkopf.
"Dann hätten wir dich ja nie kennengelernt. " lächelte sie.
"Wahrscheinlich nicht." meinte sie.
"Willst du irgendwann mal wieder zurückgehen?" erkundigte sie sich, währenddessen ihre Bestellungen eintrafen.
Der Kaffee trug ein süßes Design von einer Katze auf der Oberfläche.
"Ich habe erst vor kurzen meinen Bruder wieder gefunden. Wir wurden als wir noch Kinder waren entrissen und ich bleibe von nun an dort, wo er auch ist." sagte sie.
"Kokonoi ist dein Bruder?" kam von ihr irritiert.
"Oh gott nein.." lachte sie ".. Bei Koko lebe ich derzeit, aber meinen Bruder kennt ihr nicht." fügte sie sanft lächelnd hinzu.
Es erbildete sich ein großer Raum auf der Bildfläche und das Zimmer war sogut wie schwarz eingeräumt, Wände, Fußboden, wie auch die Bettdecke. Direkt gegenüber war eine Glaswand, wo man auf die Stadt hinunter blicken konnte, währenddessen das Doppelbett auf der rechten Seite quer zu der Wand stand und links davon verwahrte ein Sessel mit einem kleine Glastisch dabei. Oberhalbs vom Bett hing ein großes Wandbild und von oben herab hing eine avangatische Lampe hinunter.
Eine sehr große Sioulette verwahrte auf der Matraze, als ein schwarzhaariger den Raum betrat.
"Bist du jetzt schon so unhöflich, um nicht selbst aufmachen zu können?" erklang es.
"Meine Geschwister reichen doch aus." antwortete er gelangweilt. Kokonoi lief hinüber zu dem Sessel und nahm dort platz.
"Und was ist mit dir eigentlich momentan los?! Du nimmst dich ziemlich zurück, seitdem du deine Tussi hast." grummelte er auf und drehte seinen Kopf zu ihm.
"Du meinst Yoshi?" sprach er, worauf der andere zu nickte.
"Ja, sie hat momentan Priorität, weil eben viel passiert." erklärte er.
"Mir wäre es lieber, wenn du deine kleine Schlampe wieder weggeben würdest." sagte er.
"Hör endlich auf sie so zu nennen! Yoshiko ist ebenfalls ein Mensch und kein Gegenstand!" erklang es nun wütend, worauf der andere nur auflachte, danach streckte er ihm einen schmalen Gegenstand entgegen.
"Seit wann rauchst du diese Scheiße eigentlich?!" erkundigte er sich.
"Kann dir doch egal sein. Immerhin nimmst du es jedesmal ohne zu zögern an." meinte er.
"Hast du da wieder was dazugemischt?" fragte er.
"Nein." flunkerte der blauhaarige, worauf der andere es annahm.
"Hast du schonmal etwas von dem Namen Pierrot gehört?" kam seinerseits.
"Nein, warum sollte ich das?" sprach er, aber der schwarzhaarige schüttelte nur seinen Kopf, währenddessen er sich die Zigarette anzündete.
Kokonoi nahm einen kräftigen Zug und lehnte sich dabei nach hinten.
"Hast du jetzt etwas am laufen mit der Tussi?" erkundigte er sich.
"Sie hat einen Namen und ich glaube nicht, dass dich das etwas angehen würde." meinte er. Die Sicht des schwarzhaarigen veränderte sich nun langsam und es legte sich ein leichter Schleier vor seine Augen an.
"Wo ist Inupi? Du sagtest er käme auch." fragte er.
"Hat abgesagt." erklärte er.
"Außerdem zu der Kasino Anfrage, ich habe dir etwas Geld mitgebracht, da ich keinen Nerv momentan dafür habe." sagte er.
"Du hast keine Lust? Du bist der Geldgeile von uns, sag mir nicht, dass es an dem Mädchen liegt." antwortete er.
"Ich habe eben momentan andere Prioritäten." sprach er und wurf dem blauhaarigen einen fetten Bündel an Scheinen zu.
"Und das alles nur wegen dieser Rotzgöre, weißt du überhaupt noch wo dein Platz ist?" kam seinerseits.
"Taiju ich habe dich bis jetzt nie hängen lassen, aber Yoshiko bedeutet mir eben eine Menge und wenn du das nicht akzeptieren kannst, dann werde ich irgendwann aussteigen." antwortete er.
"Du bist dann ein toter Mann." sagte er.
"Und du bist es, wenn du Yoshiko noch einmal belästigst. Ich bin nur wegen Inupi in die Gang gekommen und nicht deiner wegen." meinte der schwarzhaarige.
"Tsahaha das werden wir noch sehen." lachte er.
"Wenn du so weiter machst, dann wirst du irgendwann noch alleine dastehen. Selbst deine eigenen Geschwister verabscheuen dich." erklärte er und erhob sich, danach verschwand er. Kokonoi trat aus dem Gebäude hinaus und taumelte zur seiner Maschine, als er kurz darauf an seinen Kopf fasste.
"Mhmm.." brummte er auf. Der schwarzhaarige nahm sein Motorrad und schob es den Weg entlang, währenddessen er dabei versuchte gerade zu laufen. Kokonoi stellte sein Rad irgendwann oben beim Strand ab und ging die steinernden Treppen hinunter und ließ sich ein paar Meter danach in den Sand fallen, während der Mond bereits schon aufgegangen war.
Der schwarzhaarige blickte in den Himmel hinauf, wobei seine Augen nur zur Hälfte geöffnet waren, als sich kurz darauf ein Schatten vor ihm bildete, worauf er seinen Kopf dort hin wendete.
"Koko, was machst du da?" erklang es.
"Yoshi.." sprach er auf und sie setzte sich zu ihm hinunter.
"Hallo, was hast du denn?" fragte sie besorgt und legte dabei ihren Kopf etwas schief, als seine Augen immer wieder zu fielen.
"Nichts.." murmelte er und sie legte sich daraufhin an ihn, doch kurz darauf verzog sie ihr Gesicht.
"Du stinkst schlimmer als Shinchiro! Hast du etwa auch geraucht?!" entkam ihr verärgert und sie errichtete wieder ihren Oberkörper, aber der schwarzhaarige verblieb still.
"Seit wann rauchst du?!" rief sie nun mit verzogenen Gesicht, aber er gab ihr immernoch keine Antwort, worauf sie aufseuftze. Die weißhaarige wollte aufstehen, doch er griff schlagartig nach ihrer Hand.
"Yoshiko warte.." erhallte es und er zog sie zu sich zurück, wodurch sie auf seinem Schoß landete.
"Wieso hast du etwas eingenommen?" fragte sie, währenddessen sie zu ihm hinunter sah.
"Es ist einfach alles zuviel momentan.." murmelte er.
"Gibst du also mir dir Schuld an deinem Zustand?" erkundigte sie sich, als ihre Augen sich plötzlich mit Feuchtigkeit füllten.
"Nein nein.." antwortete er und danach legte Kokonoi seine linke Hand an ihre Wange.
Der schwarzhaarige errichtete seinen Oberkörper und blickte zu ihr hinauf.
"Es tut mir leid, dass ich nicht alles richtig mache Yoshi..Du bist so wundervoll und ich dagegen ein Haufen Dreck..Ich war so respektlos anfangs dir gegenüber.." sprach er leise, als sie anfing sanftmütig zu Lächeln.
"Du bist mein Retter." sagte sie, worauf seine Augen einen feuchten Schimmer bekamen. Kokonoi führte sie in einen Kuss hinein, währenddessen seine Hände an ihre Hüfte wanderten. Yoshiko legte ihre an seine Wangen und erwiderte seine sanfte Geste, als seine eine Hand an ihrem Rücken hinauf glitt.
"Koko nicht hier.." sprach sie ein wenig beschämt auf.
"Es ist doch niemand hier.. " murmelte er und sein Kopf fiel auf ihre Brust hinunter, worauf sie aufseuftze.
"Schade, warum willst du denn nicht?" erklang nun eine tiefe Stimme von links und sie blickte dort hin, als plötzlich zwei männliche Siouletten vor ihnen standen. Der eine trug neongrüne Haare, währenddessen die von dem anderen schwarz waren.
"Ich kenne euch doch.." sprach sie leise.
"Na kleine, du warst doch einer unser Mädchen, die wir verkauft hatten." sagte der mit den bunten Haaren und er trug dabei ein schräges Lächeln.
"Wie habt ihr uns gefunden..?" fragte sie.
"Ah über seinen Standort. Ich habe mir Zugriff darauf verschafft." erklärte er.
"Er ist gerade nicht sonderlich im Stande um sich zu unterhalten.. " sagte sie.
"Keine Sorge kleine, noch blüht euch nichts. Wir sind nur in die Stadt zurückgekommen um von hier aus persönlich forschen zu können." meinte er.
"So ein Schwachsinn..ihr habt ein Imperium und könnt jeden wie Marionetten steuern.. Es geht euch doch nur um Kontrolle. Ihr wolltet wissen wer sich mit euch in Kontakt gestellt hat, um uns manipulieren zu können, wenn euch danach ist." sprach sie nun verärgert.
"Ich kenne solche Leute wie euch. Ihr begeht alles, nur um euren Nutzen daraus ziehen zu können." fügte sie hinzu.
"Du bist ein so kluges Mädchen, wieso haben wir dich eigentlich nicht behalten?" erklang es nun von dem schwarzhaarigen erfreut.
"Indem Fall steht ihr vorerst unter unserem Schutz, aber solltet ihr euch am Ende als die Täter heraustellen, die unseren Namen missbrauchen, dann werden wir ohne zu zögern euch euer Leben nehmen." sprach nun der andere mit einem gleichgültigen Gesichtsausdruck.
"Ich werde es ihn wissen lassen.." sagte sie leiserer.
"Braves Mädchen." antwortete er irgendwie grinsend und danach verschwanden sie.
Yoshiko blickte zu Kokonoi zurück, der immernoch an ihr lag.
"Koko, können wir nachhause gehen.." kam ihrerseits.
"Mhmm.." grummelte er.
Die weißhaarige erhob sich und zog ihn zu sich hinauf, danach stützte sie ihn und lief den langen Weg mit ihm nachhause, währenddessen sein Motorrad dort stehen blieb. Sie sperrte dreißig Minuten später die Tür der Wohnung auf und sie brachte ihn ins Bett über, danach ging sie zur Couche und nahm dort platz, als sie kurz darauf den Film einschaltete, über den Emma heute sprach. Der schwarzhaarige stand zwanzig Minuten später neben ihr, worauf sie zu ihm hinauf sah und er fasste sich an seinen Kopf.
"Was schaust du da..?" erklang es leiserer, danach gesellte er sich neben sie.
"Alice im Wunderland." antwortete sie.
"Diesen Kinderfilm?" fragte er.
"Ist das denn so?" kam ihrerseits.
"Tut mir leid Yoshi..Ich glaube Taiju hat mehr miteingebaut, als er zugab.." erklärte er, aber sie verblieb still und legte sich auf der Couche ab, worauf er zu ihr hinunter sah. Der schwarzhaarige gestellte sich zu ihr und lag nun direkt hinter ihr, danach wanderte sein linker Arm um ihren Bauch und sie fasste nun zur seiner Hand, die an ihr verwahrte.
"Schaust du mit mir?" erkundigte sie sich und blickte kurz zu ihm nach hinten.
"Wenn das dein Wunsch ist.." meinte er, wodurch sie anfing zu Lächeln, danach drehte sie ihren Kopf wieder zurück nach vorne, wo der Bildschirm verweilte.
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