hören wir auf zu streiten

Kokonoi stoppte nun seine Maschine und hielt vor der Werkstatt.
"Was machen wir hier?" erkundigte sie sich, währenddessen er abstieg. Der schwarzhaarige hielt ihr seine Hand entgegen.
"Ich muss noch etwas für meine Motorrad abholen. " erklärte er und sie nahm sie an, wodurch er ihr nach unten half und sie nickte ihm zu.
"Der Laden sieht aber dunkel aus. Sicher das er heute da ist?" fragte sie.
"Das doch nur vorne der Verkaufsabteil, er ist bestimmt hinten." erklärte er und führte sie nach hinten zum Garagentor. Kokonoi klopfte daran, aber es blieb vorerst still.
"Vielleicht hat er sich heute frei genommen. " meinte sie, aber kurz darauf erhallte das mechanische Geräusch der Öffnung und das Tor fuhr nach oben.
"Komm." sprach er und zog sie mit sich.
"Warum ist es hier so dunkel? Bist du dir sicher das du ihn heute nicht störst?" kam von ihr, aber kurz darauf sprang das Licht an und eine Flut an Stimmen prasselten auf sie zu.
"Überraschung!" erhallte es und Mikey, wie die engsten Vertrauten standen nun vor ihr, worauf sich ihre Augen weiteten.
"Was..?" entkam ihr und sie blickte nach rechts zu dem schwarzhaarigen hinauf.
"Sie haben mitbekommen, dass du heute entlassen wurdest und sie baten mich darum, dich her zu bringen." erklärte er.
"Na los, dass sind doch deine Freunde oder nicht?" fügte er hinzu und sie drehte ihren Kopf wieder nach vorne, wo plötzlich der kleine blonde stand.
Mikey streckte ihr einen Blumenstrauß entgegen, denn sie alle zusammengelegt hatten, aber sie starrte vorerst nur darauf.
"Nimmst du ihn dann endlich mal an." grummelte er leicht und seine Wangen bekamen einen roseartigen Teint.
Yoshiko nahm den Strauß nun entgegen.
"Danke.." lächelte sie leicht und er trat etwas beschämt ab. Die weißhaarige lief auf die andere Seite, wo der große schwarzhaarige stand.
"Hey Yoshi, wie geht es dir?" sprach er.
"Shini, geht das denn klar in deinem Laden?" fragte sie.
"Ja, ich hab die Motorräder von den Kunden beiseite gestellt." lächelte er.
"Es ist schön dich nach so langer Zeit wieder zu sehen." fügte er hinzu.
"Ja, aber ich habe dass wirklich gebraucht.." antwortete sie.
Kokonoi wanderte nun rechts an den Rand hin und beobachtete die Situation, als plötzlich Mikey neben ihm stand.
"Sind Hanma und Kisaki auch hier oder werden sie noch kommen?" erkundigte er sich nun.
"Nein, warum?" fragte er und sah zu dem schwarzhaarigen nach oben.
"Das ist gut. Sie haben hier nichts zu suchen." antwortete er.
"Wieso?" kam von ihm.
"Es war zwar die letzten zwei Monate wirklich friedlich, aber ich bin mir immernoch ziemlich sicher dass diese Terroranschläge aufs das Konto von einer der beiden geht. " erklärte er.
"Kisaki hatte sich letztens bei mir informiert in welcher Klinik sie ist, aber nachdem Yoshiko nur ihre engsten, wie dich, Inupi und ihren Bruder zu sich geholt hatte, da habe ich beschlossen es für mich zu behalten." erzählte er.
"Ich werde aus dem ganzen einfach noch nicht schlau. Ģolden§nake konnte Hanma identifizieren, aber es gibt einfach keine Beweise für Kisaki und ich musste sie dazu schwermütig bringen, noch nicht zu handeln. Weißt du wie schwer es ist Menschen, die eine riesige Organisation leiten, davon abzuhalten anzugreifen?" meinte er.
"Ich kann Hama und Kisaki aus meiner Gang werfen, wenn Yoshiko dadurch sicherer ist." antwortete er.
"Nein, lieber noch nicht. Ich möchte Yoshi nach der Klinik so gut es geht, in Sicherheit behalten und wenn einer von ihnen am Ende deshalb durchdreht, dann bedeutet das nur, dass es noch schlimmere Angriffe geben wird. Yoshiko hat meine höchste Priorität. " erklärte er.
"Nagut. Ich schaue mal was ich tun kann." sagte er.
Die weißhaarige ging nun mittlerweile zu dem grünäugigen rüber.
"Chifuyu!" erklang es und er drehte sich zu ihr um.
"Hey Yoshiko." lächelte er sanft.
"Gefallen dir die Blumen?" fragte er und sie blickte kurz zu ihren Händen hinunter und danach wieder zu ihm.
"Ja, danke nochmal dafür. " antwortete sie.
"Weißt du das war ein ziemlicher Akt. Wir haben uns fasst die Köpfe eingeschlagen, weil jeder eine andere Sorte haben wollte." erzählte er.
"Oh, aber es wäre eigentlich gar nicht nötig gewesen." lachte sie ein wenig.
"Tja, jetzt wirst du sie wohl oder übel behalten müssen." erhallte es von hinten und eine Hand legte sich plötzlich an ihrer Schulter ab, worauf sie hinauf sah, wo sie den langhaarigen Jungen lokalisierte.
"Baji." lächelte.
"Ich wollte ja eher Tulpen haben. " meinte er.
"Nein, Lilien wären besser gewesen. " sprach der blonde mit leicht verzogenen Gesicht.
"Jungs!" rief sie und die beiden wendeten sich zu ihr um.
"Die Rosen sind wirklich sehr schön, danke." erklärte sie.
Die weißhaarige ging nun zu Kokonoi und übergab ihm den Strauß, danach lief sie zu einem sehr großen Mann hinüber.
"Hakkai. " sprach sie und er drehte sich zu ihr um, als er anfing zu lächeln, doch sie erblickte ein blaues Auge.
"Hat Taiju dich schon wieder angefasst?" fragte sie nun.
"Irgendwer musste ja herhalten. Entweder ich oder Yuzuha und unsere Schwester hat er nicht anzufassen. " meinte er.
"Aber das spielt jetzt keine Rolle, wie geht es dir Yoshi?" erkundigte er sich.
"Schon viel besser. Ich muss zwar noch einmal wöchentlich zu einem Psychologen, aber ich habe schon große Schritte gemacht." sagte sie.
"Das freut mich zu hören. " antwortete er. Die weißhaarige vernahm nun ein Geräusch von draußen und sie lief auf den Hinterhof hinaus, wo sie den Jungen mit gesträhnten Haar erblickte, der auf einem Skateboard fuhr und er glitt gerade am ihr vorbei, als seine Augen die zierliche Frau lokalisierten.
"Na du, hast du jetzt endlich Medikamente für deine Epilepsie?" fragte er und blieb kurz darauf vor ihr stehen.
"Ja, es ist schon eine Weile her, als wir uns das letztemal gesehen haben." meinte sie und er stieg wieder auf, danach fuhr er erneut eine Runde.
"Hey Kaztoura! Darf ich auch mal fahren?" rief sie und er kam daraufhin wieder zu ihr hinüber.
"Kannst du das überhaupt?" erkundigte er sich.
"Nein, aber du kannst es mir doch zeigen, oder nicht?" meinte sie.
"Natürlich. " sagte er und legte ihr das Skateboard vor die Füße.
"Eigentlich ist es nicht schwer. Du musst dich hinauf stellen und dich selbst anschieben. " erklärte er und sie nickte ihm zu, danach stieg sie hinauf, doch das Board rutschte davon und sie fiel auf den Boden hinunter, worauf er anfing zu Lachen und sie drehte ihren Kopf zu ihm um.
"Ach, mach doch nicht so ein Gesicht. Warte! Ich helfe dir." sprach er und ging das Skateboard holen, als er kurz darauf zurück kam. Kaztoura legte es wieder zu Boden und hielt ihr seine Hände entgegen.
"Na komm. Ich beiße nicht." meinte er und sie nahm seine daraufhin an. Der schwarzhaarige zog sie nach oben und half ihr auf das Skateboard hinauf, danach lief er ein paar Schritte und sie rollte ihm dadurch automatisch hinterher.
"Du musst dich jetzt einfach mit einem Bein anschieben und versuch dein Gleichgewicht zu behalten." erklärte er.
"Bereit?" erkundigte er  sich und sie nickte ihm zu, danach ließ er sie los und sie fuhr alleine. Yoshiko fuhr einigermaßen zwei Bahnen und bekam ein Lächeln ins Gesicht.
"Hey, ich glaube ich kann es!" rief sie, aber kurz darauf fiel sie von dem Skateboard hinunter.
"Alles in Ordnung?" erhallte es, als sie sich ihr eines Knie festhielt. Yoshiko sah auf und erkannte dort den silberhaarigen.
"Mitsyua." sprach sie.
"Tut mir leid, ich bin ein wenig spät dran. Ich musste mich noch um meine Geschwister kurz kümmern. " erklärte er, aber sie lächelte ihm nur sanftmütig entgegen.
"Hast du dich sehr verletzt?" erkundigte er sich.
"Nein. Alles gut. Ich habe mir nur etwas das Knie aufgeschürft, also nichts tragisches. " meinte sie und er half ihr daraufhin nach oben.
"Na komm, es gibt noch Kuchen." sprach er .
"Oh wirklich?" fragte sie und er nickte ihr zu, danach ging er vor und sie, wie Kaztoura folgten ihm. Der große tätowierte kam auf sie zu und übergab ihr einen vollen Teller.
"Danke." sagte sie lächelnd und steckte sich danach ein Stück der Torte in den Mund, als plötzlich ein Geschrei erhallte.
"Yoshilein!" rief es und kurz darauf wurde sie von einer zierlichen Gestalt umarmt.
"Hallo Emma." erklang es erwärmend und die blonde ließ von ihr ab.
"Es freut mich dich zu sehen!" erklärte sie und plötzlich trat eine weitere Frau mit kurzen, braunen Haaren in die Bildfläche.
"Oh Yoshi, das ist Hina." meinte sie und das brünette Mädchen lächelte ihr nur sanft entgegen.
"Freut mich dich kennenzulernen. " sprach sie.
"Gleichfalls. " antwortete sie freundlich.
Die weißhaarige lief nun zu der Ablage, wo die Torte stand und sie nahm sich noch ein Stück, als noch ein, zwei weitere folgten.
"Wenn du das so weiter in dich hinein schlingst, dann musst du dich noch irgendwann übergeben. " erklang es und sie sah auf, wo sie den kleinen blonden erkannte.
"Ich habe schon lange nichts süßes mehr gegessen. " antwortete sie und er setzte sich nebenbei auf die Arbeitsfläche hinauf.
"War es schlimm in dieser Klinik?" erkundigte er sich nun.
"Mhmm.. anfangs wollte ich überhaupt nicht mitarbeiten.. Ich habe in meinen ersten Sitzungen nur geschwiegen..aber schlimm war es nicht. Ich hatte gute Unterstützung und es gab auch viele Kurse. Mein Tag war relativ gut strukturiert. Erst hatte ich meine Therapie, danach konnte ich einen Sportabteil besuchen und einen Kunstbereich und ihm Aufenthaltsraum gab es viele Spiele und Bücher und dann hatte ich natürlich noch die Besuchszeit." erzählte sie.
"Warum hast du niemanden von uns eingeladen?" kam seinerseits.
"Ich wollte wirklich nur die engsten bei mir haben, selbst Kokonoi musste fünf Wochen warten, bis ich ihn sehen wollte. Es ging mir nur darum, dass ich mich nicht überfordern wollte." erklärte sie.
"Aber jetzt bist du wieder stabil?" fragte er.
"Ja, soweit es eben geht." antwortete sie und der schwarzhaarige kam nun zu ihnen, worauf sie zu ihm hinüber lief. Yoshiko hackte sich bei ihm ein und er blickte sanftmütig zu ihr hinunter.
"Yoshi, willst du nicht deine Zeit mit ihnen verbringen? Sie haben das extra alles für dich organisiert. " erläuterte er und sie nickte ihm zu, danach gesellte sie sich wieder zu dem Rest. Es vergingen drei Stunden, als sie nun Zuhause ankamen und Kokonoi stellte ihre Tasche im Schlafzimmer ab. Die weißhaarige lief dort hin und öffnete sie, danach zog sie etwas hinaus.
"Schau mal, dass habe ich für dich im Kunstkurs gemacht. " sagte sie und übergab ihm ein weißes Blattpapier, worauf er abgebildet war und ein mächtiger Drache schlängelte sich im Hintergrund um ihn herum.
"Woher kannst du so zeichnen?" entkam ihm überrascht.
"Konntest du sowas auch schon vor dem Klinkaufenthalt?" fragte er und sie nickte ihm zu.
"Warum hast du nie etwas gesagt?" erkundigte er sich.
"Du hast nie gefragt. " antwortete sie.
"Danke Yoshi." sagte er.
"Ich habe auch etwas für Inupi. " sprach sie.
"Er wird bestimmt bald mal vorbei kommen." erklärte er.

Izana betrat gerade die Wohnung und die Tür, des schwarzhaarigen stand zur Hälfte offen, währenddessen er gedämpfte Musik wahrnehmen konnte.
Er näherte sich an und drückte die Zimmertür ein wenig auf, als er seinen Freund auf dem vorfand, wie er zur Decke hinauf starrte und seine Hände lagen verschrenkt auf seinem Bauch.
"Kakucho.." sprach er nun und der Junge vor ihm wendete nun seinen Kopf zu ihm, dennoch verblieb er still.
"Kann ich reinkommen?" erkundigte er sich, aber er gab ihm immernoch keine Antwort.
Der weißhaarige trat hinein und setzte sich zu ihm an die Bettkante, als er das Gefühl bekam, dass Kakucho ihn aber auch nicht verjagen würde.
"Können wir reden?" fragte er.
"Worüber?" erklang es.
"Stell dich jetzt nicht dumm." erklärte er etwas streng, aber sein Freund verblieb wieder still.
"Das kann so nicht weitergehen, immerhin wohnen wir zusammen." meinte er.
"Du hast versucht meine Schwester umzubringen. " sagte er.
"Ich wusste doch zu dem Zeitpunkt nicht, wer sie war." sprach er.
"Selbst wenn es nicht Yoshiko gewesen wäre, dann hättest du trotzdem jemanden unschuldiges das Leben genommen." erklärte er.
"Warte." kam von ihm und er stand auf. Izana verließ das Zimmer und kam fünf Minuten später wieder zurück. Er setzte sich erneut zu ihm und übergab ihm einen Umschlag.
Der schwarzhaarige errichtete seinen Oberkörper und nahm ihn skeptisch entgegen, danach öffnete er diesen und fand einige Aufnahmen von sich selbst vor und eine Anoyme Drohung, in der stand das er zwischen zwei Leben zu entscheiden hätte. Die Wahl war Kakucho oder Yoshiko.
"Woher hast du das?" fragte er.
"Das lag ein paar Tage vor der Explosion in meinem Zimmer.." erzählte er.
"Hier ist jemand eingedrungen??" erkundigte er sich und der andere nickte ihm nur zu.
"Yoshi hat mir in der Klinik auch von sowas erzählt, was den Hatani Brüdern passiert ist." sprach er.
"Was? Woher kennt sie denn die beiden?" kam von ihm irritiert.
"Sie kennt sie von Shinchiro." antwortete er.
"Shinchiro?" sagte er.
"Ja, jetzt dreh bitte nicht durch." meinte er, aber sein Gesicht schien sich zu verspannen.
"Izana." erklang es betont.
"Also gut.. was ist jetzt mit den beiden?" fragte er und wurde langsam wieder ruhiger.
"Ran hat auch genau sowas zugeschickt bekommen, nur betraf es Rindou und er sollte zwischen ihm und mir wählen.." fing er an zu erzählen.
"Ran hat auf dich geschossen?" erkundigte er sich und der andere nickte ihm zu.
"..Ja, deswegen sitzt er auch im Gefängnis und Yoshiko hat mich letztens gefragt, ob wir in unserer Vergangenheit entweder Hanma oder Kisaki hatten, aber ich habe es verneint." fügte er hinzu.
"Wie kommt sie denn jetzt auf die beiden?" fragte er irritiert, wie verwirrt.
"Ja, die Geschichte geht noch weiter. Kokonoi hatte meine Schwester von einer Auktion ergattert und sie haben mit den Leitern zusammengearbeitet, weil es ein falsches Inmitat ihres Wappens, bei jedem Tatort gab. Der Alias Pierrot hat das in Auftrag gegeben und es gab eine Videoaufnahme von einer öffentlichen Kamera, auf der Hanma erkannt wurde, als er die Bestellung abholte." erläuterte er.
"Also ist einer von ihnen der Drahtzieher?" sprach er.
"Richtig und während Yoshiko eingesperrt war, da gab es auch keine Anschläge, doch es gibt immer noch keine festen Beweise, dass Kisaki dort mitmischt. " erklärte er.
"Ich schwöre dir, wenn ich herausfinde, wer meine Schwester zum Selbstmord getrieben hat, den bringe ich um." fügte er hinzu, aber der weißhaarige verblieb still.
"Ich werde dir helfen.. " erklang es nun nach einigen Sekunden der Stille.
"Izana außerdem danke.." sagte er und sein Freund blickte wieder zu ihm hinauf, doch verstand nicht ganz.
"Yoshiko hat mir erzählt, dass sie es zuvor schonmal probiert hatte und das als sie hier bei uns schlief, wobei du sie aufgehalten hattest.." erzählte er und der weißhaarige drehte seinen Kopf wieder nach vorne und starrte zu Boden.
"Ich habe verstanden, dass ich nicht mehr der einzigste bin. Mein Familienbild ist so verkorkst, aber als es schon bei der Sano-Familie schief lief, da wollte ich es mir hier nicht nocheinmal zerstören..Yoshiko hat damals im Krankenhaus zu mir gesagt, dass sie nie vorhatte, dich mir wegzunehmen und das sie mich gerne auch in der Familie aufnimmt.." sprach er.
"..also sie hat es nicht so direkt gesagt, aber ich habe es so verstanden und aufgenommen und werde versuchen mein Bestes daraus zu machen. " fügte er hinzu.
"Lass uns alles gemeinsam beenden und Frieden finden, ja?" lächelte er sanft und Izana blickte erneut zu seinem Freund zurück, als er ein wenig miteinstimmte.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top