Gewerbe zum Geld verdienen
Yoshiko aß das Eis, während er sich wieder auf sein Handtuch legte. Die weißhaarige rutschte zu ihm und streckte ihm einen vollen Löffel entgegen.
"Nein, das ist alles deins." erklärte er und sie führte danach ihre Hand erneut zu ihrem Mund, als sie es wenig später komplett verspeißt hatte.
Die zierliche Frau stellte den Becher beiseite und legte sich zurück in den Sand, danach schloss sie ihre Augen, als plötzlich ein leichter Aufschrei erhallte.
"Hilfe!" rief es. Yoshiko richtete sich auf und blickte nach links. Sie erhob sich und lief daraufhin zu, wo sie einen Mann am Boden liegen sah, der sich sein Bein hielt, doch sie kam nicht weit, da sich plötzlich ein Arm um ihren Bauch legte. Die weißhaarige sah nach oben und erkannte dort den kurz geschorenen Jungen.
"Hakkai.." sprach sie.
"Geh da nicht hin. Das ist eine Falle. Es gibt öfters solche Leute, die auf verwundet tun um dann den Unschuldigen der zur Hilfe kommt zu überrumpeln." erklärte er.
Der große Junge ließ sie nun los.
"Woher weißt du das er nicht wirklich Hilfe braucht?" fragte sie.
"Ich zeige es dir." meinte er und lief zu dem Mann hinüber, der sich schlagartig erhob und problemlos davon eilte. Hakkai kam zu ihr zurück.
"Siehst du." sprach er.
"Dann muss ich wohl danke sagen, dass du mich aufgehalten hast." meinte sie und er legte seine Hand nun in seinen Nacken hinein.
"Willst du mitkommen? Wir sind da drüben." fragte er und zeigte rüber zum Wasser, wo die anderen bereits verwahrten.
"Nein schon gut. Ich sollte besser zur Kokonoi zurück gehen." antwortete sie.
"Schade, aber vielleicht ja mal beim nächstenmal." meinte er.
"Sicher." sprach sie und lief danach wieder zu dem schwarzhaarigen. Er lag immernoch in der Sonne und hatte seinen Arm über seinen Augen, als sie sich schlussendlich auf seinen Bauch setzte, worauf er nun unterdrückt aufstöhnte. Kokonoi blickte nun zu ihr.
"Brauchst du irgendwas?" fragte er irritiert.
"Nein, aber ich will das du mir deine Aufmerksamkeit schenkst." erklärte sie. Der schwarzhaarige richtete seinen Oberkörper auf und band ihre Haare nach oben zusammen.
"Glaubst du mir stehen blaue Strähnen?" kam nun von ihr.
"Du willst deine Haare verändern?" erkundigte er sich.
"Ja, darf ich es etwa nicht? Du hast doch gesagt du bezahlst mir alles was ich möchte." meinte sie.
"Natürlich du bekommst alles was du willst. Möchtest du sie auch schneiden?" antwortete er.
"Nein, ich mag meine Haarlänge." erklärte sie.
"Yoshi wie ist eigentlich dein Nachname? Du musst ihn nämlich noch in der Schule einreichen und für spätere Arztbesuche ist es auch wichtig." sagte er, aber sie schien es ihm nicht beantworten zu wollen.
"Hast du je Medikamente wegen deiner Epilepsie eingenommen?" erkundigte er sich.
"Nein.." sprach sie.
"Wir müssen noch soviel bei dir machen." seuftze er auf. Yoshiko stieg von ihm hinunter.
"Hast du irgendwas zum Essen mitgebracht?" fragte sie nun.
"Na los, zieh dich an. Dann fahren wir nachhause und können etwas kochen." sagte er und stand auf, danach packte er die Sachen ein.
"Kann ich dir dann helfen?" kam von ihr.
"Ja, aber zieh dich doch erstmal an." lachte er und sie stülpte sich kurz darauf ihre Kleidung über. Yoshiko nahm ihm ein paar Sachen ab und sie liefen dann zu seinem Motorrad, wo sie wenig später drauf stiegen und nachhause fuhren. Es vergingen zwanzig Minuten, als der schwarzhaarige seine Maschine wieder stoppte und sie gingen danach in die Wohnung hinauf und er stellte die Sachen beiseite.
Yoshiko lief ins Bad über und zog sich kurz darauf aus. Die weißhaarige stieg wenig später in die Dusche und schaltete das Wasser ein, als sie Kokonoi durch die beschlagene Scheibe auf der anderen Seite erkannte.
"Koko, kommst du mit rein? Wir können so Wasser sparen. " erklang es nun.
"Nein mach ruhig. Ich habe dir hier frische Unterwäsche und einen Pullover von mir hingelegt." meinte er und ging. Yoshiko wusch sich zu Ende und zog danach die Sachen an, die er ihr her gelegt hatte, danach lief sie in die Küche über. Kokonoi befand sich derzeit in seinem Zimmer und ging danach ins Badezimmer, wo man Sekunden darauf das Rumsen der Tür vernehmen konnte.
Der schwarzhaarige kam fünfzehn Minuten später zu ihr und öffnete den Kühlschrank.
"Worauf hast du Lust? Willst du Kare Raisu?" fragte er.
"Du meinst Curry?" kam von ihr und er nickte ihr zu.
"Ja gerne." sagte sie und er holte die Sachen heraus. Er übergab ihr das Gemüse zum schneiden, währenddessen er sich um das Fleisch, wie den Reis kümmerte.
"Pass aber auf, nicht das du dich wieder schneidest." meinte er.
"Ist gut." antwortete sie und begang dann mit ihrer Arbeit.
"Kommst du heute Abend klar?" erkundigte er sich.
"Ja, ich werde einfach noch ein bisschen lernen." sprach sie und schob ihm fünf Minuten später das Gemüse über, worauf er noch die Soße anfertigte und die Sachen in einem Topf nochmal köcheln ließ.
"So eine halbe Stunde dauert es jetzt noch." erklärte er und sie nickte ihm zu.
"Wir können Morgen nach deiner Schule zum Friseur." sagte er.
"Lässt du dir mit mir Strähnen machen?" fragte sie.
"Warum sollte ich das tun?" erkundigte er sich irritiert und sie zuckte nur mit ihren Schultern.
"Denke nur es würde dir stehen. " antwortete sie. Kokonoi beobachtete das Mädchen einige Zeit vor sich, da sie die nächsten Minuten nur in die Leere starrte, währenddessen sie sich mit dem rechten Arm auf der Fläche abstützte.
"Yoshi hast du was?" erklang es nun skeptisch wie auch ruhig und ihre Pupillen bewegten sich daraufhin zu ihm hinüber.
"Es gibt Momente wo ich mich einfach nicht so gerne selber mag.." erklärte sie nun leiserer.
"Das ist normal. Ich habe auch manchmal Phasen wo ich etwas an mir selber bemängel." meinte er.
"Und was machst du dann dagegen?" fragte sie.
"Ich versuche mich auf das beste an mir zu konzentrieren. " erzählte er ihr.
"Und was ist an mir etwas gutes?" erklang es von ihr.
"Siehst du es denn nicht selber?" kam von ihm und sie schüttelte nur ihren Kopf.
"Ich bewundere deine Zuversicht und dein Durchhaltevermögen. Anfangs fande ich dich wirklich seltsam und hatte es bereut dich gekauft zu haben, da du immer nur leer in die Leere gestarrt hattest, aber du bist durchaus sehr mutig und Clever. Immerhin hast du es geschafft die letzten sechzehn Jahre irgendwie zu überleben.
Außerdem bist du sehr liebevoll und fürsorglich bei anderen, was man von dir eigentlich nicht erwarten würde, aber es wäre auch verständlich bei deiner Geschichte." meinte er.
"Danke das du für mich da bist." sprach sie und er lächelte ihr ein wenig zu.
Yoshiko zog nun ihr Handy heraus und hatte eine neue Nachricht von einer weiteren unbekannten Nummer.
- Bist du noch sauer auf mich?-
- ???-
- Ich bins Chifuyu. Mikey gab mir deine Nummer. -
- Wiso gibt ihr ale meine Numer weiter??-
- Ohje Yoshi, da müssen wir dringend noch dran arbeiten. ;D-
- Sei leise..-
- Bist du jetzt noch sauer?-
- Warum hast du erzält?? Die anderen ging nichts an!-
- Tut mir leid, ich kann dich so irgendwie nicht ernst nehmen. ;D-
- Yoshi hör mal es tut mir leid. Ich hätte das den anderen nicht erzählen dürfen. Es kam unkontrolliert und unpassend aus mir hinaus.-
- Schon okay.-
Yoshiko legte es nun wieder beiseite, als sie den schwarzhaarigen dabei beobachtete, wie er zwei Teller befüllte, danach schob er ihr einen hinüber und gesellte sich direkt neben sie auf einen anderen Barhocker. Kokonoi stellte nach zwanzig Minuten seinen Teller in dir Spühlmaschine und ging in sein Zimmer über. Yoshiko verräumte ihre Sachen ebenfalls und machte noch kurz sauber, danach lief sie zu ihm, wo sie den schwarzhaarigen auf der Couche liegen sah. Das zierliche Mädchen setzte sich nun auf seine Hüfte und er wendete seinen Kopf zu ihr, aber er verblieb still.
"Ich gehe jetzt lernen." sagte sie.
"Brauchst du Hilfe?" fragte er.
"Nein, ich mache das alleine." antwortete sie und er nickte ihr zu. Yoshiko stieg von ihm hinab und lief zum Bett über, wo sie ihre Materialien hinaus zog. Kokonoi war derzeit irgendwann eingeschlafen und wachte nach drei Stunden wieder auf, danach erhob er sich und sie verweilte immernoch mit ihren Büchern auf dem Bett.
"Yoshi. Ich bin jetzt weg. Ich komme erst spät nachhause." erklang seine Stimme.
"Okay, bis dann. " meinte sie und blickte kurz zu ihm hinauf, danach verschwand er.
Die weißhaarige zog ihr Handy heraus und machte ein Foto von ihrem geschrieben, dass sie Chifuyu schickte.
- Was ist das? -
- Hab mein Tag geschriben und du solst korigieren. -
- Ich drucke es kurz aus und schicke dir die Korrektur danach rüber. -
Yoshiko sah auf und die Dunkelheit war bereits eingetroffen, worauf sie sich erhob und hinaus auf den Balkon ging, wo der sanfte Wind durch ihre Haare wehte. Die zierliche Frau fasste an das Geländer und blickte auf die leuchtende Stadt hinunter.
Der Benachrichtigungston erklang dreißig Minuten später, weshalb sie wieder hinein ging und Chifuyu hatte ihr die Korrektur zurück geschickt.
- Es war schwer für mich zu lesen, aber du kannst es so nochmal abschreiben, damit du dir die ganzen Wörter besser merkst. -
- Okay-
Die weißhaarige nahm sich ein neues, weißes Blattpapier und befolgte seinen Rat, als sie vierzig Minuten später fertig wurde und etwas erleichtert aufatmete. Yoshiko packte ihre Sachen ein und legte sich ins Bett zurück, danach zog sie die Decke über sich. Die zierliche Frau blickte zur Tür, aber Kokonoi war immernoch nicht gekommen. Sie blieb noch eine Weile wach, doch ihre Augen fielen irgendwann vor Müdigkeit zu. Der schwarzhaarige kam gegen halb drei Uhr Morgens nachhause und gesellte sich wieder zu ihr.
Yoshiko wartete derzeit vor dem Schulgebäude, da der Unterricht vor fünf Minuten beendet wurde und das Wetter hatte zu dem Zeitpunkt ein wenig zu gezogen, als das Jaulen eines Motors nun erhallte und die Maschine von Kokonoi hielt nun direkt vor ihr.
"Kommst du." forderte er und machte dabei eine Kopfbewegung nach hinten.
Die weißhaarige sprang auf und legte ihre Arme um seinen Bauch, danach fuhr er davon. Es vergingen fünfzehn Minuten, als sie nun wieder stehen blieben und von dem Motorrad herab stiegen. Kokonoi zog sie in einen großen und hellen Frisuersalon hinein, als schon eine Frau mit blonden Haaren und grünen Augen auf die beiden zu kam.
"Wie kann ich euch helfen?" erklang es.
"Habt ihr noch ein wenig Zeit für sie? Sie möchte nur ein paar hellblaue Strähnen in ihren Oberkopf hinein haben." erklärte er.
"Ihr habt Glück. Uns ist gerade ein Kunde abgesprungen. Du kannst mir gerne folgen. " meinte sie und die Frau führte sie an einen freien Platz an dem sie sich hinsetzte. Kokonoi stellte sich neben dem Spiegel hin, währenddessen die Friserin ihr den Umhang umlegte.
"Machst du mit?" fragte sie ihn.
"Nein ich schaue nur zu." lächelte er und sie nickte ihm zu. Die Frisurin schob nun einen Wagen mit geschnittenen Alufolien und der passenden Haarfarbe darauf heran, danach begang sie mit ihrer Arbeit.
Es vergingen zwei Stunden indenen sie noch die kaputten Spitzen geschnitten bekam und sie standen mittlerweile an dem weißen Thresen, bei dem er zahlte, danach verließen sie den Laden wieder.
"Danke!" erklang nun ihre zarte Stimme.
"Schon gut. Kein Problem. " antwortete er und tätschelte dabei kurz ihren Kopf.
"Ich bringe dich jetzt nachhause, danach muss ich wieder gehen und komme auch erst sehr spät zurück. " meinte er.
"Bleibst du nicht bei mir?" fragte sie.
"Nein, bin mit Inupi unterwegs. " antwortete er und sie nickte ihm ein wenig zu, wobei sie etwas enttäuscht wirkte. Yoshiko setzte sich zu ihm auf das Motorrad, danach fuhr er los und sie kamen zwanzig Minuten später bei ihm Zuhause an. Die zierliche Frau stieg hinunter und sie verabschiedete sich. Kokonoi fuhr davon und die weißhaarige lief in die Wohnung hinauf. Sie ging ins Schlafzimmer über und setzte sich kurz darauf auf die Couche, danach schaltete sie einen Film ein. Es verging eine Stunde, als es plötzlich an der Tür klingelte. Yoshiko ging aufmachen und fand dort den Jungen mit der Narbe vor.
"Koko ist nicht hier. Solltest du nicht bei ihm sein?" fragte sie nun irritiert.
"Nein, ich wollte eigentlich ein bisschen mit ihm rum hängen. Wo ist er?" erkundigte er sich.
"Er sagte zu mir er ist mit dir unterwegs. " meinte sie, aber er schüttelte nur verwirrt seinen Kopf.
"Kannst du ihn fragen wo er ist? Koko wird mir bestimmt nicht die Wahrheit sagen." sprach sie und Inupi zog sein Telefon heraus.
"Sag aber nicht das du bei mir bist." fügte sie schnell hinzu.
-Wo bist du?-
Der blonde bekam kurz darauf eine Adresse zu geschickt.
"Sollen wir ihn besuchen gehen?" erklang es von ihm und sie nickte ihm zu, danach verließen sie das Gebäude.
Yoshiko stieg zu ihm auf die Maschine und legte erst recht zögerlich ihre Arme um seine Hüfte.
"Keine Sorge, ich beiße nicht." meinte er und sie lächelte ihm nur entgegen, als er zu ihr hinter sah. Inupi fuhr nun zu dieser Adresse und sie kamen zehn Minuten auf einem Hinterhof zu stand. Inupi stieg herab und half ihr hinunter, als ein großes Neon LED Licht an einem Gebäude verwahrte. Die beiden betraten das Haus und es kam ihnen gleich eine stickige Luft entgegen, währenddessen die Lichter eher warm gedämmt waren. Es liefen nun ein paar leicht gekleidete Damen herum, worauf sie ihr Gesicht verzog und sie kämpften sich durch die Menschen hindurch, als sein nun bei Bühnen ankamen, die Stangen mitangebaut hatten.
"Das ist ein Stripclub, was hat er ihr zu suchen?!" sprach er, als sie den schwarzhaarigen bei einem Sessel vorfanden und zwei Frauen in Reizunterwäsche saßen bei ihm.
"Taiju ist auch hier.." meinte er, da der blauhaarige in der Nähe stand. Das Gesicht der weißhaarigen schien sich zu verändern und ihre Augen wurden ganz traurig, als der schwarzhaarige nun ihre lokalisierte und sein Gesicht wurde schlagartig ganz blas. Kokonoi sprang nun auf, als Yoshiko den Laden wieder verließ. Inupi war ihr ebenfalls gefolgt und der schwarzhaarige stand kurz darauf auch mit draußen auf dem Hof.
"Yoshi warte!" rief er.
"Was ist das hier?" fragte der blonde seinen Freund ernst.
"Es ist nicht so wie du denkst." erklärte er und sprintete danach zu ihr und versperrte ihr den Weg.
"Verschwinde! Was sollte das?! Du sagtest mir du bist mit Inupi unterwegs, aber du hast mich angelogen. Hast du mit denen allen geschlafen und besitzt dann noch die Frechheit jede Nacht dich zu mir ins Bett zu legen?!" rief sie.
"Yoshi ich habe mit keiner dieser Frauen geschlafen. Ich bin Teilinhaber dieses Unternehmens und verdiene so zusätzlich Geld." antwortete er.
"Wolltest du mich etwa dort auch irgendwann hinschicken?!" fragte sie.
"Nein, das würde ich niemals zulassen!" sagte er und versuchte nach ihrer Hand zu greifen, aber sie wich nur nach hinten aus.
"Wieso lügst du mich an..Ich habe die letzten drei Nächte immer auf dich gewartet und hatte die Hoffnung du würdest dich früher von Inupi verabschieden, stattdessen warst du die ganze Zeit hier.." erklang es leise und sie lief danach zurück zu dem Blonden.
"Kannst du mich nachhause bringen?" fragte sie und er nickte ihr zu.
"Yoshi." erhallte es, aber sie stieg nur zu dem anderen auf die Maschine, danach fuhren sie davon.
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