falsches Muster

Yoshiko lief zum Spiegel hinüber und blickte hinein, während sie sich Müllreste aus den Haare zog und beiseite legte, wobei ihre Augen ein wenig aufvibrierten. Sie fasste langsam an ihr linkes Handgelenk und strich sanft an der Innenseite entlang, wobei sie ein wenig in ihren Gedanken antrifftete. Die weißhaarige fasste sich nach einer Weile wieder und zog sich aus, danach stieg sie unter die Dusche und schaltete das Wasser an. Sie setzte sich auf den Boden und legte ihre Arme um ihre angezogen Beine, währenddessen die nasse Konsistenz auf sie hinunter prasselte und ihre betrübten Augen starrten ins Leere. Die zierliche Frau hatte von nun an eigentlich mit Frieden in ihrem Leben gehofft, aber selbst jetzt noch verfolgten die Sachen aus der Vergangenheit das Mädchen. Sie legte ihren Kopf auf ihren Knien ab und starrte nach rechts. Das Bild vor ihr war durch die beschlagene Scheibe, wie die Wassertropfen recht verschwommen und sie lauschte dem Rauschen des Wassers.
Yoshiko wusch sich zehn Minuten später und verließ kurz darauf die Dusche,danach band sie sich ein Handtuch um, doch ihre Kleidung stinkte noch und klebte ganz von dem Müll aus dem Container. Die weißhaarige ging zur Tür, als sie noch eine bekannte Stimme von draußen vernahm, die von Taiju war. Sie lief zurück zu der Ablage beim Waschbecken und holte ihr Handy heraus, danach schrieb sie Kokonoi.
- Kanst du mir neue Klamoten bringen?-
Der schwarzhaarige klopfte fünf Minuten später an und sie ging ihm aufmachen, worauf sie ihn hinein ließ er schloss dann die Tür hinter sich ab.
"Ist alles in Ordnung ?" erkundigte er sich und streckte ihr die Sachen entgegen. Die weißhaarige nahm sie ihm ab und nickte ihm ein wenig träge zu. Sie drehte sich weg von ihm und legte das Handtuch beiseite, als sie schonmal die Unterwäsche anzog.
"Wann geht er.." erklang es von ihr.
"Du meinst Taiju?" fragte er und sie gab ihm ein Nicken zur Verständnis.
"Ich weiß nicht. Er ist erst gekommen. " meinte er.
Die weißhaarige zog nun den Pullover über und wendete sich zu ihm um.
"Hast du auch eine Hose für mich?" sprach sie.
"Natürlich, komm." antwortete er und öffnete die Tür. Yoshiko folgte ihm ins Schlafzimmer mit und er ging zur Kommode über, als der große Mann auf ihren Bett verweilte.
"Püppchen, beehrst du uns jetzt auch mit deiner Anwesenheit." erklang es schon lüsternd, aber sie ignorierte ihn. Kokonoi zog eine Joggingshose heraus und übergab sie ihr. Yoshiko zog sie an und verließ den Raum, danach lief sie in die Küche und nahm an der Fensterbank platz. Der blauhaarige stützte sich hinterhalbs von sich ab und blickte zu den anderen beiden.
"Ist sie mittlerweile schon so von dir verwöhnt worden, dass sie keine Antwort mehr geben kann?" sprach er.
"Ich sage es dir jetzt noch einmal im guten, lass deine Finger von ihr!" kam streng von Kokonoi.
"Tshaha du bist der Boss." flunkerte er. Inupi erhob sich und ging in die Küche über, da er sich aus dem Kühlschrank etwas zum trinken holen wollte, als er sie bemerkte. Er nahm zwei Dosen heraus und ging zu ihr. Es fiel nun ein Gegenstand in ihren Blickwinkel, worauf sie aufsah.
"Alles in Ordnung?" kam seinerseits sanft lächelnd und sie nahm es entgegen.
"Mhmm.." brummte sie und drehte ihren Kopf wieder zum Fenster. Der blonde setzte sich nun direkt gegenüber von ihr hin, danach machte er es ihr gleich. Yoshino blickte nach einiger Zeit wieder zu ihm und musterte den Mann vor sich. Sie rutschte zwischen seine Beine und ihre Hand wanderte auf ihn zu, als sie sie kurz darauf an seiner Narbe ablegte. Der grünäugige drehte nun seinen Kopf zu ihr.
"Hattest du schlimme Schmerzen?" fragte sie nun.
"Mach dir deshalb keine Gedanken. " antwortete er ruhig.
"Ich habe auch Narben." sprach sie warm lächelnd.
"Ich weiß. Ich habe es gesehen, nachdem du dich vor mir entblößt hattest. " antwortete er.
"Tut mir leid. Ich ziehe mich schon gar nicht mehr vor anderen aus." erklärte sie und schielte dabei ein wenig nach rechts.
"Das ist gut. Es ist dein Körper und du musst lernen ihn zu beschützen. " meinte er.
"Ich werde es versuchen." sagte sie.
"Ich sollte jetzt auch langsam gehen. Sowie es aussieht geht Taiju auch gerade. " kam von ihm, da der blauhaarige gerade am Eingang vorbei gelaufen war.
"Gute Nacht Inupi." lächelte sie, dass er nur etwas erwiderte, danach stand er auf und verließ ebenfalls die Wohnung. Yoshiko erhob sich und lief über ins Schlafzimmer, wo der schwarzhaarige schon auf dem Bett lag und er lehnte sich am Bettanfang an. Die weißhaarige kam zu ihm und krabbelte zu ihm auf seinen Schoß hinauf. Sie legte sich bei ihm ab und ihr Kopf lag von ihr aus gesehen auf seiner rechten Brust.
"Was hast du? Erst durfte ich dich nicht anfassen und jetzt legst du dich wieder an mich." erklang es nun.
"Mich hat irgendjemand auf dem Nachhauseweg verfolgt.." erzählte sie nun leise, worauf sich seine Augen ein wenig weiteten.
"Konntest du erkennen wer es war?" erkundigte er sich, aber sie schüttelte nur ihren Kopf.
"Nein. Es ging so schnell und er trug eine Skimaske. Ich habe mich dann in einem Müllcontainer versteckt." erklärte sie. Sie drehte ihren Kopf zu ihm nach oben und starrte den schwarzhaarigen in die Augen hinein, als ihr Herz in der Brust anfing schneller zu schlagen. Yoshiko errichtete ihren Oberkörper und fasste sich an ihren linken Brustkorb, worauf er irritiert reagierte.
"Was tust du da?!" entkam ihm und sie blickte wieder zu ihm auf.
"Gar nichts.." antwortete sie und legte sich erneut an ihn.
"Ich war heute bei diesem Schlachthof, aber ich habe nichts von dieser Organisation gefunden. Es war alles sauber aufgeräumt. " meinte er.
"Also gibt es keine neuen Standpunkte? fragte sie.
"Doch. Die nächste Auktion findet in Nagoya statt. Ich fahre Morgen Abend dort hin." erzählte er.
"Kann ich mitkommen?" kam von ihr.
"Nein, du bleibst hier." antwortete er.
"Aber dann bin ich ja ganz alleine." sagte sie.
"Ich komme doch in der Nacht wieder zurück. " erklärte er.
"Und wann?" erkundigte sie sich.
"Wahrscheinlich erst sehr spät. " meinte er.
"Was ist wenn jemand hier rein kommt? Ich will nicht alleine sein!" entkam ihr unruhig.
"Yoshi es wird nichts passieren." sprach er ruhig.
"Und wenn doch???" meinte sie immernoch gestresst.
"Soll ich Inupi darum bitten, dass er solange bei dir bleibt, bis ich wieder da bin?" fragte er.
"Würde er das wirklich tun?" erkundigte sie sich.
"Natürlich. " antwortete er.
"Danke.." sagte sie.
"Hast du echt so große Angst?" kam von ihm.
"Du hast nie so ein Leben wie ich geführt.." sprach sie leiserer.
Kokonoi zog die Decke über sich und sie, danach legte er sich ebenfalls zurück.
Er umfasste ihre rechte Wange und drückte ihr Gesicht zu sich nach oben,danach tat er seine Stirn an ihre.
Der schwarzhaarige führte sie in einen Kuss hinein, den sie erwiderte. Yoshiko ließ ab und legte sich wieder an ihn, als sie kurz darauf zum Balkon starrte.
"Yoshi wegen heute Mittag.." erklang es, aber sie unterbrach ihn.
"Lass es einfach.." antwortete sie, danach blickte sie zu sich hinunter. Die weißhaarige zog nun ihre Kette unter dem Pullover hinaus und starrte darauf.
"Schau mal. Der Stein leuchtet wirklich blau auf." sprach sie nun und er sah nochmal zu ihr.
"Gefällt es dir?" fragte er.
"Ja, Dankeschön. " meinte sie und ließ kurz darauf das Schmuckstück wieder los. Yoshiko schloss nun ihre Augen und atmete einmal entspannt auf.

Am nächsten Abend lag das zierliche Mädchen schon auf der Bettseite des schwarzhaarigen, der derzeit nicht da war, während gegenüber von ihr der blonde verwahrte.
"Danke das du gekommen bist.." meinte sie nun, als sie den Mann vor sich anstarrte.
Inupi wendete seinen Kopf nach links zu ihr.
"Mach dir deshalb keine Gedanken. " antwortete er und sie blickte nach unten.
"Hey..was bedeutet das wenn dass Herz in der Nähe eines anderen Menschen sehr schnell schlägt.." sprach sie nun leiserer, worauf seine Augen aufflackerten.
"Bei wem hast du das denn?" erkundigte er sich und sie sah zurück zu ihm und es reichte aus für ihn um zu verstehen, wer es war.
"Ehm.. Es ist nichts schlimmes keine Sorge. Es bedeuetet nur das du diesen Menschen sehr gerne hast." erklärte er.
"Yoshi kann ich dich etwas fragen." fügte er wenige später hinzu und sie nickte ihm zu.
"Was ist mit dir passiert?" kam nun von ihm.
"Hat Koko dir nie etwas erzählt?" erkundigte er sich, aber er schüttelte nur seinen Kopf.
"Ich..bin einfach in sehr viel Missbrauch aufgewachsen..Ich will mich nicht so genau dazu äußern.." antwortete sie.
Kokonoi war nun in der anderen Stadt angekommen und betrat gerade die alte Fischfabrik, wo sich schon einige ältere Männer vor seinen Augen erbildeten. Es standen noch ein paar inaktive Lieferbände in dem Raum herum und weiter vorne war schon bereits eine Bühne aufgebaut. Der Handel war schon im volle Gange, doch er beachtete den Moderator nicht und erkundschafftete nur die Gegend. Es gab auf der linken Seite eine Metalltreppe, die zu einer anderen Etage hinauf führte, wo zwei Männer standen, doch sie waren durch den dunkel gelegten Raum, kaum zu erkennen, da die Spotlights nur auf die Bühne gerichtet waren. Der schwarzhaarige wanderte umher, als er unbemerkt in einen weiteren Raum über lief, indenen Arbeitsflächen errichtet waren. Er ging zu einer der Tische, da er ein schwarzes Shacket vorfand und er hob es hoch, als er vorne am Brustabteil einen Anhänger vorfand. Er zog den der in seiner Hosentasche lag hinaus und verglich sie.
Der Gegenstand an dem Kleidungsstück war ebenfalls golden und es bestand aus einer Schlange die sich um ein Zepter schlängelte, doch sie blickte angreifend nach vorne, während das Reptil auf seinem Anhänger zu der Krone des Starbes blickte. Sie stimmten nicht überein.
"Hey! Was machst du hier?! Du hast hier hinten nichts zu suchen!" erklang nun eine tiefe Stimme von hinten. Kokonoi wendete sich um und vor ihm stand ein großer Mann in einem Anzug. Er trug Neongrüne Haare in einem Wolfcut und an seiner Lippe haftete ein Piercing, währenddessen rubinrote Augen aufflackerten und er schien alles andere als einladend.
"Tut mir leid. Ich bin neu hier und dachte der Markt geht hier noch weiter." antwortete er. Der Mann verzog skeptisch sein Gesicht und er wanderte daraufhin mit schweren Schritten auf ihn hinzu, worauf sich die Pupillen des schwarzhaarigen verkleinerten. Kokonoi ließ den Stoff fallen und rannte plötzlich davon, während der andere ihm folgte. Er kämpfte sich durch die Massen, währenddessen der andere hinauf zu der anderen Etage blickte.
"Shinya!" rief er streng und der unbekannte Mann reagierte auf ihn und eilte schlagartig hinunter. Sein Partner hatte schwarze, kurze Haare die frech durcheinander lagen und dunkle violette Augen kamen zum Vorschein, wie ein markantes Gesicht dazu.
Kokonoi verließ das Gebäude und sprang auf sein Motorrad und gerade als die beiden draußen ankamen, da fuhr er schon in die Ferne davon.
"Tsk! Du warst zu langsam! " schnalzte der grünhaarige auf.
"Und was ist mit dir?! Es ist nicht meine Schuld!" antwortete der andere ebenfalls angespannt, danach gingen sie wieder hinein.
Yoshiko war derzeit eingeschlafen und der blonde lag immernoch neben ihr und starrte zu Decke hinauf. Die weißhaarige verzog nun ihr Gesicht und fing an sich zu krümmen und winden, wodurch er wieder zu ihr blickte. Das Mädchen wachte nun panisch, wie weinend auf, worauf er blitzschnell reagierte und sich erhob.
"Hey Yoshi! Was hast du? Es ist alles gut!" rief er nun überfordert, doch ihr Atem setzte immer mehr zu, während sie sich unruhig umsah.
Inupi fasste an ihre Oberarme.
"Es ist alles gut. Du hast nur schlecht geträumt. " sprach er beruhigend auf sie ein.
Die Augen der weißhaarigen lokalisierten ihn nun und sie schien sich langsam zu beruhigen, währenddessen sie dabei einmal kurz aufschniefte.
"Wo ist er..?" erklang es leise.
"Hier ist niemand. Wovon redest du?" fragte er irritiert.
Yoshiko schloss kurz ihre Augen und atmete entspannt auf.
"Komm." forderte er, danach führte er sie zur Couche, wo er einen Film einschaltete. Der grünäugige legte sich zurück und sie verweilte direkt vor ihm, doch sie schien immernoch sehr starr, wie paranoid.
"Yoshi." erhallte es und sie drehte ihren Kopf nach rechts zu ihm.
"Darf ich zu dir..?" erklang es nun leiserer, worauf er nur neben sich auf das Polster klopfte. Yoshiko legte sich nun neben ihn hin und er tat darauffolgend seinen Arm um sie. Der Körper des zierlichen Mädchen schien ruhiger zu werden und sie schloss wieder ihre Augen.
Kokonoi traf nun gegen zwei Uhr Morgens in der Wohnung ein und ging ins Schlafzimmer über, wo er die beiden auf der Couche vorfand. Die Augen des blonden schlugen nun auf, währenddessen der Fernseher immernoch aktiv war und der schwarzhaarige setzte sich neben sie.
"Koko, sie liegt nur an mir, weil sie vorhin einen Alptraum hatte." erklärte er, aber sein Freund schüttelte nur seinen Kopf.
Er zog den Anhänger hinaus und sein Telefon, da er den anderen auf dem Shacket abfotografiert hatte.
"Sie stimmen nicht über ein. Irgendwer hat eine schlechtes Inmitat angefertigt und will uns weis machen, dass die Organisation hinter uns her ist, aber sie haben nichts mit den Anschlägen der letzten Tagen zutun." erzählte er und zeigte ihm den Vergleich.
"Und wer soll es dann sein?" erkundigte er sich.
"Keine Ahnung..aber das finde ich schon noch heraus." erklärte er.
Kokonoi legte nun die Sachen beiseite und erhob sich, danach griff er nach ihr und zog sie zu sich nach oben.
"Hat sie dir große Probleme bereitet?" fragte er nun.
"Probleme? Nein, es ist alles gut. Wie gesagt sie hat nur schlecht geträumt, aber ansonsten war es relativ ruhig. " antwortete er.
"Danke das du für sie da warst." meinte er und ging zum Bett hinüber. Der grünäugige errichtete seinen Oberkörper und blickte zu ihnen nach hinten, wo er beobachtete wie sein Freund das Mädchen behutsam auf der Matraze ablegte.
"Du kannst gerne hier bleiben. Es stört mich nicht wenn du hier schläfst. " sprach er nun und danach gesellte sich Kokonoi zu der weißhaarigen.
"Stör ich euch auch wirklich nicht?" fragte er.
"Schwachsinn. Bevor du so spät draußen umher irrst, bleib lieber hier. " antwortete er.
Inupi schaltete den Fernseher aus und legte sich wieder zurück auf die Couche.
Der schwarzhaarige lag direkt vor ihr und seine linke Hand umfasste ihre Wange, die er daraufhin sanft mit seinem Daumen streichelte.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top