ein weiteres Gesicht

Es vergingen zwanzig Minuten als sie sich wieder in seiner Wohnung vorfanden und sie setzte sich auf sein Bett, währenddessen sie ihre Schuhe los wurde. Kokonoi packte die ganzen Brieftaschen aus und er übergab ihr danach ihr Telefon.
"Wo gehst du hin?" fragte sie, da er gerade das Zimmer wieder verlassen wollte.
"Ich muss kurz telefonieren." erklärte er und verschwand. Yoshiko legte sich zurück und wartete nun auf ihn, als der schwarzhaarige zehn Minuten später wieder kam. Er stieg zu ihr auf das Bett und stützte sich über ihr ab.
"Ich habe jetzt Bauchschmerzen.." sprach sie und blickte zu ihm hinauf.
"Du wunderst dich wirklich wieso du das hast?" erklang es sanft.
"War etwas ernstes am Telefon?" fragte sie nun.
"Hab nur mit meiner Mutter gesprochen. " antwortete er und sie nickte ihm zu.
Er positionierte seine Stützung nun von seinen Händen zu seinen Armen um, wodurch er näher an ihr war und legte seinen Kopf an ihren an.
"Nicht wieder kitzeln bitte.." sagte sie, als ihm ein Lachen entkam.
"Nein, keine Sorge." meinte er und ließ sich neben ihr fallen. Der schwarzhaarige wendete sich danach weg von ihr und sie drehte ihren Kopf nach links zu ihm.
"Kommst du nicht zu mir?" fragte sie nun und seine Augen schlugen wieder auf. Kokonoi drehte sich zurück und rutschte erneut an sie heran. Er tat seinen Arm um sie und es dauerte nicht lange bis er einschlief. Yoshiko wendete sich nach rechts, wobei er hinten an ihr lag und sie zog nun ihr Handy heraus, wo sie eine Nachricht von einer unbekannten Nummer hatte.
- Was war heute los?-
- Wer du bist?-
- Mikey, Shinchiro gab mir deine Nummer.-
- Hast du Sorhgen gemacht?-
- Wie kommst du drauf? Und warum schreibst du so seltsam???-
- Tud mir leid Mikey.-
Yoshiko legte nun ihr Telefon wieder beiseite und sie blickte danach hinunter zu dem Arm der um ihr lag, während Kokonois Kopf an ihrem Rücken haftete.
Sie wendete sich zu ihm um und rüttelte ein wenig an ihm, als seine Augen nur sehr zäh aufgingen.
"Koko.." sprach sie.
"Hm..?" brummte er.
"Kannst du mir noch ein bisschen Aufmerksamkeit schenken?" fragte sie.
"Was hast du?" erkundigte er sich und legte seinen Kopf ein wenig nach hinten um sie richtig ansehen zu können.
"Du wolltest doch wissen was mit der Entführung war." sprach sie und er nickte ihr zu.
"Als ich dort in diesem Keller lag, da..wurde mir ziemlich schnell klar was die Situation von mir verlangte und ich wollte Mikey vor einem solchen Traumata schützen, was mir wahrscheinlich nicht so gelungen ist..Ich habe neue Wunden die meinen Körper ruinieren und ich hatte die ganze Zeit fürchterliche Angst vor den nächsten Sitzungen..Und habe mich gefragt ob du nach mir suchst.." erzählte sie nun leiserer.
"Natürlich ich habe sofort nach dir gesucht, nachdem du am nächsten Tag immernoch nicht da warst, weil ich wusste dass du dich nirgends auskennst." antwortete er ruhig, als ein feuchter Schleier sich auf ihren Augen breit machte.
"Du hättest mich wirklich nicht in stich gelassen?" fragte sie.
"Nein. Ich versprach dir doch auf dich zu achten." erklärte er, als ihr eine Träne an der Wange hinunter lief.
"Yoshi, es ist alles gut." sagte er und zog sie an sich heran, danach tat er seinen Arm um sie und seine Hand wanderte an ihren Hinterkopf.
Yoshiko fing an sich zu bewegen und setzte sich nun auf seine Hüfte.
"Was tust du da?" kam von ihm und sie wurde ganz unruhig.
"Bekommst du gerade eine Panikattacke?!" fügte er wenige Sekunden später hinzu.
"Nein, kannst du bitte näher kommen." antwortete sie, worauf er nun seinen Oberkörper errichtete. Yoshiko legte ihre Arme um seinen Hals, als sie ihn kurz darauf in einen Kuss zog. Kokonoi ließ plötzlich wieder ab.
"Kleine, was tust du den da?" fragte er, aber sie näherte sich ihm erneut an.
"Yoshi." forderte er und griff nach ihren Handgelenken. Er wendete die Situation und sie lag nun unter ihm.
"Kannst du mir nochmal diese Leidenschaft zeigen?" sprach sie.
"Wieso aufeinmal?" erkundigte er sich irritiert.
"Weil es sich mit dir schön angefühlt hat.." erklärte sie.
"Yoshi deine Hormone spielen verrückt. Ich halte das für keine gute Idee." meinte er und gab ihr einen Kuss am Seitenkopf, danach ließ er sich wieder neben ihr fallen.
"Aber das letztemal wolltest du doch auch noch.." sagte sie.
"Ja, das war bevor ich wusste was mit dir passiert ist. Ich will dich wirklich respektieren." antwortete er.
"Du wendest dich jetzt aber nicht von mir ab oder?" fragte sie, worauf er schlagartig seinen Arm an hob. Die weißhaarige rutschte an ihn und er legte seinen um sie, während ihr Kopf auf seiner Brust verwahrte. Kokonoi starrte hinter sie zum Balkon, wo das Mondlicht sanft hinein schien.

Der nächste Nachmittag brach an und die warme Sonne stand ganz oben, als sie vor der Eingangstür des grünäugigen verweilte, der ihr in diesem Moment aufmachte.
"Hey, schön das du da bist." meinte er und er führte sie in sein Zimmer wo noch zwei weitere Gestalten verwahrten. Baji und ein anderer Junge mit schwarzen Haaren und blonden Strähnen darin verweilten schon an der andere Seite. Während der Fremde auf dem Bett saß, da verwahrte der größere von ihnen auf einem Hocker daneben.
"Was machen die hier?" fragte sie.
"Sie sind vorhin her gekommen." antwortete er.
"Ich will vor ihnen nicht lernen." meinte sie.
"Du musst dich nicht schämen, Baji ist ebenfalls nicht so der hellste." sprach er erfreut.
"Halt den Rand!" grummelte es auf. Yoshiko nahm nun auf dem Bett Platz.
"Du bist doch das Mädchen, mit dem Mikey verschwunden war. Wurdest du auch so sehr verletzt?" erklang es nun von dem noch fremden.
"Glaube für mich ist es nicht so schlimm, immerhin sehe ich noch auf beiden Augen." antwortete sie.
"Kaztoura. " sagte er nun und hielt ihr seine Hand entgegen, worauf sie seine annahm.
"Yoshiko." kam ihrerseits.
"Also willst du anfangen?" fragte nun Chifuyu.
"Nein ich will nicht vor ihnen lesen." sprach sie.
"Hast du jetzt eine neue Kette?" erkundigte er sich, als er es bemerkte.
"Darf ich die dann auch nicht in der Schule tragen?" kam von ihr.
"Doch, die ist kein Problem. " antwortete er. Ein verschwommener Gegenstand hing nun in ihrem Blickwinkel und sie sah dort hin, wie Baji ihr eine Süßigkeit entgegen hielt, worauf ihre Augen nun ganz unruhig wurden und ebenfalls aufvibrierten.
"Ich will das nicht.." murmelte sie und rutschte nach hinten weg.
"Das ist nur eine Süßigkeit, die wird dich nicht umbringen. " meinte er, aber sie schüttelte nur ihren Kopf, währenddessen sie das Regenbogenpapier darum beobachtete.
"Yoshi was hast du?" erklang es nun irritiert von Chifuyu, während der große schwarzhaarige nebenbei eine Schüssel davon heran zog.
"Woher hast du die..?" fragte sie nun.
"Ich habe sie nicht besorgt, Kisaki hat letztens eine Menge davon angeschleppt." antwortete er.
"Kisaki.." entkam ihr leiserer.
"Ja mit dem du dich angelegt hast." erklärte er.
"Ich werde jetzt gehen." sprach sie und stand auf.
"Yoshi?! Was ist auf einmal los??" rief Chifuyu der ihr folgte.
"Nein, bitte lass mich." sagte sie und verließ die Wohnung. Der grünäugige ging zurück, als kurz darauf ein lautes Rumsen erhallte. Die drei standen auf und gingen nach draußen, als sie das Mädchen einen Treppenabsatz weiter unten am Boden völlig zitternd vorfanden. Chifuyu eilte zu ihr.
"Hey was hast du?! Yoshi?!" sagte er panisch.
"Sie hat einen epileptischen Anfall. Ihr müsst sie auf die Seite legen, damit sie nicht an ihrer Spucke erstickt und sie müsste eigentlich Medikamente haben, die sie einnimmt um diese reduzieren zu können." erhallte es nun von hinten, worauf die anderen beiden dort hin sahen, wo Kaztoura verweilte.
"Woher weißt du das?" fragte der blonde.
"Hab sowas schonmal mitbekommen." erklärte er und der grünäugige folgte seiner Anweisung.
"Und jetzt?!" kam es von dem schwarzhaarigen.
"Wir müssen warten bis ihr Anfall endet und wenn er länger als drei Minuten dauert, dann müsst ihr einen Notarzt rufen." meinte er.
Es vergingen zwei Minunten und die weißhaarige hörte nun endlich auf zu zittern, als sie sich nun zu ihrem Rücken umwendete und nach oben starrte.
"Alles in Ordnung?" fragte der blonde, aber sie wendete ihren Kopf nur nach links weg.
"Du solltest sie nach dem Anfall vielleicht noch kurz hier behalten. " sprach der mit den Strähnen. Chifuyu blickte zu dem schwarzhaarigen und Baji hob sie kurz darauf nach oben, als er sie wenig später auf seinem Bett ablegte.
Die weißhaarige drehte sich zu Wand weg, währenddessen die anderen wieder an ihren Plätzen platz nahmen.
"Hey du! Hast du Medikamente zum einnehmen??" rief Kaztoura und sie schielte nun nach hinten zu ihm.
"Nein." antwortete sie und schloss ihre Augen, worauf kurz darauf ihr Körper schien sich zu beruhigen.
"Woher kam der Auslöser so plötzlich?" entkam dem größten irritiert.
"Ich glaube dass die hier der Grund dafür waren." meinte der gesträhnte und hielt ihm eine Süßigkeit in das Blickfeld.
"Das Bonbon? Willst du mich verarschen? Das ist nur Süßkram." antwortete er.
"Nein irgendwas muss in ihr einen immensen Druck und Stress ausgelöst haben, als sie dies sah." erklärte er und schmiss es zurück in die Schüssel.
"Yoshi hat mir mal etwas von einer Auktion erzählt. " erhallte es nun von dem Blonden.
"Was für eine?" fragte Kaztoura.
"Keine Ahnung, sie meinte nur sie stamme von dort." erklärte er.
"Eine Auktion wo sie mit Menschen verhandeln, als wären sie Ware?" entkam ihm und er zog eine Augenbraue dabei nach oben, worauf der andere nur zunickte. Die weißhaarige erhob sich nun.
"Ich werde jetzt gehen. " meinte sie und rutschte vom Bett hinunter, als Chifuyu nach ihrer Hand griff.
"Yoshi." sprach er und sie blickte nochmal zu ihm.
"Es wäre schön gewesen, wenn du das für dich behalten hättest.." sagte sie mit betrübten Augen, danach entwendete sie sich aus seinem Griff und verschwand.

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