Tierangriff und ein Bruder

Am Abend zog ich mir etwas andere Sachen an, denn ich bin mit meinen Freunden im Grill verabredet. Ich ging zur Tür und öffnete sie. Da stand aufeinmal Stefan vor der Tür. "Hey, ich wollte dir das hier geben. Ich habe es aber nicht gelesen.", sagte er und reichte mir mein Tagebuch. "Warum nicht? Jeder andere hätte es getan." "Ich würde auch nicht wollen, dass jemand in meinem liest.", sagte er. Überrascht sah ich ihn an. "Du schreibst Tagebuch?" Er nickte. "Was ich aufschreibe, vergesse ich nicht. Aber Erinnerungen sind wichtig." Ich grinste und legte das Buch auf die Kommode im Flur. Dann ging ich wieder zur Tür und Stefan stand noch immer da vor. "Bist du verabredet?", fragte er mich. "Ja ich treffe mich mit ein paar Freunden im Grill. Willst du mitkommen?", fragte ich ihn. Stefan grinste und wir gingen zusammen zum Grill.

Dort angekommen blickten Tyler, Caroline, Bonnie und Matt uns an. Matt stand auf und kam auf uns zu. Dann blickte er Stefan finster an. Ich wusste nicht, was sein Problem ist. Oder lag es daran, dass ich gesagt, dass ich noch Zeit brauche? Matt ging dann an uns vorbei.

Stefan und ich gingen zu Bonnie und setzten uns hin. Caroline kam kurz darauf zu uns und bombardierte Stefan mit Fragen. Der tat mir echt leid, aber so ist Caroline nun einmal. Wir erzählten Stefan, dass morgen Abend unten am Fluss eine Party zum Schulanfang stattfand und fragten, ob er mitkommen will. Stefan nickte und ich war sehr froh. Der restliche Abend war ganz schön und gegen Mitternacht ging ich nach Hause.

Nächster Morgen

Schon früh wurde ich wach und schrieb wieder etwas in mein Tagebuch.

Liebes Tagebuch,

heute ist etwas anders. Ich verachte den Tag nicht, noch bevor er begonnen hat. Und das hat auch einen Grund. Denn ich werde IHN wiedersehen. Und ich freue mich sehr darauf.

Mit einem lächeln im Gesicht stand ich auf und erledigte meine Morgenroutine. Dann zog ich meine Jacke an und begab mich zur Schule. Meine Freunde standen noch nicht da, aber dafür Stefan. Er empfing mich mit einem Lächeln im Gesicht. "Hey.", sagte ich und war glücklich ihn zu sehen. "Hey, ich wollte auf dich warten. Gehen wir hinein?", fragte er und ich nickte.

Leider hatten wir wieder bei Mr. Tanner. Sein Unterricht war immer sterbenslangweilig. Hoffentlich wird es heute besser, denn auch Stefan sah nicht begeistert aus von dem Unterricht.

Und so kam es wie es kommen muss: Tanners Unterricht war langweilig und zog sich wie Kaugummi. Mein Blick hing an der Uhr, damit ich wusste, wann wir endlich gehen konnten.

Am Abend kam Bonnie und zusammen gingen wir zur Party. Dort angekommen holten wir uns erstmal was zu trinken und wir setzten uns hin.

Nicht lange danach kam Stefan und wir gingen etwas spazieren. Ich erzählte ihm, von den Unfall und dann redeten wir über Matt, da er uns ansah und der Blick so aussah, als würde er Stefan töten wollen.

Dann sah ich plötzlich Jeremy. "Das darf doch nicht wahr sein." "Was ist los?", fragte Stefan. "Mein Bruder. Ich muss da hin.", sagte ich und rannte hinter Jeremy her. "Jeremy! Jeremy warte!", rief ich. Dann kam er ins stolpern und fiel hin. "Vicky!", rief er. Ich ging näher an ihm heran. Vicky, Matt's Schwester, hatte eine große Bisswunde am Hals und verlor sehr viel Blut.

Jeremy nahm sie auf den Arm und wir gingen schnell zu den anderen. Matt und Tyler rannte sofort zu uns, um zu helfen. Ich sah mich um, aber Stefan war weg.

Stefan's Sicht

So schnell es ging, rannte ich nach Hause. Schon wieder wurde jemand gebissen. Ich schloss die Tür auf und Zach, der irgendwie mein Neffe ist, saß an seinem Schreibtisch. "Es wurde schon wieder jemand gebissen und ich war es nicht.", sagte ich zu ihm und rannte in mein Zimmer. Ich ging umher und dachte nach. Dann flog mir eine Krähe ins Zimmer und ich spürte etwas hinter mir. Langsam drehte ich mich um und sah IHN.

"Damon." "Hallo, Bruder." Lässig wie eh und jeh, kam er auf mich zu. "Was willst du Damon? Du hasst Kleinstädte. Also, was willst du?", fragte ich ihn. "Ich glaube, dass lässt sich in kurzen Worten verfassen. Elena Gilbert.", sagte er. "Nein. Lass Elena in Ruhe. Sie ist nicht Katherine.", sagte ich. "Gott sei dank. Wir haben ja gesehen, wohin das geführt hat.", sagte Damon und hielt das Foto von Katherine in der Hand.

"Das Mädchen von heute Nacht lebt noch.", sagte ich zu ihm. Damon drehte sich zu mir um und sagte:"Ja, das könnte ein Problem werden..... Für dich." "Damon, geh einfach. Das ist besser. Für uns alle." "Vielleicht sollte ich vorher aber Elena's Blut trinken.", sagte er und dann reichte es mir. Ich ließ meine Eckzähne hervorkommen und rannte im Vampirspeed auf ihn zu. Dabei stieß ich ihn aus dem Fenster.

Als ich mich umsah, war Damon weg. "Bin begeistert. War schon fast so gut, wie ich.", sagte er. Ich stand auf und Damon saß auf der Mauer und machte sich eindeutig über mich lustig. Dann sprang er von der Mauer und kam auf mich zu. "Wo ist dein Ring?", fragte er mich. Ich schaute meine Hand an und mein Ring war wirklich weg. "Tja die Sonne wird bald aufgehen..... Ich will mal nicht so sein." Damon hielt mir meinen Ring hin und schnell steckte ich ihn an.

Plötzlich packte mich Damon am Hals und schleuderte mich gegen die Wand. "Greif mich nie wieder an. Sonst wirst du es bereuen.", sagte Damon. Er drehte sich um und sagte:"Schätze wir haben Zach geweckt." Dann ging er ins Haus und ließ mich alleine.

Elena's Sicht

Tante Jenna holte mich und Jeremy von der Party ab. Matt ist mit seiner Schwester in dem Krankenwagen ins Krankenhaus gefahren. Ich Frage mich, was für ein Tier Vicky wohl angegriffen hat. Als wir zuhause ankamen, ging Jeremy sofort in sein Zimmer und ich ging auch, nachdem ich Jenna eine gute Nacht gewünscht hatte, ins Bett. Natürlich holte ich mein Tagebuch hervor und schrieb darin.

Liebes Tagebuch,

heute war ich mit Stefan auf einer Party und dort wurde Vicky Donovan von einem Tier angegriffen. Seit einigen Wochen werden hier immer wieder Menschen von Tieren angegriffen, aber meistens waren die dann alle Tod. Vicky ist bis jetzt die einzige, die Überlebt hat.

Ich schaute aus dem Fenster und sah Stefan. Schnell stand ich auf und machte ihm die Tür auf. "Hey, tut mir leid, dass ich vorhin einfach abgehauen bin.", sagte er. "Schon okay. Du kannst anscheinend kein Blut sehen..... Hey, willst du reinkommen?", fragte ich ihn. Stefan nickte und kam herein.

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