Kapitel 2
Lied: ON THE FLOOR - ORI
Mit der Kapuze tief im Gesicht ging ich nun um den Bus herum.
Mein Kopf explodierte fast, so angestrengt überlegte ich was es mit diesem Gas auf sich hat.
Es war das erste Mal das sowas passierte. Bis jetzt haben sich die Spieler nur untereinander getötet und nichts weiter war geschehen. Und um ehrlich zu sein hatte ich nicht damit gerechnet das auf diese Weise in das Spiel eingegriffen werden würde. Wir alle dachten das nur Kleinigkeiten von außerhalb verändert werden, wie zum Beispiel das Wetter oder andere kleine Katastrophen wie man sie kennt. Aber ganz sicher nicht sowas. Was bringen ihnen diese ganzen bewusstlosen Teilnehmer?
Wollen sie das Experiment vielleicht beenden? Ich würde alles dafür geben. Noch sind nicht so viele gestorben, aber wie lange würde diese Ruhe bleiben? Trotzdem viel mir kein Grund ein warum das hier beendet werden könnte. Vielleicht wurden die Erschaffer verhaftet und dazu gezwungen das hier zu beenden? Wäre schön, jedoch hat der Staat dieses Experiment gestartet.
Oder der Staat hat eingesehen das dieses Experiment keinen Sinn hat? Haha, das glaub ich ja wohl selbst nicht.
Aber die größte Frage war, warum zum Teufel ich weit und breit die Einzige hier war die nicht bewusstlos auf dem kalten Boden lag.
Was sollte ich jetzt tun? Ich konnte meine Freunde nicht im Bus liegen lassen.
Ein Plan musste her.
Und verdammt mir wollte einfach kein Plan einfallen. Ich entschied mich erstmal abzuwarten. Mich selber in Sicherheit zu bringen schien mir gerade am sinnvollsten. Denn wer wusste was passieren würde wenn irgendjemand herausfinden sollte das ich noch bei Bewusstsein war. Wahrscheinlich würde ich auch auf dieser dreckigen Straße enden. Nur nicht bewusstlos, sondern tot. Und nein ich hatte es nicht wirklich nötig jetzt schon zu sterben.
So machte ich mich also auf den Weg zu den Gebäuden auf der anderen Seite der Straße. Die Gebäude in diesem Viertel waren alt und heruntergekommen. Die Fenster waren eingeschlagen und die Häuser wahrscheinlich schon ewig nicht mehr bewohnt worden. Ich vermutete das diese Gegend schon lange vor dem Experiment ausgerottet wurde.
Ich betrat ein Gebäude was noch halbwegs in Ordnung aussah, in der Hoffnung etwas Essbares und Wasser zu finden. Ich wurde nicht enttäuscht. Zwar waren in dem Gebäude einige kaputte Fenster und die Räume waren ein wenig verwüstet, trotzdem waren die Küchenschränke gut befüllt. Ich steckte so viele Konserven und Wasserflaschen wie möglich in meinen Rucksack und machte mich dann auf den Weg in den Flur des Hauses. Dort angekommen stieg ich die alte Treppe nach oben, die unter jedem meiner Schritte laut knarzte. Direkt vor mir entdeckte ich ein heiles Fenster mit dicken Vorhängen welches mir einen direkten Blick auf die Straße und somit auch auf den Bus gewährte. So konnte ich alles im Blick behalten und würde auch sofort merken wenn sich jemand dort unten bewegen sollte. Alles schien perfekt. Der Raum war geräumig und vor dem Fenster stand eine bequeme Couch. Ich wollte auf das Sofa zugehen um mich hinzusetzen, einmal durchzuatmen und endlich mal wieder Essen zu mir zunehmen.
Doch wie das Schicksal es so wollte kam ich nicht dazu.
Denn plötzlich wurde mir von hinten eine Hand über den Mund gelegt und eine Sekunde später spürte ich die kalte Wand in meinem Rücken. Die Hand lag immer noch auf meinem Mund.
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
So, ich hoffe euch gefällt der neue Teil. Und ich hoffe ihr habt die Feiertage gut überstanden.
Sorry das so lange nichts kam, aber ich möchte die Kapitel auch mit Motivation schreiben, damit sie auch gut werden. Ich werde jetzt auch versuchen bei jedem Kapitel ein Lied was dazu passt hinzuzufügen.
Wie ist die länge der Kapitel für euch?
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top