Der Schnee glänzt weiß auf den Bergen heut Nacht

Keine Spuren sind zu sehen

Ein Einsames Königreich und ich bin die Königin

Im Aufenthaltsraum, der riesig war, saßen nur 4 Personen. Eine davon erkannte ich sofort wieder. Pitch! Er saß ganz alleine in einer Ecke des Raumes und schrieb etwas. Er ließ sich nicht vom schreiben ablenken, als wir zu den drei Freunden von Rapunzel und Merida gingen. Auf einer Couch in der Mitte des Raumes saßen drei Jungen. Ein kleiner schmächtiger Braunhaariger Junge. Neben ihm saß ein Muskulöser großer Braunhaariger. Und neben ihm saß ein weißhaariger, der von den Muskeln her eine Mischung aus seinen Sitznachbaren war.

"Hi Leute, das ist meine Cousine Elsa."

"Hi, ich bin Hicks." sagte der kleine Braunhaariger Junge.

"Hey, mein Name ist Eugene." sagte der Muskulöse Junge.

"Hallo, ich bin Jack. Es freut mich dich kennen zu lernen." sagte der Weißhaariger Junge. Er wirkte sehr nett. Doch ich dachte an Pitch. Denn als er so alleine auf der Couch saß sah er total friedlich aus, gar nicht böse. Er tat mir ein wenig leid. Aber auch böse Menschen können ein gutes Herz haben. Obwohl ich mir das bei ihm nur schwer vorstellen konnte. Wir setzten uns zu den Jungs und redeten noch ein wenig über alles mögliche. Nach einiger Zeit gingen Rapunzel und ich auf unser Zimmer. Ca. um 20:00 Uhr kam eine Durchsage der Direktorin.

"Liebe Internatlerinnen,

Morgen haben wir einen besonderen Tag.

Morgen ist es Ihnen gestattet Kleider zu tragen.

Ich hoffe Sie halten sich weiterhin an die Internatsregeln und bedecken sich weitläufig.

Noch einen schönen Abend und Nächtigen Sie gut."

"Wieso dürfen wir denn auf einmal Kleider tragen?" fragte mich Rapunzel. Mit einem breiten grinsen sagte ich, so unschuldig ich konnte:

"Keine Ahnung." Ich freute mich riesig auf den nächsten Tag. Und noch dazu fand ich es wirklich erstaunlich, dass niemand mein Kleid bemerkt hatte. Ich zog mir ein blaues Nachthemd an, legte mich in mein Bett und schlief sofort ein.