28. Türchen

So das letzte Kapitel für heute morgen kommt der Rest.







Eren Pov:

Ich war erleichtert als die Polizei mir sagte, das sie Mikasa verhaftete haben und dennoch war ich verwirrt, überrascht und völlig fassungslos, dass sie zu so etwas fähig war. Nach meiner Aussage war ich fix und fertig, weshalb ich mich dazu entschloss kurz die Augen zu schließen.

Es muss am späten Abend gewesen sein, da hörte ich ein gedämpftes Stöhnen und immer lauter werdendes Fluchen. Ich riss die Augen auf und richtete mich Kerzengerade auf, die Schmerzen ignorierte ich gekonnt. Als ich Levi sah, der hechelnd auf allen vieren auf dem Boden kniete und immer wieder vor Schmerz jaulte, stand ich auf, drückte den Notrufknopf und ging zu ihm.

"Hey alles wird gut... ich bin hier..." sagte ich und legte vorsichtig meine Hand auf den prallen Bauch. Im Innern bewegte sich etwas und sein Hecheln klang mit jeder Sekunde die verging angestrengte. Die Ohren hatte er angelegt und an seinem Mundwinkel lief der Speichel herab.

Dann wurde die Tür aufgerissen.

"Herr Jäger alles... oh mein Gott Herr Ackermann" hörte ich die Schwester, die sofort auf uns zu kam.

"Herr Ackermann ganz ruhig, ruhig durch die Nase einatmen und durch den Mund ausatmen" sagte sie und machte es vor. Es dauerte bis Levi es wahrnahm und schließlich nachahmte. Wir schafften es ihn auf die Seite zu legen, als eine Ärztin herein kam, die sich sofort um ihn kümmerte. Als sie ihn aus dem Zimmer bringen wollten, fing er an um sich zu schlagen und zu fauchen. "Liebling, ganz ruhig, ich komm nach ok." rief ich ihm, immer noch auf dem Boden sitzend nach, da die Schmerzen mit einem Schlag wieder da waren und mich am aufstehen hinderten.

"Alles in Ordnung? Ich helf ihnen in den Rollstuhl zu kommen" hörte ich dann eine liebliche Stimme. Als ich aufsah, blickte mir eine junge Frau mit blonden Haaren und blauen Augen entgegen und reichte mir ihre Hand. Die ich mit leicht verzogenem Gesicht annahm. Als ich dann endlich im Rollstuhl saß, schob sie mich in Richtung der Entbindungssälen.

"Da Sie leider frisch operiert wurden und ein hohes Risiko wegen Infektionen und..." , "Es interessiert mich einen Scheiß was es für Risiken gibt, ich will da rein, zu meinem Freund der gerade unser Kind bekommt. Es ist schon schlimm genug, dass ich nicht in der Zeit bei ihm war, als das Kind in ihm heran wuchs, da will ich zumindestens bei der Geburt dabei sein." fauchte ich sie an und rollte in die Richtung der Schreie. Kurz bevor ich das Zimmer allerdings erreicht hatte, hielt sie mich auf.

"Ok, aber nicht so" sagte sie und deutete auf mich. Ich willigte ein mich mit schützender Kleidung zu bekleiden.

Vor dem Zimmer konnte ich seine Schreie hören, die junge Schwester öffnete mir die Tür und ich rollte auf ihn zu.

Er sah mich erschöpft an und streckte die Hand nach mir aus, diese ergriff ich sofort und hauchte einen Kuss auf diese.

"Ich bin hier, von mir aus kann der Kleine jetzt raus kommen" sagte ich belustigt und lächelte ihn an.

"Das ist nicht lustig" fauchte er und drückte meine Hand, als die nächste Wehe kam.

Mit einem letzten Aufschrei von Levi, ertönte ein noch viel höherer Schrei. Plötzlich war Levis Bauch weg und die Ärztin hob unseren Neuzugang etwas hoch.

"Herzlichen Glückwunsch, es ist ein Mädchen" sagte sie lächelnd und legte die Kleine auf Levis Brust.

Erschöpft legte sich seine Rute über diese und sofort begann er sie abzuschlecken. Es war eine Angewohnheit, die von seinen tierischen Verwandten kam. Es dient einmal zur Bindung zwischen dem Muttertier und dem Welpen und zum anderen zur Reinheit. Denn Füchse gehören zur Familie der Hunde, was viele nicht wissen.

Nach einer halben Ewigkeit ist er fertig und sah mich mit glänzenden Augen an.

"Maria Jäger" flüsterte er und zuckte mit den Ohren. Ich lächelte und beugte mich vor, um ihn zu küssen. Leider musste ich den Mundschutz aufbehalten, weswegen ich seine Lippen leider nicht direkt spüren konnte. Die Gefühle der Liebe und Zuneigung, die er mir mit diesem Kuss entgegen brachte, spürte ich dennoch.

"Maria ist ein wundervoller Name, aber über den Nachnamen unterhalten wir uns noch" hauchte ich und lächelte. Was er allerdings nicht sehen konnte.

"Ich liebe dich Eren. Lass uns schlafen" nuschelte er und rollte sich mit Maria ein.

Ich lächelte und deckte beide zu, dann hauchte ich ihm noch einen Kuss auf die Schläfe und griff nach seiner Hand.

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