Chapter Sixteen

Alli's Sicht

Am nächsten Morgen

Ich konnte die gesamte letzte Nacht kein Auge zu bekommen und nicht einschlafen, weil ich durchgehend an Matthew und das fremde Mädchen denken musste. Hatte ich mich wirklich so sehr in Matthew geirrt und mir all diese kleinen Gesten nur eingebildet ? Das er automatisch lächelte, wenn er mich sah ? Das er immer einen Platz für mich neben sich frei hielt? Das er mich, wenn wir uns umarmten, nicht mehr loslassen wollte ? Das er mir dauernd Komplimente machte? Hatte ich mir das alles eingebildet, dass es daraufhin deuten könnte, dass er mich genauso mögen würde, wie ich ihn? Vielleicht tat das ja jeder mit seiner besten Freundin und ich merkte es nicht?

Ich konnte ihn einfach nicht mehr aus meinem Kopf bekommen. Vielleicht wird es ja besser, wenn ich mich von ihm fernhalten würde ? Wenn Clary hier vorrübergehend einzieht, vielleicht würde sie mich dann auch ablenken können von all diesen Gedanken...

Vielleicht bin ich auch einfach nicht hübsch genug für ihn? Oder zu dick? Vielleicht steht er ja auf die schlanken und schönen Frauen... All diese Gedanken machte ich mir jeden Tag. Vielleicht sollte ich einfach ein paar Mahlzeiten auslassen und mehr Sport machen um ihm aufzufallen? Es wird bestimmt nicht Schaden...

(Da wusste ich noch nicht in was das alles enden würde..)

Clarys Sicht

Ein paar Tage später

Langsam fing ich an mir wirklich ziemliche Sorgen um meine beste Freundin zu machen. Irgendwas stimmte ganz und gar nicht mit ihr. Ich sah sie immer weniger in der Schule und sie versuchte mir wohl aus dem Weg zu gehen. ,,Clary, hast du mir zugehört?'', stupst sie James an. Etwas irritiert schüttelt sie den Kopf um die Gedanken loszuwerden und sieht ihn verwirrt an. ,,Ich habe dich gefragt, ob du heute vielleicht Lust hättest nach der Schule mit mir was zu unternehmen?'', wiederholt er schmunzelnd. Ich zucke leicht mit den Schultern, nicke dann aber leicht und setze ein Lächeln auf. ,,Okey, was ist los Clary?'', fragt er seufzend. Ich sehe ihn an und beiße mir auf die Unterlippe. Sollte ich ihn einweihen in meine Sorgen um Alli? ,,Ich mache mir Sorgen um Alli...Sie geht mir aus dem Weg, was sie normalerweise nie tut..und sie verhält sich komisch, es wird überall über sie getuschelt..'', flüstere ich ihm leise zu, damit niemand etwas mitbekommt. Er sieht mich nachdenklich an, als wüsste er etwas, was ich nicht weiß. ,,Dann ergibt das natürlich mehr Sinn, was ich gehört habe...'', erwiedert er seufzend und sieht auf den Tisch. Etwas besorgt harke ich nach, was er meint. Er scheint mit sich zu ringen, ob er etwas erzählt oder es doch lieber für sich behält. Er atmet tief durch und sieht mir dann in die Augen: ,,Raste aber nicht aus..''  Ich sehe ihn schweigend an, nicke aber und höre ihm aufmerksam zu. Aber das was er daraufhin sagt, lässt mein Herz bis zum Boden sinken und meinen Herzschlag und Atem aussetzen. Es ergab alles aufeinmal Sinn in meinem Kopf. Die Tränen steigen mir in die Augen: ,,S-Sie kauft...diese Tabletten h-hier bei Tessy?'' Ich muss mich bemühen das ich überhaupt etwas rausbringe, so leise ist meine Stimme.

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words : 527

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