Hausbesichtigung

Kapitel 4

Als wir dann an der Haustür ankommen, kramte ich die Schlüssel aus meinem Rucksack und öffnete die Tür. Gefolgt von einem aufgeregten Ben. Ich seufzte und drückte die Klinke runter und öffnete sie. Dies ist also meine neue Hölle. Yay!...

Sobald ich die schneeweiße Tür aufgemacht hatte stürmte schon Ben an mir vorbei. Seinen Koffer hatte er aber natürlich nicht mit genommen. Sodass ich beschloss einfach diesen mit rein zunehmen.
Erst jetzt sah ich mich wirklich um und ganz ehrlich, schick ist es. Der Flur hatte 3 Türen. Jeweils links,rechts und vor mir eine. Ich achtete nicht auf Ben und erkundete die linke Tür, welche auch die am nahe liegendsten war. Hinter ihr war ein kleiner Flur welcher am Ende hin eine Tür hatte und nur eine andere an der rechten Wand. Ich öffnete die rechte Tür und könnte eine Art Stauraum sehen. Dort waren auch schon ein Staubsauger und andere Reinigung- Sachen. Nachdem es sich herausstellte das es gar kein Putzmittel gab ,wusste ich schonmal was ich nach dar Erkundungsreise machen werde : Einkaufen. Ich öffnete nun die Tür, die am Ende des Flures war. Hinter dieser befand sich eine Treppe, welche ich aber erstmal auslassen werde da ich befürchte das ich sonst noch bis morgen mich umsehen werde.
Also öffnete ich die mittlere Tür vom Hauptflur und sah eine sehr moderne Küche welche in sanften schwarz weiß Tönen gehalten wurde. In der Mitte war eine riesige Kücheninsel, welche auch noch mit modernen Küchenutensilien ausgestattet ist. Hier gab es 2 Türen eine nach draußen,das könnte man durch den Fenstern erkennen und eine eher mittig. Ich ging auf diese zu und erblickte ein protziges Wohnzimmer, das auch schlicht schwarz weiß gehalten ist. Dort sah ich auch Ben, welcher von der riesigen Treppe ,die auch im Raum war, hinunter gestiegen kommt. Ich sagte nichts und sah mir die rechte Tür an und konnte und sah dahinter den Hauptflur. Ich nahm die Koffer und ging ins Wohnzimmer. Ich fragte Ben ,, Weißt du wo unsere Zimmer sind?"
,,Jup" ,war seine kurze Antwort.
Er zeigte mir mit einer Handbewegungen ihm zu folgen und dies tat ich auch.Bens Koffer trage immer noch ich...
Wir gingen die Treppe hoch und ich stellte fest dass es noch einen Stock gibt. Da Ben weiter die Treppen hoch ging nahm ich an das hier nicht unsere Zimmer sind. Als wir dann endlich ankamen steuerte er auf ein Zimmer, welches direkt schräg von der Treppe war. Er öffnete die Tür und machte eine Verbeugung. Dabei sagte er ,, Eure Majestät, hier befindet sich euer Schlafgemach!", Und grinste mich schief an. Bei dieser Geste konnte auch ich mir nicht ein kleines Grinsen Verkneifen. Ich stellte Ben's Koffer neben die Treppe und ging in mein Zimmer.
Mein Zimmer hatte ein großes Bett in der Mitte und einen Schreibtisch gegenüber, mit einigen Schränken. Auch eine Mini Couch hatte ich, die aber maximal für 3 Personen reichte. Oder für eine sehr dicke und eine sehr dünne. An der Wand wo mein Schreibtisch war konnte ich auch 2 Türen erkennen. Eine war mein eigenes Bad und das andere war wohl für meine Klamotten. Also mein eigener begehbarer Kleiderschrank.
Nichts neues für mich also. Ich ging nochmal ins Badezimmer um zu sehen ob es vielleicht schon einige Sachen im den Badezimmerschränken gibt. Wie gedacht gab es nicht. Also weiß ich was ich beim Einkaufen als zweites schon Mal kaufen musste. Ein Erste-Hilfe Set. Warum? Das werdet ihr schon früh genug erfahren. Ich ging aus meinem Zimmer und ging auf eine Tür zu, welche ich Mal schätze wäre Bens, und klopfte an dieser. Die Tür öffnete sich und Ben kam heraus. ,,Was ist los?" , Fragte er mich. ,,Ich wollte einkaufen gehen und wissen was du brauchst. Dann Kauf ich gleich mit für dich ein also? Brauchst du etwas ?", fragte ich ihn nun. ,,Hmm.... eigentlich nur so Zahnbürste,Zahnpasta und so Duschgel. Aber haben wir was im Kühlschrank?", entgegnete er mir. Ich beantwortete dies mit einem Schulterzucken und ging mit Ben im Schlepptau nach unten in die Küche. Auf dem Weg fragte ich Ben ,, Ben weißt du überhaupt was im 1.Stock ist?" ,,Denke, dort ist ein Schlafzimmer , ein Bad,ein begehbarer Kleiderschrank,ein großes Büro und ein extra Bad. Also bestimmt ein Gästebadezimmer. Ich schätze also Mal ist es Dads Etage", antwortete er mir. Beim Wort ,,Dad" hätte ich fast auf geschnauft. Nur weil Ben bis jetzt immer im Internat war wusste er nicht wie ER wirklich war. Zumindest hatte ich ihn selten im Nüchternem-Ich gesehen. Ben hatte aber auch nur selten die Chance ihn zusehen, denn er war nur arbeiten. Selbst in den Winter- oder Sommerferien hatte er nur ein paar Tage Zeit ihn wirklich zusehen. Geschweige den mit Ihm zureden.Als ich aus meiner Gedankenwelt kam betraten wir die Küche und Ben ging auf den Kühlschrank und öffnete diesen,nur um dann zu erkennen daß es gar nichts gab. Das hieß also für mich auch Lebensmittel zu kaufen.
Ben sagte ,, Wie es aussieht gibt's gar nichts. Also gibt es viel einzukaufen."
Ich entgegnete nichts und nahm stattdessen mein Handy worauf ich anfing eine Liste zu machen. :

Einkaufen:

Putzmittel
•Zahnpasta
•Zahnbürsten
•Lebensmittel
•Erste-Hilfe Set

Obwohl es nach wenig aussieht war es eigentlich viel. Viel zu viel für mich allein. Also gehe ich auf Ben zu und sage ,, Ben du kommst mit". Ben guckt mich verduzt an und meint,, Hä , warum soll ich jetzt mit. Ist doch gar nicht so viel?",, Ach,wirklich?",meinte ich und setzte fort,, Du willst also das ich alle Lebensmittel,was also Gemüse, Obst und Fleisch beeinhaltet, alleine hier her schleppe. Obwohl ich selbst auch nur 2 Arme habe? Du weißt schon das ein so großer Einkauf locker 5 Tüten groß wird. Oder?",sagte ich ruhig. Er gab sich geschlagen und willigte ein mit einkaufen zu kommen.
Ich sagte ihm das wir uns in genau 10 min. hier wieder treffen und dann losgehen. Da ich noch Mal mein Portemonnaie holen musste. Da vom Taxigeld auch noch was übrig geblieben ist steckte ich das auch mit ein und ging mit meinem Handy in der Hand zur Küche. Keine 2 min. Später tauchte Ben mit seinen weißen Kopfhörern auf. Erst jetzt bemerkte ich das wir ja auch ein Taxi fürs hin und zurück bräuchten. Wäre mein Auto hier würde ich ja mit dem fahren ,aber da es erst morgen ankommt müssen wir wohl auf morgen warten. Ich sah also zu Ben der mich schon mit einem ,können-wir-jetzt-los-?' Blick anguckt und sagte ihm das wir Heute nicht einkaufen könnten da wir ja nicht genug Geld hätten um wirklich alles zu kaufen und deshalb es auf morgen verschieben. Er nickte einfach und sagte,, Ist ja eh nicht soo wichtig da Heute Dad da ist. Vielleicht essen wir dann einfach Pizza? Wäre doch eine gute Idee, nicht wahr?" Ich sagte dazu nichts. Wie sollte ich auch einfach so sagen das ich mich auch darauf freue , obwohl eher das Gegenteil zutrifft. ,,Wie wär's wenn du schon Mal deine Sachen auspackst? Wir haben doch eh Übermorgen unseren ersten Schultag. Es wird dein erstes Mal an einer ,normalen' Schule sein." ,,Ich weiß und ich freu mich das ich Dad überreden konnte ,mich nicht in ein Internat wieder zustecken. Wie wär's damit? Wir machen ein-" <Ding, Dong,Ding,Dong!> ,,Dad hat doch einen Schlüssel ,oder?" ,Fragte Ben mich. Als Antwort nickte ich ihm beim vorbeigehen. Ich öffnete die Tür und könnte die Leute von der Umzugsfirma sehen. ,,Guten Tag Miss Young! Wir sind von ,, Move Home". Wir sind hier um ihre Sachen hier abzuliefern" beendete der latino Mann seine Vorstellung. Ich setzte meine neutrale Maske auf und begann. ,, Guten Tag. Gut das die Sachen so schnell hergebracht wurden" entgegnete ich ihn auch. Ein Mann um die 40 kam mit einem Umzugskarton in den Armen zu uns und wandte sich zu mir. ,, Wo soll ich das abstellen?" Ich sah mir den Karton genauer an und erkannte einen Kreis. Dieser Karton gehörte Ben . ,, Die Treppen hoch in die 2 Etage. Das Zimmer wessen Tür offen steht" erklärte ich ihm den Weg. So sagte ich den Umzugsleuten wo die jeweiligen Kartons hin mussten. Da ich nur von Ben's und meinen Kartons unterscheiden musste war es eigentlich sehr leicht da auf den anderen schon aufgeschrieben war wo sie hin mussten. Ich markierte meine Kartons mit einem Quadrat. Mein Erzeuger hatte keine da er es nicht für nötig sah , denn er könnte ja eh alles neu kaufen. Nach knapp 2 Stunden waren wir fertig. Ich verabschiedete die Männer und fing schon Mal an die Kartons vom Erdgeschoss einzuräumen. Später räumte ich auch meine Sachen in mein neues Zimmer und den begehbaren Schrank. Ganz vorne kamen die ,,Nerdsachen" dann die Sachen für Veranstaltungen und danach einfach ganz ,,normale" Sachen. Den Karton mit meinen Sachen für Gang bezogene Sachen habe ich einfach ganz hinten in die Ecke des Schrankes getan. Dahinter ist auch noch ein Karton mit meinen Erinnerungen von früher....als alles noch gut war....
Schuhe hatte ich nicht viel, obwohl mir viele gefielen ,denke ich immer sie stehen mir nicht. Als ich fertig war ging ich rüber ins Zimmer von Ben. Ich klopfte an die Tür und ging auch in sein Zimmer nach dem ich ein ,,Herrein" wahrnahm. Ich sah wie er auf seinem schwarzem Bett lag und an seinem Handy zockte. Sein Zimmer ist genau wie meinst aufgebaut. Nur das seines in blau weißen Farben gehalten wurde. Er sah mich mit einem fragenden Blick an und ich sagte,, Ich wollte nur mal sehen ob du wirklich schon fertig bist und nicht stattdessen es auf morgen schiebst." ,,Hey, ich bin nicht so faul!" Versuchte er sich zu verteidigen aber wir beide wussten das ich Recht hatte. Mit einem schüttelten Kopf und winzigen lächeln sah ich ihn an. Plötzlich klingelte das Handy von Ben. Er ging ran.

B=Ben E=Erzeuger

B: Hallo?
E: Hallo, ich bin's, Ben.
B: Oh , Hi Dad ! Was gibt's?
E: Es tut mir leid aber ich komme Heute nicht nach Hause
Bens Gesicht wurde traurig
B: Warum das denn?
E: Bei der Notfallsitzung wurde beschlossen das ich unseren Sitz in New York nach dem Rechten gucken soll, da einige Problem dort aufgetaucht sind. Ich werde für 2 Tage nicht nach Hause kommen können. Da New York einer der wichtigsten Orte sind für meine Firma.
B: Mhmm...
B:Kannst du uns denn nicht übers Wochenende bleiben und dann übermorgen gehen?
E: Das geht leider nicht. Obwohl ich doch auch gerne mehr Zeit mit dir verbringen will aber der Vorstand hat entschieden das ich sofort da hin soll.
B: *seufzt* Ok, dann bis in 2 Tagen. Willst du noch mit Jasmine reden?
Bei der Frage wusste ich schon die Antwort. Nein.
E: Hört sie etwa zu?
B: Ja
E: Dann muss ich mich ja nicht wiederholen. Jasmine ich will das deinem Bruder nichts passiert während ich weg bin und pass auf ihn auf.
Ha, das ich mich lache gerade da die größte Gefahr nicht da ist ,ist es doch gerade erst Recht sicher.Wenn er so weiter redet wird Ben noch suspicious.
Übrigens habt ihr auch eine Putzfrau aber die kommt nur einmal jede Wochen am Mittwoch von 16:00- 20:00 Uhr. Ihr Name ist Miss Rodriguez. Ich erwarte also das ihr sauber und ordentlich in der Villa lebt. Das war's dann auch.
B: Auf Wiedersehen Dad.
Ben hielt mir das Handy hin aber bevor ich auch irgendwas sagen konnte unterbrach mein Erzeuger mich.
E: Auf Wiedersehen. Und mach bloß keinen Blödsinn während ich nicht da bin.

Und er legte schon auf. 2 Tage ohne meinen Erzeuger und stattdessen mit meinem Bruder. Ist das ein gutes oder schlechtes Zeichen?

Hallo! Ich weiß es sind jetzt schon vieleee Wochen vergangen aber ich
habe echt lange an diese Kapitel verbracht und immer wieder umgeschrieben da ich nicht zufrieden war wie ich es geschrieben hatte oder formuliert. Selbst der Ablauf der Geschichte hab ich manchmal in Frage gestellt da ich unbedingt einige Elemente hier in diesem Kapitel haben wollte was aber dann für den Verlauf der Geschichte keinen Sinn ergeben hätte und oha ich habe 1842 Wörter geschrieben. That's a lot.

Wie man sehen kann viele abspeicherungen in den letzten Wochen. Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen und bitte schreibt eure Meinung in die Kommentare sodass ich in Zukunft aus meinen Fehlern lernen kann.

Eure ReareShootingstar ♥️⭐🌠

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