Kapitel 7 || Don't Trust the Devil
Tut mir so Leid, meine Lieben, dass ich jetzt länger nicht geupdatet habe! Ich war ein bisschen unsicher, ob ich wirklich weiterschreiben möchte, aber gestern habe ich dann mal wieder nachgesehen, wieviele Reads wir hier haben, und es sind verdammt nochmal über 350! *absolutely flashed* ♥♥♥
Danke, danke, danke an alle, die es bis hier geschafft haben! :)
An alle Ghostreader: Traut euch, ich beiße nicht! ;)
An alle, die immer fleißig voten und kommentieren: Ihr wisst nicht, wie schön es ist, wenn man eine Rückmeldung bekommt *-* Danke dafür! ♥
Please read, comment, vote, follow me, feedback! :D Ich bin für alles offen!
-metacarpal
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Meine aufgestaute Wut verflog schnell wieder, als Nicks (und Philips) Eltern uns ins Wohnzimmer verfrachteten, wo man mich auf eine bestickte, alt aussehende Couch drückte, die unter meinem Gewicht leicht quietschte. Entschuldigend sah mich seine Mutter, Therese, an und sagte mit leisem Vorwurf in der Stimme: „Tut mir Leid, Lina. Nicks Vater war leider immer noch nicht imstande, das alte Ding endlich rauszuwerfen und eine neue Couch zu besorgen.“ Dabei warf sie ihrem Ehemann, der mir mit Walter das Du angeboten hatte, einen strafenden Blick zu.
Ich lachte leise auf, als Walter ihr die Zunge rausstreckte, sie an den Hüften packte und sein Kinn auf ihrer Schulter platzierte. Die Zwei sahen unglaublich vertraut miteinander aus, ich konnte mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass sie schon einmal wirklich gestritten hatten.
„Hör nicht auf sie. Eigentlich mag sie es. Es hat ihrer Mutter gehört und auch wenn es jetzt nicht mehr viel hermacht, war es früher unglaublich bequem.“ Walter zwinkerte mir aus dunkelgrünen Augen zu.
Daher haben die also alle diese schönen Augen.
Ich beobachtete grinsend, wie Therese ihre Arme auf die ihres Mannes legte und ihm über die Schulter einen Kuss auf die Wange drückte. Nick stöhnte genervt auf und murrte: „Ja, das Sofa hat vor eurer Schändung eindeutig bessere Zeiten erlebt.“ Er warf mir ein halbes Grinsen zu und formte mit seinen Lippen das Wort „Sex“. Ich unterdrückte ein Lachen, aber meine Augen funkelten vielsagend.
Kurz war es ruhig im Raum. Ich hatte gar nicht gemerkt, wie uns die anderen ihre Aufmerksamkeit geschenkt hatten. „Also, wir lassen euch dann mal alleine, komm mit, Schatz, wir backen jetzt Kuchen“, flötete Therese fröhlich und etwas zu schnell, dann zog sie Walter am Arm aus dem Wohnzimmer.
Verwundert starrte ich ihr hinterher. „Sie hat einen Elan wie eine Zwölfjährige, versteh das nicht falsch“, drückte ich mich vorsichtig aus und rückte so nah zu Nick, dass ich mich an seine Schulter lehnen und ihm endlich die Frage stellen konnte, die mir auf der Zunge brannte. Gerade war mir nämlich etwas eingefallen.
Ich legte meine Lippen ganz nah an sein Ohr und flüsterte neugierig: „Sag mal, hast du ihnen etwa erzählt, dass ich deine Freundin bin?“ Ich wusste, dass Nick errötete, so heiß, wie seine Ohren wurden. „Nein, eigentlich nicht“, gab er ebenso leise wie ich zurück und ich wich etwas zurück, um ihm prüfend ins Gesicht schauen zu können. Ganz ehrlich, irgendwie tat er mir Leid, so dackelblickreuig wie er aussah.
Ich wartete ab und schüttelte fragend den Kopf. „Aber deine Mutter hat im Park gemeint, sie lernt heute die Freundin ihres Sohnes kennen…“ „Was, ihr habt euch im Park getroffen?!“ Nick schien beinahe entsetzt darüber. „Was hat sie noch gesagt?“ „Ganz ruhig, Tiger. Nicht viel.“ Erleichtert atmete Nick auf. Verdächtig.
„Bis auf die Tatsache, dass du sehr viel über mich gesprochen hast“, fügte ich nach einer Sekunde hinzu und grinste ihn an. Neckend zog ich an der Kordel seines Kapuzensweaters. „Lina, du bist in so kurzer Zeit so eine gute Freundin und so ein wichtiger Mensch für mich geworden, da rede ich halt viel über dich“, verteidigte sich Nick sichtlich verärgert.
Ich hörte ihm nicht zu, sondern starrte auf die süßeste Sorgenfalte auf seiner Stirn, die ich je gesehen hatte.
„Lina?“
„Hm?“ Ich suchte seinen Blick und er starrte mich etwas fassungslos an. „Hast du mir gar nichts zu sagen? Jetzt, wo ich dir hier gerade mein Herz ausschütte?“
Peinlich berührt schoss mir die Hitze ins Gesicht. Was? Was hatte er gesagt? Dass er in mich verliebt war? Verdammt! Was soll man darauf schon sagen?!
„Ich.. ähm.. Also..“ Unfähig, wie ich war, schlug ich die Augen nieder und begann, mit meinen Fingern zu spielen, wie immer, wenn ich nervös war.
Sanft kniff mein bester Freund mir in die Wange und ich sah verärgert auf, als ich merkte, dass er lachte. „Ganz ruhig, Lina. Ich hab meiner Mum nicht gesagt, dass du meine Freundin bist, in der Hoffnung, du könntest es dadurch werden…“
Autsch.
„… Wobei das gewiss ein interessanter Nebenaspekt ist, auf den ich beizeiten mal wieder zurückkommen werde.“ Jetzt war ich eindeutig verwirrt, als er grinste. War da jetzt Sarkasmus oder nicht? Holy shit, was war so schwer daran, einfach die Wahrheit zu sagen?! War er in mich verliebt oder nicht?
Mein Kopf ging über vor lauter Fragen, während ich kaum registrierte, dass Nick vom Sofa aufstand. Erst, als mich sein Körper nicht mehr direkt warm hielt, kam ich blinzelnd in die Realität zurück und sah ihm nach. „Wohin gehst du?“
„Ich hol nur schnell das Zeug zum Lernen aus meinem Zimmer. Ich bin nämlich überzeugt, dass du meine Junggesellenhöhle nicht sehen willst – oder ich will es nicht.“ Augenzwinkernd schlenderte er aus dem Raum und ließ mich im Wohnzimmer allein auf einer bestickten, alten Couch mit jeder Menge Fragen im Kopf.
Naja, fast allein.
„Ihr scheint euch ziemlich gut zu verstehen“, sagte plötzlich jemand aus der Richtung. Ich erschrak nicht, sondern drehte mich halb um, damit ich Philip einen kühlen Blick zuwerfen konnte. Lässig lehnte er mit verschränkten Armen im Türrahmen, eine Augenbraue hochgezogen. Eine dunkelblonde Haarsträhne fiel ihm in die Stirn und ich hätte sie am liebsten fortgewischt, nur damit sie sein Erscheinungsbild nicht noch mehr in die Kategorie „Hottest Man Alive“ rückte.
„Ich wüsste nicht, was dich das angeht“, gab ich zurück, nachdem wir uns eine ganze Minute lang nur angestarrt hatten, ich böse und er vollkommen gelassen.
„Bist du dir da sicher? Immerhin ist Nick mein Bruder…“ Er begab sich aus seiner Position, setzte sich neben mich aufs Sofa – ich übte mich in stummem Protest – und dann grinste er mir schelmisch an, ebenso wie in den letzten Wochen.
Nur dass ich da jemand anders gewesen war und er ein widerlicher Schleimer. Hm, naja, war er immer noch. Es brannte mir unter den Fingernägeln, ihm mal ordentlich einzuheizen – ich meine, dachte er wirklich, dass er mich jetzt mit einer einzigen Information im Griff hatte?
Ja, sagte da eine kleine Stimme in meinem Kopf, hat er. Und zwar ganz schön gut.
Halt den Mund, herrschte ich sie an und wandte den Blick von Philips grünen Augen ab, die mich immer noch so stark verunsicherten. Egal, wie gut ich in den letzten Monaten gelernt hatte, mit zwei Persönlichkeiten, Ängsten und Problemen umzugehen, er schaffte es trotzdem, mir den Zugriff auf meine Kontrolle zu verwehren, und das ging mir mächtig auf die Nerven.
„Soweit ich weiß, lassen Brüder einander nicht im Stich und hauen ab mit einer mehr als ominösen Nachricht als Abschiedsbrief auf dem Tisch.“ Ich sah absichtlich auf meine Hände, um mich zu beherrschen, weil ich wieder die Wut aufkeimen spürte. Irgendwie war ich mir selber fremd.
„Was weißt du schon davon?“, gab er verärgert zurück und schnaubte herablassend. Das Sofa ruckelte kurz, als er sich ein wenig umsetzte und die Arme verschränkte. Ich tat es ihm gleich.
Ein unangenehmes Schweigen lag über uns wie ein dunkler Schatten. Die Ruhe vor dem Sturm. Irgendwas würde sich innerhalb der nächsten Zeit stark verändern, das hatte ich im Gefühl. Mir wurde schlecht, als ich mir ausmalte, womit er mich erpressen könnte – ich wollte auf gar keinen Fall, dass Nick wusste, womit ich mir nebenbei Geld verdiente. Oder vielleicht war es besser, ich sagte ihm Bescheid, bevor ich mich unterdrücken ließ?
Aber mein Stolz meldete sich trotzig zu Wort. Nein, das wollte ich nicht. Niemand wollte, dass auch nur eine Menschenseele wusste, dass man schon mit einem Bein im Rotlichtmilieu stand. Harte Worte, aber Escort Girls waren nicht gerade angesehen, überlegte ich frustriert und nahm eine Haarsträhne zwischen meine Fingerspitzen. Ich meine, wir gehörten da noch eher zur High Society, aber wer richtig Kohle machen wollte, spielte mehr in die Richtung One Night Stand Schrägstrich Friends with Benefits. Dafür war ich mir allerdings immer zu gut gewesen. Ich fand den Gedanken abscheulich, auch nur mit einem meiner Auftraggeber körperlichen Kontakt auszutauschen. Innerlich schüttelte ich mich und konnte mich nicht einmal überwinden, das Wort „Sex“ zu nah an die Oberfläche meines Bewusstseins dringen zu lassen.
Unsanft riss mich Philip aus meinen Gedanken, indem er leise murmelte: „Was glaubst du werde ich jetzt machen?“
„Mich erpressen? Mit mir irgendein bescheuertes Spiel abziehen? Mir verbieten, Nick weiter zu sehen?“, schlug ich definitiv angepisst vor und funkelte ihn böse von der Seite an. Er erwiderte meinen Blick, und gerade war es mir so egal, ob er mir ansehen konnte, wie verzweifelt ich war, wie sehr er mich in die Enge trieb, wie sehr er mich in der Hand hatte.
„Weißt du, eigentlich finde ich es extrem unpassend, dass sich das alles so gefügt hat, Lina“, sagte er leicht seufzend und schüttelte bedauernd den Kopf. „Ich hatte echt anderes mit dir vor. Aber wenn mein Bruder im Spiel ist, funktioniert das nicht.“
Angewidert wandte ich den Blick ab und versuchte, das Kopfkino zu stoppen. Mir wurde heiß und kalt gleichzeitig, als ich mir ausmalte, was genau er mit „anderes“ meinte. Unbehaglich rutschte ich auf dem rauen Stoff der Couch herum und schlug die Beine übereinander.
„Du bist so ein Perversling. Ich will mit dir nichts zu tun haben, ist das klar? Und Nick freut sich nur, dich zu sehen, weil du von einem Tag auf den anderen verschwunden bist und er dich verdammt nochmal vermisst hat. Was glaubst du wird er denken, wenn sein Bruder seine beste Freundin flachlegt?“, sagte ich tödlich leise und vermied es, ihn anzusehen. Ich fühlte eine eigenartige Euphorie angesichts meines Muts in mir aufkommen.
Doch plötzlich war er ganz nah, strich mir die Haare über die Schulter quälend langsam nach hinten und flüsterte mir ins Ohr: „Mit dem Sex hast du jetzt aber angefangen.“ Ich überwand meine Schockstarre und schlug seine Hand blitzschnell von mir. „Fass. Mich. Nicht. An“, knurrte ich und biss die Zähne zusammen.
Aber statt sich zurückzuziehen, lachte er leise und melodisch auf, was mir einen unbehaglichen Schauer über den Rücken jagte. „Hier gibt es kein Image, das du aufrechterhalten musst, also zeigst du deine Neigungen ganz offen. Das gefällt mir.“
„Die einzigen Neigungen, die du von mir aus jemals erfahren wirst, sind Abscheu und Genervtheit, du Idiot“, ging ich ihn an und sprang vom Sofa auf, um meinen Worten Nachdruck zu verleihen. „Sachte, Lina. Fluchen steht dir nicht“, gab Philip ganz gelassen zurück und legte seine Arme auf der Sofalehne ab, dann schlug er die Beine übereinander. Obwohl ich in dieser Position größer war als er, kam ich mir wie das kleine Kind vor und er war der gemeine Erwachsene, der mich wie die Dumme hinstellte.
Ich beschloss, dem Ganzen ein Ende zu setzen. Langsam atmete ich ein und aus, dann holte ich Angelique aus ihrem Versteck, die schon darauf brannte, Philip mit eisiger Ignoranz in die Flucht zu schlagen. Mein erhöhter Herzschlag beruhigte sich allmählich und ich drückte die Schulterblätter durch, um mich zu voller Größe aufzurichten.
„Halte dich von mir fern, Philip. Ich warne dich.“ Er schien meine Veränderung zwar bemerkt zu haben, war aber keineswegs beeindruckt. Stattdessen kam er auf die Füße, stellte sich direkt vor mich, sodass ich leicht zu ihm aufschauen musste, und fuhr mir mit einer Hand leicht über die Wange. „Warum sollte ich?“
Ich zog die Augenbrauen zusammen und nahm langsam, aber bestimmt seine Finger aus meinem Gesicht. „Weil du keine Ahnung hast, worauf du dich bei mir einlässt. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass du deinem Bruder nicht wehtun willst. Und das wirst du, wenn du dafür sorgst, dass er sich von mir abwendet. Er braucht mich.“
Komischerweise wusste ich, dass das auch stimmte. Egal, wie kurz wir uns kannten, etwas verband uns ganz deutlich, und wir waren uns im Alltag ganz einfach eine Stütze und sorgten dafür, dass wir beide am Boden blieben und das Leben auch mal gelassen sahen. Was er wohl denken würde, wenn er wüsste, was mein Job ist? Würde er sauer sein? Enttäuscht? Oder würde er mir überhaupt glauben, wenn ich sagen würde, ich wäre noch nie über den Begleitdienst hinausgegangen, sondern in dieser Hinsicht stets zurückhaltend gewesen?
Unbewusst biss ich mir auf die Unterlippe.
„Glaub mir, er würde mir dankbar sein, wenn er wüsste, wer du wirklich bist. Wer will schon etwas mit einer angehenden Prostituierten zu tun haben?“
Das reichte. Keine halbe Sekunde später knallte meine Hand mit einem sehr zufriedenstellenden Klatschen gegen seine linke Wange. Bemüht, den Triumph aus meinem Gesicht herauszuhalten, räusperte ich mich und sagte schlicht: „Noch kein einziges Mal. Das solltest du wissen, wo ich dich schon so oft abgewiesen habe.“
Er schüttelte leicht den Kopf, fasste sich an die leicht rötliche Wange und murmelte: „Nur weil du mich abgewiesen hast, muss das nicht heißen, dass du es bei anderen auch getan hast.“
„Geht’s dir nur darum? Ein Spielchen? Wer schafft es, so nervig zu sein, bis ich mit ihm ins Bett hüpfe?“, zischte ich empört und schüttelte ein wenig fassungslos den Kopf. „Du hast doch keine Ahnung von mir und meinem Leben!“
„Welches Leben meinst du?“, schoss er zurück. „Wieviel von dem, was du meinem Bruder erzählst, stimmt wirklich? Oder lügst du ihn genauso an wie dich und deine Familie?“
„Ich würde Nick nie verletzen“, gab ich zurück und schluckte stark. Die Diva schwankte. Angelique zog sich überfordert zurück und ließ die sensible, beleidigte Lina auf dem Schlachtfeld stehen. „Er ist mein Freund. Ich verletze meine Freunde nicht. Warum geht das nicht in deinen Kopf?!“
„Du musst es ihm sagen“, sprach Philip nachdrücklich und fasste nach meinen Handgelenken. „Oder ich werde es tun.“
„Das wirst du nicht!“, rief ich aus, zu sehr in die Enge gedrängt, um noch irgendeine Taktik im Hinterkopf zu behalten. Mit aller Kraft stemmte ich mich gegen seine Brust und versuchte, mich gegen seinen Griff zu wehren, aber vergeblich. Er war wie eine Marmorstatue: kalt und unnachgiebig.
„Dann tu mir einen Gefallen.“ Er ließ die Hände sinken und ich trat einen Schritt zurück, zu durcheinander, um etwas zu sagen.
Es war so klar! Natürlich, Lina, was hast du dir gedacht! Ich meine, was sonst hätte er machen sollen? Du musst es Nick sagen! Lass dich nicht erpressen, das kann einfach nicht gut gehen! Dieser miese Verräter, wie hätte es anders kommen sollen! Meine innere Stimme regte sich fürchterlich auf und ich schaltete sie in den Hintergrund, plötzlich ganz ruhig.
Ohne ihm in die Augen zu schauen, wusste ich, dass er mich immer noch abwartend ansah.
„Was willst du?“, fragte ich nach einer halben Ewigkeit, geschlagen wie eine Verliererin, gedemütigt, müde von der Diskussion.
Seine Finger fanden den Weg zu meinem Handgelenk, warm und vorsichtig. Ich sah zu ihm hoch und unsere Blicke verhakten sich. Das Grün seiner Iris bildete einen eigenartigen, faszinierenden Kontrast zu seinen dunklen Locken, die sich um sein Gesicht rahmten, als wäre er kein Geschäftsmann, sondern ein wunderschöner Racheengel, an dem man sich die Finger verbrannte und trotzdem nicht loslassen konnte. Ich wusste, wie Männer wie er tickten. Ich kannte ihre Macken – von Eigenüberschätzung bis Bestätigungskomplex hatte ich alles schon erlebt – und ich konnte mir nur allzu gut vorstellen, wieviele Frauen bereits auf die Masche der mysteriösen, gutaussehenden und stets schief lächelnden Teufel hereingefallen waren.
Aber dennoch, dennoch spürte ich genau, wie etwas in mir sich unglaublich zu ihm hingezogen fühlte. Ich versuchte, festzustellen, was es war, aber es entglitt mir, so fremd und ungewohnt war diese Anziehungskraft für mich.
Abwartend, wie als wartete ich auf meinen Termin am Galgen, hörte ich auf mein wild pochendes Herz, das statt Blut irgendwas Alkoholisches durch meinen Körper zu pumpen schien.
Lange Finger verschränkten sich mit den meinen und ein langsames Kribbeln zog sich von meiner Hand über mein Rückgrat.
„Werde mein Escort Girl.“
x. X. x. X. x. X. x.
Wer hat's vorausgesehen? ;)
Hoffe, es hat euch gefallen! Bis bald! ♥
-metacarpal
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