Prolog

Sie blickte ihn missverstanden an. „Was redest du nur wieder für ein Schwachsinn?" Der junge Mann blickte sie kurz beleidigt an, erklärte es aber dann gerne nochmal „Du solltest zurück in dein altes Leben. Unsere Mission ist vorbei, du kannst nun endlich zurück nach Hause." Sie schaute ihn immer noch an als hätte er von einem Schneesturm im Sommer geredet. „Kahlan ich meine es ernst. Ich werde ja mitkommen, aber du solltest zurück." Kahlan schüttelte den Kopf, warum musste er nur so ein Blödsinn reden. „Ich will nicht zurück Richard, dort erwartet mich doch nichts.", sagte Kahlan und drehte sich um und lief weiter im Wald herum. Der große alte Mann schaute zwischen den zwei liebenden hin und her und verstand die Welt nicht mehr. 

„Richard, jetzt rede endlich mal mit ihr!", warf der alte Mann ein. „Du bist auch nicht grad eine Hilfe Zed!", warf Richard ein und lief Kahlan hinterher. „Kahlan, warte!" Kahlan wartete aber nicht, sie lief einfach weiter. „Kahlan, wir haben unsere Aufgabe erledigt, wir haben ihn von seinem Thron vertrieben und die halbe Welt gerettet. Jetzt ist es soweit endlich wieder aus dem Wald raus zu kommen und nach Hause zu zurück zu kehren. Dort wo Denee wartet.", sagte Richard und hoffte damit das richtige gesagt zu haben. Kahlan drehte sich wütend um „Denee hat alles aufgeben für mich! Ich bin mit ihr auf die Suche nach dir gegangen auf der sie fast gestorben wäre. Ich möchte nicht zurückkehren! Verstehe das doch endlich." Richard war langsam mit seinem Latein am Ende. Er hatte schon so etwas erwartet, aber was sollte er machen. „Zed.", hilfesuchend blickte er zu seinem Großvater und sah ihn bereits lächeln. Zed lief auf Kahlan zu und fragte „Was hast du nun vor. Rahl ist tot, die Welt gerettet, dich erwartet nichts mehr in diesem Wald." Kahlan schaute kurz zu ihm und dann wieder auf den Weg. „Der Wald ist langsam zu meinem zu Hause geworden. Außerdem, was soll ich in einer Stadt? Die ist viel zu laut. Ich habe mich an die Ruhe gewöhnt." 

„Natürlich das verstehe ich auch, aber denkst du nicht, auf dich wartet noch mehr? Eine Mutter Konfessor?", fragte Zed. „Natürlich, sich zu Ruhe setzen, ein Kind bekommen und das restliche Leben genießen. Aber in einer Stadt? Ohne Richard?" Sie überlegte sich wie das wäre, aber sie wusste, ohne Richard wollte sie dort nicht leben und mit Richard war es gefährlicher als ohne. „Du wolltest ihn doch wandeln, es ging nicht. Eure liebe ist stärker als du denkst. Geh mit Richard zurück. Selbst Cara ist zurück gegangen um zu ihrem Gefährten zurück zu kehren.", sagte Zed. „Sie hat immer noch nicht gesagt wer er ist. Ich würde es gern wissen. Aber was ist mit dir? Du würdest nicht mit kommen, richtig?", fragte sie und schaute ihn traurig an. Er ist ihr mittlerweile ans Herz gewachsen. „Nein. Aber Richard, und ihr könnt immer wieder zurück kommen und mich besuchen." Er spürte das sie immer noch skeptisch war. „Kahlan, schau mich an.", bat er und beide blieben stehen. Kahlan schaute ihn an und er sagte „Du wirst mir doch wohl recht geben, dass ich jetzt nicht lüge. Richard liebt dich und ohne dich würde er nicht leben wollen, genauso andersherum. Ihr beide gehört zusammen und du gehörst zurück in dein altes Leben und ich kann spüren das dort bereits etwas wichtiges auf dich wartet." Kahlan spürte das er die Wahrheit sagte und schaute zu Richard der sich um die Pferde kümmerte. „Noch mehr Verpflichtungen?", fragte Kahlan und schaute wieder zu ihm. „Kahlan, es gibt schlimmeres. Ich werde euch begleiten, falls ihr auf Probleme stoßen werdet.", bat Zed an. „Nun gut. Dann zurück in mein neues Leben.", sagte sie und ergab sich. „Mein Junge, komm!", rief Zed und stieg auf sein Pferd. Richard brachte seines und Kahlans. 

„Und was steht jetzt an?", fragte Richard. „Du hast gewonnen. Wir werden zurück nach London gehen.", sagte sie und sah das Richard glücklich wurde. „Na komm.", sagte Richard und sprang auf sein Pferd. Kahlan stieg elegant auf ihr Ross und ritt vor allen davon in ihr altes Leben zurück wo sie sich nur verstecken musste. Dort durfte sie nicht zeigen das sie magische Kräfte besaß. Sie vermisste es jetzt schon, sich nicht verstecken zu müssen mit ihrer Gabe. Was sie jedoch nicht wusste ist, dass sie genau in drei Monaten bereits ihre neue Verantwortung nachgehen würde.

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