Kapitel 33


Kimiko

Ich trat an Satoru Seite und sah mit kalten Augen auf die ehemalige Kaiserin hinab. Das Volk im Hintergrund tobte. Manche forderten ihren Tod, manche gaben ihre Ängste kund, manche verurteilten den Kaiser, manche verurteilten die Kaiserin. Es war ein Durcheinander, aber damit hatten wir gerechnet. Nicht jeder aus Satorus Reich würde das hier für gutheißen. Es stand ein Krieg bevor und jetzt wurde auch noch die Kaiserin, die so lange an Satorus Seite geherrscht hatte, hingerichtet. Die Beweise und ihre Aussagen standen gegen sie. Sie würde heute sterben, egal, ob das Volk, das wollte oder nicht.

Langsam beugte ich mich zu ihr runter, kam ihr näher, so, dass nur sie und ich die Worte hören könnten.

»Eine echte Kaiserin und eine Gute Frau, sollte das hier doch mit Leichtigkeit überleben, meinst du nicht, Suiko?« stellte ich genau diese Frage.

Sie sah mich an und ein Schluchzen brach aus ihrer Kehle heraus. Sie schluckte und schüttelte den Kopf. »Ich bereue, was ich getan habe, aber dich nicht getötet zu haben, bereue ich noch viel mehr, du kleine Hure.« Ihre Worte sollten bösartig klingen, doch sie klangen einfach nur erschöpft. »Satoru wird schon noch sehen, dass du nur an meiner Stelle sein willst. Am Ende lässt du doch wieder den General zwischen deine Beine.«

Ich hob eine Braue und lächelte leicht. »Dass du mit Reue so armselig von uns gehst, erfüllt mich mit Freude. Ich werde daran zurückdenken, wenn ich die Nächte mit Satoru verbringen.«

Ich hob meine Hand und schob ein paar ihrer verwuschelten Haarsträhnen beiseite. »Weißt du, du hättest einfach dein Leben genießen sollen. Du warst Kaiserin, hast dich aber benommen wie eine Rachsüchtige Bettlerin. Und keine Sorge...« setzte ich an, kam ihr noch näher. »...ich werde eine gute Kaiserin werden und Satoru glücklich machen.«

Suiko sah mich an, dann wandte sie sich jedoch an Satoru und sagte so laut, dass nun auch er es hören konnte. »Ich wünsche dir, dass du siehst, wen du an deine Seite holst, bevor es zu spät ist. Und wenn du selbst irgendwann das Land der Götter erreichts« Suiko sah wieder zu mir, »Dann komm nicht zu mir und weine wegen der falschen Entscheidungen, die du getroffen hast, MEIN Gemahl.«

Dann reckte sie den Hals und wartete auf den Schlag, der sie angeblich zu den Göttern bringen würde.

Ich verzog genervt das Gesicht. Seufzte aber dann und wandte mich das letzte Mal an Suiko. »Und du schau mir zu, wie ich eine viel bessere Kaiserin werde, als du jemals warst. Ich hoffe, die Hölle wird dich mit offenen Armen empfangen.« hauchte ich, bevor ich mich wieder aufrichtete und ein Schritt zurück ging. Ich sah sie nochmal an, wie sie auf den Todesstoß wartete. Es war ein schwieriger und langer Weg bis hierhin gewesen. Und wenn ich an die ganzen Male denke, in denen sie mir leid angetan hat, erfüllte mich Erleichterung. Meine Gedanken an Risa, meiner Vorgängerin und an die ungeborenen Kinder, wie auch meinen Sohn, sprach ich ein letztes Gebet.

Ruht nun in Frieden.

Mein Kopf zu Satoru gedreht, nickte ich ihm zu.

Tue es mein Geliebter. Sprach ich ihm gedanklich zu.

Satoru erwiderte meinen Blick und ich erkannte in seinen Augen, dass er dies trotz allem nicht gerne tat.

Er richtete den Blick auf das zwiegespaltene Volk, dass sowohl jubelte als auch Verwünschungen rief und dann legte sich seine Aufmerksamkeit auf Dai. Er sah ihm direkt in die Augen und nickte.

Satoru biss die Zähne zusammen, hob sein Schwert und als er sagte: »Es tut mir leid, Suiko«, zückte er das Katana auch schon und schlug ihr den Kopf ab.

Totenstille setzte ein, als Satoru das Blut der Kaiserin ins Gesicht spritzte und ihr Kopf mit Schwung auf die Seite rollte. Ihr Körper stand noch einige Herzschläge lang aufrecht, bevor er nach vorne sackte und Blut sich zu meinen Schuhen sammelte.

Ich starrte auf die ehemalige Kaiserin und auf das Blut. Es sah schrecklich aus und ich musste gegen den Würgereiz ankämpfen.

Satoru hatte sich bei ihr entschuldigt. Er war nach allem immer noch ein gutherziger Mann und Kaiser. Dennoch störte es mich etwas, dass er sich entschuldigte. Sie hatte sich das letzten Endes selbst angetan.

Ich presste meine Lippen zusammen und sah auf. Meine Augen weiteten sich, als plötzlich Chaos ausbrach. Die Menschen fingen nun noch lauter an zu rufen. Sie griffen die königlichen Wachen an. Manche prügelten sich mit anderen und manche schmissen Lebensmittel in unsere Richtung. Die Menschen drehten mit einem Mal völlig durch.

Ich war wie erstarrt. Ich habe so etwas zuvor noch nie gesehen. Ich verstand nicht, ob sie jetzt sauer waren, dass die Kaiserin hingerichtet wurde oder einfach die ganze Situation mit dem Krieg es zum Überlaufen brachte. Doch bevor das Volk uns zu nahekam, hatte mich Satoru schon am Handgelenk gepackt und mitgezogen. Sofort standen Satorus leibeigene Schatten um unser herum und sorgten dafür, dass wir sicher hinter die Mauern des Palastes gelangten. Auch die Berater und die anderen Konkubinen, Yuri und Sakura schafften es zurück. Als letztes tauchte Dai auf und befahl den Wachen die Tore zu schließen.

Ich zitterte am ganzen Körper. Ich hätte nie gedacht, dass das so ausarten würde. Ich hatte zwar Suiko gesagt, dass ich eine gute Kaiserin werde, doch was, wenn mich das Volk nicht akzeptiert?

Plötzlich wirbelte Satoru herum und fuhr sowohl seine Berater als auch seinen Onkel an: »Ich hatte gesagt, dass es keine gute Idee ist, sie heute hinzurichten!«

Alle bis auf seinen Onkel zuckten zusammen.

»Und wie lange hättest du gewartet? Bis nach dem Krieg?«

»Ja!«

Sein Onkel schnaubte doch Satoru sagte: »Die Leute hätten mehr Zeit gehabt, sich der Situation anzupassen! Mehr Zeit, zu verstehen!« Er war wütend. »Aber ihr alle«, er sah sie an und besonders lange mich, »wart so begierig darauf, Blut fließen zu lassen.«

»Du bist der Kaiser, du hättest es ausschlagen können.«

Sein Onkel sah Satoru an, doch sein Blick blieb auf meine jadegrünen Augen hängen. »Nein, das hätte ich nicht.« Satoru sah wieder in die Runde. »Die Angriffe häufen sich, die Feinde dringen schneller und brutaler in mein Land vor, und was tue ich? Ich schlachte die Kaiserin.«

»Dann ernenne Kimiko zu neuen«, mischte sich Dai ein und jeder sah ihn an. Entsetzt, ungläubig und bis auf seinen Onkel, völlig überrascht.

»Nein.«

»Nein?«, fragte er und verschränkte die Arme.

»Nein«, wiederholte Satoru mich und straffte sich.

Ich sah Satoru an, konnte seine Gedanken förmlich hören.

Die Kaiserin wurde nur wegen dir so schnell hingerichtet. Ich habe das für dich getan.

Doch statt etwas zu sagen, blieb ich erst einmal stumm und sah Dai an.

Wieso schlug er das vor? War er nun einverstanden mit unserer Beziehung?

Ich berührte mein Kopf. Das war alles zu viel.

Und als Satoru dann noch sagte, dass er mich jetzt nicht zu Kaiserin macht, hatte ich genug.

Ohne etwas zu sagen, drehte ich mich herum und ging. Meine Zofen folgten mir. Ich lief mit schnellen Schritten über den Großen Plaza und lief und lief und lief. Ich hielt nicht mehr an, es war mir zu viel. Die Vorwürfe. So hatte ich mir das nicht vorgestellt. Tränen stiegen mir in die Augen, während ich irgendwo hinlief, aber nicht in unser Gemach.

Yui versuchte, mit mir zu reden, aber ich hörte sie nun noch gedämpft.

Ich wurde schneller und plötzlich hob ich mein Kleid und rannte einfach los. Meine Zofen konnte nicht mehr mithalten und verloren mich aus den Augen. Ich dagegen fand mich in der blumenwiese neben dem Teich wieder. Ich atmete schnell, ließ mich hineinfallen und starrte den Himmel an. Als wäre der Tag nicht schon schrecklich genug, zogen langsam Wolken auf. Es donnerte schon, aber es gab noch keinen Regen.

Waren das die Götter?

Waren sie sauer auf mich?

Oder auf Satoru.

Ich habe Angst.

Es verging fast eine Stunde, bis mich Satoru endlich fand.

»Dich zu finden war schwer«, erklärte er und sah einem Blitzt nach, der den Himmel spaltete. Es stürmte noch nicht, doch der Wind nahm bereits zu.

»Ich wollte nicht gefunden werden.« erwiderte ich ausdruckslos.

»Und dennoch bin ich hier.« er verschränkte die Arme und seufzte. »Dein Abgang hat für etwas Aufsehen gesorgt.«

»Wieso für Aufsehen? Ich bin doch nur eine Hure.« Ich sah ihn immer noch nicht an, ich konnte nicht. Sein Blick hatte mir alles gesagt.

Satoru ging vor mir in die Hocke und sah mich ernst an. »Das hatten wir doch bereits gestern, Kimiko. Was ist los?«

Endlich fanden meine Augen seine und ich sah ihn traurig an. »Du gibst mir die Schuld. Ich habe es in deinem Blick gesehen. Ich habe dich zu Hinrichtung gedrängt.« erklärte ich ruhig, dann atmete ich tief ein. »Es ist okay, ich weiß, dass ich nicht unschuldig war. Dennoch brauchte ich kurz einen Moment für mich.«

Ich setzte mich auf, beugte mich etwas zu ihm vor. »Glaubst du, dass ich eine gute Kaiserin werde? Wirst du mit mir glücklich werden?«

Er betrachtet mich. Das Haar, das der Wind langsam um mein Gesicht schlagen lies und entschied sich für die Wahrheit. »Ich gebe zu, Suiko so früh zu richten, das habe ich für dich getan. Ich persönlich hätte wohl anders entschieden. Weiser, wenn du es so willst«, erklärte er ruhig und schnappte sich eine Strähne. Er zwirbelte sie und wickelte sie um seinen Finger. »Lass es deine erste Lektion als zukünftige Kaiserin sein, Liebste. Und nun zu der Frage, ob ich glaube, du bist eine gute Kaiserin.« Satoru sah mich gradlinig an. »Ja, das tue ich. Aber ... das ist irrelevant. Denn meine Meinung ernennt dich zwar zur Kaiserin und gibt dir diesen Titel. Zu einer wirklichen, macht dich aber das Volk. Du musst sie überzeugen, nicht mich. Suiko mag viel gewesen sein, allen voran ein Biest, doch sie hat durchaus Gutes getan. Das wissen meine Leute.« Er zog an der Strähne. »Genau aus dem Grund, warte ich auch, dich offiziell zu benennen, kleine Fijiwara. Du musst dich selbst beweisen, dem Volk, nicht mir. Und erst wenn du das getan hast, kann ich dich an meine Seite holen, da wo du hingehörst. Sie haben Angst. Der Krieg wird früher kommen, als ich dachte und ... wenn ich jetzt voreilig bin, was dich betrifft und du für das Reich nur eine fremde bist, werden sie dich niemals akzeptieren. Zudem«, setzte er nach, »wäre es in diesen instabilen Zeiten dein Todesurteil. Du könntest nirgendwo hin, ohne in Gefahr zu sein.«

Ich nickte verstehend. »Es tut mir leid. Satoru. Ich war so emotional, das Volk weiß natürlich nicht in allen Einzelheiten, wie ich unter ihr gelitten habe. Aber jetzt, wo das endlich vorbei ist, kann ich durchatmen.« Ich nahm seine Hand, die meine Haarsträhne umwickelte und küsste sie. »Ich werde mein Bestes tun, dem Volk zu zeigen, dass ich nicht nur eine adlige Tochter bin, die das Glück hatte das Herz des weißen Drachen zu gewinnen.« Ich sah ihn intensiv an. »Lass uns den Krieg gewinnen und uns dann um alles weitere kümmern. Ich vertraue deiner Einschätzung, mein geliebter.«

Satoru lächelte. »Gut, denn deine Ernennung zur Kaiserin wird warten müssen, bis der Krieg gewonnen ist.« Er hielt kurz inne, als würde er sich ins Gedächtnis rufen, dass wir den Krieg auch verlieren könnten. »Der Tag war ziemlich unangenehm, und leider-», er stockte kurz, »muss ich dir sagen, dass er noch schlechter wird.« Satoru ließ meine Strähne los und ließ sich recht unkaiserlich ins Gras vor mich plumpsen. »Ich werde eine Weile weggehen.«

Ich blinzelte paar mal. »Was? Wohin?« Unsicherheit und Besorgnis spiegelte sich in meinen Augen wider.

Satoru seufzte und legte den Kopf zurück, um den wütenden Himmel zu betrachten. »Kämpfen«, sagte er trocken. »Ich habe mich entschlossen, schon an einigen der kleineren Schlachten, die leider seit zwei Tagen in Gange sind, teilzunehmen.«

Meine Augen weiteten sich. Ich rutschte auf meine Knie näher zu ihn hin, so dass ich zwischen seinen angewinkelten Beinen saß. »Wieso? Das musst du doch nicht? Bitte bleib hier. Bleib bei mir.« flehte ich etwas verzweifelt. Ich hatte solche große Angst ihn zu verlieren.

Satoru sah mich wieder an und versuchte, sich an einem Lächeln. »Ich muss und ich werde, Fijiwara.« Er lehnte sich vor und küsste mich sacht, genau als der Donner die Erde zum Beben brachte. Der Himmel riss auf und Platzregen prasselte auf unsere Köpfe. Und dann sorgte er mit seiner nächsten Offenbarung für unheimlichen Zündstoff. »Yuri wird mich begleiten. Du bleibst hier.«

Während der Regen uns durchnässte, meine Haare anfingen an meinem Gesicht zu kleben, änderte sich mein Ausdruck zu verwirrt. »Was?« die Hände, die ich zuvor auf seine Knie abgelegt hatte, um den Kuss zu erwidern, zog ich langsam zurück. Ich nahm Abstand, sah ihn an, als würde er mich verraten. »Nenn mir einen guten Grund, wieso sie dich begleiten soll?«

»Weil«, setzte er an, »ich, wie du bereits festgestellt hast, ein Mann bin, der ehrenhaft und nett anderen Frauen gegenüber ist. Und ob es dir nun gefällt oder nicht, werde ich Yuri in aller Ruhe erklären, was ich für DICH empfinde.« er sah mir tief in die Augen. »Zum anderen habe ich nicht dir zuliebe eine Schlange geköpft, um dich dann bei einer andern zu lassen. Ich habe gehört, wie sie mit dir gesprochen hat, schon vergessen?«, fragte er und lächelte dann aufrechter. »Meine kleine Hexe, die mich mit einem Bann belegt hat.« Satoru schüttelte den Kopf. »Du bleibst hier und versuchst in meinem Namen, den Haushalt zu regeln. Denn wenn ich zurückkommen, in einigen Wochen, werden wir aufbrechen und in den eigentlichen Krieg ziehen. Bis dahin mach dir einen Namen bei der Dienerschaft und beim Volk der Hauptstadt, ohne meinen Einfluss. Beweise dich. Irgendwie. Ich lasse dir alle meine Schatten zur Sicherheit hier. Und« er nahm meine Hand und legte sie auf seine Brust, »mein Herz lasse ich dir auch hier, wenn ich heute Nacht aufbreche.«

Ich sah ihn verständnislos an. »Du bist der Kaiser, du musst ihr gar nichts erklären.« begann ich aufgebracht. »Außerdem dachte ich, wenn ich Kaiserin werde, dass du die Konkubinen abschaffst. Ich kann doch Kinder bekommen. Du brauchst sie nicht, Satoru.« Trauer und Wut vermischten sich. Mir gefiel das nicht.

»Ich bin ein Rang höher als sie, sie hätte mir nichts tun können. Nein... mir gefällt das nicht. Ich vertraue Yuri nicht und du...« Ich sah ihn an und blinzelte, weil der Regen über mein Gesicht floss. »...Du bist auch nur ein Mann. Wenn sie... du wirst ihr nicht widerstehen können.« Ich ignorierte sein Lächeln, erhob mich, während meine Hand auf seiner Brust lag. Dann sah zu ihm runter. »Heute Nacht schon? Wie kannst du mir sowas antun?« Tränen stiegen mir in die Augen und vermischten sich mit dem Regen.

»Ah, also hätte ich mich dir gegenüber, meiner Entscheidungen wegen, dann auch nicht erklären müssen? Weil ich der Kaiser bin?«, fragte er, um meine Argumentation zu entkräften.

Ich sah ihn an. Dann ging es mit mir durch und ich setzte mich rittlings auf seinen Schoß. Ich brauchte ihn jetzt sofort. Ich küsste ihn, schmiegte mich an ihn heran und ließ meine Hand runter zu seiner Hose gleiten. Satoru ließ die Berührung zu und schob seine Zunge in meinen Mund.

Auch er begann sich einen weg zischen die nasse Kleidung zu wühlen »Eifersucht steht dir nicht«, sagte er trocken und schob den Stoff meiner Unterwäsche beiseite.

Zwischen mehreren Küssen und Gestöhne antwortete ich auf seine Frage. »Doch... weil ich dir etwas....bedeutete...«

»Nur ein Mann also«, schnurrte er dagegen und zog meine Attitüde etwas ins Lächerliche. Sein Finger fand meine Klitoris und er massierte sie kreisend. »Du hast recht. Ich mag nur ein Mann sein, aber einer«, der Druck der Massage wurde fester, »der dir völlig verfallen ist.«

Ich schaffte es seine Hose zu öffnen, während unsere Zungen weiter miteinander tanzten. »Du bist der Kaiser.« stöhnte ich. »Doch auch ein Mann.« Küssen. »Nicht nur ein Mann« Sein Glied endlich in meiner Hand, rieb ich mich an seinen Fingern und bewegte gleichzeitig meine Hand über seinen Schwellkörper. »Glaub mir mein Geliebter, ich bin dir ebenso verfallen.« wieder Gestöhne. »Ich ....bin nicht...eifersüchtig« Küssen. »Ich vertraue Yuri nicht.« Ich drückte seine Hand weg, sah ihm in die Augen und stellte mich auf die Knie. Mit meiner Hand führte ich sein Glied in mich ein und seufzte innig auf. Sein Gewand klebte an seiner Haut, wodurch seine Muskeln zum Vorschein kamen. Ich küsste seinen Hals, leckte über seinen Kiefer und begann ihn zu reiten. Die Reibung war intensiv und ich stöhnte im selben Moment auf, in dem ein Donner erklang. »Ich liebe dich, Satoru.«

»Ich werde sie nicht anfassen«, sagte er, biss mir in die Lippe und stöhnte. »So, wie ich auch die Neue nicht angefasst habe.« Er bewegte die Hüfte etwas und passte sich meinem Rhythmus an. »Vertrau mir, Kimiko. Du ... Götter!«, knurrte er, als er immer härter wurde. Er presste mich an sich, nur um irgendwie tiefer zu kommen. »Nur du, nur du allein und-«

Ich fuhr mit meinen Fingern in seine nasses Haare und küsste ihn mit einem kleinen Lächeln. »Satoru.« keuchte ich gegen seine wundervollen Lippen, bevor ich ihn wieder küsste.

Dann stöhnte ich auf, stand kurz davor durch seine präzise Bewegung und seinen Worten zu kommen.

»Mein Kaiser«, erklang eine Stimme heißer und Satoru riss die Augen auf. Auch ich erstarrte. Satoru wandte den Kopf ab und sah Dai in die Augen, während er mich liebte, die Frau die Dais Herz gehörte. Ich sah Dai ebenfalls an und Qualen standen ihm im Gesicht, als er sich räusperte und die drei Wachen hinter ihm reglos an uns vorbeisahen. »Es gibt wichtige Angelegenheiten zu besprechen.«

»Dai...« hauchte ich und wandte dann beschämend mein Blick ab. »Satoru, schick ihn weg.« flüsterte ich angespannt. Ich wollte nie, dass er uns so sieht. Das hat er nicht verdient.

Satoru blinzelte und malte mit dem Kiefer. »Ich ... Gebt uns noch einen Moment, wir ... Kommen gleich.«

Dai nickte und obwohl er wusste, wie dumm das geklungen haben musste, drehet er sich um und verschwand - scheinbar selbst froh der Situation zu entkommen.

Ich linste nochmal zu Dai und sah ihm nach. »Das war unangenehm.« murmelte ich und sah Satoru an. »Jetzt....ist die Stimmung wohl dahin. Obwohl ich dich nochmal genießen wollte, bevor du mich mit einer anderen Konkubine verlässt.« meine Stimme klang etwas vorwurfsvoll. Obwohl ich ja wusste, wieso er das tat.

Satoru nickte, wirbelte mich aber plötzlich herum und befand sich dann auf mir. Er bewegte sich weiter und küsste meinen Hals. »Nichts und niemand, nimmt mir diesen Moment. Es müssten die Götter selbst kommen, und mich aus dir reißen.«

Ich schrie kurz auf, aber kicherte dann glücklich. Ich sah Satoru an. In dem Moment, als er das sagte, erschien hinter ihm ein Blitz und ich schwöre bei allen Göttern, eine der Wolken sah kurzzeitig aus wie ein Drache. Satorus Augen leuchteten mich mit seinem wunderschönen Blau an und seine Haare glänzten Weiß.

Er zerrte an meinem Kleid und lutschte an meiner Brustwarze. Saugte sie tief in den Mund.

Ich stöhnte, legte meine Schenkel um seine Hüfte.

Verdrehte die Augen vor Lust und ließ ihn immer wieder hart in mich eindringen. Sofort war die Erregung wieder da und ich stöhnte unglaublich laut. Langsam zog ich mich um sein Glied zusammen und drückte mein Rücken durch.

»Bist du noch immer der Meinung«, fragte er, stieß weiter und drückte mich ins nasse Gras, »das du einen Grund zur Eifersucht hast? Denkst du«, mit jedem Donnerschlag wurde seine Lust großer und seine Bewegung intensiver »Ich würde eine andere auch nur noch ansehen? So wie ich dich ansehe?«

Bei jedem Blitz leuchteten seine Augen auf. Ich sah zwischen seinen Augen hin und her. Dann packte ich sein Gesicht und küsste ihn mit Zunge. Ein intensiver und leidenschaftlicher Kuss. »Deine Argumente...« raunte ich gegen seine Lippen und lächelte, weil das hier alles so verrückt war. »...sind überzeugend.« dann küsste ich ihn wieder, stöhnte in den Kuss und keuchte dann. »Also nein, du hast....Ja... Oh Götter...meine Meinung erfolgreich ....geändert.« Ich konnte mich nicht mehr zurückhalten und schrie mein Orgasmus im Einklang eines lauten Donners heraus. Unglaublich. So gut.

Als ich kam schloss ich mich so eng um sein Glied, dass Satoru den Kopf in den Nacken legte und ebenfalls brüllend zum Höhepunkt kam. »Kimiko!«, schnarrte er meinen Namen und ließ sich den Regen auf das Gesicht prasseln, während sein und mein Becken zuckte und zitterte.

Er sah mich wieder an und strich mir über die Wange dann verzog er gequält das Gesicht, als er aufstand. meine noch geröteten Wangen und der befriedigte Ausdruck auf meinem Gesicht ließ ihn erschauern »Ich muss los und du ... du solltest nicht mehr so lange, im Sommergewitter herumsitzen. Denn sonst wird doch noch ein Gott auf dich aufmerksam und stielt dich. Sie dich nur an«, raunte er dunkel und ein übermenschlicher Besitzanspruch schien ihn zu erfassen. »Du gehörts mir, kleine Fijiwara. Mir allein.«

Ich lag im Gras, mein Busen lag noch frei und ich atmete tief ein und wieder aus. Das unglaubliche Gefühl eines Höhepunktes ließ langsam nach und ich sah Satoru an. Meine geschwollenen Lippen halb geöffnet, lächelte ich Satoru an. »Ich gehöre dir, solange du nur mich willst.« Ich setzte mich auf, zog mein Gewand wieder richtig an und strich mir ein paar nasse Haarsträhnen aus dem Gesicht. »Solange du mir treu bist, gehöre ich allein dir.« Ich stellte mich auf meine leicht wackligen Füße.

Satoru lachte leise und legte den Kopf schief. »Wie oft muss ich dir noch sagen, dass es nur dich gibt?«

»So oft, wie ich es nun einmal hören muss. Deine Stimme bezaubert mich eben, mein Drache.« kicherte ich und nannte ihn absichtlich nicht Hase. Diese Wolke, die ich gesehen habe, war ein Zeichen der Götter. Satoru ist ein wahrer Drache. Seine Familie ist von den Göttern auserwählt über dieses Reich zu herrschen. Ich dagegen muss mich noch beweisen. »Ich verspreche dir, dass ich auf deine Rückkehr warte und bis dahin mich als zukünftige Kaiserin beweisen werde. Ich werde dich stolz machen.«

Satoru sah auf mich herab. »Das bin ich längst, Kimiko. Und jetzt komm, du holst dir noch den Tod hier draußen.«

Ich nickte, nahm seine Hand und wir liefen gemeinsam über die blumenwiese. Für einen kurzen Augenblick war es, als wären wir ganz normale Geliebte.

Es gefiel mir.

Wir betraten die Gemächer. Satoru rief seine Diener und meine Zofen. Wir standen uns gegenüber, als meine Zofen anfingen mich abzutrocknen. Sie zogen mir mein gewandt aus und legten gleichzeitig ein Handtuch um meinen Körper. Satoru wurde ebenfalls von den Dienern ausgezogen. Sie trocknete ihn ab. Aber Gegensatz zu mir, zogen sie ihn danach mit der ausgewählten Rüstung an und zogen die Schnüre fest. Währenddessen sahen wir uns intensiv an.

Als Satoru fertig angekleidet waren, traten die Diener beiseite und ich ging auf ihn zu. Sie neigten alle den Kopf und sahen zu Boden. Ich stellte mich auf die Zehenspitzen und küsste ihn. »Bitte pass auf dich auf. Ich werde für dich beten, mein geliebter.«

Er legte seine Hand in meinen Nacken und beugte sich zu mir hinab. Mit den Lippen an meinem Ohr, sagte er: »Ich liebe dich, Fijiwara.« Dann löste er sich und sah mir fest in die Augen. »Ich erwarte nichts Geringeres von dir, als wahre Größe und ein Herz aus Gold.« Satoru grinste und lief dann zu einer der Schubladen. Er zog eine Kette heraus, an deren Ende ein geschliffener Bergkristall hing, der jetzt dir Form einen sich windenden Drachen hatte. Dazu nahm er das Ebenbild, einer kleineren Variante heraus. Er ging zurück zu mir und stellte sich hinter mich. Satoru schob mein Haar beiseite und legte mir die Kette an. Dann stellte er sich vor mich, nahm meine Hand und legte die kleine Kette hinein. Sein Blick kreuzte meinen und er schmunzelte. »Damit du nicht vergisst, wessen Herz du gestohlen hast und das«, er tippte auf das Schmuckstück in meiner Hand, »ist für das kleine Vögelchen. Gib es ihr, wenn sie sich endlich mal, wie eine Dame benimmt.« Während er sprach, zog er das Taschentuch aus einer seiner Taschen und stopfte es in die Nähe seines Herzens. »Ich werde solange ich weg bin, das hier, wie an dem Tag an dem du es mir gegeben hast, bei mir tragen.«

Ich sah auf die Kette und umfasste sie mit meinem Zeigefinger und meinem Daumen. »Du hast den Kristall mitgenommen, den ich ausgesucht habe?« fragte ich überrascht. Ich sah Satoru an und lächelte verliebt. »Ich danke dir von Herzen, mein geliebter. Er ist wunderschön.« dann sah ich auf meine Hand. Grinsend erwiderte ich. »Ich werde es ihr geben, sie wird sich freuen.« Ich küsste ihn wieder. Hielt meine Kette fest umschlugen und mein Herz klopfte wie verrückt. Dass er diesen Bergkristall mitgenommen hat, den ich ausgesucht habe. Es berührte mein Herz und ich konnte mich nur noch mehr in ihn verlieben. Dann zog er sich noch mein Taschentuch, das ich bestickt hatte, aus der Tasche. Ich lächelte ihn mit so viel Liebe an. Ich legte meine Arme um ihn und küsste ihn mit so viel Gefühl. »Kehre gesund zu mir zurück« hauchte ich gegen seine Lippen. Bevor ich langsam Abstand nahm, er sich wie so oft schon vor mir verbeugte, mein Handrücken küsste und dann das gemacht mit seinen Dienern im Schlepptau verließ. Ich stand noch eine Weile da, sah auf die Schiebetür und drückte den Anhänger der Kette. Erst als Yui mir Bescheid gab, dass das Wasser bereit war, nickte ich und ging baden.

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