3.
Meine Bauchschmerzen wecken mich mal wieder. Ich schreckte mich erstmal. Mein Tablet war schon neben mir bereit, damit ich im Liegen arbeiten konnte. Jemand kam vorsichtig in mein Zimmer herein.
"Hey, ich bin Johannes der neue Arzt. Ich soll dich untersuchen!", stellte sich der Mann vor, "Alia hat mich darum gebeten!"
"Hey ist okay. Ich heiße Cole.", lächelte ich und Johannes setzte sich an meinen Bettrand.
"Du hast immernoch Bauchschmerzen?", fragte er nach.
"Ja, aber der Durchfall ist weggegangen!", flüsterte ich und sah ihn an.
"Cole, das ist super! Das ist ein sehr gutes Zeichen!", lobte mich Johannes und ich lächelte mal wieder seit Wochen,"kannst du bitte dein Bauch freimachen, damit ich dich wieder untersuchen kann?"
Ich deckte mein Bauch auf und Johannes untersuchte ihn vorsichtig. Ich fing an zu lachen.
"Sorry Cole, es ist gleich rum!", grinste Johannes und schrieb einige Dinge auf.
"Danke!", sprach ich.
"Ich soll dich mitnehmen, Cole. Zu Mr. Brown, der Präsident ist auch da und einige Herren!", erzählte mir Johannes und ich setzte mich auf.
"Ich kann nicht so gut laufen! Dann spüre ich immer meine Schmerzen!", berichtete ich ihm.
"Okay, dann kommst du auf einen Rücken!", sprach Johannes und ging in die Hocke. Mit meinen letzten Kräften kletterte ich auf seinen Rücken und ich hielt mich fest. Wenn ich herunterfallen würde, würde mir es schlechter gehen.
Inzwischen kamen wir im großen Saal ab und Johannes setzte mich auf den zweiten Chefstuhl hin.
"Cole, ich hoffe das die kurze Zeit dir nicht schaden wird! Ich wollte dir gratulieren, da du einen neuen Planeten entdeckt hast!", lobte mich Mr.Brown und die Runde fing an zu klatschen.
Ich wurde auf einen Chefstuhl gesetzt, womit ich mich ein bisschen hinlegen konnte.
" Hier sehen Sie unseren jungen Forscher, der durch einen Zufall, den neuen Planet entdeckt hat! Entschuldigen Sie bitte, er kann nicht so lange dableiben, da er an einer der unbekannten Seuchen erkrankt ist!", sprach Mr. Brown und die Menge sah mich an.
Alia und Johannes saßen an der Seite und verfolgten das ganze. Während der ganzen Zeit versuchte ich gleichmäßig zu atmen und ruhig zu bleiben. Ich bin ein junger Forscher und ich weiß, dass ich bald gesund werde.
Nach einer Zeit tippte mich jemand an meiner Schulter an. Daisy, die verrückte Assistentin aus dem Labor.
"Daisy?! Was ist denn los?", zischte ich und sah sie an. Ich spürte ein Stechen in meinem Bauch.
"Ich habe hier etwas. Ich möchte das du diese Mixtur austestest, da du gerade an dieses scheiß Seuche erkrankt bist!", sprach Daisy und sah mich mit ihrem Hundeblick hoffnungsvoll an.
"Okay, hoffentlich hilft es mir!", flüsterte ich und Daisy gab mir den Behälter mit der Mixtur.
Langsam überlegte ich ob ich das wirklich tun sollte?! Die ganzen 2 Monate hatte ich die Hoffnung und das ist vielleicht meine Rettung.
Ich drank die Mixtur aus, in dieser Sekunde hatte ich ein komisches Gefühl im Magen. Ich atmete auf.
"Und spürst du, das es sich bessert
?", fragte Daisy nach. Irgendwie mag ich Daisy schon, denn sie hatte vorgenommen mir zu helfen. Ich musste ehrlich sein, es wird besser.
"Es wird besser Daisy!", sprach ich hoffnungsvoll und konnte wieder lächeln.
"Cole, wer ist da?", mein Professor hatte gemerkt, das ich abgelenkt war,"und Daisy was machst du hier?"
"Tut mir leid, Mr. Brown, aber Daisy ist ein Schatz!", antwortete ich ihm und grinste zu Alia rüber. Johannes sah verwundert aus.
"Meine Mixtur hat ein bisschen gegen die Seuche geholfen. Aber ich weiß nicht, ob die Ursache damit gekämpft ist.", erklärte Daisy uns.
"Ich kann endlich wieder arbeiten, Mr. Brown! Ist das nicht fantastisch?", rief ich und fiel meinem Professor um den Hals, "Ohh Entschuldigung! Das wollte ich nicht machen."
"Alles gut, Cole!", sprach Mr. Brown und Daisy legte mir ihren Arm um meine Schulter.
Die Menschen, die auch in der Sitzung versammelt waren, waren gleichzeitig verwundert, aber auch waren auch glücklich.
"Daisy, prima gemacht!", lobte Mr. Brown sie und ich stand langsam auf.
Ich versuchte, das Gleichgewicht zu halten, was mir auch keine Probleme bereitete. Ich tat den ersten, den zweiten, den dritten und den vierten Schritt. Die Menschen beobachteten mich.
" Ich kann wieder was tun!", rief ich, "die Ursache ist zwar noch nicht bekämpft, aber scheiß drauf!"
Ich ging mit bester Laune aus dem Sitzungssaal und machte mich auf den Weg zu meinem Zimmer. Erstmal wechselte ich meine Bettwäsche und zog mir was frisches an. Danach entfernte ich alles, was mich an diese schreckliche Seuche erinnerte.
" Naa Cole, gehts zur besser?", platzte Alia herein und Johannes sah ich auch hinter ihr.
"Hey Cole!", begrüßte Johannes auch mich.
"Leute mir geht's besser!", jubelte ich und klammerte mich an Alia.
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