sechsundzwanzig

"Wieso bin ich eigentlich der Einzige, der dein Haus noch nicht kennt?" fragte Jimin, als er allein mit Yoongi in der Klasse saß.

Andere Schüler waren zwar im selben Raum, doch hatten ihre eigenen Gespräche.
"Weil es nur eine Wohnung ist und kein Haus." antwortete Yoongi amüsiert.

"Wieso darf ich dann nicht in deine Wohnung?" fragte Jimin erneut und stand langsam auf. "Möchtest du nicht, dass ich sie sehe?"

Er machte Anstalten, auf Yoongis Schoß setzen zu wollen, doch der Ältere hielt ihn kurz davor an der Leiste fest und drückte ihn so wieder zurück auf den Stuhl.

"Nicht hier."
Jimins rollte kurz mit seinen Augen und zog sein linkes Bein an den Körper, um somit sein Kinn auf das Knie zu betten.

"Du kannst ja heute zu mir kommen." schlug Yoongi vor. "Wir wollten uns doch sowieso wegen Kino bei mir treffen."

Zufrieden nickte Jimin. "Darf ich dann auch bei dir schlafen?"
"Natürlich."

[...]

Kritisch beäugte Jimin das Mehrfamilienhaus.
Yoongi schloss die Haustür auf und hielt sie für seinen Freund auf, der den kahlen Eingangsbereich begutachtete.

Wenn Jimin Yoongi erfolgreich umgebracht hatte und die Eltern auch nur einen geringsten Verdacht haben würden, könnten sie sich niemals einen teuren Anwalt leisten.

Jimin wäre im klaren Vorteil.

Sie warteten auf den Aufzug und stellten sich gemeinsam in diesen. Für mehr als drei Leute war definitiv kein Platz in dem kleinen Raum.

"Ich hoffe, dass meine Eltern nicht da sind." murmelte Yoongi belustigt.
"Ich habe sie noch nicht kennengelernt." entgegnete Jimin und sah ihn an. "Wäre es nicht mal Zeit?"

"Das werde ich so weit rauszögern wie möglich." lachte Yoongi und stieg in der dritten Etage aus.
Ein kleiner Flur mit zwei Türen war alles, was auf dieser Etage war.

Auf eine der beide lief Yoongi zu, schloss sie auf und trat ein.
Eine angenehme Wärme hieß Jimin willkommen.

Yoongi rief kurz seine Eltern, doch bekam keine Antwort, weshalb er erleichtert aufatmete.
"Hast du irgendetwas gegen deine Eltern?" fragte Jimin vorwurfsvoller als gewollt und zog seine Schuhe im Wohnungsflur aus.

"Nein, aber ich bin lieber allein." erklärte Yoongi und griff Jimins Hand.

Während der Ältere ihn durch den circa fünf Meter langen Flur zog, konnte er am Anfang der Wohnung eine winzige Küche und ein Schlafzimmer entdecken.

Inmitten des Flurs gingen zwei Türen in verschiedene Richtungen; Bad und Wohnzimmer.
Am Ende des Ganges öffnete Yoongi die Tür zu seinem Zimmer und schob Jimin in dieses.

Ein großes Bett stand in der Ecke und nahm schon den meisten Platz ein, hinzu kam ein kleiner Kleiderschrank und eine Kommode mit einem kleinen Fernseher auf diesem.

Das Zimmer war klein, doch gemütlich und modern eingerichtet. Graue Wände mit Bildern von ihm im Trikot.

"Handball." sagte Yoongi, als er Jimins Blick bemerkte.
"Spielst du immer noch?" fragte der Blonde und legte seinen Fokus auf Yoongi.
Dieser schüttelte den Kopf und setzte sich auf das Bett. "Ist mir zu anstrengend."

Amüsiert lachte Jimin, während seine Augen weiter das Zimmer begutachteten.
Er spürte Yoongis Hände an den Schlaufen seiner Jeans, bevor er ans Bett gezogen wurde.

"Mein Zimmer ist spannend, ich weiß." grinste er.
Jimin kniete sich neben seinen Beinen und setzte sich auf seine Oberschenkel, während sich die Arme hinter seinem Nacken verschränkten.

"Ich hab Hunger." flüsterte Jimin gegen Yoongis Lippen und küsste ihn kurz.
"Auf was?" fragte Yoongi schmunzelnd.

"Auf dich."

xxxxxx

ES IST EIN WUNDER GESCHEHEN

Nach drei Monaten oder sogar noch länger habe ich endlich wieder die ersten Zeilen getippt ᕙ(‾̀◡‾́)ᕗ

Ich hoffe, ich werde die Story beenden, weil es eigentlich eine ganz coole Idee ist 👀

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top