eins

In der Fanfiction werden explizit tote Körper und Morde beschrieben, welche vielleicht nicht für schwache Nerven sind.

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Jimin war früher ein zurückgezogener Junge. 
In seiner Kindheit hatte er wenig Freunde. Er empfand keine Empathie zu seinen Mitschülern und fand ihre Freizeitbeschäftigungen langweilig. 

Mit den typischen Spielzeugen konnte er keine fünf Minuten spielen, ohne sich zu langweilen. Er mochte jedoch Fangen spielen. Doch dort wurde Jimin immer wieder auffällig, da er seine Mitspieler ohne Grund schubste oder zu fest schlug. Er mochte die Verfolgung. Zu sehen, wie seine Beute vor ihm weglief, machte Jimin auf eine seltsame Art ziemlich glücklich.

Natürlich bekamen seine Eltern mit, dass ihr Sohn alles andere als normal war.
Statt mit ihm zu reden, schickten sie ihn zu einem Psychologen, der ein Gutachten von Jimin erstellte. 

Obwohl er erst zehn Jahre alt war, war er nicht dumm. Schnell verstand Jimin, dass er lügen musste, um von dem Horrortrip in der Therapie weg zu kommen.
Also log er, spielte falsche Empathie vor und zeigte einfühlsame Gefühle gegenüber Mitmenschen.

Schnell wurde er als gesund abgestempelt und war befreit von dem Psychologen.
Kaum war er nach der Entlassung Zuhause angekommen, suchte er sich eine Katze aus der Gegend und tötete sie.
Er verstümmelte sie und vergrub sie im Wald.  Das Blut an seiner Kleidung verkaufte er als Nasenbluten und kam mit seiner Tat unbestraft davon.

Seine Eltern hatten viel zu tun mit ihrer Arbeit, weshalb sie auf das Verhalten nicht mehr allzu sehr achteten; Schließlich war er doch geheilt.

Jimin lernte, wie er seine Eltern manipulieren, wie er auf Kosten seiner "Freunde" leben und wie er in der Schule gut abschneiden konnte.
Da er wusste, wie gut er aussah und wie die meisten Menschen darauf ansprangen, setzte er dies gekonnt ein. Hausaufgaben wurden für ihn gemacht, in Klausuren wurde geholfen und Referate wurden fertiggestellt, ohne das Jimin einen Finger dafür krümmen musste.

Er fühlte sich nicht schlecht, wenn er eine bessere Note als sein Referatspartner bekam. Dieser war schließlich selbst schuld, wenn er sich nicht so gut wie Jimin ausdrücken konnte und sich manipulieren ließ. In gewisser Weise sah Jimin seine Mitmenschen als dumme Ameisen an, die er zertreten konnte, wann und wo er wollte. 

Durch die guten Noten und dem oberflächlichen Charme schaffte es Jimin in der neunten Klassen eine Stufe zu überspringen und wurde in der Oberstufe, in seinem letzten Jahr, siebzehn. Während alle anderen in der Klasse achtzehn wurden und ihre Volljährigkeit feierten, schützte das Jugendstrafrecht Jimin vor ernstere Strafen.

Es kam nicht selten vor, dass Jimin etwas aus einem Kiosk klaute und erwischt wurde. Er tat es nicht, weil er es musste. Seine Eltern waren wohlhabend und gaben Jimin genug Taschengeld, um solche Kleinigkeiten zu kaufen.
Er tat es aus Langeweile. Das Gesetz zu brechen gab ihm das Gefühl zu leben. Wenn er den Schokoriegel in seiner Jackentasche versteckt hatte und die Polizei ihn betastete, war die Leblosigkeit in ihm verschwunden.

Erst in dem Moment, als er zum ersten Mal das kalte Metall der Handschellen um seine Gelenke gespürt hatte, erkannte er das Leben in sich.
Die Kälte in ihm war in dem Moment verblasst. Sein Strafregister war lang, doch die Zukunft lag in der Ferne und war für ihn irrelevant. 

Jimin lebte im Jetzt. Er wollte jetzt das Leben spüren. Er wollte jetzt tun, was er wollte. Konsequenzen waren nebensächlich;  Seine Eltern würden die Probleme für ihn lösen. 

Und obwohl Jimin ein stiller, manipulativer Schüler war, mochten ihn seine Mitschüler. Er wurde auf Partys eingeladen, die er nicht besuchte, bekam in der Pause Besuche, die er durch Androhungen von Gewalt oder ausgedachten Lügen einschüchterte und somit wegschickte und hatte immer freiwillige Opfer für seine Arbeit. 

Und doch fehlte ihm etwas. Diese Langeweile stieg in ihm immer weiter. Er wollte etwas erleben und dieses Gefühl der Eintönigkeit vergessen.
Jimin wollte dieses Adrenalin in seinen Adern spüren, wenn man eine Achterbahn fuhr. Er wollte seinen Herzschlag hören, zitternde Hände bekommen und nie mehr aus dem Rauschzustand kommen.
Und doch erwischte er sich jeden Tag, wie gelangweilt er in der letzten Reihe im Klassenraum saß und in sein Block kritzelte.

Bis zu dem Tag, an dem drei neue Schüler in die Klasse kamen, da sie wiederholen mussten. 
Denn einer von ihnen fiel ihm direkt ins Auge und brachte Jimin zum Nachdenken. Vielleicht würde dieses Schuljahr spannender werden als erwartet. 

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Soooo~~
Ein kleiner Einblick in Jimins Vergangenheit, man merkt... Ein sympathischer, unschuldiger Junge 💃

Ich hoffe, ihr seid gespannt wie es weiter geht!
Ihr könnt auch gern die Story promoten höhö

Stay healthy,
see u on Thursday,
Hope out!

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