achtunddreißig
Jimin stellte zwei gefüllte Weingläser auf den Glastisch vor der Couch und ließ sich neben Yoongi nieder.
"Wir haben morgen Schule, Jimin." äußerte der Ältere voller Bedenken.
Diese wurden jedoch zur Seite geschoben, als ihm Jimin federleicht über die Innenseite seines Oberschenkels fuhr und sein Glas elegant in der Hand hielt.
"Wir haben das Haus heute den ganzen Abend für uns allein." Paralysiert starrte er in die rote Flüssigkeit. "Da schadet ein bisschen Alkohol nicht, wenn wir sowieso gleich schlafen gehen."
Die Sonne stand kurz vor dem Untergehen. Es war noch längst keine Schlafenszeit.
Yoongis Mundwinkel zuckten amüsiert. Er schnappte sich das andere Weinglas und stoß mit ihm an, bevor er ein kleinen Schluck vom teuren Wein trank.
Würde es heute endlich der Abend werden? Niemand war in dem Haus. Sie waren ungestört. Jetzt durfte Yoongi keinen Rückzieher machen.
Jimin hatte Yoongi zu einem gemütlichen Abendessen eingeladen, weshalb dieser in einem schwarzen Shirt und Jogginghose angeklopft hatte. Jimin hatte sich immerhin ein Hemd angezogen. Auch wenn sein Unterteil ebenfalls eine gemütliche Jogginghose war.
Ihre Bäuche waren gefüllt und nun standen sie auf der Zeilgeraden. Jimin hoffte, ins Ziel zu gelangen, wie er es sich gehofft hatte. Ohne jegliche Stolperfallen.
Jimins Finger machten Ausflüge über Yoongis Oberschenkel und glitten schließlich zu seiner Taille hinauf.
Yoongi schaute ihm fragend an, während er zu beschäftigt damit war, den Hosenbund etwas hinunterzuziehen.
Unwillkürlich fing er an zu grinsen, als er die Schrift auf seiner Boxer lesen konnte. Calvin Klein. Yoongi wusste also, weshalb er heute hier war.
Jimin fand es eigentlich ziemlich ungerecht, dass sich Frauen haufenweise Geld für Dessous ausgeben mussten, damit sie gut aussahen und Männer bloß eine Boxer von Calvin Klein brauchten.
Amüsiert nahm Yoongi einen Schluck aus seinem Glas, derweil er seinen Freund weiterhin beobachtete.
Dieser ließ von ihm ab und blickte in Yoongis stolzes Gesicht.
"Du hast es also verstanden."
"Ich bin nicht blöd." entgegnete Yoongi belustigt.
Jimin bließ seine Wangen auf und verkniff sich einen Kommentar. Er durfte Yoongi kein einziges Mal verärgern.
"Ich hoffe, du bist jetzt satt, damit wir zum Dessert übergehen können." Jimin setzte sich auf Yoongis Schoss und sah ihn lasziv an. "Auf den habe ich mich nämlich schon sehr lange gefreut."
Er stellte die Weingläser auf den Tisch ab und küsste Yoongi sanft. Ein Fleck Wein aus dem teuren Sofa zu entfernen würde wahrscheinlich so teuer wie die Monatsmiete von Yoongis Wohnung sein.
Er spürte Yoongis Hände auf seinem Hintern, die langsam zu seinem Rücken wanderten und unter sein Hemd glitten.
Jimin hielt ihn mit beiden Händen an den Wangen fest und vertiefte den Kuss schnell.
Er schmeckte den Wein auf seinen Lippen und der Zunge, die er anstupste.
Ein kalter Luftzug traf auf Jimins entblößten Rücken und bescherte ihm eine angenehme Gänsehaut auf der erhitzten Haut.
Jimin ergriff die Initiative und küsste sich zu einer empfindlichen Stelle unter Yoongis Ohr und saugte sich dort leicht fest, während er sein hedämpftes Keuchen hörte.
"Wir sollten vielleicht nach oben gehen." wisperte Jimin leise gegen Yoongis Ohrmuschel und biss leicht in diese.
Yoongi stimmte sofort zu und ließ seine Hände auf die Couch fallen.
Jimin gab ihm einen kurzen Kuss, bevor er aufstand und an Yoongis Arm zog.
Gemeinsam liefen sie die Treppen hinauf und kamen vor Jimins Tür zum Stehen.
Gierig küssten sie sich und kamen schließlich im Raum an.
Jimin löste sich von ihm und drehte sich zur Tür. Sofort machte sich Yoongi an Jimins Hals zu schaffen und wanderte mit einer Hand unter sein Hemd.
Sicher ist sicher. Jimin drehte den Schlüssel im Schloss um und hielt sich an der Tür fest, als Yoongi einen empfindlichen Punkt am Nacken traf.
Er spürte, wie Yoongi ihm das Hemd aufknöpfte und entschied sich dafür, das alles zu beschleundigen und schon einmal die Hose zu verlieren.
Jimin stand schon fast komplett entblößt vor seinem Freund, während dieser noch alle Kleidungsstücke trug.
Er drehte sich also wieder um und half Yoongi aus seinem Shirt, welches unachtsam Jimins Kleidung auf dem Boden Gesellschaft leisten durfte.
Sie torkelten gemeinsam zum Bett und ließen sich darauf fallen. Jimin kletterte auf Yoongi und zog seine Jogginghose aus, bevor er seinem Oberkörper seine Aufmerksamkeit schenkte und kleine Knutschflecke auf diesem verteilte.
Er wurde allerdings schnell wieder auf die Matratze gedrückt. Yoongi war stärker als er aussah. Überrumpelt blickte Jimin ihn an.
"Darf ich?" fragte Yoongi und deutete auf Jimins letztes Kleidungsstück.
Jimin nickte verwirrt und hob sein Becken etwas an, damit er problemfrei ausgezogen werden konnte.
Yoongi musterte ihn eine Weile und blickte ihm wieder in die Augen. "Können wir bitte kurz darüber reden, dass dein Körper aussieht wie der eines Engels?"
Beschämt schaute Jimin weg und spürte eine warme Hand an seinem besten Stück. Die Fingerkuppen glitten über die hervorstechendenden Venen und brachte Jimin unweigerlich zum Keuchen.
Der Blonde schloss die Augen und genoss eine Weile die Handarbeit seines Freundes, die jedoch schnell ihr Ende fand.
Mit geröteten Wangen sah er Yoongi zu, wie er sich auszog und über ihn beugte.
Plötzlich läuteten alle Alarmglocken in seinem Schädel, weshalb er Yoongi zur Seite zog und seine Knie in Yoongis gespreizte Oberschenkel stieß.
Bewegte er auch nur einen Muskel, tat es höllisch weh.
"Was soll das, Jimin?" fragte Yoongi panisch.
"Ich lass mich nicht toppen." antwortete Jimin knapp und lehnte sich über ihn. "Vertraust du mir?"
"Ich dachte, du willst unten sein." stotterte er aufgeregt.
"Ich werde dir nicht weh tun. Ich bereite dich genügend vor, dass es ganz leicht wird. Lass es uns versuchen und wenn es dir nicht gefällt, dann hören wir auf, okay?" Jimin lächelte ihn aufmunternd an, während die Lügen leicht über seine Lippen wanderten.
Er griff zum Nachtschrank, auf welchem Gleitgel stand und öffnete die Tube. "Während du dich weiter über die Tatsache beschwerst, bereite ich dich vor."
Er drückte die kalte Flüssigkeit aus der Tube und schmierte sie großzügig über Yoongis Eingang. Da er in einer gespreizten Position lag, kam Jimin ohne Probleme dran.
"Jimin, können wir nicht darüber reden? Wir-" Yoongi stockte kurz, als Jimin sein Finger in ihn drückte. "Ich dachte, es wäre klar, wie wir es machen."
"Ist es doch auch. Siehst du?" Yoongis Blick fiel auf sich herunter. Panisch kniff er die Augen zu.
Sein Inneres fühlte sich jetzt schon unwohl, als würde es zerrissen werden und es waren bloß maximal zwei Finger. Im Vergleich war Jimins Penis zehn.
Ungewollt tropften bereits die Vorsamen aus Jimins Spitze. Allein das Wissen, dass sich Yoongis Schließmuskel bald nicht mehr um seine Finger verengte, sondern um sein Glied, brachte ihn um den Verstand.
Yoongi war eng. Eine Jungfrau in diesem Bereich. Jimin liebte es.
Yoongis Körper zitterte vor Schmerz, als er sein dritten Finger hinzu nahm und sie kraftvoll auseinander drückte.
"Hör auf." bettelte Yoongi und versuchte seine Beine zu schließen.
"Eine Minute." sagte Jimin und spürte seinen Orgasmus anbahnen, als er das Gleitgel sah, welches durch seine Finger aus dem Inneren gebracht wurde.
Yoongi war nur noch halb steif, doch das interessierte Jimin wenig. Nur noch eine Minute und er würde in Yoongi sein.
Jimin beugte sich zu ihm herunter und blickte in die schimmernden Augen. Ruckartig stieß er mit seinen Fingern in Yoongi und brachte ihn somit zum Stöhnen. Schmerzvoll.
"Ich muss nur eine Stelle finden, dann wird es dir gefallen." Jimin zog ihn in einen kurzen Kuss und lächelte ihn an. "Dasnwird dir gefallen."
"Hör einfach auf, Jimin, bitte. Es tut einfach nur weh." wimmerte Yoongi, doch der Blonde schüttelte seinen Kopf und hinterließ ein Knutschfleck auf seinem Hals.
"Ah~ Jimin." Grinsend löste er sich von Yoongi.
"Ich habe ihn gefunden." Jimin blickte an ihm herunter und zog die drei Finger aus ihm.
Dann kniete er sich wieder hin und blickte den pochenden Eingang an.
Schnell schmierte sich Jimin Gletgel auf das Glied und drückte sich ohne Vorwarnung in ihn.
Yoongi unterdrückte ein schmerzvollen Schrei und krallte sich in die Bettwäsche.
Als er komplett drinnen war, hielt er an und blickte in Yoongis schmerzerfülltes Gesicht.
Sanft drückte er seinen Kopf zur Seite und liebkoste seinen Hals, während eine Hand mit seinen Brustwarzen spielte und die andere mit dem Halbsteifen.
"Ich liebe dich über alles, Yoongi." wisperte Jimin in sein Ohr. "Danke, dass du das mitmachst."
Er hatte zwar keine Chance, das abzubrechen, doch das musste Yoongi nicht wissen. Immer wieder keuchte er gequält, denn trotz der Schmerzen kam die Lust wieder.
Langsam stieß Jimin in ihn, während er ihn in ein Kuss verwickelte und mit beiden Knien von seinen Oberschenkel stieg, um die Beine aufzustellen.
"Fuck, du bist so eng." stöhnte Jimin in Yoongis Mund und verband ihre Lippen erneut miteinander.
Es dauerte nicht lang und Yoongi stöhnte laut auf, als Jimin mit einem anderen Winkel stärker in ihn stieß.
Jimin griff zu seiner verkrampften Hand und verschränkte ihre Finger miteinander.
Es war eine kleine Geste, die für Yoongi anscheinend eine Menge ausmachte.
Denn er öffnete seine Augen und starrte in Jimins.
Mit seiner freien Hand hielt er Jimins Kopf fest und starrte ihn an, als würde er Jimins Seele lesen wollen.
Jimins Leere in den Augen war verschwunden. Yoongi lachte leicht außer Atem und zog ihn zu einem Kuss herunter.
Seine Augen sahen zum ersten Mal lebendig aus.
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