Und so ging es weiter, die fünf kehrten zurück in den Gemeinschaftsraum, ihre Tage wurden stressiger. Das tägliche Proben, Song schreiben und die stetige Angst davor entdeckt zu werden trieb die Jungs voran. Immer wieder gab es zwar Situationen in denen einer von ihnen verzweifelt war, man durfte nicht vergessen, weshalb sie in dieser Anstalt steckten. Doch dann trösteten ihn die anderen, redeten ihm gut zu und unterstützten ihn.

Mit der Zeit wuchsen sie zusammen, lernten sich näher kennen und wurden unzertrennlich. Ryan, der innerhalb kürzester Zeit große Fortschritte mit dem Bass gemacht hatte, ging einmal sogar soweit, sie als eine kleine Familie zu bezeichnen und Alex, der viel aufgeschlossener und offener wurde, begann ihnen ihre Rollen zuzuteilen.

John, der immer noch der energetische der Truppe war, enthüllte seine nachdenkliche, gut überlegte Seite, die es ihm erlaubte mit viel Sorgfalt und Freude Sachen anzupacken. Außerdem sah man immer öfter ein Lächeln, dass sich über seine Lippen zog.
Alex bestimmte ihn banal als Mutter der Gruppe, alle, bis auf John selbst waren sofort irgendwie damit einverstanden.

Tom entpuppte sich als zwar der Älteste der Fünf, doch auch der verspielteste, zwar gab es eine harte Zeit für ihn, als seine Freundin mit ihm Schluss machte, doch kam er darüber hinweg und war wieder so fröhlich und aufgeregt wie zuvor. Auch bei ihm hatte Alex relativ schnell etwas parat, Tom war für ihn eindeutig der aufgedrehte quirlige Sohn.

Dave ließ seine Schüchternheit hinter sich, doch als sehr gesprächig konnte man ihn nun wirklich nicht bezeichnen. Trotzdem hatte dieser Junge etwas Faszinierendes an sich, sehr erwachsen zum einen, zum anderen ruhig und für jeden Spaß zu haben, für Alex ganz eindeutig der durchgeknallte Vater, der innerlich Pläne schmiedete, wie er sie alle am besten zur besten Band der Welt machen würde.

Ryan wurde sofort als der jüngste Sohn eingestuft, doch erst nachdem er nachgefragt hatte.

Alex selber deutete darauf hin, dass er nur ein entfernter Verwandter sein konnte, da er mit dieser gestörten Familie nichts gemeinsam hatte.

Nach zirka zwei Monaten bekam der Wärter etwas von den Machenschaften der Jungs mit. Er war ganz aufgewühlt als er den Gemeinschaftsraum leer vorfand und auch Tom nirgends zu sehen war. Jedoch beschloss er der Sache erst noch ein bisschen auf den Grund zu gehen und behielt seine Entdeckung für sich. Die Jungs probten unterdessen mit Feuereifer.