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Der Nebel geisterte über den holprigen Boden der nahezu endlosen Straße.

Gesäumt von bedrohlichen, dunklen Häusern und begleitet von kahlen Bäumen führte die Straße gerade aus, bis sie im Schatten der Nacht verschwand.

Totenstille herrschte.

Der Wind fuhr durch die einsamen Äste, die sich klagend in Richtung des grauen Himmels streckten.

Das dumpfe Klackern der schwarzen Stiefel hallte von den verschmutzen Hauswänden ab, die höhnisch über die Gasse hinaus ragten.

Dies schien die dunkle Gestalt nicht zu stören.

Vermummt in einem schwarzen Mantel eilte diese daher.

Das Ziel fest im Blick.


Immer erdrückender wurden die Stille und immer unheilvoller die gleichmäßigen Schritte.

Plötzlich hörte das gleichmäßige Klackern auf und die Gestalt blieb stehen.

Langsam hob sie ihren Kopf und sah an einem der Häuser hinauf. Einen Moment verharrt sie so, dann bog sie ab und verschwand in einer schmalen Sackgasse.

Kaum, dass sie vom tiefen Schatten der Dunkelheit erfasst wurde, hörte man einen markerschütternden Schrei.

Dann war es wieder ruhig.

Wenige Sekunden später verließ die Gestalt wieder die Gasse und verschwand im Nichts~


Felix fuhr aus dem Schlaf hoch. Kalter Angstschweiß rann seinen Rücken hinab und panisch sah er sich in seinem Zimmer um, dann atmete er zitternd aus und ließ sich auf den Rücken fallen.

Einen Moment blieb er so liegen, dann stand er auf und ging langsam ans Fenster.

Die alten Gassen der Wohnsiedlungen lagen einsam da.

Schlagartig musste er sich an seinen Traum erinnern. Gänsehaut überzog seine Arme und er schüttelte sich leicht.

Plötzlich sah er einen Schatten aus seinem Blickfeld verschwinden. Vorsichtig lehnte er sich ein Stück aus dem Fenster, aber von der Gestalt war nichts mehr zu sehen.

Etwas unwohl fühlte der junge Australier sich, als er seine Jacke überzog und die schützende Wohnung verließ. Zitternd stand er nun draußen in der Kälte und bewegte sich zögerlich in die Richtung, aus der die Person kam.

Schlurfend wurden seine Schritte von den Wänden zurück geworfen, als er die schmale Sackgasse betrat. Mit einem erstickten Laut wich Felix zurück und starrte in die Gasse.

Die Wände rot besprenkelt, der Boden mit Blut überflutet und am Ende der Gasse ein lebloser Körper. Langsam näherte Felix sich und kniete sich vor dem Toten hin. Vorsichtig drehte er das Gesicht des Fremden und starrte in zwei leblose, braune Augen.

Noch nie in seinem Leben hatte er diese Person gesehen. Er wusste nicht, was sie dort tat oder wie sie dorthin kam. Das einzige was er wusste war, wann sie umgebracht wurde.

Ängstlich rannte er los. Die kalten Hände der Furcht hatten ihn erfasst und rasch verließ er den Tatort.


Schon wenige Tage nach dem Vorfall ließ er sich in die Psychiatrie einweisen.

Er dachte, er wäre verrückt geworden, denn es wurde keine Leiche an dem beschriebenen Ort gefunden.

Erst Jahre später verließ Felix die Psychiatrie wieder und zog in seine neue Wohnung.

Plötzlich klingelte es und der Australier öffnete die Tür, um in ein Paar braune Augen zu schauen, die ihn noch immer in seinen Träumen verfolgten.

"Hey, ich bin Hwang Hyunjin, Ihr neuer Nachbar!", sagte die Person vor ihm freundlich.

Wie erstarrt stand Felix da, nicht fähig sich zu bewegen.




















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Haaaaaaaaaaaaaaahahahahahaha was hab ich da fabriziert? ichahb keine Ahnung UND ES MACHT NULL SINN also fragt nicht, wie ihr das deuten sollt. Ich weiß es selbst nicht ;-;

Es ist jetzt btw 21:20

555Wörter

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