Kapitel 9

January 2016

Sioux Falls, South Dakota

Seit meiner letzten Vision von Luzifer hatten alle Versionen ausgesetzt. Einerseits war ich dankbar, andererseits wunderte ich mich darüber. Wieso jetzt? Wieso auf einmal? Vielleicht, weil wir bereits seit Wochen nichts mehr von Amara gehört hatten. Ich wusste es nicht.
Claire rief uns an. Anscheinend gab es einen Fall in Sioux Falls. Menschen verschwanden spurlos. Sie nahm an, es handelte sich um ein Monster.
Claire war bereits achtzehn und sie wohnte mit Alex bei Jody.
Sie öffnete uns die Tür, und sogleich erzählte sie uns von den Vermissten. Sie wirkte ziemlich besessen von dem ganzen Jägerleben, was mir etwas Sorge bereitete, aber ich hielt den Mund.
Kurz darauf kam Jody mit Alex, die sie von der Schule abgeholt hatte, und überrascht, aber auch erfreut nahm sie uns den Arm.
»Schön, dich mal wieder zu sehen, Cat«, sagte Jody und ließ mich los.
»Ja, ist schon 'ne Weile her«, meinte ich mit einem verschmitzten Lächeln.
»In der Tat.«
»Ja, sehr lange, denn du bist Alex, richtig?« Sam deutete auf das dunkelhaarige Mädchen, welches gerade seinen Rucksack neben Claire auf die Couch warf.
»So sehr hab ich mich nun auch nicht verändert.«
»Schon erstaunlich, was man damit erreichen kann, wenn man jeden Morgen zwei Stunden im Badezimmer verbringt«, bemerkte Claire missgelaunt.
Jap, sie war genauso wie vor einem Jahr.
»Seit wann stehst du überhaupt so früh auf? Bin überrascht, dass du schon hier bist.« Provokant verschränkte Alex die Arme vor der Brust.
»Hey, Cat und die Jungs sind sicher nicht hier, um zu sehen, wie ihr euch ankeift«, mahnte Jody, dann wandte sie sich an uns. »Ist alles in Ordnung? Hab ich euch versehentlich angerufen?«
»Ich hab angerufen.« Claire erhob sich vom Sofa. »Wegen der Monster, von denen du nicht glaubst, dass es welche sind.«
Trotzig ging sie davon, Alex ebenso.
»Oh, das soll wohl 'n Scherz sein, oder?« Genervt wandte Jody sich an uns. »Hättet ihr mich gefragt, hättet ihr euch den Weg sparen können.«
»Na ja, wir wollten dich eh mal besuchen«, meinte Dean.
»Wisst ihr was? Ich könnte wirklich Hilfe gebrauchen. Ich werd noch ein Hühnchen auftauen, macht's euch bequem.«
»Vielleicht auch lieber zwei!«, rief Dean Jody hinterher, während sie in die Küche ging. »Ich sterbe vor Hunger.«
Claire und Alex saßen nebenander, Sam und Dean ihnen gegenüber und Jody und ich jeweils am Kopf des Tisches. Die beiden Winchesters aßen das Essen, als hätten sie seit Wochen nichts gegessen, und entschuldigend sah ich Jody an.
»Oh, dieser Vogel ist fantastisch«, schwärmte Dean. »Und wenn man ihn erst mit diesen Kartoffeln und Bohnen vermischt - esst ihr etwa jeden Tag so?«
»Ist nur Hühnchen«, gab Jody schmunzelnd zurück.
»Ist mal 'n echtes Hühnchen und nicht bloß irgendwelche Chicken Nuggets«, meinte Sam.
»Können wir jetzt über den Fall reden?«, fragte Claire ungehalten.
Wortlos sahen wir sie an.
»Drei Menschen werden vermisst.«
»Es gibt keine Beweise, dass sie die Stadt nicht freiwillig verlassen haben«, entgegnete Jody. »Zwei Ausreißer und ein Obdachloser.«
Claire ignorierte sie. »Er war zuletzt in Brayden Point. Ich hab die Gegend gecheckt.«
»Alles klar«, sagte Dean und schaufelte sich eine weitere Kelle Kartoffelpüree auf den Teller.
»Alter.« Verständnislos sah Sam ihn an.
»Es ist noch genug da.« Dean sah fragend zu Jody. »Brayden Point?«
»Da treffen sich die Kids zum Rummachen. Und, ja, es sind noch zwei Kilo auf dem Herd.«
»Jungs, da draußen ist irgendetwas«, sagte Claire mit ernster Stimme. »Leute berichten von Tieren, die sie noch nie gesehen haben, Dingen, die in ihren Vorgärten auftauchen und plötzlich verschwinden.«
»Das steht jedenfalls in den Nachbarschaftskrimiblocks, die Claire seit Neustem liest«, meinte Jody an uns gewandt.
Finster sah Claire sie an. »Das sind Augenzeugenberichte.«
»Wir jagen auch wegen weniger«, sagte Sam.
»Wir werden uns drum kümmern, Jody«, erklärte ich, als sie genervt die Augen verdrehte.
»Claire hat einen Werwolf gefangen«, sagte Alex auf einmal. »Ach richtig, es war ja ein tollwütiger, deutscher Schäferhund.«
»Und davor war es ein Vampir«, bemerkte Jody. »Eine Stadträtin beim erotischen Costplay. Davor wusst ich nicht mal, was das ist. So was von peinlich für die ganze Truppe.«
Dean nickte und wandte sich an Claire. »Ganz schön eifrig.«
»Ich war auf der Jagd.«
Verständnislos legte Jody den Kopf schief. »Das war eher Verfolgung unschuldiger Menschen. Claire hat 'ne ganze Liste von Delikten angesammelt. Sie ist nur noch im Gefängnis, weil ich hier der Sheriff bin.«
»Ich hab Fehler gemacht, aber diesmal bin ich mir sicher, dass da ein Monster ist.«
Genervt stöhnte Alex auf. »Können wir bitte aufhören über Monster und Jagen zu reden? Was ist mit dem wahren Leben?«
»Dem wahren Leben?« Claire zog ihre Stirn in Falten, dann begann sie zu schmunzeln. »Okay, na klar. Lass uns darüber reden. Hast du dich mit Henry schon auf 'n Wochenende geeinigt? Wann ihr euch in Jodys Hütte schleicht, um wie blöd zu vögeln?«
Mit aufgerissenen Augen starrte Alex Claire an.
Verlegen räusperten Sam und Dean sich und legten das Geschirr beiseite.
Dean ließ ein leises »Jetzt geht's los« von sich und setzte sich aufrecht hin.
Fassungslos sah Jody Alex an, unfähig, etwas zu sagen.
»W-Werden wir nicht«, stotterte Alex und wandte sich an Claire. »Du bist ja total irre!«
»Du solltest deinen Chatverlauf löschen, bevor du das behauptest.« Belustigt trank Claire einen Schluck von ihrem Wasser.
»Scheint 'ne Familienangelegenheit zu sein«, meinte Sam und wollte sich erhoben, als Jody mit der Hand auf den Tisch schlug.
»Sitzen bleiben!«, herrschte sie die Winchesters an, und Claire kicherte in sich hinein, woraufhin ich sie mahnend ansah und sie verstummte.
Jody legte ihr Besteck beiseite und wandte sich mit einem Räuspern an Alex. »Willst du dazu etwas sagen?«
Auffordernd und mit einem Grinsen sah Claire sie an, so dass ich ihr unterm Tisch einen Tritt verpasste, damit sie verstummte und sich benahm.
»Nein«, gab Alex kleinlaut von sich und trank einen Schluck aus ihrem Glas.
»Okay, ähm, gut. Ich denke, ich habe ganz sicher die Antibabypille in deinem Rucksack gesehen.«
»Oh, und weiter geht's«, murmelte Sam, während Dean ein »Großartig« von sich ließ.
»Ey, wenn wir nicht drüber reden können, sollten wir's auch nicht tun, oder?« Auffordernd sah Jody mich und die Winchesters an. Energisch nickte sie uns zu. »Stimmt's?«
»Was?«, fragte Dean.
Tief holte Jody Luft und sah wieder zu Alex. »Also gut. Ich werde dir nicht sagen, dass du zu jung bist, um Sex zu haben, oder du.« Sie deutete auf Claire.
»Mit wem sollte sie Sex haben?«, giftete Alex. »Sie redet nicht mal mit Jungs.«
»Hey!«, rief Jody. »Was ich euch sagen werde, ist, dass die Pille keinerlei Schutz vor Geschlechtskrankheiten bietet. Jeder hat sich gefälligst was überzuziehen. Jedes Mal. Immer. Und keine Ich-zieh-ihn-rechtzeitig-raus-Experimente.«
»Ist ja schon gut«, sagte Alex angewidert und Claire lachte.
»Und erwartet nicht von den Jungs, so sehr ich Henry mag, dass sie immer ausgerüstet sind. Hab ich recht?« Jody blickte hilflos zu Sam und Dean.
Schnell stopfte Sam sich etwas in den Mund und Dean sagte nur: »Was?«
»Kannst du nicht auch was sagen?«, flüsterte Jody ihm über den ganzen Tisch zu, so dass es doch alle hörten.
Schweigend nahm Dean einen Schluck von seinem Wein.
»Hör auf!«, rief Alex. »Es ist noch nichts gelaufen. Ich versuche nur vorbereitet zu sein.«
Mit offenem Mund sah Jody die Winchesters an, die daraufhin nickten.
»Großartig«, sagte sie. »Wir brauchen mehr Kartoffelpüree.« Damit stand Jody auf und ging in die Küche.
»Das macht Spaß«, meinte Dean und Claire nickte lachend.
»Ja.«
Mahnend sah ich Dean an und er schwieg.

Alex und Claire gingen auf ihre Zimmer, und Sam und ich saßen auf der Couch und warteten, während Dean Jody in der Küche half. Irgendwann ging Sam zu Claire, um mit ihr zu sprechen, und gedankenverloren blickte ich aus dem Fenster.
»Sam sagte, dass zwischen Cat und dir sich was entwickelt hat«, hörte ich Jody auf einmal sagen und verwundert blickte ich in Richtung Küche. »Du solltest sie fragen. Wenn eure Gefühle wirklich echt und wahrhaftig sind, wird es eurer Beziehung nicht schaden. Es wird sie stärken. Vertrau mir.«
»Bist du dir sicher?«, fragte Dean. »Denn jedes Mal, wenn wir über so was sprechen, hab ich das Gefühl, dass wir uns immer weiter voneinander entfernen.«
Ein seltsames Gefühl machte sich in mir breit. Worüber sprachen die beiden?
Da betrat Jody das Wohnzimmer und etwas überrascht sah sie mich an.
»Ich dachte, du wärst ... Ich hab Türen gehört ...«
»Ja, Sam ist bei Claire, um sie etwas von ihrem Jägerleben zurück in die Realität zu holen«, erklärte ich und zwang mich zu einem Lächeln.
Dean betrat den Raum und er und Jody tauschten kurze Blicke.
»Ich werd' mal den Müll entsorgen«, murmelte die Frau und verschwand.
»Hey«, sagte ich und Dean ließ sich neben mir nieder.
Sanft legte ich ihm meine Hand auf die Wange, doch als ich bemerkte, dass er unruhig schien, nahm ich sie wieder herunter.
»Was ist los?«
Tief atmete er ein, bevor er sich an mich wandte. »Ich wollte mit dir reden ... Über uns ...«
Ich straffte meine Haltung und setzte mich aufrecht hin. »Uns?«
»Ja, es ist ... irgendwie merkwürdig. Seit Amara -«
Ich nickte verstehend und blickte nach vorn. »Amara. Darum geht's.«
»Worum sollte es sonst gehen?«, fragte der Winchester verwundert.
»Keine Ahnung.« Ich sah ihn an. »Was ist mit Amara?«
»Ich hab das Gefühl, jedes Mal, wenn wir auf sie treffen, reißt es uns etwas mehr auseinander.«
»Tja, was soll ich sagen? Aus irgendeinem Grund ist die Schlampe scharf auf dich. Versteh mich nicht falsch, Dean. Aber ich find das eher nicht so witzig, wenn man Freund von einer Urgewalt angemacht wird. Die Frage ist nur, wie sehr du darauf eingehst. Das wäre beinahe sogar noch schlimmer.«
»Willst du mir unterstellen, ich hätte was mit Gottes Schwester?« Verständnislos sah mich der Winchester an.
»Sag du's mir. Hast du was mit ihr?«
»Was - Um Himmelswillen, Cat! Nein. Gott, nein!«
Ich nickte verstehend und erhob mich und wollte gehen, doch Dean ergriff meine Hand und hielt mich zurück.
»Irgendetwas liegt dir auf dem Herzen, Cat. Ich kann es spüren.«
Mit finsterer Miene wandte ich mich ihm zu. »Vielleicht weil die Welt dieses Mal wirklich kurz vorm Abgrund steht und es keinen Hinweis darauf gibt, wie wir das verhindern können? Gott tanzt auf irgend'ner Insel Samba, während wir den Scheiß seiner Schwester aufräumen. Genau das liegt mir auf dem Herzen!«
Dean sah mich schweigend an, und in dem Moment musste ich an seine Worte denken. Denn jedes Mal, wenn wir über so was sprechen, hab ich das Gefühl, dass wir uns immer weiter voneinander entfernen.
Ich seufzte auf und musterte ihn mit einem entschuldigenden Blick. »Tut mir leid. Ich wollte dich nicht anschreien.«
»Ist schon okay«, murmelte Dean und zog mich in seinen Arm. »Wir alle verlieren langsam die Fassung.«

Am nächsten Morgen wurde die Leiche von Alex' Lieblingslehrer an Fahnenmast gefunden. Der Mann hatte Alex geholfen, sich einzuleben, und nun war er tot. Ihm war das Genick gebrochen worden, dann hatte jemand ihn an den Mast gehängt, und heute Morgen hatte der Hausmeister ihn gefunden.
Bis auf eine Faserprobe gab es keine Hinweise über den Täter.
»Ich wusste es«, sagte Claire, die auf einmal die abgesperrte Zone betreten hatte. »Womit haben wir's zu tun? Dämonen, Geisterbesessenheit?«
»Claire, das ist ein Tatort«, erinnerte Jody, »du darfst gar nicht hier sein.«
»Oh, aber die falschen FBI-Agenten schon?«, gab Claire zurück.
Fassungslos sah Dean sie an. »Hey!«
»Könntest du vielleicht noch ein bisschen lauter schreien?«, fuhr Jody sie an.
»Komm her. Komm her!« Aufgebracht führte Dean sie einige Meter von uns weg.
Da betraten Alex und ihr Freund das Gelände und kamen zu uns herüber.
»Da der Unterricht heute ausfällt, wollen wir ein bisschen abhängen«, erklärte das Mädchen uns.
Ich nickte. »Na klar. Genießt die freie Zeit.«
»Macht euch 'nen tollen Tag«, sagte Jody und die beiden gingen.

Dean und ich liefen mit dem EMF-Gerät durch die Schule, während Sam und Jody mit den Lehrern und dem Hausmeister sprachen. Danach trafen wir Sam im Korridor.
»Wir haben alle Klassenräume, Büros, Korridore und Toiletten überprüft«, erklärte ich. »Nichts. Kein EMF, keine Hexenbeutel. Es ist kein Geist oder 'ne Hexe.«
»Da habt ihr mehr als ich. Kein Zeuge«, sagte Sam. »Oh, und irgendwas stimmt mit dem Hausmeister nicht. Der ist irgendwie komisch.«
»Nun, der Lehrer des Jahres wird am Fahnenmast aufgehängt, und keiner weiß was?«, meint Dean. »Hier ist wirklich was faul.«

Dean, Jody und ich waren im Labor, um die Ergebnisse von der Faserprobe abzuholen. Es war Asbest.
»Unser Killer ist also feuerfest«, sagte Claire. »Was bedeutet das?«
»Bis jetzt noch nicht viel«, meinte Dean.
»Und das Alibi von Wheeler ist auch wasserdicht«, sagte Jody.
»Seine Sozialversicherungsnummer dagegen ist falsch«, Sam deutete auf seinen Laptopbildschirm, »die gehört Mamie Garcia, gestorben 1988.«
»Und er ist erst seit paar Monaten an der Marshall, seit die ersten verschwunden sind«, sagte Claire. »Ich hab euch ja gleich gesagt, dass da etwas nicht stimmt.«
»Ja, daran erinnerst du uns ja ständig«, bemerkte Jody.
»Also nehmen wir uns diesen Mr. Wheeler noch mal vor.« Sam klappte seinen Laptop zu.
»Gut, und ich werde sein Foto mal durch unsere Datenbank schicken.«
Hastig erhob Claire sich. »Ich komm mit. Ich hab einen FBI-Anzug. Ich kann eure Auszubildende sein.«
»Mach mal halblang, junge Dame«, sagte Jody, bevor wir eingreifen konnten. »Wir fahren gleich zur Registrierung. Schon wieder vergessen?«
»Das können wir doch verlegen ...«
»Schon wieder? Nein. Du wirst ihn anbetteln, dir noch eine zweite Chance zu geben.«
»Wenn ein Mörder da draußen ist?«
»Hey!« Mahnend sah Dean das Mädchen an, welches daraufhin genervt davonging.

Wir suchten das Wohnhaus des Hausmeisters auf. Fehlanzeige. Er lebte nicht einmal dort. Wir wollten gerade zurück zu Jody fahren, als Dean einen Anruf erhielt - von Jody, und es klang nicht sonderlich gut.
Hastig fuhren wir zurück. Die Garage war offen. Das Haus war sauber. Der Sheriffwagen stand noch dort. Claires Messer lag auf dem Boden und auch Jodys Handy, welches auf einmal klingelte. Es war die Wache.
»Der Hausmeister wurde identifiziert«, erklärte Dean. »Ein Richard Beesom. Ein Trucker aus O'Neill, Nebraska. Wird seit drei Jahren vermisst. Seine Familie wurde gefunden - mit aufgeschlitzten Kehlen.«
»Er ist ein Vampir?«, fragte Sam ungläubig.
»Ja.«
»O'Neill - ist das nicht der Ort, wo Alex damals gelebt hatte, als sie noch mit ihrem Nest zusammen war?«, erinnerte ich.
Die Brüder nickten.
»Wir müssen Alex warnen.«
»Jap. Du und Dean, ihr holt Alex ab, ich geh noch mal in Beesoms Büro nachsehen. Da ist bestimmt etwas.«
Hastig rannten wir los und während der Fahrt rief Dean Alex ab, um zu fragen, wo sie sich befand. Bei 50's Burger, nur fünf Minuten von uns entfernt. Als wir den Diner jedoch erreichten, war Alex nicht da. Wir riefen sie an und fanden ihr Handy neben einer Mülltonne, was bedeuten musste, dass Beesom auch sie geholt hatte.
Schnell riefen wir Sam an, der einen Bauplan von einem alten, geschlossenen Schwimmbad gefunden hatte, welches Asbest enthielt. Es lag am östlichen Ende der Schule, bei der Mensa, und so schnell wir konnten, fuhren wir los.
Mit erhobene Macheten stürmten wir ins Schwimmbad und liefen verzweigte, lange Korridore entlang, bis wir auf einmal Schreie vernahmen. Wir kamen gerade rechtzeitig, um den Hausmeister zu töten, bevor er sich auf Claire stürzen konnte.
Ich befreite Alex, während Dean Jody hochhab, dessen Bein gebrochen war.
Sam zog Henry, Alex' Freund, hoch, der ebenfalls ein Vampir zu sein schien. Er blutete aus dem Mund. Alex versetzte ihm noch einen Schlag ins Gesicht, bevor Claire ihm den Kopf abschlug - und damit waren die Mörder besiegt.

Am nächsten Morgen verabschiedeten wir uns von Alex, Claire und Jody. De Sheriff hatte uns einige Essensvorräte mitgegeben, wie Rippchen und Soße. Den Winchestern gefiel das außerordentlich.
»Lass dich mal öfter blicken«, sagte Jody, die mit Krücken und einem Gips herumlief. »Ich seh dich viel zu selten.«
Ich lachte. »Ich versuch's, versprochen.«
»Versprech lieber nichts, denn letztendlich weiß man nie, ob man es einhalten kann.« Sie lächelte mich freudig an.
»Danke, Jody. Wirklich. Danke für alles.«
Ich verabschiedete mich von ihr und den beiden Mädchen mit einer Umarmung, dann fuhren die Winchesters und ich zurück nach Hause.

2678 Wörter

Wieder kein all zu spannendes Kapi, aber ich fand die Folge toll :3 sollte Cat auch mal was mit Jody machen?

Habt ihr eigentlich von dem Spin-off Wayward-Sisters gehört?

Die Kapis mit Jeremy kommen einige Kapis später ^^

Für alle, die sich fragen, wann das mit Cats Vater herauskommt - Kapitel 15 xD

Ich hoffe, das Kapi wird jetzt angezeigt.

Ich wünsche euch einen tollen Abend ❤

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