Kapitel 8 - Der Mann mit den drei Schwertern
Panisch fuchtelte Corby mit seinen Armen herum und währe beinahe die Mauer hinab gefallen. Schnell hielt er sich fest und sagte zu Luffy: „Wenn du ihn in deiner Bande aufnimmst, ist dein Leben keinen Berry mehr wert!" Ein Geräusch erweckte die Aufmerksamkeit der Beiden und sie sahen zur Seite. Jemand hatte eine Leiter an die Mauer gestellt. Dieser jemand kletterte diese hinauf und entpuppte sich, als ein kleines Mädchen mit braunen, zu zwei kleinen Zöpfen gebundenen Haaren. Überrascht sahen die beiden sie an. Das Mädchen trug ein blaugestreiftes Kleid mit Kapuze. Sie deutete dem Brillenträger und der Strohhutträgerin an leise zu sein, bevor sie ein Seil über die Mauer warf und sich daran hinab rutschte. Luffy konnte sehen, dass das Mädchen etwas in ihrem Arm hielt. Aufmerksam beobachtete sie wie das Mädchen auf Zorro zulief, während Corby panisch aufschrie und sagte: „Oh, nein! Luffy, du musst sie aufhalten! Sie wird sonst noch getötet!"
Die Kleine stand mittlerweile lächelnd vor dem Gefangenen. „Was willst du?", knurrte er sie an. „Du musst hungrig sein. Ich hebe ein paar Reisbällchen (Onigiri) für dich gemacht." Sie begann die Reisbällchen auszupacken, als Zorro sagte: „Du bringst dich noch selbst um, kleine. Verschwinde!" „Du hast seit Wochen nichts mehr gegessen." Lächelnd streckte sie ihm die Reisbällchen entgegen. „Hier! Das ist das erstemal, dass ich sie gemacht habe, aber ich habe mir ganz viel Mühe gegeben." Überrascht sah er sie an, bevor er mit Nachdruck sagte: „Ich habe keinen Hunger! Du gehst mir auf die Nerven! Verschwinde!" „Aber...", man konnte die Enttäuschung in ihrer Stimme hören. „Ich hab gesagt ich brauch die nicht! Jetzt verschwinde, bevor ich dir weh tue!", schrie er sie fast schon an. In dem Moment ging das Eisentor zum Hof auf und ein Mann sagte: „Du solltest nicht so gemein zu kleinen Kindern sein." Knurrend sah Zorro zu den Männern hinüber. Luffy musste sich zusammenreißen um nicht lauthals los zu lachen. Es waren drei Männer, zwei Marinesoldaten und in der Mitte ein junger Mann mit gespaltenem Kinn. Er hatte eine gekämmte, sehr schnöselige, blonde Frisur und dazu passende Augenbrauen. Er trug einen violetten Anzug mit einem Fuchsia-farbenen Kragen und farbgleiche Ärmel. Desweiteren waren auf dem Anzug sechs goldene Knöpfe angenäht. Um seinen Hals trug er eine goldene Kette und an seinen Mittelfinger einen goldenen Ring. Er hielt seinen Kragen mit zwei Fingern fest, als er lachend auf die Mitte des Hofes zu ging. „Du hast mehr Kampfgeist in dir, als wie ich erwartet hatte, Lorenor Zorro." Luffy wusste nicht wieso, aber er hatte etwas an, dass sie in nicht ausstehen konnte. Er erinnerte sie, mit seinem Auftreten, irgendwie an die Adligen in der Hauptstadt. „Da kommt so ein seltsamer Knilch." Erleichtert atmete Corby auf und sagte: „Gott sein Dank! Die Marine wird das Mädchen in Sicherheit bringen." Der Blonde ging, mit den Händen in der Tasche, auf das Mädchen zu, die noch immer die Reisbällchen in Händen hielt. „Oh, diese Reisbällchen sehen aber lecker aus." Er griff sich einen und biss hinein. „Die sind nicht für dich!", protestierte das Mädchen. Der Mann riss seine Augen auf und schrie angewidert: „Widerlich! Die sind ja mit Zucker!" Wütend drehte er sich zum Mädchen und schnauzte sie an. „Weißt du den nicht, dass man sie mit SALZ macht?!" Eingeschüchtert blickte das Mädchen zu ihm auf. „Aber...aber ich habe gedacht, dass sie süß besser schmecken würden." Der Mann schlug ihr das letzte Reisbällchen aus der Hand und begann auf diesen rum zu trampeln. Das Mädchen viel auf die Knie und rief verzweifelt: „Nein, Stop!" Fassungslos sah Corby dem Geschehen zu, als er sagte: „Was für eine gemeine Tat." Er verstand es nicht. Der Mann gehörte doch anscheinend zur Marine, warum war er dann so gemein zu dem Mädchen? Mit Tränen in den Augen sah das Mädchen auf die ruinierten Onigiri, als sie schlurzent sagte: „Ich habe...ich habe mir so...so viel Mühe...gegeben." Der Mann faste sich mit einer Hand an den Kopf und sah finster auf das Mädchen hinab, als er ein Stückpapier aus seinem Anzug zog. „Hast du diesen Aushang nicht gelesen?! 'Jeder der dem Gefangenen hilft, wird augenblicklich hingerichtet! – Kapitän der Marine Morgan'." Die Kleine erschrak, als Morgans Name fiel. Lachend sagte der Kerl eingebildet: „Hehehe. Selbst kleine Gören wie du, wissen WER mein Papi ist." „Papi?", fragte Luffy verwirrt nach. War das ein Mutter-...Vatersöhnchen? Solche Typen konnte sie nicht ausstehen! „Heißt das, dass er Captian Morgans Sohn ist?", fragte Corby fassungslos. Morgans Sohn sah über seine Schulter zu einen der Soldaten und zeigte mit dem Daumen auf ihn, bevor er sagte: „Hey du! Schmeiß die Göre raus!" Der Soldat sah ihn entsetzt an. Der Blonde ergriff den Soldaten am Kragen. „Ich habe dir einen Befehl erteilt! Schmeiß die Göre über die Mauer! Oder weigerst du dich?! Das werd ich meinen Papi melden!" Der Soldat nickte. „Jawohl, Sir!", sagte er verängstigt. Ängstlich wich das Mädchen zurück, als der Mann sich zu ihr runter beugte. „Nein!" Luffy konnte sehen wie der Soldat etwas zu dem Mädchen sagte, es aber auf Grund der Entfernung nicht hören konnte, bevor er sie hoch hob und seinen Befehl ausführte.
Schreiend flog sie über die beiden Zuschauer hinweg. Luffy stoß sich von der Mauer ab, dehnte ihre Arme, griff nach dem schreienden Mädchen und zog diese nah an ihren Körper, bevor sie sich in der Luft so drehte, dass, als sie auf den Boden aufschlugen, der kleinen nichts passierte. Bei dem Prozess fiel ihr der Strohhut vom Kopf. „D-danke", sagte das Mädchen zu der schwarzhaarigen. Diese lächelte sie nur an, als Corby besorgt zu ihnen lief. „Geht es dir gut, Luffy?" Luffy stand auf und hob ihren Hut auf. Corby kniete sich vor dem Mädchen hin und fragte: „Geht es dir gut? Was für eine schreckliche Person. Tut dir irgendwas weh?" Luffy setzte sich den Strohhut wieder auf und sah zur Mauer. Corby hatte recht. Dieser Typ war wirklich eine schreckliche Person. Langsam schritt sie wieder auf die Mauer zu. Sie würde sich mit diesem Zorro in Ruhe unterhalten, sobald der Schnösel mit seinen Wachhunden weg war. Ohne Anstrengung stemmte sie sich wieder hinauf. Sie sah wie sich der Lackaffe über Zorro lustig machte und ihn Provozierte, doch dieser ging nicht drauf ein. „Nur noch zehn Tage!", rief Zorro ihm hinterher, als dieser ging. Lachend erwiderte er: „Wenn du solange noch lebst!" Sie wartete bis die drei Männer den Hof verlassen hatten und das Tor sich wieder hinter ihnen geschlossen hatte, bevor sie auf die andere Seite sprang und sich etwas entfernt vor ihm hinstellte. Nun konnte sie sehen wie muskulös sein Körper war. Das Haar, welches unter dem Kopftuch heraus ragte, war recht kurz geschnitten und...grün? An seinem linken Ohr hingen drei goldene Ohrringe. Seine Augen waren grau, so grau wie Sturmwolken.
Er sah grimmig zu ihr hinüber. Unbeeindruckt sah sie ihn an und sagte: „Ich habe gehört du bist ein gefährlicher Bursche." „Du bist ja immer noch da", knurrte er sie an. Erst jetzt erkannte er, dass die Person vor ihm eine junge Frau war. Vielleicht zwei Jahre jünger als er. Sie hatte eine schlanke Statur und wohlgeformte Kurven. Sie trug eine kurze, blaue Shorts, eine rote Weste, die ein wenig über ihrem Bauchnabel endete. Sie hatte kurze, schwarze Haare, auf dem ein Strohhut saß, und dunkelbraune, fast schon schwarze Augen. „Wie hat es Helmeppo eigentlich geschafft dich hops zu nehmen? Was ist du schief gelaufen?" Sie griff mit einer Hand nach ihrem Strohhut und ging auf ihn zu. „Das geht dich nichts an", schnauzte er. „Oh, na gut." Sie stand nun direkt vor ihm. „Na so wie's aussieht wirst du in den nächsten Tagen verhunger." „Das könnte Helmeppo so passen", sagte er, bevor er sie grinsend ansah. Pure Entschlossenheit war in seinen Augen zu erkennen. „Daraus wird nichts! Ich werde das hier überleben! Er kennt Zorro nicht!" „Ach so, nah dann viel Glück!", sagte sie breit grinsend, drehte sich um und hob zum Abschied ihre Hand. Dieser Zorro war auf jeden Fall ein interessanter Kerl. „Hey, bleib da!" Überrascht blieb sie stehen und wandte sich ihm wieder zu. Er sah mit den Augen auf die Onigiri, als er sagte: „Kannst du mir die Reisbällchen da geben?" Zweifelt sah sie auf das zertrampelte Essen, als sie sich hinhockte, diese aufnahm und mit Skepsis sagte: „Iiie! Die willst du noch essen? Die würde ich nicht mal einem Hund vorsetzten!" Das stimmte zwar nicht, hatte sie ja schon schlimmeres in ihrem Leben essen müssen, aber das musste er ja nicht wissen. „Halt die Klappe und gib sie mir!", sagte Zorro energisch. Überrascht sah sie ihn an, bevor sie aufstand und ihn diese in den weit geöffneten Mund warf. Gierig kaute er die Onigiri und schluckte sie hustend hinunter. Luffy beobachtete ihn mit, vor der Brust, verschränkten Armen. „Na hat's geschmeckt, Zorro?" „Jetzt geht's mir besser", sagte er mit ruhiger Stimme, „Danke. Ich danke dir." Zufrieden sah sie ihn an, bevor sie sich wieder über die Mauer schwang und mit Corby und dem Mädchen, welches sich als Rika vorgestellt hatte, in die Stadt zurückkehrte.
In einer kleinen Seitengasse standen bzw. saßen die kleine Gruppe. Luffy saß im Schneidersitz auf einem Fass, während Corby nachdenklich auf einer kleinen Treppe saß. „Ehrlich?", fragte Rika hoffnungsvoll. „Ja. Er hatte einen mörderischen Hunger. Er hat alle deine Reisbällchen aufgegessen." „Oh, dann bin ich aber froh!" „Ist Zorro wirklich so ein übler Bursche? Es gehen viele Gerüchte um", meldete sich auch Corby zu Wort. „Ganz im Gegenteil!", rief Rika, „Er hat uns seht geholfen." Neugierig sahen die beiden älteren das Mädchen an. „Er hat sich für meinen Mutter und mich geopfert." „Versteh ich nicht. Wie meinst du das?", fragte die Schwarzhaarige und sah auf sie hinab. „Wisst ihr, es geht um diesen Helmeppo! Er ist der Sohn von Captian Morgan." Rika erzählte ihnen, dass Helmeppo ein schreckliches Haustier hatte, welches allen Leuten in Angst und Schrecken versetzte. Auch hatte er immer gedrohte diejenigen hinrichten zu lassen, die sich ihm wiedersetzten oder in den Weg stellten. Eines Tages kam das Ungetüm in die Gaststätte ihrer Mutter und begann das Essen der Gäste zu verschlingen. Sie wollte es mit dem Besen davon abhalten, als Helmeppo rein kam und ihre Mutter ihr sagte sie solle wegen der Gefahr hingerichtet zu werden aufhören. Plötzlich wollte das Monster sie anspringen, als jemand das Monster zur Strecke brachte. Dieser jemand war Lorenor Zorro. Helmeppo hatte ihn angeschrien, ihn erkannt und versucht anzugreifen. Zorro hatte ihn ohne große Probleme überwältig und eine verpasst. Daraufhin hatte Helmeppo ihn einen Deal vorgeschlagen. Wenn Zorro sich für ihre Mutter und sich opfern und ein Monat als Gefangener von Helmeppo überleben würde, würde ihnen nichts passieren und Zorro wäre anschließend wieder ein freier Mann. Zorro war auf diesen Deal eingegangen. „...Seit dem sind fast drei Wochen vergangen. Helmeppo denkt doch nicht im Traum daran ihn wieder frei zu lassen!", beendete Rika die Geschichte und sah zu der Schwarzhaarigen. „Ich weiß nicht was ich tun soll!" Verzweifelt vergrub sie ihr Gesicht in ihre Hände und fing an zu weinen. Mittleidig sah Corby zu ihr, als er sagte: „Jetzt wird mir einiges klar."
Plötzlich erklang in der Gaststätte von Rikas Mutter ''Food Foo'' ein Höllenlärm. Die drei gingen durch die Hintertür ins Gebäude. Die drei hörte, als sie näher kamen, jemanden lachen und anschließend rufen: „Was zu trinken wäre auch Recht! Ein Gläschen Rotwein und das aber ein bisschen plötzlich, wenn ich bitten darf!" Luffy ging in den Raum, während Rika und Corby im Türrahmen stehen blieben und alles mit ansahen. Die Gäste waren verstummt und sahen den Schreihals an. Die Person, die so geschrien hatte war...Helmeppo. Rikas Mutter goss dem eingebildeten Idioten ein Glas ein, als er sagte: „Hihihi. Na also, geht doch. Übrigens ich langweile mich gerade zurzeit ein bisschen. Also lasse ich Zorro morgen hinrichten. Ich freu mich schon richtig drauf." Erneut fing er an zu lachen. Luffys Augen hatten sich, als sie dies gehört hatte, gefährlich verengt. Wut stieg in ihr hoch. Was war das denn für ein Bastard?! Es war eine Sache jemanden zu einem Deal zu nötigen, wie in Zorros Fall, aber eine andere, wenn man vorhatte sein Versprechen zu brechen! Vor allem bei einem Deal wie mit Zorro. Sie hatte in seinen Augen einen starken und entschlossenen Willen gesehen, der sich nicht so leicht unterkriegen lassen würde. DAS würde sie dem Weichei nicht durchgehen lassen! Sie lief auf ihn zu, holte aus und schlug ihn mit der Faust ins Gesicht. Ihr Hut flog ihr dabei vom Kopf und Helmeppo gegen die nächste Wand. Dieser hatte bereits Tränen in den Augen, als die Soldaten zu ihm kamen um ihm aufzuhelfen. Er drehte sich zu dem Übertäter, besser gesagt der Übertäterin um und stotterte: „W-w-wer bist du?" Sie wollte schon zum nächsten Schlag ansetzen, als Corby hinter sie lief und griff ihr unter die Arme, um sie davon abzuhalten. Es kostete ihn alle Kraft um die Schwarzhaarige festzuhalten, als er sagte: „Hör auf, Luffy! Mach dich nicht unglücklich!" „Du fieser Verbrecher!", knurrte sie in Helmeppos Richtung. Sie musste zugeben Corby war kräftiger, als wie er aussah. „Du...du...du hast mich geschlagen. Was fällt dir ein? Captian Morgan ist mein Papa!" „Ist mir doch egal!" „Das sag ich meinen Papa, und dann bist du auch morgen dran!", schrie er mit verheulter Stimme. Diese Drohung interessierte Luffy jedoch nicht. „Na los! Komm doch her du Feigling!" „Luffy, bist du verrückt geworden? Der Typ meint es ernst, glaub mir!" Luffy ließ ihre Arme sinken. Doch Coby hielt sie noch weiter fest, als sie sagte: „Mein Entscheidung steht fest!" Überrascht sah Corby sie an. „Ich werde Zorro in meine Bande aufnehmen!"
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~ Marinebasis – Innenhof/Hinrichtungsstätte ~
Luffy war wieder über die Mauer geklettert und auf Zorro zugegangen. Er hatte den Kopf auf seine Brust gelegt, sein Atem war gleichmäßig und die Augen geschlossen. Er schien zu schlafen. Plötzlich öffneten sich seine Augen und, nach Luftschnappend, schnellte sein Kopf in die Höhe. Ihre Augen trafen sich, bevor Zorro sagte: „Was machst du denn schon wieder hier? Was willst du von mir?" „Wenn ich dir jetzt die Fesseln abnehme, wirst du dann Mittglied in meiner Bande?" Überrascht hob Zorro seinen Kopf. Hatte er sich gerade verhört? „Was redest du da?" „Ich bin auf der Suche nach Leuten, die in meiner Piratenbande mitmachen", sagte sie und ging auf ihn zu. „Vergiss es! Ich denke nicht daran ein Leben als Verbrecher zu führen!", er dreht seinen Kopf demonstrative weg. „Das kommt nicht in Frage!" Sie stemmte ihre Hände in die Hüfte und fragte: „Wieso? Was hast du denn gegen Piraten?" Er sah ihr wieder in die Augen. „Piraten sind grausam und schrecken vor nichts zurück!" Sie musste schmunzeln. „Ausgerechnet DU darfst dich darüber aber nicht aufregen. Ich weiß, dass du seit Jahren ein gefährlicher Kopfgeldjäger bist." „Es ist mir egal, was die Leute über mich erzählen! Ich habe nie etwas getan, was ich später bereut habe." Ein Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus und schweiß lief dieses hinab. Erneut konnte sie seine Entschlossenheit in seinen Augen sehen. „Ich werde das hier schon überleben und glaub mir, ich werde mein Ziel erreichen!" „Ah, verstehe." Sie drehte sich zur Seite, verschränkte die Arme vor der Brust und sagte lächelnd, während sie in den Himmel sah: „Wie auch immer. Ich habe beschlossen DICH in meine Truppe aufzunehmen." „Du beschließt hier gar nichts!", schrie Zorro die Strohhutträgerin an, die ihn wieder ansah. „Du kämpft mit dem Schwert, Zorro, hab ich recht?" „Ja", sagte er in einem etwas genervten Tonfall, „aber diese Ratte, Helmeppo, hat's mir weg genommen." „Das liegt an dir! Wenn du willst, könnte ich es dir zurück holen." „Was?" „Ich mache dir 'nen Vorschlag! Wenn du dein Schwert wieder haben willst, komm in meine Bande!", sagte sie breit lächelnd. „Hast du einen miesen Charakter!" Lachend lief sie los. Zorro sah ihr verwirrt hinterher, bevor er murmelte: „Du meine Güte! Will die etwa ganz alleine in die Basis gehen?" Dann fiel ihm etwas auf und rief ihr hinterher: *„Du Blödmann! Die Basis ist da drüben! Du gehst in die falsche Richtung!" Überrascht blieb Luffy stehen, drehte sich um und rief: „Okay. Dann die Gum Gum Rakete!" Sie schoss an dem zuvor seufzenden Grünhaarigen vorbei. Dieser sah ihr Geschockt hinter her. „Was? Wie macht sie das?" Hatte er sich das gerade nur eingebildet oder war das gerade wirklich passiert?
Luffy war vor dem Basisgebäude angekommen. Verwirrt sah sie sich um. „Seltsam, hier ist ja keine Menschenseele. Ich muss diesen Schnösel finden um an Zorros Schwert zu kommen." Sie sah sich um. Irgendwo musste sie doch einen Anhaltspunkt finden können! Ein Geräusch erweckte ihre Aufmerksamkeit. Ihr Blick wanderte das Gebäude hinauf, dabei hielt sie ihren Hut fest. „Ich habe da oben doch etwas gehört. Ich werde mal nachsehen! Gum Gum Rakete!" Sie schlug ihre Faust nach vorne, ihr Arm dehnte sich und hielt sich an der Kante des Daches fest. Sie lies sich nach oben fliegen und schoss am Dach vorbei. „Waah! Das war zu weit!", schrie sie. Sie drehte sich in der Luft so, dass sie auf das Dach blicken konnte. Dort standen viele Soldaten, die an irgendwelchen Seilen zogen, die an einer seltsamen Statur befestigt waren. Sie konnte hören wie einige riefen: „Was zur Hölle ist das?!" „Irgendjemand ist vorbei geflogen!" Sie ergriff eines der Seile, um ihren Flug zu bremsen. Die Statur fiel um, Luffy landete auf dem Dach und die Soldaten versuchten den herüberhängenden Teil mit aller Kraft oben zu halten. Doch leider vergeblich. Die Statur brach, an der Hüfte aufwärts, ab und fiel in die Tiefe. Die anwesenden Marinesoldaten sowie das lebende Ebenbild der Statur sahen geschockt mit weit aufgerissenen Mündern auf das Schlamassel. Upps! Da hat sie ja wiedermal was angerichtet. Entschuldigend hob sie ihre Hand und sagte verlegen: „Tut mir leid!" Doch schien ihr keiner zugehört zu haben. Nun konnte sie sich jedoch den Typen genauer ansehen, dessen Statur sie gerade kaputt gemacht hatte. Er war ein großgewachsener, muskulöser Mann mit kurzen, blonden Haaren. Er trug ein schwarzes, ärmelloses Hemd und darüber einen hellblauen Marinemantel. Seine Hose war dunkelblau mit typischen Marinemuster. Es gab zwei Auffälligkeiten an diesen Mann. Er hatte ein Eisenkinn auf dem das Wort ''Möwe'' stand. Die andere Auffälligkeit war, dass anstelle er des rechten Unterarmes ein Beilarm hatte. Das Beil wurde mit zwei Schrauben befestigt und schien ziemlich groß und schwer. Nachdem von unter das Geräusch vom berstenden Stein zu hören war, schien wieder Leben in den Beilarmmann zu kommen. Dieser schrie wütend: „Schnappt sie! Ich werde sie persönlich erledigen!" Die Soldaten salutierten und riefen: „Zu Befehl, Sir!" Helmeppo, der sich ebenfalls auf dem Dach befand, zeigte mit dem Finger auf Luffy und rief dem Beilarmmann zu: „Papi! Das ist sie! Das ist die Frau die mich geschlagen hat!" Luffy stellte sich direkt vor ihm hin. „Oh, du!" Das war ja leicht ihn zu finden! Zu erst verwirrt dann erschrocken und schreiend sah er sie an. Er wollte weglaufen, als sie ihm lächelnd an der Schulter festhielt. „Ich hab dich schon überall gesucht! Wir machen einen kleinen Ausflug. Du hast da nämlich etwas, was dir nicht gehört." Sie legte ihren Arm um seinen Hals und lief, mit ihm im Schlepptau, durch die offene Tür in die Basis. Sie konnte noch hören wie einige Soldaten entsetzt riefen: „Mister Helmeppo!"
Sie lief durch die Gänge der Basis, Helmeppo dabei am Hals gepackt und am Boden schleifend. Sie sah seitlich auf ihn hinab. „Raus mit der Sprache! Also, wo ist Zorros Schwert?" Winselnd liefen Tränen aus seinen geröteten Augen, als er jammerte: „Ich sag's dir! Ich sag's dir! Aber bitte hör auf mich rumzuschleifen!" Schlitternd kam sie zum stehen. „Sag mir wo es ist!" Er hob seinen Finger und zeigte den Gang hinunter, den sie gerade langgelaufen war. „Dahinten in meinem Zimmer. Wir sind gerade dran vorbei gekommen." „Das hättest du auch einfacher haben können." Sie stemmte eine Hand in die Hüfte und drehte sich ein wenig zur Seite. „Jetzt müssen wir den ganzen Weg nochmal zurück!" Hinter ihr waren drei Soldaten mit Gewehren aufgetaucht, die auf sie zielten. „Stehen bleiben!" „Lass Mister Helmeppo los!" Luffy drehte sich zu ihnen um. „Ich denk nicht dran!" Sie zog Helmeppo auf die Beine und vor sich, wie ein Schild. „Jetzt könnt ihr von mir aus abdrücken, wenn ihr wollt." Der Blonde schien noch nicht verstanden zu haben was gerade passiert war. Als es ihm klar wurde, fing er an panisch zu schreien und zu zappeln. Sie hatte ihn fest gepackt und lief los, an den Soldaten vorbei. Helmeppo schrie währenddessen: „Nein! Nicht schießen! Bitte nicht schießen!!"
Ein ganzes Stück war sie wieder gelaufen, als sie an einer weißen Tür kam an dem ein rosa-farbender Blumenkranz hing. Im Innern des Kranzes war ein Schild mit der Aufschrift ''My Room''. Sie hatte sich Helmeppo mittlerweile unter dem Arm geklemmt. Sie öffnete die Tür und fragte etwas ungläubig: „DAS ist dein Zimmer?" Der ganze Raum war, um es kurz zu sagen, eingerichtet wie das eines pubertieren Mädchens. Überall sah sie verschiedenste Rosa Töne. An den Wänden, den Möbeln und sogar Blumen. Sie schauderte. DAS war viel zu Mädchenhaft für sie! Ihre Augen wanderten durch den Raum und blieben an drei, an der Wand gelehnten Katanas hängen. „Ah, da drüben." Sie ging auf die zu und sah diese verwirrt an. „Das versteh ich nicht. Da stehen ja drei Schwerte." Sie drehte ihr Gesicht zu dem Blonden. „Los raus damit! Welches von den gehört Zorro?" Doch dieser war nicht mehr in der Lage zu antworten. „Jetzt kippt der Schwächling einfach um!", seufzte sie genervt. Sie ging ans nah gelegene Fenster. Sie konnte den Hof sehen. Dort standen an einem Ende Soldaten der Marine und am andern der gefesselte Zorro und eine weitere Person mit Rosahaaren. Ihre Augen weiteten sich, als sie ihn erkannte. Das war...„Corby!" Schnell griff sie nach den Schwertern und band sich diese auf den Rücken. Jetzt war es egal, welches Zorro gehörte! „Alles muss man alleine machen!", fluchte sie. Sie griff nach dem Fensterbrett und begann ihre Arme zu dehnen. „Gum Gum Rakete!" Sie schoss durch das geschlossene Fenster, das Glas splitterte, und in Richtung des Hofes.
Obwohl sie schrie, hörte Luffy wie Schüsse abgegeben wurden. Kaum hatten ihre Füße den Boden berührt stellte sie sich, mit ausgebreiteten Armen, schützend vor den Brillenträger und den gefesselten. Sie hatte ihren Blick gesenkt, der Strohhut legte ihr Gesicht in Schatten. Im Selben Moment trafen die Kugeln auf ihren Körper. „Was?!" Geschockt starrte Zorro auf die Schwarzhaarige. „Luffy, nein!" Tränen standen Corby in den Augenwinkeln. „Diese Rotzgöre!", knurrte der Beilarmmann. Dort wo die Kugeln trafen begann sich ihr Körper nach hinten zu dehnen. Sie hatte sich etwas zusammengekrümmt, damit die Kugeln nicht sofort wieder zurück flogen. Die Soldaten sahen, mit weit aufgerissenen Augen, geschockt auf das Mädchen, was plötzlich aus dem nichts aufgetaucht war. Sie blickte auf. Ein breites Grinsen lag auf ihren Lippen, bevor sie sich streckte und so die Kugeln aus ihren Körper schoss. Dabei rief sie: „Das kitzelt!" Eine der Kugeln flog Haarschaft am Kopf des Beilarmmannes vorbei. Lachend hatte Luffy ihre Fäuste in die Luft gestreckt. Sie liebte den Ausdruck von den Leuten, wenn die zum ersten Mal ihre Teufelskräfte sahen! „Das macht mir gar nichts! Ich hab doch gesagt, ich hab Power!", sagte sie lachend. Noch immer geschockt stammelte Zorro hinter ihr: „D-du, äh. WER zum Teufel bist du?!" Sie drehte sich leicht zu ihm um. „Ich? Ich bin Portgas D. Luffy." Sie hob ihren Daumen. „Die Frau die Piratenkönig wird!" Und gab ihn ein breites Lächeln. Zorro konnte ein Feuer in den dunklen Augen des Mädchens brennen sehen. Erst jetzt fiel Corby etwas auf. Verwirrt fragte er: „König? Meinst du nicht eher Königin, Luffy?" „Nein, König! Eine Königin müsste dem König gehorchen und ICH werde NIEMANDEN gehorchen! Darum König!" „W-was? König der Piraten!? Weißt du überhaupt WAS du da sagst?", kam es fassungslos von Zorro. „Der König der Piraten ist der König der Piraten. Was sollte es sonst bedeuten?" Verstand er das nicht? „Ich war am Anfang auch überrascht, aber Luffy meint es ernst!", meldete sich Corby wieder zu Wort. Zorro sah ihn an. „Das ist die Art von Person, die sie ist! Sie beabsichtigt wirklich Piratenkönig zu werden und das One Piece, den größten Schatz der Welt, zu erbeuten!" Sie grinste die beiden breit an. Es war zwar seltsam, dass Corby sie erst jetzt auf diese König-/Königinnensache ansprach, war aber auch egal. Sie nahm die Schwerter von ihren Rücken und hielt sie dem gefesselten hin. Es waren zwei mit gleichen, schwarzen und rot gemusterten Griffen und eins mit weißem. „Hier, ich wusste nicht welches dein ist, also habe ich alle mitgenommen." „Die gehören alle mir. Ich kämpfe im Dreischwertstil." Überrascht sah sie ihn an. Dreischwertstil hatte sie noch nie gehört. Lächelnd hielt sie ihm die Katanas weiterhin hin. „Dann nimm sie. Wenn du an meiner Seite kämpfst, wird die Regierung dich als Kriminellen verfolgen. Oder du kannst dich auch jetzt von der Marine töten lassen. Deine Entscheidung!" Grinsend sah er sie an. „Bist du die Tochter des Teufels?" „Sowas in der Art." „Meinetwegen! Wenn ich zwischen Leben und Tod wählen muss, dann habe ich keine andere Wahl. Selbst wenn es bedeutet, dass ich Pirat werden muss!" Ihre Augen funkelten, als sie rief: „Super, ich hab mein erstes Mitglied! Das ist großartig!" Luffy schien vor Freude die Soldaten hinter ihr vergessen zu haben. „Ich habe zugestimmt und jetzt binde mich endlich los!" Erkannte sie den Ernst der Lage nicht, oder was?!
„Was ist sie?", fragte ein verunsicherter Soldat. Das Mädchen mit dem Strohhut konnte doch kein normaler Mensch sein! „Sie hat die Kugeln direkt zu uns zurück geschleudert!" Der Beilarmmann, welcher hinter den Soldaten stand, ergriff das Wort. Schweiß stand auf seiner Stirn, als er sagte: „Das Strohhutmädchen ist kein normaler Mensch! Sie muss eine dieser legendären Teufelsfrüchte gegessen haben." „Teufelsfrüchte?" „Die Schätze des Meeres?" „Die Teufelsfrüchte. Man sagt, dass wer auch immer eine von ihnen isst erhält eine einmalige Kraft und Fähigkeit. Die Macht Feuer zu spucken. Die Macht Tsunamis auszulösen. Es gibt viele Gerüchte über sie, aber über ihre Existenz gibt es kaum Informationen. Ihr Geheimnis soll auf der Grand Line liegen. Es gibt keine andere Möglichkeit, als dass die Kräfte des Strohhutes von einer Teufelsfrucht stammen!"
„Mach schon! Mach schon!", drängte Corby sie. Etwas unbeholfen versuchte sie die Seile an Zorros Arm aufzubekommen. Zorro beobachtete dies mit einer Mischung aus Angespanntheit und Fassungslosigkeit. „Verdammt, der Knoten ist ziemlich fest!", quengelte sie ein wenig. „Hey, hör auf herumzualbern!", brüllte der Grünhaarige sie an. Wütend schrie der Beilarmmann, erschien wohl der Chef der Basis zu sein: „Jeder der sich mir wiedersetzt wird hingerichtet. Dabei gibt es keine Ausnahmen! Wenn Kugeln keine Wirkung haben, dann nehmt die Schwerter und erlegt sie!" Schreiend liefen einige Soldaten, mit gezogenen Schwertern, auf die drei zu. Geschockt sahen Corby und Zorro dies, während Luffy sich immer noch mit dem Knoten abmühte. Sie kratzte sich am Kopf, als sie sagte: „Das ist seltsam. Der Knoten scheint immer straffer zu werden." „Gib mir einfach eins meiner Schwerter!" Eine Ader pulsierte an Zorros Stirn. Wie konnte die so ruhig bleiben?! Die Soldaten kamen näher, als Corby panisch rief: „Luffy!" Sie drehte ihren Kopf zur Seite und sah die Soldaten. Schnell drückte sie Zorro eins seiner Katanas in die Hand. Blitzschnell schnitt er sich los, steckte sich eines von ihnen, das weiße, in den Mund und nahm noch die andern beiden in die Hand. Ohne Probleme hielt er die Soldaten, welche zuschlagen wollten, auf. Er stand mit dem Rücken zu ihnen. Seine Arme überkreuzt. Jeder ihrer Klinge hielt er mit seiner dagegen. Aus dem Hintergrund konnte man den Beilarmmann geschockt sagen hören: „Lorenor Zorro!" Beeindruckt sahen Corby und Luffy ihm zu. Sie hielt noch einige der Seile in den Händen, als sie sagte: „Wow, cool!" Die Soldaten sahen erschrocken zu dem Schwertkämpfer. Dieser funkelte sie bedrohlich an, als er einschüchternd sagte: „Keine Bewegung oder ihr seit fällig!" Einigen liefen die Tränen, als einer sagte: „Nein, bitte nicht!" Sein Blick fiel auf die einzige Frau auf dem Hof. Noch immer hielt er gegen die Soldaten, als er, mit dem Schwert zwischen seinen Zähnen, sagte: „Du hast mein Wort, ich werde Pirat! Ab jetzt bin ich ein gesetzloser, der sich mit der Marine anlegt! Aber ich sag dir eins. Ich habe dabei nur ein einziges Ziel vor Augen!" „Raus damit." „Ich möchte der beste Schwertkämpfer der Welt werden. Ich werde hart dafür trainieren, Luffy!" Seine Augen wurden ernster. „Aber wenn ich das nicht schaffe, muss ich deine Bande verlassen!" „'Der beste Schwertkämpfer der Welt'? Ist ja echt irre! Na wenn sich das nicht nach einem absolut unschlagbaren Team anhört!" „Ja, ich werde dafür sorgen, dass man auf den Weltmeeren vor meinem Namen erzittert! Jeder der sich mir in den Weg stellt wird es bitter bereuen." „Worauf wartet ihr noch, ihr Idioten? Macht sie fertig! Na wird's bald!", brüllte der Beilarmmann. Die Soldaten erzitterten. „Achtung Zorro!" Luffy holte mit ihrem Bein aus. Ratlos sah Zorro dies mit an. „Häh?" „Jetzt kommt die Gum Gum Peitsche!" Sie trat zu und Zorro duckte sich im letzten Moment. Ihr Bein dehnte sich und trat die Soldaten zur Seite. Geschockt starrte der Beilarmmann auf das Schauspiel. Ihr Bein zog sich wieder zusammen, als Corby begeistert rief: „Super, das war ein Volltreffer!" Zorro richtete sich wieder auf. „Wie zum Teufel machst du das?" Sie lies ihr Bein, mir dem sie eben getreten hatte ein wenig vor und zurück schwingen, als sie sagte: „Ach weißt du. Ich habe mal von der Gum-Gum-Frucht gegessen." „Häh, Gum-Gum-Frucht?" Er hatte noch nie was von so einer Frucht gehört.
„Ein Gummimensch", sagte einer der am Boden liegenden Soldaten entsetzt. „Sie hat ihre Fähigkeiten durch Teufelsfrüchte!", sagte der Beilarmmann. „Captian, wir haben keine Chance! Sie sind unbesiegbar!" „Ja, es ist unmöglich sie zu besiegen!" „Wir schaffen es noch nicht mal NUR Zorro zu schlagen!" Der Schwertkämpfer und der Gummimensch sahen zu ihnen hinüber. „Das darf doch wohl nicht war sein!" Der Ausdruck des Blonden hatte sich verfinstert. „Sowas nennt man Befehlsverweigerung und ihr wisst genau was darauf steht!" Er hob seinen Beilarm. „Ich bin hier von einem Haufen von Feiglingen und Memmen umgeben!" Einige Soldaten bissen sich Wütend auf die Lippen. „Irgendwie seltsam, wie die Jungs drauf sind", sagte Zorro, als er sich kampfbereit in Richtung der Soldaten stellte. „Luffy!", schrie Corby, als die Strohhutträgerin auf die Soldaten losraste. Ein Funken von Wut schimmerte in ihren Augen, während sie lief. „Zeig ihm wo der Hammer hängt! Gib ihm saures!" Ohne dass die Soldaten reagieren konnten, war sie bereits an ihnen vorbei gesprintet. Sie holte aus und schlug zu. Morgan werte den schlag mit der Seite seines Beils ab. Zorro nahm das Schwert aus dem Mund, als er der Schwarzhaarigen zusah. Morgan begann zu lachen, bevor er seinen Mantel griff und über seine Schulter warf. „Du wagst es mich anzugreifen? Du bist wohl lebensmüde! Weißt du eigentlich WER vor dir steht? Ich bin Captian Morgan, der Chef dieser Marinebasis!" „Und ich bin Luffy, angenehm", sagte sie wenig beeindruckt. „Fahr zur Hölle!" Er schlug mit dem Beil zu. Luffy sprang über ihn hinweg und landete unversehrt hinter ihn. Er drehte sich um und schlug erneut zu. Sie sprang hoch in die Luft und zur Seite. Dort wo das Beil in die Erde traf begann sich die Erde zu spalten. Dieser Riss weitete sich noch ein wenig weiter. Erschrocken sah Corby dies aus der Entfernung. Das war also die Kraft eines Kapitäns der Marine. Luffy zog ihre Beine nah an den Körper, bevor sie Morgan mit ihren Füßen und voller Kraft ins Gesicht trat. Morgan flog ein Stück nach hinten, schlug einmal mit dem Rücken auf, bevor er wieder auf den Füßen landete. Mit seiner Hand stützte er sich ab. Luffy war mittlerweile ebenfalls wieder gelandet. „C-Captian Morgan."
Der Mann richte sich wieder auf, als er knurrend sagte: „Na warte!" Luffy stürzte sich auf ihn. Morgen griff mit seiner Hand an den eingebauten Griff seines Beilarms. „Jetzt reicht's mir!" Er schlug zu. Luffy sprang ein Stück zur Seite und drehte sich, waagerecht, in der Luft. „Mir auch!" Sie trat ihn erneut ins Gesicht und schickte ihn fliegen. Mit dem Rücken zu den Soldaten gewandt und einer Hand auf ihrem Hut landete sie wieder auf dem Boden. Erstaunt sahen die Soldaten die junge Frau an. „Der hat aber gesessen!" „Sie hat ihn voll erwischt!" Luffy packte, dem am Boden liegenden, Morgen am Kragen und stellte sich über ihn. Der Strohhut verdeckte ihre Augen, als sie mit geballter Faust sagte: „Und SOWAS will ein Captian sein? So hat sich Corby die Marine bestimmt nicht vorgestellt!" Sie schlug zu. „Und noch eine!" Die Strohhutträgerin wollte gerade ausholen, als die Stimme einer sehr nervigen Person erklang: „Aufhören! Hör sofort auf, Strohhut! Du sollst aufhören!" Sie schlug erneut zu. „Und noch eine!" Morgan hatte beim letzten Schlag vor Schmerz aufgeschrien. „Aufhören hab ich gesagt! Lass meinen Papa in Ruhe oder ich jag deinem Freund eine Kugel durch den Kopf!", schrie Helmeppo. Zittern hielt er Corby eine Pistole an den Kopf. „Aber Mister Helmeppo", sagte eine der geschockten Soldaten. Er hielt einen unbeteiligten eine Waffe an den Kopf? Das war das Letzte! „Hey!", rief Zorro über seine Schulter der Schwarzhaarigen zu. Überrascht lies sie Morgan los und sah hinüber. „Keine falsche Bewegung, wenn dir sein Leben etwas bedeutet! Ich warne dich! Ich drück sofort ab, wenn du irgendwelche Mätzchen machst!" Ruhig sah sie sich die Szene an. Corby zitterte vor Angst fast sosehr wie Helmeppo, bevor Luffy ihn breit angrinste. Augenblicklich hörte Corby auf zu zittern. Entschlossen und ohne Angst rief er: „Luffy, schnapp ihn dir! Mach dir wegen mir keine Gedanken! Meinetwegen soll er schießen! Ich hab keine Angst!" „Ja, das weiß ich! Ist doch klar." Sie winkelte ihren Arm an und legte die andere auf ihre Schulter. „Jetzt werden wir zwei und mal ein wenig unterhalten! Du hast ja gehört, was Corby vorhin gesagt hat." Sie ging Schritt für Schritt auf ihn zu. „Bleib wo du bist! Bleib wo du bist hab ich gesagt!" Sie bemerkte nicht wie Morgan sich hinter ihr wieder aufgerichtet hatte und sein Beilarm hob. „Luffy, hinter dir!", rief Corby. „Und los geht's!" Luffy holte mit ihrem Arm aus, als Morgen hinter ihr rief: „Ich bin Captian Morgan mit dem Beilarm. Jetzt seid ihr dran!" Zorro nahm sein Schwert wieder in den Mund. Helmeppo zog Corby näher zu sich. „Kein Schritt weiter oder ich schieße!" Als Morgan zuschlug, rief sie: „Gum Gum Pistole!" Schreiend sag Helmeppo die Faust auf sich zufliegen, bevor sie ihn zu Boden schickte. „Reife Leistung, hä?" Die Beilklinge war nur Millimeter von ihrem Strohhut entfernt, als Zorro hinter dem, nun schreienden und zu Boden gehenden, Marine Kapitän landete. Ihr Arm zog sich wieder zusammen, bevor sie über ihre Schulter zu Zorro sah und sagte: „Gut gemacht!" „Das ist eine meiner leichtesten Übungen, mein Captian." Sie gab Zorro ein Stahlendeslächeln. Die beiden waren ein gutes Team! Corby atmete erleichter, neben dem bewusstlosen Sohn, auf.
Zorro hatte mittlerweile die Scheiden seiner Schwerter auf die rechen Seite seines Haramakis befestigt. Diese lies er nun eines nach dem anderen in dieser verschwinden, als er und Luffy zu den Soldaten blickten. „Er hat Captain Morgen erledigt." „Unglaublich, ich kann es nicht fassen." „Ist hier noch jemand, der sich mir uns anlegen will? Wir sind gerade in Hochform!", fragte Zorro. Die Soldaten sahen sich an. Überraschend für die zwei Kämpfer fingen diese an jubeln und schmissen ihre Mützen, Schwerter, Pistolen und Gewehre in die Luft. Einige fielen sich sogar in die Arme. „Was ist denn jetzt los? Die sind ja außer sich vor Freude, dass wir ihren Captian besiegt haben", sagte Luffy verwirrt. Sollten die nicht eher wütend oder aufgebracht sein? „Verstehst du das nicht?", fragte Corby sie glücklich. Bevor er weiter sprach, hatte sie ihren Kopf zu ihm gedreht. „Die ganze Mannschaft hatte eine riesen Angst vor Morgan." Plötzlich fiel Zorro rücklings um. Alarmiert sahen sie zu ihm. „Was hast du denn, Zorro? Bist du verletzt?", fragte Corby besorgt. Der angesprochene öffnete wieder seine Augen, bevor er sagte: „Ich hab Hunger. Ein Mordshunger!"
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~ Im Food Foo ~
„Oh man bin ich satt, haha! Wurde auch höchste Zeit, dass ich was zu Futtern bekomme! Drei Wochen ohne essen waren hart an der Grenze", rief Zorro glücklich und rieb sich seinen nun vollen Bauch. An bzw. hinter der Theke lachten Rikas Mutter, Rika, die einige leere Schüsseln trug, und Corby, welcher auf einen Hocker saß und ein Glas Saft hielt über Zorros Bemerkung. „Bist du schon fertig? Das war doch keine fünf Portionen", sagte Luffy mit vollen Mund zu ihm. Die beiden saßen an einem der Tische, wo sich bereits ein kleiner Tellerstapel gebildet hatte. Zorro lag ein Bein über das andere und stützte sich auf das Hochgelegte mit einer Hand. Sein Kopftuch hatte mittlerweile um seinen rechten Oberarm gebunden. Verwundert sah er die Frau an, als er auf den Tellerhaufen zeigte und sagte: „Dann hast du einen größeren Appetit als ich! Ich muss nicht soviel in mich rein schaufeln!" Mal ehrlich sie aß und aß und aß, als gäbe es kein morgen. Er wunderte sich wirklich wie die Schwarzhaarige trotz eines solchen Appetits SO schlank sein konnte! „Das Essen ist aber auch zu lecker hier, stimmt's Corby?" Verlegen griff sich der besagte Junge an den Kopf und blickte zur Seite, bevor er zu Rikas Mutter sagte: „Oh ja und wie! Danke, das war einfach großartig!" Die Frau lächelte ihn an. „Aber ich bitte euch. Immerhin habt IHR uns das Leben gerettet!" „Du warst genauso stark wie ich es erwartet hatte, Luffy", sagte Rika zu der Älteren. Grinsend und mit vollen Mund erwiderte sie: „Ja ich bin stark und glaub mir ich werde sogar noch stärker! Du darfst nämlich eins nicht vergessen. ICH werde Piratenkönig!" Sie drehte ihren Kopf zu Zorro. „Und das da ist mein Vize!" Bei der Bemerkung kam Zorro ein Lächeln auf die Lippen und sagte: „Hey, wie viele Leute außer mir hast du denn schon für deine Bande?" Sie steckte sich ein Stückfleisch in den Mund und sah ihn an. „Wenn ich mich nicht Irre hast du vor kurzem gesagt, dass du dir Leute gesucht hast, nicht war? Dann müsstest du bereits eine ordentliche Truppe zusammen haben, wenn du dich Piratenkönig nennst." Sie schluckte das Stück hinunter. „Bis jetzt hab ich nur dich." Vor Schock weiteten sich die Augen des Grünhaarigen. Sollte das ein schlechter Scherz sein? „Das heißt..." Er zeigte zu erst auf sie und dann auf sich. „Genau nur du und ich." „DAS soll eine Piratenbande sein, die nur zwei Mitglieder hat?" „Das ist doch kein Problem, Zorro. WIR sind stark!" „Und was ist mit deinem Schiff? Wo ist unser Piratenschiff?" Sie sollte doch wenigstens DAS besitzen! Sie deutete mit der Gabel, an dem schon der nächste Bissen steckte, zum Fenster. „Guck mal raus!" Das tat er auch und sah...eine Nussschale mit Segel. Mit verengten Augen lehnte er am Fenster, als er skeptisch nachfragte: „Die Nussschale? Viel Spaß." Worauf hatte er sich da nur eingelassen? „Ach, für den Anfang wird das schon reichen. Bald werd ich uns ein riesiges Schiff besorgen!", sagte Luffy enthusiastisch. Zorro stoß sich vom Fenster ab und drehte sich lauthals Lachend zu seinem neuen Captian um. „WIE willst du das anstellen?" „Und wir bekommen auch eine tolle Piratenflagge!" Sie steckte sich das nächste Stück in den Mund. Die Strohhutträgerin konnte es sich schon richtig vorstellen. Ein großes Schiff mit vier weißen Segeln, auf dem ihr Zeichen gemalt war. Das gleiche wie auf der Schwarzen Piratenflagge. Ein grinsender Totenschädel auf gekreuzten Knochen und einen Strohhut tragend. Uns sie stand vorne am Bug mit einem Schwert und lachte. Zorro sah sich den verträumten Ausdruck der jungen Portgas eine Weile an. Wenn er es nicht besser gewusst hätte, hätte er glauben können sich mit einem verträumten, kleinen Mädchen zu unterhalten anstatt mit einer jungen Frau. Das konnte sicherlich noch heiter werden! Warum hatte er sich nochmal auf die Sache eingelassen? Er hielt sich seine Stirn an der bereits einige Adern pulsierten, als Luffy sagte: „Das wird SO cool!" „Ich wird das Gefühl nicht los, dass Luffy eine Träumerin ist. Es wird nicht einfach sein diesen Plan in die Tat umzusetzen", sagte Corby. „Ich glaube ich träume auch gerade! Diese Frau soll wirklich mein Captian werden?" „Keine Angst! Bald haben wir eine komplette Mannschaft!" Rika wandte sich an Luffy und fragte neugierig: „Sag mal! Wo soll es dann hingehen? Wohin willst du mit deiner Bande segeln?" „Da fragst du noch, Rika? Wir nehmen natürlich Kurs auf die Grand Line!" Corby, der gerade etwas getrunken hatte, spuckte dieses vor Schreck aus. Ein Teil schoss ihn sogar aus der Nase. „Auf die Grand Line?! Bist du jetzt total verrückt geworden?! Ihr seid doch nur zu zweit, das ist vollkommen unmöglich!" Überrascht sagen die Mädchen ihn an. „Was ist denn? Du bist ja ganz außer dir. Ist die Grand Line wirklich SO schlimm?", fragte Rika. „Natürlich ist sie das!" Corby blickte zu Boden, bevor er fortfuhr: „Ihr wisst von den zwei Weltmeeren, oder? Der lange Kontinent, welches diese Teilt wird Red Line genannt. Auf ihrem Zentrum befindet sich eine Stadt. An dieser Stadt vorbei gibt es eine Rute, die senkrecht der Red Line verläuft. Dies ist die große Seerute, die Grand Line. Vor langer Zeit hat der Piratenkönig, Gold Roger, alle weltlichen Dinge erzielt. Es heißt, dass er einen großen Schatzt zurückließ, welcher nun irgendwo auf der Grand Line liegt. Das One Piece. Außerdem soll das der Grund sein, warum so viele Piraten in Seegestochen sind. Es wurde zu einem gefürchteten Schlachtfeld und wurde als Piratengrab bekannt." Zum Ende hin begann der Junge wieder zu zittern. „Ich habe von einigen Kunden davon gehört", sagte Rikas Mutter, „Er sagte niemand der die Grand Line betritt würde jemals wieder lebend zurückkehren." „Aber das One Piece ist irgendwo auf dieser Rute, also werden wir dort hinfahren", entgegnete Luffy. Zorro lehnte sich in seinen Stuhl zurück. „Nun ich denke wir haben keine andere Wahl." Corby sprang von seinem Hocker und sah die beiden eindringlich en. „Du auch, Zorro?!" „Warum interessiert es dich? Du kommst doch nicht mit." Überrascht und ertappt sagte Corby: „Vielleicht nicht, aber ich mache mir Sorgen um euch! Ist das etwa ein Verbrechen? Luffy und ich mögen uns zwar erst seit kurzem kennen, aber wir sind trotzdem Freunde! Richtig?" Beim letzten Satz sah er die Schwarzhaarige an. Diese grinste ihn an, bevor sie sagte: „Yep! Wir mögen zwar getrennte Wege gehen, aber wir bleiben dennoch immer Freunde!" Corby musste bei der Aussage lächeln. „Als ich klein war, hatte ich keinen einzigen Freund. Niemand hat sich je für mich eingesetzt und ich selbst hab es auch nie." Eine Stille lag im Raum. „Aber dank euch beiden, habe ich gelernt für meinen Traum einzustehen. Ich werde meinen Kindheitstraum verwirklichen. Ich werde der Marine beitreten!" Corbys Augen strahlen nur so, als er dies sagte. „Du solltest dir mehr Sorgen um dich selbst, als um andere machen", sagte Zorro. Überrascht sah der Rosahaarige ihn an. „Selbst wenn man bedenkt, dass du ein Gefangener warst. Warst du für zwei Jahre auf Alvidas Piratenschiff. Unterschätz niemals das Geheimnetzwerk der Marine. Wenn sie das herausfinden, werden sie dich nicht aufnehmen." Corbys Augen weiteten sich kurz, bevor er stotternd sagte: „J-jetzt wo ich darüber nachdenke..." Schweiß lief sein Gesicht hinunter. Das durfte nicht war sein! Es könnte sein das er... das er nicht... Mitleidig sah Luffy ihn an. Es musste furchtbar sein zu erfahren, dass man wegen sowas seinen Traum nicht nachgehen könnte. Wenn es doch nur eine Möglichkeit gäbe ihm helfen zu können.
Die Tür des Lokals wurde geöffnet und herein kamen einige Soldaten. „Entschuldigen Sie uns." Überrascht sahen alle zur Tür. Ein Soldat, mit grünlichem Tuch trat vor. „Ist es war, dass ihr Piraten seid?" „Ja, ich habe auch gerade ein neues Mitglied rekrutiert! Wir haben soeben unsere Bande gegründet!", sagte Luffy zum Soldaten. „Wir sind euch sehr dankbar, dass ihr diese Stadt und unsere Basis vor Morgans Tyrannei befreit habt. Wie auch immer, da ihr Piraten seid können wir von der Marine euch nicht erlauben noch länger hier zu bleiben." Still sah Luffy den Soldaten an. „Ihr müsst augenblicklich diese Stadt verlassen! Aus Respekt für das was ihr für uns getan habt, werden wir das Hauptquartier nicht kontaktieren." „Hey, Soldaten!", rief ein Stadtbewohner, welcher, zusammen mit anderen, draußen stand. „Was für eine Dankbarkeit soll das sein?! Ihr habt doch schließlich auch in Furcht vor Morgan gelebt!" „Diese Leute sind Helden!", rief ein Kind. Lautes zustimmen kam aus der Menge. Lächelnd sagte Luffy, bevor sie aufstand: „Nun, ich nehm an, dass wir dann gehen werden." Sie drehte ihren Kopf zu Rikas Mutter. „Danke für das Essen, Ma'am!" „Ihr geht schon?", fragte Rika traurig. Luffy schulterte einen Sack mit Vorräten, welchen sie von Rikas Mutter bekommen hatten. „Ja." Zorro schulterte seine drei Schwerter und die beiden gingen zum Eingang. Dabei liefen sie an Corby vorbei. Corby stand mit dem Rücken zu dem Soldaten, daher sah dieser nicht wie sich die Augen des Jungen weiteten, bevor er ihn fragte: „Gehörst du nicht zu ihnen?" Er erschrak. „Ich...ich bin..." Zorro und Luffy waren schon fast die Tür raus, als sie ihren Kopf zu dem Brillenträger drehte. Ihr war gerade eine Idee gekommen. „Warte eine Minute!", rief der Soldat ihnen hinterher, „Ich erwarte eine Antwort." Lächelnd drehte sie sich zu ihm um. „Ich weiß was er zuvor gemacht hat." Geschockt drehte sich Corby zu ihr um. „Luffy, du wirst doch nicht etwa!?" „Da war diese Nebelkrähe von Piratin, die SO dick war!" Sie verdeutlichte es mit ihren Armen. „Luffy!", sagte Corby entsetzt. Was machte sie da?! „Wenn sie herausfinden, dass ich anbohrt eines Piratenschiffes war werde ich niemals in die Marine aufgenommen werden!" Schweiß lief seinen Körper hinab. Sie lief auf Corby zu, während sie weiter sprach: „Sie hatte auch diese riesige Eisenkeule. Sie war eine alte, hässliche Frau!" Der Soldat sah zu Corby hinab, als die Strohhutträgerin an ihm vorbei lief. Sie begann Corby gegen den Kopf zu stupsen. Er bis die Zähne zusammen, als sie weiter sprach: „Er hat zwei Jahre auf ihren Schiff geschuftet." „Bitte hör auf! Bitte hör auf, Luffy!" Corby ertrug es nicht mehr. Er ballte eine Hand zur Faust, holte aus und schlug zu. Ihr Strohhut flog vom Kopf. Die anwesenden waren erschrocken wegen der Tat des Jungen. Auf Zorros Lippen jedoch bildete sich ein kleines Lächeln. Corby hatte die Augengeschlossen, als er zuschlug. Mit schrecken schlug er sie wieder auf. Was hatte er getan? Ein grinsen war auf Luffys Gesicht zusehen. Ihre Augen wurden durch ihren Pony verdeckt, als sie ausholte und sagte: „Das bekommst du wieder!" Sie schlug zu. Niemand sah das freundliche Funkeln in ihren Augen, als sie auf Corby einschlug. „Sofort aufhören oder ihr landet im Knast! Ich kann nicht zulassen, dass ihr in dieser Stadt weiter Unruhe stiftet! Ist das klar?!", rief der Soldat. Zorro griff sie an hinteren Teil ihres Kragens und zog sie von Corby weg; als er sagte: „Hey, Das reicht. Mach nicht mehr als nötig." Der Rosahaarige fiel rücklings um und atmete schwer. „Ihr habt klar gezeigt, dass der Junge nicht zu euch gehört! Jetzt verschwindet aus der Stadt!", sagte der Soldat und zeigte auf sie. Mit einem breiten Grinsen, was niemand sah, setzte Luffy sich ihren Strohhut wieder auf. Ihre Arbeit ihr war getan. Corby sah kurz auf, als die beiden das Lokal verließen. „Hat sie etwas...hat sie es etwa mit Absicht gemacht? Für mich? Sie hat diese Dinge gesagt damit ich sie schlagen würde. Ich habe sogar jetzt noch Hilfe gebraucht! Warum habe ich nichts gemerkt?! Oh man, bin ich ein Idiot!" Er stand auf und sagte zu dem Soldaten mit ernster Stimme: „Kommandant, bitte lassen sie mich in die Marine eintreten! Geben sie mir eine Chance, das ist mein größter Traum! Und ich werde alles dafür tun um..." Er verbäugte sich vor ihm. „...ein Mitglied der Marine zu werden!"
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~ Kaimauer von Shellstown ~
Seite an Seite liefen Luffy und Zorro die Straßeentlang. „Du hast ja ein ganzschönes Affentheater veranstaltet. Hat mich echtgewundert, dass es niemand gemerkt hat!" „Ja, von jetzt an ist Corby auf sichallein gestellt. Aber er wird das schon schaffen!", sagte sie zuversichtlich.„Das war ein guter Start. Wir haben mächtig Eindruck geschunden. Alle hassenuns! Wir sind eben Piraten!" Lachend löste Luffy das Seil ihres Bootes. „Ja,das sind wir." Die beide standen bereit noch am Land, als jemand sie rief:„Hey, Luffy!" Überrascht sah sie zu der Person. Dort standen Rika, ihre Mutterund...Corby. Er was derjenige der gerufen hatte. Er salutierte, bevor er sagte:„Marinesoldat Corby meldet sich zum Dienst! Luffy, ich werde dir für immerdankbar sein!" Zorro schmunzelte. „Man lernt doch nie aus. Ich habe nochnie einen Marinesoldaten gesehen, der sich bei einem Piraten bedankt hat." Miteinem breiten Grinsen im Gesicht lachte Luffy.
Die beiden stiegen ins Boot und setzten Segel. Zorro hatte sich hingesetzt,seine Schwerter in seinem Schoß stehend, während Luffy Corby mit einem breitenGrinsen zu wank und rief: „Wir sehen uns bestimmt wieder, Corby!" Grinsend wankRika zurück, während Corby noch immer salutierend sagte: „Macht's gut!" „Aufwiedersehn, Luffy!" Plötzlich erklang die Stimme des Kommandanten neben Corby.„Achtung! Abteilung, salutiert!" Hinter ihm standen die anderen Soldaten, dieauf seinen Befehl hin salutierten. „Auf wiedersehn, Corby!" Das Schiffentfernte sich immer weiter von der Insel. „Du hast eine gute Freundin", sagteder Kommandant zu Corby. Dieser sah ihn überrascht an, bevor er beinah wiederin Tränen ausgebrochen wäre. Er sah wieder zum Meer. „Jawohl!" „Her hörenMänner! Unser Abschiedsgruß hat gegen die Gesetze der Marine verstoßen! Deshalbwerde ich für drei Tage sämtliche Mahlzeiten streichen!" „Aye, aye.Sir!" „Eines Tages werden wir unsbestimmt irgendwo wiedersehen! Auch wenn ich zur Marine gehöre und du ein Piratbist. Wir werden uns auf jeden Fall wieder sehen!"
Das Boot war bereits weit weg von der Insel und nahm Kurs auf die untergehendeSonne. Zorro lehnte sich mit einem Arm an der Reling und sah dieser entgegen.Luffy stand am Bug, hielt sich mit einer Hand ihren Hut und stand mit einem Fußauf diesem. „Siehst du. Endlich segeln wir wie richtige Piraten übers Meer!"Der Wind wehte ihr übers Gesicht. DAS war das Gefühl der Freiheit! „Ich bin mirsicher, dass uns ein Haufen gefährlicher Abenteuer erwarten." „Und ich werdedann der Piratenkönig!" Zorro konnte zwar ihr Gesicht nicht sehen, aber er warsich sicher, dass ihre Augen wider diese Glanz in den Augen hatte. Eine Sachewunderte ihn dennoch. „Jetzt sei mal ganz ehrlich. Du willst um jeden PreisPiratenkönig werden, das versteh ich noch nicht ganz. Dafür muss es dochirgendeinen Grund geben." „Ja, dafür gibt es schon einen Grund." Zorro zogseine Augenbrauen zusammen. „Und der währe?" „Ich hab es jemanden geschworen.Einem guten Freund oder eher jemand der für mich wie ein Vater ist. Ich habeihm versprochen eine unbesiegbare Truppe zusammen zu stellen um den größtenSchatz der Welt zu finden und eines Tages Piratenkönig zu werden. DiesenStrohhut hat er mir zum Abschied geschenkt, er hatte mal meinem Vater gehört."„Hm, ich verstehe." Ein Lächeln schlich sich auf sein Gesicht, bevor er zumHimmel blickte. Eine angenehme Stille legte sich über das Boot. „Und jetzt,volle Kraft voraus! Die Jagt kann beginnen! Wir nehmen Kurs auf die GrandLine!"
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* Ist Euch eigentlich aufgefallen, dass das das einzige Mal war, indem ZORRO gewusst hat wohin es geht? Bei diesem Orientierungslegastheniker ist das ja das reinste Wunder! War aber auch das einzige Wunder, welches dem Idioten (nicht falsch verstehen! Ich bin ein Fan von Zorro!) bisher vergönnt war.
Die Voting Ergebnisse stehen auch fest. Mit einem Vorsprung von 2 zu 0 hat Outfit B) gewonnen.
Das heißt im Baratie Arc wird Luffy dies hier ([zweites von rechts]) zum anziehen bekommen!
Ich bedanke mich auch nochmal an alle neuen Leser die trotz allem noch mit abgestimmt haben. Und ich kann sagen, wenn das Voting noch gültig gewesen wäre, würde mit den Internationalen Stimmen dazugerechnet der stand 2 zu 3 mit anderen Worten A) hätte in diesem Fall gewonnen!
Es tut mir leid für alle, die sich A) gewünscht haben, aber ich bedanke mich dennoch nochmals für eure Teilnahme.
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