Kapitel 4 - Die Wahrheit kommt ans Licht

Die Tür zum Banditenversteck ging auf und heraus rannten Ace, Sabo und Luffy. Die zuerst genannten hatten ihre Eisenrohre in der Hand während sie liefen. „Wir sind dann mal weg!" riefen die drei. Aus dem Innern des Hauses hörte man Dadan schreien: „Hey, Luffy! Du sollst doch die Wäsche waschen und das Haus putzen!" Die angesprochene drehte sich um streckte ihr die Zunge raus und zog an ihrem rechten, unteren Augenlied. „Auf keinen Fall!" Bevor sie weiter lief. „Ah! Ace, Sabo wartet!" Dadan, Magura und Dogura sahen ihnen hinterher. „Was für ein schrecklicher Haufen von Kindern!", grummelte die Frau. „Oh, richtig", sagte Sabo und blieb stehen. Luffy konnte nicht mehr bremsen, lief in ihn rein und fiel hin. Der blonde drehte sich um und sagte: „Ich habe vergessen was zu sagen!" Er holte tief Luft und rief: „Hey, Dadan! Während wir weg sind könnte es sein, dass Bluejams Männer vorbei kommen könnten! Seit Vorsichtig!" „Bluejam könnte vorbei kommen...", begann Dogura, „Warum?" Die andern sahen sich nur an, bis Sabo ihnen antwortete: „Wir haben uns mit jemanden aus seiner Crew angelegt und ihn fertig gemacht! Bis später!" Die Drei sahen ihnen geschockt hinterher. Worauf hatten sie sich denn da nur eingelassen? 

„Dadan ist mit Sicherheit eine verständnisvolle, alte Schachtel." „Aber sie bleibt trotzdem eine alte Schachtel", entgegnete Ace. „Das stimmt! Sie ist trotz allem ein Bandit. Und ihr Gesicht ist gruselig!", stimmte Luffy ihm zu, bevor sie kurz mit den Haaren an einigen Zweigen hängen blieb und zurück viel. Die Jungs bekamen dies jedoch nicht. „Also was machen wir jetzt?", fragte Sabo während des Laufens. Luffy war mittlerweile wieder zu ihnen aufgeschlossen. „Als erstes..." „ESSEN!" „In Ordnung. Lasst uns was zu essen besorgen!"


An einem Fluss hatten die drei ein Feuer entzündet und drüber befanden sich die Reste eines großen Fisches. Ace und Sabo aßen von ihrer Beute während Luffy ihnen sabbern zu sah. Man hätte sie fast mit einem Hund verwechseln können. „Luffy, du bist eine Teufelsfruchtnutzerin?", fragte Sabo mit vollem Mund. „Yup." Er drehte sich um. „Das erklärt warum du nicht schwimmen kannst. Hier da hast du auch was." Damit warf er ihr die große Flosse zu. Sie rannte und schnappte es sich, wie ein Hund, bevor sie auf ihren Po landete und freudestrahlend sagte: „Danke!" „Du bist zu nett, Sabo!", sagte Ace mit vollem Mund zu ihm. „Ist doch keine große Sache", entgegnete er, bevor er sich wieder ihr zuwandte, „Also, welche Frucht hast du gegessen?" „Die Gum Gum Frucht!", sagte sie mit einem breiten Grinsen und warf die Flosse in die Luft, bevor sie diesen mit einem bissen verschlang. „Gum Gum? Heißt das, dass du aus Gummi bist?" „Ja, das stimmt." „Also hast du die Fähigkeit zu schwimmen verloren und bist im Gegenzug zu einem Gummimenschen geworden? Wie dämlich", sagte Ace, der sich mit einer Gräte in den Zähnen herumstocherte um Essensreste zu entfernen. Aufgebracht stand sie auf und rief: „Das ist nicht dämlich! Ich werde ein Haufen von unschlagbarer Techniken entwickeln!" Ace legte sich auf seinen rücken, bevor er sich zur Seite drehte und seinen Kopf abstützte. „Oh, stimmt das? Jemand der noch nicht mal in der Lage ist sich selbst einen Fisch zu fangen sollte sowas nicht sagen." Luffy wollte schon auf den älteren los gehen, doch hielt Sabo sie an ihrer Wange fest und ihr Gesicht dehnte sich. „Du bist ja wirklich aus Gummi, hum? Das ist so cool!" „Spiel nicht so mit mir rum!", grummelte Luffy. Sabo ließ sie los und sie wurde durch den Rückstoß des Zusammenziehens nach vorne geworfen. Sabo lachte. „Trotzdem. Gummi kann sich strecken, zusammenziehen und weiten. Es könnte im Kampf sehr nützlich sein." Luffy hielt sich ihre Wange. Nur weil sie sich dehnen konnte hieß das noch lange nicht, dass man das immer wieder mit ihr machen konnte! Doch ihre Grummelleien waren schnell vergessen, als sie Sabo reden hörte. „Ich weiß! Ich habe mir gestern sogar eine neue Technik ausgedacht! Es nennt sich 'Gum Gum Ballon'! Es kann alles schlagen, sogar Kanonenkugeln!" „Wirklich? Zeig sie mir!" „Gut! Aber es ist eine private Vorführung!", dabei sah sie zu Ace, „Ich werde sie dir nicht zeigen, Ace! Also sieh nicht zu!" Ace lag mit dem Rücken zu ihr, als sie sich wieder Sabo zuwandte. „Hier kommt sie! Gum Gum..." Sie zog soviel Luft sie konnte ein. Ihr Bauch wurde größer und praller und ähnelte schon fast einem Ball. Überrascht sagte Sabo: „Was? Was ist das? Es ist unglaublich! Sie wird immer größer und größer!" Langsam wurde Ace neugierig. Mittlerweile hielt sich Luffy ihren Mund zu. Ihr Körper war um einiges angewachsen und sah wie eine riesige Kugel aus, die einen Kopf, Arme und Beine hatte. „Ballon! Was denkst du? Unglaublich, oder?!", sagte sie mir vorgehaltenen Mund. „Nein, das kann ich wirklich nicht unglaublich nennen." Luffy sprang auf und ab und bemerkte nicht, wie Ace aufgestanden war. Er trat gegen das aufgeblähte Gummimädchen und sagte: „Einige Übungen werden mir helfen, das Essen besser zu verdauen!" Das Mädchen schoss in die Luft und machte einige rollen. „Was machst du da?!", rief sie dumpf. „Sabo, schieß sie zurück!" „Öh, sicher." Luffy kam immer näher. Als sie in Reichweite war, trat er sie wieder zu Ace. „Hört auf damit!" Sie war doch kein Ball! „Das soll eine unschlagbare Technik gegen Kanonenkugeln sein?" Ace ließ und sprang ab. „Hört endlich auf!" „Dann versuch doch meine Tritte abzuwehren!" „Stop!" Und Ace trat sie in Richtung des Flusses. Sie prallte gegen zwei Felsen, bevor sie drohte im Wasser zu versinken. Die Jungs sahen erschrocken zu ihr. Plötzlich erhob sie sich wieder aus dem Wasser...sie war in einem Krokodilmaul gelandet! Schreiend verschwand sie im Maul der Bestie, als sich das Maul schloss. Geschockt sahen die Jungs zu wie das Reptil den Strohhut ausspuckte und wieder abtauchte. Aufgebracht schrien sie ihm nach: „Warte, verdammt! Wir werden dich sie nicht einfach so fressen und entkommen lassen!" Das Reptil schien sie gehört zu haben, denn im nächsten Moment kam es wieder aus dem Wasser. „Du Bastard!", schrien sie und griffen an. Sie schmissen ihre Rohre in den Rachen des Krokodils. Dort blieben sie überkreuz stecken. „Jetzt kommen wir!" Das Reptil hatte keine Chance.


Die Drei waren wider auf den Weg zurück, das erlegte Biest hatten sie auf einen Baumstamm gebunden und trugen es zurück. „ Nun weißt du, sei nicht sauer!", meinte Sabo der in der Mitte ging. Wüten maulte Luffy, welche das Schlusslicht bildete: „Natürlich bin ich sauer! Ich wäre beinah gefressen worden!" „Oh, halt die Klappe! Du kannst soviel von diesem Krokodil zu Abendessen wie du willst." Diese Aussicht munterte das Mädchen wieder auf. „Okay, ich vergebe euch." Verwundert sah Sabo über seine Schulter. „Du willst uns einfach so vergeben?" „Ich will das Krokodil jetzt essen! Ich kann nicht bis zum Abendessen warten", quengelte sie, der Sabber lief ihr bereits aus dem Mund. Die Jungs ignorierten sie. „Ace! Da gibt es etwas, das ich überprüfen will! Kommt mit." 

Die Drei saßen hinter einem Busch und hatten sich getarnt, indem Ace und Luffy sich einige Blätter, sie sogar noch Blumen, in die Haare gesteckt hatte und Sabo auf seinen Hut. Sie Beobachteten wie einige Männer, vermutlich Leute von Bluejams Crew, das ehemalige Versteck der Jungs gefunden hatten. „Und habt ihr es gefunden? Seht genau hin!", rief einer der Männer. „Ein Glück, dass wir den Schatz woanders untergebracht haben", murmelte Sabo. „Ja. Willst du dich auch noch im Gray Terminal umsehen?" „Ich glaub schon. Du solltest aber zuerst zurück zu Dadan machten", sagte Sabo und sah zu Luffy. „Nein!" Ace hielt ihr den Mund zu. Warum dachte sie nie nach?! „Sie lässt sich echt nicht sagen", stöhnte der Blonde. 

Sie hatten es geschafft, bis zum Haupttor zu kommen ohne gesehen zu werden. Die drei standen übereinander hinter einem großen Holzstück. Sabo saß ganz oben auf Aces Schultern und dieser auf Luffys. Angestrengt versuchte sie dabei nicht zusammenzubrechen. Warum musste sie nochmal unten stehen? Von dort konnten sie sehen wie einige von Bluejams Männern Zettel rum zeigten und die Leute befragten. „Oh oh! Die Ganoven aus der Stadt und Bluejams Lakaien durchkämmen die ganze Gegend durch. Mit denen ist nicht zu spaßen", sagte Sabo. „Ich kann mir vorstellen", begann Ace, „dass Bluejam außer sich vor Wut ist, Sabo." Luffy biss ihre Zähne zusammen. Die drei bemerkten nicht wie jemand hinter ihnen stand und immer wieder zwischen den Zettel in seiner Hand und den dreien hin und her sah. Dann viel bei ihm der Berry. „Hey, seht mal Leute, da sind die Kinder nach denen ihr die ganze Zeit sucht!" Luffys Kraft lies nach und sie viel um. Sabo und Ace mit sich reißend."Ja, da drüben sind sie!" Die drei sprangen auf und liefen los, die Männer dicht auf ihren Fersen. Einige kleine Holzstücke hatten sich in Luffys Haaren verfangen aber sie hatte keine Zeit sich darum zu kümmern."Halt! Ihr geht uns nicht durch die Lappen, ihr kleinen Kröten!" 

Es dauerte eine Weile aber die Kinder schaften es ihre Verfolger abzuhängen. Erschöpft lies sich Sabo gegen einen Baum fallen. Ace saß neben ihm und Luffy hing über Kopf von einem Ast. Ihre Haare waren zerzaust und darin hingen kleine Äste und Zweige, Blätter und Holzstücke und sogar noch eine der Blumen. „Wir stecken ganzschön in der Klemme! Wir können uns nirgendwo noch blicken lassen! Bluejam hat auch im Gray Terminal Männer, die nach uns suchen! Am besten tauchen wir eine Weile unter, bis sich die Lage beruhigt hat", faste der Blonde zusammen. „Die werden nicht locker lassen! Irgendwann müssen wir gegen sie antreten!", erwiderte Ace. „Ja, das lässt sich nicht vermeiden. Aber wir sollten es nicht unbedingt auf einen Kampf anlegen, oder?!" Grinsend stimmte die Strohhutträgerin Sabo zu: „Genau, Sabo hat recht!" „Halt die Klappe, Gummibär!", grummelte Ace.

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~ Im Versteck der Dadan Familie ~

Im Ausguck stand einer der Räuber und hieltAusschau. Im Innern saßen die anderen vor Dadan im Hauptraum der Hütte.„Bluejam, hä? Da haben sie sich genau den FALSCHEN ausgesucht!" „Ja, wie ichihn und seine Bande kenne werden die unser Versteck im nu finden!" „Wir habennicht die geringste Chance. Wir sind keine Gegner für sie!", sagte Magura. UndDogura fügte jammernd hinzu: „Das ist das Ende der Dadan Familie! Ich fürchtewir müssen uns von unserem bescheidenen, fröhlichen Bergräuberleben für IMMERverabschieden!" „Wir können von Glück reden, wenn wir unser Geschäft verlieren.Aber wenn es zum schlimmsten kommt, dann sind wir Geschichte!" Dadan begann mitjedem Wort und jedes winseln ihrer Männer wütender zu werden, bis sie mit ihrerFaust auf den Boden schlug und aufstand. „Hört mit diesem erbärmlichen Gejammerauf!", donnerte sie los, „Wir werden unser Geschäft behalten und weiter machen!Ich dachte ihr seit Bergräuber. Wo ist euer Stolz geblieben?!" Diese sahen siemit großen Augen an. „Es ist ganz einfach! Wenn sie die Rotznasen bei unssuchen, dann werden wir sie ihnen schlicht und ergreifend auf einenSilbertablett überreichen!" „Aber Boss, hör mal! Wie geht es weiter? Ich meine,was willst du Garp erzählen?" „Außerdem ist Bluejam bestimmt nicht der Typ, dersich damit zufrieden gibt, dass wir die Kinder rausrücken. Damit müssen wirrechnen!" „Dann...tja, äh", Dadan schaute ratlos drein. „Was dann?!", wollten dieRäuber wissen. Jetzt war guter Rat teuer! Was sollten sie tun? Da kam ihr DIEIdee! „Dann Lügen wir was das Zeug hält! Das dürfte doch kein Problem sein.Kommt schon, versuch's mal! Wir üben das jetzt! Ace und Sabo sind im Momentnicht da, sie sind nur kurz mal weg. Und jetzt ihr!" „Ich weiß von nichts!",sagten die Räuber und pfiffen. Dabei sahen sie genauso aus, wie Luffy amVortag. „Schlechte. Lügner." Dadan ließ seufzend den Kopf hängen. Und dassollten Banditen sein? Vom Ausguck her wurde gerufen: „Boss! Boss! Die Kindersind wieder da!" „Hä?!" Dort kamen sie, eine riesiges Krokodil tragend. Aceschaute ernst drein, Sabo lächelte und Luffy sabberte vor sich hin. 

Nachdem Aces bester Freund Sabo, aus verständlichen Gründen, seine Zelte imGray Terminal abbrechen musste zog er ebenfalls bei Dadan ein. Ace, Sabo undLuffy. Die drei Rabauken waren vom morgens bis abends damit beschäftigt gegendie wilden Tiere des Dschungels, gegen die Banditen in der Stadt und gegen diePiraten in der Bucht zu kämpfen. Das hatte zur Folge, dass ihr schlechter Rufbis in die Hauptstadt des Königreiches vordrang.

Eines Morgens stand Luffy mit einer Schere vor ihnen. „Kann mir einer von euch die Haare schneiden?", fragte sie. „Was?!" „Ich habe gefragt, ob einer von euch mir die Haare schneiden könnte! Ich bleib ständig mit denen hängen und es verfängt sich alles Mögliche darin." „Aber das bedeutet doch noch lange nicht, dass du dir die Haare schneiden lassen musst!", protestierte Ace. Er würde es zwar nicht zugeben aber er fand die langen Haare bei ihr niedlich. „Sie hat gar nicht mal so unrecht", sagte Sabo nachdenklich. „Wie bitte?!" „Stell dir bitte folgendes vor, Ace. Was wäre, wenn wir vor ein gefährliches Tier fliehen müssten oder vor Bluejams Männern. Sie bleibt mit ihren Haaren hängen und wir sind nicht schnellgenug um zu ihr zu kommen. Was glaubst du würde passieren?" Er dachte einen Augenblick nach, bis er erschauerte. Nein, das wäre sicher nicht gut. Sabo beobachtete seinen Freund nur. Er brauchte keine Antwort um zu erkennen, dass Ace die Situation erkannt hatte. Er nahm Luffy die Schere ab und deutete sie an sich vor ihn hinzusetzen. „Willst du eine bestimmte länge?", fragte er. Luffy überlegte, bevor sie sagte: „Ich will sie kurz wie Ace!" Überrascht sahen die beiden sie an. „Bist du dir auch ganz sicher? Sobald das Haar ab ist dauert es, bis es wieder nachgewachsen ist." Sie nickte nur. Sabo unterdrückte ein seufzen und begann mit dem schneiden. 

„So, ich bin fertig. Ich habe zwar noch nie jemanden die Haare geschnitten aber ich finde, dass ich gute Arbeit geleistet habe. Was meinst du, Ace?" Dieser sah sich das Werk seines besten Freundes an. Um das Mädchen lagen ihre Abgeschnittenen Haare. Sie selbst hatte nun kurze, leicht zerzauste Haare auf dem Kopf und grinste ihn breit an. Wenn er nicht wüsste, dass sie ein Mädchen war, hätte er sie für einen Jungen gehalten. „Nicht schlecht. Es hätte schlimmer sein können." „Das werde ich als Kompliment nehmen." Sabo gab ihr einen kleinen, leicht zerbrochenen Handspiegel. Sie betrachte ihr Spiegelbild von allen Seiten und sagte breit grinsend: „Danke Sabo. Das sieht spitze aus! Jetzt muss ich mir nicht mehr Stundenlang das Zeug aus den Haaren zerren!" „Kommt, lasst uns endlich trainieren gehen!", sagte Ace. Lachend liefen die drei los zu ihrem Trainingsplatz mitten im Dschungel.


„Ahhh. Hier komm ich!", rief Luffy und lief auf Ace zu. Dieser blieb mit verschränkten Armen ruhig stehen, während sie ihren rechten Arm kreisen ließ, „Gum Gum Pistole!" Sie grinste breit, als ihr Arm nach vorneschnellte. Ace sah sie überrascht an. Doch da schlug ihre Faust gegen den Boden, prallte ab und sie schlug sich selbst ins Gesicht. „Was glaubst du eigentlich, was du da tust?!", rief Ace wütend und genervt, als er ins Gesicht trat. „Ein Punkt", sagte Sabo und trug dies auf die Holztafel, welche neben ihm stand, ein. Luffy lag zuckend am Boden. Dann waren Ace und Sabo an der Reihe. Ihre Schläge und Tritte waren schnell und präzise. Keiner schaffte es einen Treffer zu landen, als sie auseinander sprangen. „Ich werde gegen niemanden verlieren! Und ich...", dachte sich Ace. Sabo hatte dieselben Gedanken. „Ich werde stärker werden! Ich werde viel, viel stärker werden!" Sie sprangen aufeinander zu und schlugen zu. Ace konnte Sabos Angriff ausweißen. „Ich gewinne Sabo!" Ace holte aus und schickte seinen Freund fliegen. Stöhnend schlug er auf. „Verdammt." „Verdammt! Ihr habt immer einen guten Kampf. Ace, Sabo", murmelte Luffy vom Rand, bevor sie rief, „Sabo! Du kämpft gegen mich als nächstes!" Nun sah Ace zu, während Sabo auf Luffy zu lief. Doch sie blieb stehen. „Solltest du dich nicht ausweichen? Ich werde mich nicht zurück halten!" Luffy grinste. „Shishishi. Gum Gum..." „Deine Gummikräfte schon wieder?" Sie griff nach ihren Fingern und zog sie lang. „Schild!" „Du hast nur deine Finger gestreckt." Er lief die letzten Meter und packte das überraschte Mädchen an ihren gedehnten Fingern. „Das ist cool" Er zog sie zu sich... „L-las das!" ...und ließ los. Erneut wurde sie durch den Rückstoß nachhinten geschleudert, prallte vom Boden ab, rollte an Ace vorbei und einen Baum hoch, bevor sie wieder runterfiel. Ace hatte sich das Schauspiel mit angesehen und war dem rollenden Mädchen mit den Augen gefolgt. Er seufzte. „Ich hasse es das zu fragen, aber sind deine Fähigkeiten auch für irgendetwas gut?" „Verdammt! Es will einfach nicht funktionieren! Und dabei war ich so nah dran! Noch einmal!", schrie die Siebenjährige. „Nein. 100 Kämpfe pro Tag für jeden. Du kannst es morgen wieder versuchen", sagte Ace bestimmend. „Luffy hat 50-mal gegen Ace und mich verloren. Ich habe 24 Siege und 26 Niederlagen gegen Ace. Verloren mit zwei Punkten, hu? Verdammt!", sagte Sabo, als er die Endergebnisse auf die Tafel aufschrieb. „Ihr zwei! Ich werde euch fertig machen, wenn ich zehn bin!" „Dann werden wir 13 sein. Lass uns gehen und Nachschub fürs Abendessen besorgen."


Die Drei standen auf einen Ast eines Baumes in der Nähe des Flusses. Dort sahen sie lauter Krokodile auf den Felsen und im Wasser. „Habt ihr Lust auf Krokodil?", fragte Ace, der sich auf den Daumennagel biss. „Krokodilfleisch schmeckt richtig gut!" „Luffy, lass dich dieses mal nicht fressen! Das letztemal hast du nur überlebt, weil dein Körper aufgeblasen war." „Schau uns einfach zu. Du kannst nicht schwimmen und würdest uns nur im Weg kommen." „Krokofleisch!" Luffy sprang mit ihrem Rohr vom Ast. Überrascht und aufgebracht sahen die Jungs zu und Ace rief: „Ich habe dir gesagt, dass du zusehen sollst!" Dann sprangen auch sie. Die harten umstände von Mount Corbo machten sie jeden Tag stärker.

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~ Gray Terminal ~

Nördlich des Berges lag die Endstation, der Gray Terminal. Und noch weiter im Norden lag eine Stadt, die von einer Steinmauer umgeben war. Der einzige Weg dort rein führt durch das Gewaltige Tor, welches als Gray Gate bekannt war. Zweimal täglich wurden dort gigantische Mengen von Abfall aus dem ganzen Königreich abgelagert. Die Bewohner des Gray Terminals würden gelegentlich in die Stadt eintreten um Wertgegenstände dort zu verkaufen. Eine seltsame, verhüllte Gestalt ging schwankend auf das Tor zu. In seiner Hand hielt er ein Seil, welches einen Waagen zog auf dem etwas verdeckt lag. „Hey, warte! Was hast du da?", fragte eine Torwache die Gestalt. „Krokodilhaut. Ich will sie verkaufen." „Krokodil?" Die Gestalt hob die Decke und zeigte das erlegte Tier. Die Wache wich überrascht zurück, bevor sie ihn passieren ließ. Sobald man das Tor durchschritten hat erreicht man der Stadtrand. Der Stadtrand ist der Ort an dem die Verbrecher der Stadt sich aufhalten. Die Gestalt kam in eine Gasse voller Verbrecher, die ihm den Weg abschnitten. Einer sprach: „Hey du! Lass einfach deine Fracht hier!" Die Ganoven lachten, als sie näher traten. Die Person mit dem Mantel blieb stumm. „Hey, sag doch endlich was!", fordert der Anführer ihn auf und trat näher. „Halt die Klappe du erbärmlicher Verbrecher!", sagte eine recht junge Stimme. „Was?!" Ein Eisenrohr kam unter dem Mantel hervor und zog dem Mann die Beine weg. Er fiel und sagte: „D-dieser...!" „Wenn ihr Leute ausrauben wollt...", sagte die Person und zog sich den Mantel aus, „dann solltet ihr euch leichtere Opfer aussuchen!" Die Person entpuppte sich als drei Kinder. Zwei Jungs und ein Mädchen, welches man für einen Jungen hätte halten können. Der Sprecher, der drei, war Ace und saß auf Luffys Schultern, die wiederum auf Sabos stand. Alle drei hielten ihre Rohre bereit. Die Verbrecher wurden nervös, als sie die Kinder erkannten. „Es ist die Gruppe vom letzten Mal!" „Los geht's!" „Ja!" Die Drei sprangen auf die Ganoven zu und erledigten sie ohne Schwierigkeiten. Anschließend stellten sie sich, wie zuvor, aufeinander und verhüllten sich wieder im Mantel, bevor sie ihren Weg fortsetzten. 

Tief in der Stadt gab es eine weitere Steinmauer. Im Innern der Oberstadt lebten die Adligen und Aristokraten. Diese war dar Königreiches Goa. Es war bekannt als schönstes Königreich im gesamten East Blue und besaß nicht das kleinste bisschen Abfall. Selbst das Windmühlendorf indem Ace und Luffy aufgewachsen waren, gehörte zu diesem Königreich.

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~ Im Stadtzentrum ~

Die Leute starrten die seltsame, wankende Gestalt argwöhnisch an. „Ich bin froh, dass wir so viel Geld für die Krokodilhaut bekommen haben. Jetzt haben wir noch mehr für unseren Schatz", sagte Sabo leise. „Hey, ich hab Hunger!", jammerte Luffy. „Warte noch ein bisschen!", sagte Ace, „Ich bring dich zu 'nem Restaurant wo es super Ramen gibt!" „Ramen was ist das? Ist das wirklich lecker?", fragte Sabo, „Egal was das ist Hauptsache ich bekomm was zu futtern!" Vor einem Gebäude mit der Aufschrift ''Gutes Essen – Eiichirou'' blieben sie stehen. „Das ist der Laden!", sagte Ace und wankend traten sie ein. Dort wurden sie augenblicklich begrüßt. „Herzlich Willkommen, der Herr." Der Mann verneigte sich. Erschrak jedoch als er die Gestalt sah. „Halt! Halt! Keinen Schritt weiter! DU kommst hier nicht rein! Typen wie du haben hier Hausverbot!" Sabo zog etwas aus seiner Tasche und streckte es aus dem Mantel. Es war ein goldener Anhänger mit einer Blume drauf. Er sagte mit verstellter Stimme: „Ich hätte gerne den V.I.P-Raum." Der Besitzer erschrak, bevor er zurück wich und verlegen den Kopf kratzte. „Das königliche Wappen! Bitte verzeiht mir! Es ist uns eine Ehre einen Adligen Gast zu bewirten. Bitte, folgt mir! Euer Raum steht für Euch bereit!" Sabo hatte den Anhänger bereits wieder im Mantel verschwinden lassen. Der Mann lief sofort davon. „Wow, Sabo. Das Teil ist echt praktisch", sagte Ace. „Äh, schon, oder?", begann Sabo, man konnte hören dass er nervös war, „Ich habe es vorhin auf der Straße gefunden." 

Der V.I.P.-Raum war prunkvoll eingerichtet mit feinsten Möbeln und wunderschönen Kristallen. Auf dem Tisch standen drei heiße Schüsseln mit Ramen. Die verkleideten Kinder saßen auf dem Stuhl, als die Bedienung sagte: „Bitte schön. Drei Schüsseln mit Ramen. Ich wünsche Euch einen guten Appetit." Damit verließ die Bedienung den Raum und schloss die Tür. Kaum hörten sie wie die Tür ins Schloss gefallen war schlüpften Sabo, Luffy und Ace aus dem Umhang. „Hey, Ramen ist Nudelsuppe!", sagte Sabo glücklich. „Hui, die sieht lecker aus!" „Na los, haut rein Leute!", sagte Ace, bevor die drei sich hungrig auf die Suppe stürzten. „Das schmeckt super!", rief Sabo. Eine Weile war nur das schlürfen der drei zuhören, bis Luffy schrie: „Nachschlag!" Die beiden hielten augenblicklich ihren Mund zu, bevor Sabo sich räusperte und mit verstellter Stimme rief: „Bedienung! Könnte ich nochmal drei Schüsseln haben?" „Ja, sind schon unterwegs!" In Rekordgeschwindigkeit waren diese leer. „Nochmal drei!" Dies ging eine ganze Weile. Die arme Kellnerin lief beinahe ununterbrochen die Treppe zum V.I.P.-Raum hoch und runter. Erschöpft holte sie nach Atem und klopfte an. „Die Suppen sind da!" Die Tür wurde geöffnet, auf dem Tisch türmten sich bereits die Schüsseln. Eine Hand dehnte sich und ergriff das Tablett. Die Kellnerin schrie und die Tür fiel zu. Aufgeregt rannte sie wieder in die Küche und rief: „Komm schnell mit, Chef!" Gemeinsam liefen sie zurück und er öffnete die Tür. „Könnte ich Euch mal kurz sprechen?!" Die drei Kinder hielten inne. Sie waren erwischt worden! 

„Mist!" „Verdammt!" „Los, sie haben es gemerkt!", riefen sie durcheinander, bevor sie aus dem Fenster sprangen. Der Inhaber schrie: „Das sind Zechpreller! Haltet sie fest Leute!" Die Leute auf der Straße sahen auf. „Ach, die Suppe war echt der Knüller, ejh!", sagte Sabo als sie fielen. „Hab ich doch gesagt!" Luffy konnte nichts sagen. Sie hielt sich die Hände vor ihrem, mit essen gefüllten, Mund. Sie fielen auf eine Markise und sprangen von da aus zu Boden. „Was die, das sind doch noch Kinder!", sagte einer der Passanten. Ein Polizist kam angelaufen und sagte: „Schon wieder dieses Trio! Die haben auch ganz andere Sachen auf dem Kerbholz! Warum habt ihr die überhaupt rein gelassen?" „Lasst sie nicht entkommen! Die drei haben die Zeche geprellt!" Was Sabo und Ace jedoch nicht wussten war, dass Luffy eine Nachricht hinterlassen hatte in der folgendes stand: ''Wir werden sie mit unserem Schatz bezahlen! – Luffy'' Die drei liefen durch die Massen, als ein schwarzhaariger Mann mit Schnurbart auf sie aufmerksam wurde. Seine Augen weiteten sich, als er Sabo sah und er rief: „Warte! Du bist immer noch am Leben!?" Sabo blieb stehen, was Ace und Luffy ebenfalls dazu veranlasste stehen zu bleiben. „Bitte komm zurück nach Hause!" „Hey, Sabo. Er ruft nach dir!" „Wer ist das?" Sabo konnte man ansehen, dass er nervös war. „Er muss mich mit jemanden verwechseln! Los kommt!" Damit setzten die Drei ihre Flucht fort. „B-bitte warte!"



Die Drei standen an einer Klippe, weit weg vom Terminal. Ace und Luffy starrten Sabo abwartend an. „Was? Ich verheimliche nichts!", sagte er, der Schweiß ließ ihm dabei vom Gesicht. „Wirklich?", fragte Luffy naiv nach. „Natürlich tut er das! Spuck es aus Sabo!", donnerte Ace los. Stille. „Glaubst es ist in Ordnung wenn wir voreinander Geheimnisse haben?!" Luffy zuckte unauffällig zusammen. Sie fand es nicht toll, dass Sabo anscheinend ein Geheimnis vor ihnen hatte! Aber sie selbst hatte doch schließlich auch eins vor ihnen und das aus gutem Grund. „Spuck es aus!", sagten beide. Sabo stand sprichwörtlich mit dem Rücken zur Wand, in diesen Fall wohl eher Baum. Er drehte seinen Kopf zur Seite und sagte: „Wie ich bereits sagte, es ist nichts." Die beiden schwarzhaarigen ergriffen ihn am Kragen. „Sag es uns endlich oder ich prügel es aus dir heraus!", schnauzte Ace, sein Temperament ging mal wieder mit ihm durch. Dabei drückten sie dem Blonden die Luft ab. Dieser japste: „Ich werde reden! Ich werde reden!"
„Häää?!", hörte man Luffys Stimme. „Der Sohn eines Adligen?!" Sabo sah bedrückt zu Boden. „Wer?", fragten Ace und Luffy. „Ich natürlich!", sagte Sabo. Wie begriffsstutzig konnte man bitte schön sein?! Sowohl Ace als auch Luffy steckten sich den kleinen Finger in die Nase und bohrten darin. Dies schienen sie sich von Garp abgeschaut zu haben. „Und?" Sie verstanden nicht warum sich Sabo so aufregte. „IHR wolltet es doch wissen!", schrie er die beiden an. „Die Wahrheit ist, dass meine Eltern noch am Leben sind. Ich bin kein Waise und bin auch nicht im Gray Terminal aufgewachsen. Der Mann der heute nach mir gerufen hatte war mein Vater." Überrascht sah Ace seinen besten Freund an. „Ich habe euch angelogen. Es tut mir leid!" Luffy verschränkte die Arme vor ihrer Brust und sagte lächelnd: „Er hat sich entschuldigt, also ist es in Ordnung, oder? Ich vergebe ihm." „Um die Wahrheit zu sagen, bin ich geschockt", Ace drehte sich um und sah zum Meer, „Wenn du als Adliger geboren wurdest, warum wolltest du dann zu solch einen Ort?" „Der Grund warum ich von Zuhause weggelaufen bin ist..." Die andern drehten sich zu ihm um, als er von seiner Vergangenheit erzählte. Die beiden erfuhren, dass Sabo in einem lieblosen Umfeld aufgewachsen war. Seine Eltern interessierten sich nur für ihren Status und das Ansehen der Familie. Auf seine Gefühle nahmen sie keine Rücksicht. Luffy spürte wie etwas in ihr Herz stich. Sowas konnte, nein, sollte es doch nicht geben! Sabo hatte das Glück Eltern zu haben, aber dann sind es solche...solche, ihr fiel kein passendes Wort dafür ein. Kinder sollten Eltern haben die sie liebten und für sie sorgten. So wie sie es Jahrelang im Windmühlendorf gesehen hatte! Wie konnten Eltern nur so grausam ihrem Kind gegenüber sein?! „...Wenn ich nicht einer Tochter des Königshauses heiraten würde, war ich nur abfall für sie. Aus diesem Grund ließen sie mich den ganzen Tag mit einem Hauslehrer lernen. Meine Eltern haben sich immer gestritten, weil ich nicht gut genug für sie war. Ich war nichts weiter als eine Belastung im Haus. Mir tut es für euch leid, aber trotz Eltern bin ich allein! Die Adligen verachten den Gray Terminal. Aber ich würde eher dort leben, als das Leben zu führen, welches sie für mich bereits geplant hatten." „Ich verstehe." Sabo stand auf und sagte mit ausgestreckter Hand: „Ace! Luffy! Wir drei werden eines Tages in See stechen! Wir werden aus diesem Land abhauen und frei sein! Ich will die Welt sehn und darüber ein Buch schreiben! Aber ich studier keine Seekarten, damit das klar ist! Lasst uns stärker werden und Piraten werden!" Mit großen Augen sah Luffy ihn an, bevor sich ein breites Grinsen auf ihr Gesicht ausbreitete. Ebenso wie bei Ace, bevor er sagte: „Das musst du mir nicht zweimal sagen! Das werde ich auch ohne dich! Ich werde Pirat und ich werde siegen, siegen und nochmals siegen und mir auf den Weltmeeren einen richtigen Namen machen! Das allein wird der beweis sein, dass ich gelebt hab! Selbst wenn man überall meine Existenz ignoriert oder wenn man mich hasst. Ich werde ein großer Pirat und ich werde es allen zeigen! Ich werde vor niemanden weglaufen und gegen niemanden verlieren. Was auch immer passiert ich werde dafür sorgen, dass die ganze Welt meinen Namen kennt!" „Shishishi. Okay, dann hört mal zu!" Luffy lief neben Ace und rief: „Ich werde...!" Überrascht und verwirrt sahen die Jungs sie an doch sie lachte nur. Ace kratzte sich am Kopf. „Oh, man. Was gibt die denn wieder von sich?" Sabo lachte nur und sagte: „Du bist echt der Brüller Luffy! Ich bin...ich bin wirklich gespannt auf deine Zukunft!" Dann viel ihm etwas ein. „Eh, passt mal auf Leute! Wir drei wollen Piraten werden, okay, aber wenn wir alle drei auch noch Captian sein wollen haben wir ein kleines Problem!" Verwirrt sahen ihn die zwei an. „Stimmt, das läuft nicht", kam Ace die Erkenntnis, „Sabo, ich habe immer gedachte du wolltest mein Navigator werden!" „Ihr beide könnt auf meinem Schiff anheuern!", hatte Luffy die geniale Idee. „Kommt nicht in Frage!", protestierten die zwei lautstark. Überrascht sah sie sie an, bevor sie los schrie: „Jetzt stellt euch nicht so an! Kommt auf mein Schiff und schließt euch meiner Crew an, das wird super!" „Vergiss es, das wird nicht passieren!" „Nein, niemals!" „Was?! Ach, was soll's." „Tehehe, was war das denn jetzt?", fragte Ace. „Du bist echt 'ne Knalltüte, Luffy!", sagte Sabo, bevor sie anfingen zu lachen.

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~ Versteck der Dadan Familie ~

Es war Nacht, als die drei auf der Ebene über dem Schlafplatz der Banditen lagen. Seitdem Sabo bei ihnen wohnte hatte Dadan ihnen dies als Schlafstätte zugeteilt. Doch Ace konnte nicht schlafen. Seine Gedanken kreisten um eine Idee, wie die drei immer miteinander verbunden bleiben würden. Aber es gab noch etwas was ihn keine Ruhe ließ und auf das er endlich eine Antwort wollte. „Hey Luffy, bist du wach?", fragte Ace leise, er wollte die andern nicht wecken. Ein muren war seine Antwort. „Hey Luffy." Diesmal schüttelte er sie leicht. „Was ist denn los?", fragte sie und rieb sich verschlafen die Augen. „Ich wollt dich was fragen." „Hat das nicht bis morgen Zeit?" Sie legte sich wieder hin und kuschelte sich in die Decke ein. Aufgebracht schlug er ihr auf den Kopf. „Au, was soll das?!", schrie sie ihn an. Nun war sie hellwach. Ace legte seinen Finger auf seinen Mund und deutete ihr an leise zu sein. „Wie ich gesagt habe, ich will dich was fragen." Durch ihren schrei war auch Sabo geweckt wurden. „Was schreit ihr denn so? Es ist mitten in der Nacht!" „Das musst du schon Ace fragen, er hat mich geweckt!" Was die Drei jedoch nicht wussten. Dadan war ebenfalls wach geworden. Sie lag auf ihrem Futon und lauschte dem Gespräch der Kinder. 

„Ich habe einen Streit zwischen Dadan und Opa mitbekommen, in der Nacht als er dich hergebracht hatte", begann Ace. Dadans sowie Luffys Augen weiteten sich. „Wie viel hatte er gehört?", dachte die Bergräuberin. „Während des Streites meinte Dadan, dass du das Kind eines Monsters, ein Dämonen-Kind bist. Weißt du was sie damit meinte?" Nun war auch die Neugierde bei Sabo geweckt und er sah sie genauso abwartend an wie Ace. Bei Luffy wiederum war der Schweiß ausgebrochen. Ace hatte das Gehört?! Sie wusste was das Bedeute aber konnte sie es ihnen doch nicht sagen! Sie würden nicht mehr mit ihr befreundet sein wollen und sie wäre wieder so schrecklich allein. Oder jemand anderes könnte das erfahren und dann wäre sie erledigt! „Ich...ich hab nicht die geringste Ahnung was das bedeuten soll!", sagte sie wenig überzeugend. „Du bist eine miserable Lügnerin, Luffy", sagte Ace, „Jetzt sag schon!" „Ja, komm schon! Schlimmer als meine Herkunft kann es nicht sein!", fügte Sabo hinzu und setzte sich auf. Sie hatten keine Ahnung! „Dadan hat das sicher nur gesagt, weil sie sich nicht auch noch um dich kümmern wollte!" Sie hatten ja nicht die geringste Ahnung! Die Augen der beiden zehn-jährigen bohrten sich regelrecht in ihre Seele. Sie versuchte ihnen zu versichern, dass sie nichts wüsste. Doch sie ließen nicht locker. 

Als Luffy keine Ausreden mehr einfielen, gab sie nach. „Ihr wisst ja nicht wie es ist!!", begann sie und starrte auf den Boden vor sich. Ace und Sabo sahen sie verwirrt an und erschraken, als Luffy ihnen direkt in die Augen sah. Ihre großen, vor Lebensfreude sprühenden, braune Augen waren gefüllt mit Tränen und ein Ausdruck von tiefer Trauer und Schmerz standen stardessen in ihnen. Mit tränenerstickter Stimme sprach sie weiter: „IHR wisst nicht wie es ist zu wissen, dass wenn jemand erfährt WER dein Vater war dein Leben sein Ende finden würde! IHR wisst nicht wie verzweifelt man werden kann, wenn man indirekt erfährt WAS die Bevölkerung sich für einen wünscht, WAS mit einem gemacht werden würde oder was sie über einen denken! IHR fragt euch nicht jedesmal, wenn ihr allein seid, ob es gut war, dass ihr geboren wurdet!" Während ihrer Ansprache begannen die Tränen zu fließen. Dadan hatte das Gefühl eine schwere Last würde sich auf ihrem Herzen legen. Ja, sie hatte es zu Beginn gesagt und auch so gemeint, aber sie hat begonnen das kleine Mädchen ins Herzzuschließen. Auch wenn es nicht immer einfach mit ihr war. Das gleiche war auch damals bei Ace so gewesen. Sie wusste was für ein schweres Schicksal auf Luffys Schultern lag doch hatte sie nicht gewusst WIE verletzt das immer fröhliche Mädchen in Wirklichkeit war. 

Verwirrt und sprachlos starrten sie die weinende Schwarzhaarige an. Was sollte das bedeuten? Sabo war der erste, der seine Sprache wiedergefunden hatte. „Was meinst du damit, Luffy? Heißt das, dass du weißt wer deine Eltern waren?" „Natürlich weiß ich das! Der alte Opa hat mir das erzählt und mir auch, als ich Vier war, gesagt, dass ich niemals meinen richtigen Namen verwenden darf!" Richtigen Namen, was sollte das heißen?! „Die einzigen die meinen richtigen Namen und meine Herkunft kennen sind Garp, ich, Dadan, Makino, der Bürgermeister und Shanks! Der alte Mann war so wütend, als er erfahren hat, dass ich es Shanks erzählt habe." „Was soll das heißen 'Richtiger Name'? Heißt das du heißt gar nicht Portgas D.?" „Portgas war der Name meiner Mutter! Ich bin die Tochter des, vor neun Jahren hingerichteten, Piratenkönigs, Gold Roger! Mein richtiger Name ist Gol D. Luffy!" Sabo und Ace erstarrten bei dieser Information, während Dadan unter ihnen leise Tränen vergoss. Bevor sie sich wieder regen konnten, hatte Luffy ihren Strohhut geschnappt, ist aufgesprungen und die Ebene herunter, hatte die Tür des Einganges aufgerissen und ließ diese hinter sich zuschlagen, als sie weinend in die Dunkelheit der Nacht verschwand.



Eine ganze Weile starrten die Jungs auf die Stelle auf der Luffy gesessen hatte. Sie mussten erst einmal diese Information sowie die Reaktion von ihr verdauen. Sie wussten wer der Piratenkönig war und was er alles gemacht hatte, vor seiner Hinrichtung. Ace hatte reichlich Geschichten von seinem Großvater gehört, auch wenn dieser immer darauf verwies, dass Roger eine Plage war. Dennoch schien er immer Respekt vor ihm gehabt zu haben. Sabo wiederum hatte immer den Geschichten der Piraten und Bewohnern vom Gray Terminal gelauscht. Sie waren fasziniert gewesen von dem Mann, der Freier war als sonst jemand auf der Welt und lauter Abenteuer erlebt hatte. Und jetzt hatten sie erfahren, dass ihre drei Jahre jüngere Freundin seine Tochter war. Jetzt wurde ihnen auch klar warum sie nicht hatte sagen wollen und sie fühlten sich schrecklich sie so gedrängt zu haben. Es war eine Sache seine Eltern nicht zu kennen dafür aber einen Großvater zu haben oder der Sohn von Adligen zu sein, der keine Liebe erfahren hatte. Aber das Kind eines Schwerverbrechers zu sein und immer in der Angst leben zu müssen, dass dies ans Tageslicht käme, war etwas anderes. „Verdammt! Wir sind zwei riesige Idioten!", sagte Ace und hielt sich den Kopf. Sabo ergänzte: „Wir hätten sie nicht drängen sollen! Uns hätte klar sein müssen, dass es einen guten Grund für sie gab es uns nicht zu erzählen! Komm, wir müssen sie suchen!" Sabo sprang auf und ergriff Ace am Arm. „Hältst du das für eine gute Idee, Sabo? Sollten wir sie lieber nicht erstmal allein lassen?" „Nein, du Idiot! Sie glaubt wahrscheinlich, dass wir jetzt nichts mehr mit ihr zu tun haben wollen! Außerdem ist es Nacht und du weißt was für Kreaturen hier im Dunkeln rum laufen!" Ace sah ein, dass Sabo recht hatte, bevor er fragte: „Und wo sollen wir sie suchen? Nachts kann man im Dschungel seine eigene Hand nicht vor Augen sehn!" Sabo schwieg und überlegte. Ace Argument war treffend, wo sollten sie suchen? Dann hatte er eine Idee und fragte Ace: „Wo geht sie am liebsten hin?" „Ans Meer." Ace Augen weiteten sich. „Glaubst du etwas sie ist...?" „Es wäre den Versuch wert." Die beiden schnappten sich ihre Waffen und eine Laterne, entzündeten sie und liefen in die Richtung in der sie hofften Luffy zu finden.



Luffy saß zusammengekauert unter einem Baum auf einer Klippe. Ihren Strohhut hatte sie aufgesetzt. Es war vorbei! Ihre Hoffnung endlich Freunde zu haben waren zur Nichte. Sie würden sicher nicht mit einem Dämonen-Kind befreundet sein wollen. Vielleicht...sollte sie versuchen im Dschungel allein zu überleben? Wenn sie dabei umkäme, würde es sowieso niemanden interessieren. Sicher, Dadan und die Bergräuber würden von Garp einiges zuhören bekommen, aber letztendlich würde sie jeder nach und nach Vergessen. So als wäre sie nie da gewesen, als wenn sie nie Existiert hätte. Vielleicht wäre das auch das Beste für alle. 

Ein Knacken erregte ihre Aufmerksamkeit. Sie hob ihren Kopf und drehte diesen in die Richtung der Geräuschquelle. Sie sah ein Licht und hörte schnelle Schritte, welches näher kamen. Dem Geräusch nach zu urteilen waren es zwei Personen. „Luffy! Wo bist du?!" „Kannst du und hören?" Es waren Ace und Sabo. Still blieb sie sitzen. Das Licht kam näher und die beiden tauchten aus dem Unterholz auf. 

Außeratem sahen sie sich die Fläche vor sich an. Sabo hielt die Laterne und bewegte sie von einer zur andern Seite, bis das Licht auf das zusammengekauerte Mädchen traf. Erleichtert liefen sie zu ihr. „Wir haben dich überall gesucht!", sagte Sabo. „Warum bist du überhaupt weggelaufen!?", donnerte Ace los. Er wusste, dass sein Temperament nicht gerade hilfreich war, aber er war so wütend über die Leichtsinnigkeit der jüngeren. Gerötete Augen wanderten von einem zum anderen, bevor sie sagte: „Ich habe euch doch einen Gefallen getan. Ihr wollt mich doch sowieso nicht mehr bei euch haben." Ihre Stimme war leise und emotionslos. Ace schlug ihr auf dem Kopf. „Wie kommst du auf diese Schwachsinns Idee!?" Sie hielt sich ihren schmerzenden Kopf. Beherrschte Ace auch Garps ''Liebes Faust?'' Verwirrt sah sie ihn an. „Aber...ihr wollt doch sicher nichts mehr mit mir zu tun haben. Ich bin doch die Tochter eines Monsters!" „Nah und? Dann war dein Vater halt ein Verbrecher", begann Sabo, „das hat aber nichts mit dir zu tun!" „Sabo hat recht! Du bist du und dein Vater war dein Vater! Oder glaubst du ich wäre mit Sabo befreundet, wenn ich ihn wegen seiner Eltern verurteilen würde?" „Was soll das denn heißen?!" „Das war ein Beispiel!", beruhigte er den Blonden. „Der Punkt ist, dass uns vollkommen egal ist wer er war!" Luffy wusste nicht was sie sagen sollte. Ihnen war es egal, dass ihr Vater ein, wie die Leute sagten, Monster war? Sie hat das ja sowieso nie geglaubt aber wie hätte sie andere Leute davon überzeugen sollen? Hieß das...hieß das, dass sie wollten das sie...das sie..."Heißt das, dass ihr wollt, dass ich Lebe?" Geschockt sahen die beiden erst sich und dann sie an. Sie legten ihre Rohre zur Seite, und Sabo stellte die Laterne auf den Boden, knieten sich jeweils auf eine Seite neben ihr hin und umarmten sie. Luffys Augen weiteten sich. Damit hatte sie nicht gerechnet und noch weniger, dass die beiden anfingen zu weinen. Sie hatte sie noch nie weinen sehen. 

„Natürlich wollen wir, dass du lebst, du Idiot!" „Warum überrascht dich das, Luffy? Wir haben zusammen schon soviel durch gemacht und du hast sogar dein Leben riskiert nur um uns zu beschützen! Und das, obwohl wir vor hatten dich umzubringen!" „Und ich habe drei Monate lang versucht dich zu erledigen, während du dich nur mit mir anfreunden wolltest! Es tut mir so leid, Luffy! So Leid!" Luffy wusste nicht, wie sie reagieren sollte. Das war das erstemal in ihrem Leben, das jemand ihr sowas sagte. Das jemand ihr zeigte wie sehr diese Person wollte, das sie Lebte. So sehr, dass er sogar um sie weinte. Wieder stiegen ihr die Tränen in die Augen. Weinend saßen die drei Kinder umschlungen, im Licht der Laterne, an der Klippe. Eine Weile saßen sie dort, bis sie sich wieder beruhigt hatten. „Danke", sagte sie, „Danke!"



Am nächsten Tag standen die drei um einen Holzstumpf mitten im Dschungel. Auf diesem standen drei Sakeschalen. „Gestern hatten wir davon gesprochen Piraten zu werden und wer der Kapitän werden würde", begann Ace, kam mit einer Flasche Sake näher und stellte sie neben die Schalen, „Lasst uns darüber entscheiden, wenn es soweit ist. Es könnte ja auch sein, dass wir alle getrennte Wege gehen." „Hey, den Sake hast du Dadan geklaut!", viel Luffy auf. Der nächtliche vorfall schien nie geschehen zu sein, so wie sie sich verhielt. Ace ergriff die Flasche und öffnete sie, bevor er in jede Schale etwas Sake goss und sagte: „Hey, habt ihr eigentlich gewusst, dass man zu Geschwistern wird, wenn man vor dem Anstoßen die Sakeschalen tauscht?" „Zu Geschwistern? Im Ernst?", fragte Luffy, ihre Augen schienen zu strahlen und sie grinste breit. Auch Sabo begann zu Lächeln. „Wenn wir Piraten sind, werden wir vielleicht nicht mit dem Selben Schiff über die Meere segeln. Aber wir werden als Geschwister miteinander verbunden sein!" Er griff nach einer der Schalen. „Egal wo wir sind unser Bund kann niemals zerstört werden!" Auch Sabo und Luffy griffen nach einer der Schalen und sahen zu Ace. „So Leute, damit sind wir vom heute an", sagte er lächelnd, als er seine Schale hob, „Geschwister!" Die Drei stießen miteinander an und riefen: „Ja!" bevor sie den Sake tranken. 

Die Reaktion folgte auf dem Fuße. Luffy ließ die Zunge angewidert raus hängen und schüttelte sich, während sie versuchte den Geschmack von ihrer Zunge zu kratzen. „Ärg, das Zeug schmeckt ja fürchterlich!", sagte Sabo und kämpfte dagegen an seine Zunge am Holz abzulecken. Ace wischte sich den Mundwinkel ab. „Wie kann Dadan das Zeug nur trinken?!" Dies war für die Kinder aber ein geringer Preis, den sie gerne gezahlt hatten. Sie waren nun Brüder und Schwester, eine kleine Familie und nichts konnte ihnen dies Vermiesen. Dachten sie jedenfalls.

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~ Im Stadtrand ~

„Sabo! Wer hat gesagt, dass du einfach so Ärger in unserem Gebiet anrichten könntest?!", sagte der Anführer einer kleinen Schlägertruppe, die besagten Jungen in einer Sackgasse gestellt hatten. „Euer Boden?", sagte Sabo spöttisch, „Ha! Ihr seid fertig damit! Steht nicht nur da und quatscht! Zeigt mir was ihr drauf habt!" Sein Zylinder legte ein Teil seines Gesichtes in Schatten. Sein Rohr hatte er über seine Schulter geworfen. „Geht für mich klar!" Was sie jedoch nicht bemerkten war, dass sich Ace an Luffys Bein, diese hing an der Kannte des nahestehenden Hauses, zu ihnen schwang. Seine Waffe bereit zum Zuschlagen. Er ließ das Bein los, welches sich wieder zusammenzog und sie erneut zurück schleuderte, und schlug den ersten Verbrecher von hinten nieder. Geschockt und überrascht sagte einer von ihnen: „Ace!" „Dreh dich nicht um!", rief Sabo und schlug zu. Während die beiden Kämpften fiel Luffy gen Boden. Sie drehte sich zu einer Kugel zusammen und schlug so einen nieder, bevor sie elegant und mit geballten Fäusten landete. „Du kleiner Wicht!" Luffy ließ ihren linken Arm, für einen Angriff, kreisen, als der Typ ihr ins Gesicht schlug. „Ihr Gesicht hat sich gequetscht!", rief er erschrocken, seine Faust steckte immer noch in ihrem Gesicht. Von ihr war nur ein dumpfes Geräusch zu vernehmen. 

Ein langer pfiff erklang, als zwei Polizisten angelaufen kamen. „Es sind die Bullen. Lasst uns Abhauen!", rief Ace und lief voraus. Sabo direkt hinter ihm doch Luffy, deren Gesicht immer noch eingedrückt war, versuchte sich irgendwie zu orientieren. Sabo sprang auf eine Kiste und über die Mauer. Ace tat es ihm gleich doch blieb er oben sitzen und rief: „Luffy! Hier drüben!" Durch die Stimme einen Orientierungspunkt gefunden drehte sie sich um und schleuderte ihren Arm blind in die Richtung aus der sie Ace vermutete. Ace schnappte sich ihren Arm und zog sie zu sich. Er musste schmunzeln, als sie mit dem Kopf gegen die Mauer stieß, so ihr Gesicht wieder heraus gedrückt wurde, sie sich mit beiden Händen gegen die Wangen schlug und sagte: „Ich bin wieder da!" Anschließend sprang er von der Wand und lief seinen Geschwistern hinterher.


Die Sonne ging unter, als sie die Stadt und den Gray Terminal weit hinter sich gelassen hatten. „Last uns zum Abendessen ein Hirsch jagen!", schlug Sabo vor. „Die schmecken so lecker! Lasst uns endlich jagen gehen!", rief Luffy voller Begeisterung. „Wate auf uns!"

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~ Versteck der Dadan Familie ~

Es war Nacht, als die drei zum Versteck zurückkehrten. Luffy rief: „Wir sind zurück!" „Kommt nicht einfach so zurück, ihr Gören!", giftete Dadan. Im nächsten Moment wurde ihr ein erlegter Hirsch ins Gesicht geschmissen. „Hier ist das Abendessen!" „Brat es schnell!" „Essen! Essen!", sagten Sabo, Ace und Luffy, als sie unbeeindruckt an ihr vorbei liefen. 

Ein riesiger Berg an Fleisch türmte sich auf einem Teller. Sabbern stürzten sich die Kinder und die Räuber auf das Fleisch. Es entbrach eine regelrechte Essensschlacht während Sabo Luffy weg stieß und gegen andere Räuber schmiss, bevor sich Luffy mit derselben Großzügigkeit revangierte. Eine kleine Prügelei entfachte zwischen den beiden, bei dem in erster Linie die Banditen den Kürzeren zogen. Einer von den Banditen wollte sich in Stück vom Teller nehmen, als er am Handgelenk gepackt wurde. Es war Ace der in finster anstarrte. Der Bandit begann erschreckend stark zu schwitzen, bevor Ace ihn über seine Schulter war und weiter aß. Dadan saß unbeeindruckt vom geschehen am Rand und goss sich etwas Sake ein. Sie führte die Schale zu ihrem Mund und bekam eine Scheibe Fleisch gegen die Wange dicht gefolgt von einer Scheibe an der anderen, bevor eine Schüssel sie mitten im Gesicht traf. Ihr reichte es! Sie stand auf und schmiss dabei den Teller um, irgendwie flogen auch Ace und Sabo in der Luft, als sie schrie: „Hört auf das Essen zu verschwenden!" Im nächsten Moment spürte sie wie sie etwas bzw. jemand in ihrem Kopf verbiss. Es war Luffy, welche es im Fressrausch nicht bemerkt hatte. Panisch begann Dadan rum zu laufen. „Sie will mich fressen!" Während Sabo und Ace aßen als wäre nichts. 

Ehe die Drei gucken konnten, hatte Dadan sie gepackt, ausgezogen und in den Baderaum der Hütte geschmissen. „Kommt nicht eher raus, bis ihr zu 100 % sauber seid!", schrie sie, bevor sie die Tür schloss. Dadan wusste, dass Jungs und Mädchen normalerweise nicht zusammen baden sollten. Aber es waren A noch Kinder und B wäre die Gefahr da gewesen, dass sich Luffy irgendwie versehentlich umgebracht hätte, weil sie in die Tonne gestiegen wäre. Das Wasser spritzte, als Ace zu Sabo in die Tonne sprang. Luffy saß auf einer Kiste mit einer Holzschüssel. Ace begann Sabo nass zu spritzen, „Hör auf!", bevor er zum Gegenschlag ausholte. Luffy unterdessen hob zitternd die Schüssel und wollte das darin enthaltene Wasser über sich ausschütten, als sie ihr Gleichgewicht verlor und nach hinten kippte. Aus dem Raum war lange das fröhliche Lachen der Kinder zu hören. 

Im Hauptraum jedoch sah es aus, als wäre dort eine Schlacht ausgebrochen, was es indirekt auch gewesen war. Die Wände und der Boden wären von dem Fett des Fleisches verschmiert, überall lagen Schalen, Stäbchen und verprügelte Bergräuber und der Topf über der Feuerstelle lag dreckig in der Asche. Dadan seufzte und begann mit den Banditen den Raum zu säubern. „Grrrr! Warum müssen wir jede Nacht nach dem Essen hier sauber machen? Ich schwöre, ich werde die drei eines Tages dafür jagen!" Es hatte lange gedauert aber sie hatten es geschafft den Raum zu säubern. Er strahlte geradezu vor Sauberkeit. Erschöpft aber glücklich wisch sieh Dadan den Schweiß von der Stirn. „Endlich fertig!" 

Ein Lachen war zuhören gefolgt von dem patschen nasser Füße, bevor die drei Kinder, welche nur ein Handtuch trugen in den Raum gelaufen kamen. Ace und Sabo verfolgten die lachende Luffy. „Luffy, warte du..." Luffy entkam Ace griff indem sie sich mit ihren Gummikräften an dem Hacken des Topfes hing und auf die andere Seite schwang. Der Topf viel erneut in die Asche und die drei hinterließen überall nasse Fußabdrücke. „B-Boss?", fragte Dogura besorgt, der hinter der Orangehaarigen stand. Diese drehte sich zu ihm, ihr Gesicht war zu einer beängstigen Maske verzogen. Sie zitterte und der Besen den sie in Händen hielt brach in zwei.

Es war Schlafenszeit, als die drei im Dreieck gegenüberstanden und ihre Fäuste erhoben hatten. „Noch eine letzte Trainingsrunde, bevor wir zu Bett gehen", sagte Ace. Luffy rief enthusiastisch: „Ich werde gewinnen!" „Du lernst auch nie, oder?", fragte Sabo. „Los geht's!" Schreiend stürzten sich die drei aufeinander. Ace takelte Sabo, der sich mit einem Ellenbogen schlag in den Magen revangierte. Luffy ließ ihren Arm kreisen um einen Angriff zu starten. Sie taten dies solange, bis Luffy auf den Boden geworfen wurde und sie durch den Boden fiel. Direkt auf die zuvor schafende Dadan, der prompt die Luft weg blieb. Luffy prallte von ihrem Bauch und rollte gegen die Wand, wo sie sich fluchend den Kopf hielt. Ace und Sabo sahen durch das entstandene Loch und Ace rief: „Luffy, lebst du noch?" „Der Boden hat nachgegeben", murmelte Sabo. Luffy sprang auf und rief zu ihnen hoch: „Ihr werdet das noch bereuen, ihr Idioten!" „Hey!", schrie Dadan und begann Luffy zu verfolgen, die die Flucht angetreten war. Die Jungs sahen noch eine Weile von Oben zu, bis Ace zu Sabo sagte: „Lass uns schlafen gehen." „Ja."



Am nächsten Morgen saßen Magura, Dogura und Dadan, welche große und dunkle Augenringe vorzuweisen hatte, vor der Hütte unter einigen Bäumen. „Wir müssen die drei von hier vertreiben. Wenn es so weiter geht, werden die noch die Dadan Familie übernehmen. Eigentlich denke ich, dass ich das nicht mehr länger aushalte!" „Na, na Boss...", begann Magura, bevor Dogura fortfuhr, „Die drei haben bereit die Kontrolle übernommen." „Haltet die Klappen! Ich kann einfach nicht mehr auf sie aufpassen!", donnerte Dadan und schlug mit ihrer Faust auf den Boden, „Lasst und sie rausschmeißen! Wer interessiert sich schon für das Versprechen, welches wir Garp gegeben haben?!" „Hey!", erklang eine ältere Stimme hinter ihr. Zu tote erschrocken erstarrte sie „Garp?!

Im nächsten Moment kniete sie mit dem Kopf am Boden vor der Person und sagte verängstigt: „Bitte vergib mir! Ich habe nicht klar gedacht!" „Entschuldigen Sie. Aber wir haben gehört, dass Luffy und Ace hier untergebracht wurden", sagte die Stimme einer jungen Frau. Überrascht sah sie auf, es war gar nicht Garp! Vor ihr standen eine junge Frau mit kurzen, grünen Haaren, die einen Korb bei sich trug und ein alter Mann mit Gehstock, Hut und einen Bartansatz. Dadan wusste nicht wer das war. Aus dem Eingang kam Luffy gelaufen. Ein breites Lächeln zierte ihr Gesicht, als sie die Besucher sah und rief: „Makino!" „Luffy!" Freudig nahm sie das Mädchen in ihre Arme. Ihr war aufgefallen, dass ihre Haare kürzer waren aber sie sagte nichts dazu. Es wird schon seinen Grund gehabt haben. „Du siehst aus, als würde es dir gut gehen", begann Woop Slapp und lächelte, „Es sind mittlerweile sechs Monate her. Wir haben uns Sorgen gemacht und wollten nachschauen wie es dir geht." Nun bemerkte die schwarzhaarige auch ihn. „Oh, Bürgermeister!" „Erzähl Garp nichts davon", sagte Makino, legte einen Finger auf die Lippen und zwinkerte ihr zu. Woop Slapps lächeln verschwand, als er sagte: „Dennoch ist es schwer zu glauben, dass du mit Bergbanditen leben sollst. Es war ja schon schlimm genug, dass er es Ace angetan hat!" „Hast du ein Problem damit?", fragte Dadan provokant. „Verdammt richtig! Sprich nicht so mit mir du verdammte Banditin!" „Was?! Sind etwa alle Bürger des Windmühlendorfs so drauf?!" Den Streit zwischen Woop Slapp und Dadan ignorieren schlug Makino ihre Hände zusammen und sagte: „Ich habe ein Geschenk für dich!" Sie kniete sich vor der aufgeregten Luffy hin und holte ein neuen T-Shirt hervor, als sie sagte: „Ich nehme an, dass Garp nicht an so etwas gedacht hatte....Tada! Einige neue Klamotten." „Super!" „Ich bin froh, dass du sie magst. Ich kann diese auch noch etwas anpassen." Sie drehte ihren Kopf zu dem Eingang, indem die Jungs standen. „Ihr zwei könnt auch kommen." Überrascht sahen sie die Barkeeperin an. Sabo errötete, als Makino ihn anlächelte, bevor er selbst mit einem Lächeln auf sie zu ging. „Hey!" Ace überraschte die Reaktion seines Bruders, als dieser zu Makino lief. 

Er kannte sie flüchtig aus dem Dorf. Er wusste, dass ihr die einzige Bar dort gehörte. Früher, als er noch dort gewohnt hatte und sein Großvater mit Luffy ankam, hatte er sie häufig mit dem kleinen Bündel spazieren gehen gesehen. Wirklich mit ihr gesprochen hatte er jedoch nie.
„Du auch", sagte Makino zu ihm. Auch ihm stieg die röte ins Gesicht, bevor er seinen Kopf in die andere Richtung drehte und letztendlich doch zu ihr ging. Nun stand er vor der hockenden Barkeeperin, Oberkörperfrei. Eine leichte röte zierte sein Gesicht und Schweiß lief seien ganzen Körper hinunter. Makino hielt ein Oberteil vor diesem, als sie sagte: „Ich habe gehört, dass du ein ziemlich frecher Junge bist, Ace. Daher ist es überraschend, dass du so wohlerzogen bist." Sie lächelte ihn freundlich an. Verlegen drehte der schwarzhaarige seinen Kopf weg. „W-wenn du das sagst." Luffy und Sabo saßen etwas abseits und versuchten nicht laut zu lachten. „Er ist verlegen", kicherte Sabo nur für die Schwarzhaarige hörbar. Diese konnte es sich nicht verkneifen und rief Ace zu: „Ace, du bist ja richtig Rot!" „Ihr verdammten!" „Nicht bewegen!", sagte Makino, als Ace seinen Geschwistern die Faust entgegenstreckte. „Ich krieg euch später noch dafür!", murrte Ace. Sabo und Luffy rollten vor Lachen über den Boden. Ace sah aber auch zu komisch aus.



Es war Abend, als im Hauptraum des Räuberverstecks ein großer Tisch aufgestellt war mit allerlei köstlich aussehenden Gerichten. „Ich hoffe ihr mögt es", sagte Makino zu den am Tisch sitzenden Räubern und Kindern. Die zuletzt genannten saßen mit dem Rücken zum Eingang und bestaunten das Essen. Alle jubelten als Antwort. Sie ahnten nicht, dass das Unheil bereits vor der Tür stand bzw. in eine der Fallgruben der Kinder gefallen und nun recht angespannt war. Freudig aßen sie, als Sabo mit vollen Mund sagte: „Es wird schwer werden so gutes Essen auf unserer Reise zu bekommen. Wenn ich in See steche wird das erste sein, was ich mache, den besten Koch in der Welt für meine Crew anzuheuern!" „Ich werde der erste sein der Pirat wird, also wird das unmöglich sein!", sagte Ace zu Sabo und hielt dabei sein angebissenes Fleisch in der Hand. Sie merkten nicht wie jemand hinter ihnen im Türrahmen erschien. „Das ist nicht fair! Ich werde noch vor euch Pirat!", mischte sich Luffy ein. Die Adern der Gestalt stachen heraus und seine Augen begannen mit einer ihnen bekannten Wut zu funkeln. Dadan und die andern Räuber, die den Eingang gegenüber saßen, spuckten vor Schreck ihr Wasser aus und deren Augen weiteten sich. Verwirrt sahen Ace und Luffy sich das Schauspiel an, als hinter ihnen sich jemand räusperte. Eine schreckliche Vermutung begann in den beiden D.'s aufzukeimen. Vorsichtig drehten sie ihren Kopf und blickten in das wütende und angespannte Gesicht von Garp. „Ihr zwei redet immer noch so einen Schwachsinn?!" Wie die Räuber vor ihnen spuckten sie und starrten den Neuankömmling an. „Ich habe es euch doch bereits gesagt, dass ihr zwei zur Marine gehen werdet! Ist das so schwer zu verstehen?!", brüllte der alte Mann, bevor er den beiden Kindern jeweils eine Kopfnuss verpasste. Nicht regend lagen die beiden auf dem Boden. „Dadan!" „Ja, Garp?" Dadan stand augenblicklich neben ihm und erhielt wie die Kinder eine Kopfnuss. Die am Boden liegende fragte noch: „Warum bekomme ich auch eine verpasst?" „Weil ich nicht zufrieden bin, wie du diese Kinder aufziehst!", sagte Garp, als er von oben auf sie hinab blickte, die Faust immer noch erhoben. Makino stand mit vor dem Mund vorgehaltenden Händen im Hintergrund. Sabo sah nervös und geschockt zu dem Mann im Hawaiihemd. „Das ist Garp? Diese alte Kerl ist Aces und Luffys Großvater?" Garp sah den Blonden streng an. „Kleiner. Du hast auch davon gesprochen zur See zu fahren, oder?" Luffy stellte sich vor Sabo und sah den alten Mann aus ersten Augen heraus an. „Er ist nicht ''kleiner''! Er heißt Sabo! Wir alle haben auf die Geschwisterschaft angestoßen und haben und geschworen Piraten zu werden!" Ace hatte stützte sich auf Händen und Knie ab. Sein Kopf lies er hängen, als er murmelte: „Das hättest du nicht sagen sollen." Eine große Schweißperle bildete sich auf seiner Beule. Warum dachte sie nicht vorher nach, bevor sie was sagte? „Oh? Also mit andern Worten gibt es jetzt drei kleine Idioten, die ein Spezialtraining von mir wollen?" Garp knackte mit seinen Knöcheln, als er dies sagte. Die drei sahen ihn nervös an, während der Schweiß begann bei ihnen zu laufen.

Im nächsten Moment waren aus den Tiefen des Dschungels die schreie dreier Kinder zu hören. „Ihr entkommt mir nicht!", rief Garp. Woop Slapp und Makino machten sich auf den Weg zurück ins Dorf, als die Kinder begonnen hatten vor dem Vieze-Admiral zu fliehen. „Ich freu mich für dich, Luffy. Du hast jetzt zwei ältere Brüder bekommen", sagte Makino, als sie zum Wald blickte. Währenddessen liefen die drei Kinder Seite an Seite panisch schreiend durchs Unterholz. „Ich sagte wartet!", schrie Garp und schlug mit einer enormen Kraft auf diese ein. Luffy konnte zur Seite springen, Ace sich unter den getroffenen und umstürzenden Baum hindurch schlängeln und Sabo wurde von Garp, wie ein Steuerrad, gedreht. „Diese alte Mann ist ein Monster!", sagte er dabei. Während der Flucht, fielen einige Bäume Garp zum Opfer. 

Garp schlug seine Hände aufeinander um sie vom Staub zu befreien, bevor er sich auf den Weg zurück zum Banditenversteck machte. Er hob eine Hand zum Abschied und sagte: „Das war's für heute. Morgen gebe ich euch ein noch härteres Training! Also sterb jetzt nicht!" Zurück blieben ein am Boden liegender, mit Beule versehender Ace, ein in den Büschen, auf den Kopfstehenden Sabo und eine über einem zerstörten Baum hängenden, mit zwei Beulen versehende Luffy.
Garp schnarchte friedlich im Hauptraum der Hütte, umgeben von schlafenden Räubern, als die drei Geschwister, in ihrem Zimmer auf der Ebene, Kriegsrad hielten. Sie waren übersät mit Prellungen und hatten an manchen Stellen auch Pflaster kleben. „Wenn es so weiter geht, wird Opa uns morgen umbringen", sagte Ace angespannt. „Und selbst wenn wir lange genug Überleben um zur See zu fahren, werden wir solange diese Tortur durchstehen müssen, bis wir aufgeben Piraten zu werden", stellte Sabo besorgt seine Vermutung dar. Luffy sah bereits besorgt und verängstigt aus, bevor die Jungs gesprochen hatten. Doch nun stieg die blanke Panik in ihr auf, als sie sagte: „Ich will nicht sterben!" „Es gibt nur eine Möglichkeit!", sagte Ace mit fester Stimme und sah sie ernst an, „Es wird Zeit, dass wir eine Wahl treffen, Geschwister!"



Die erste Person, die am nächsten Morgen erwachte war Dadan, da Garp ihr im Schlaf ins Gesicht getreten hatte. Gähnend setzte sie sich auf, als ihr etwas im Augenwinkel auffiel. Ein Zettel hing an einen der Pfosten. ''Wir ziehen aus - A.S.L.'', las Dadan. Es dauerte einen Moment, bis ihr verschlafender Geist diese Botschaft verstand und sie nochmals, geschockt schreiend, auf die Nachricht sah. 

Garp gähnte, als Dadan und ihre Räuber vor ihm standen und die Orangehaarige ihm den Zettel zeigt. „Was sollen wir jetzt damit machen?", fragte sie ihn nervös. Er besah sich die Nachricht, während er sich mit einem Finger ihm Ohr popelte und sagte gelangweilt: „Was für ein Ärgernis." „Wie kannst du nur so ruhig sein?! Ihr Ruf hat es geschafft bis in die Hauptstadt des Königreiches vorzudringen! Wenn sie nicht von uns Bergräubern beschützt werden, könnte jederzeit jemand versuchen sie umzubringen!" Ohne ein Wort zu sagen ging er an ihnen vorbei und aus der Hütte. Die Banditen folgten ihm Raus. „Mein Urlaub ist zu Ende. Geht sicher, dass ihr sie zu anständigen Marinesoldaten trainiert habt, wenn ich wieder komme!", rief er während er sich von der Hütte entfernte. Entsetzt rief Dadan ihm hinterher: „Du willst mir schon wieder die Verantwortung aufdrücken?!" Dieser blieb stehen und drehte sich zu ihr um. Diese holte ein Taschentuch hervor und winkte im zum Abschied mit diesem. „Auf wiedersehn!", rief sie mit freundlicher Stimme und einem lächeln. Garp drehte sich wieder um und ging weiter. Dadan winkte ihm noch solange hinterher, bis er außer Sichtweite war. Sie schmiss das Tuch wütend zu Boden und fauchte: „Warum erwartet er von Bergbanditen, dass sie Marinesoldaten großziehen?! Der alte Mann ist doch verrückt!" „Na, na, Boss. Du machst dir richtig Sorgen um die Sicherheit der Kinder, trotz deiner ständigen Beschwerden, hu?", fragte Magura. Dadan errötete leicht, bevor sie ihn mit einem ritt zu Boden schickte. 

In der Hütte legte sie sich auf die Seite und sagte: „Die Hölle tu ich! Jetzt wo ich so darüber nachdenke, macht es das ganze einfacher. Sie sind von selbst gegangen. Was für eine Erleichterung."

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~ Mitten im Dschungel ~

„Wir sind unentdeckt entkommen!", sagte Luffy, die ihre wenigen Habseligkeiten in ihren Armen trug. Auch Sabo hatte einen kleinen Sack in den Armen während Ace seinen Sack über die Schulter trug. „Dadan und ihre Bande hat noch nicht begonnen nach uns zu suchen", sagte Sabo. Ace sah noch einmal zurück, sie waren schon lange gelaufen und die Hütte war längere Zeit bereits nicht mehr in Sicht. Erneut fielen ihm Dadans Worte ein, als er sie damals unbeabsichtigt belauscht hatte. „Aber ihr wisst ja was die Leute sagen: 'Ein Teufelskind besitzt auch ein teuflisches Glück.' Sie ist schließlich auch das Kind eines Teufels in Menschengestalt!" „Sie sind wahrscheinlich froh darüber uns los zu sein", sagte Ace und lächelte leicht. Plötzlich fing es an zu regnen. 

Die Drei liefen umher und fanden Schutz in einer kleinen Wurzelhöhle eines riesigen Baumes. „Lasst uns hier erstmal abwarten", schlug Ace vor. „Shishishishi, das ist so aufregend!", sagte Luffy mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Die drei waren ziemlich durchnässt, als sie dort saßen. Sie hatten Glück, dass es noch nicht kälter geworden war und noch immer eine sommerliche wärme herrschte.

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~ Versteck der Dadan Familie ~

Magura und Dogura sahen besorgt aus einem der Fenster, als Dadan sich streckte und sagte: „Ich will wirklich nicht, dass Garp uns tötet. Jetzt sucht schon nach diesen verdammten Gören!" Aus der Hütte liefen die Räuber mit Regenschirmen bewaffnet und begannen mit der Suche nach den drei Ausreißern.

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~ Mitten im Dschungel ~

Mittlerweile waren die drei Kinder aneinandergelegt eingeschlafen. Sabo war der erste, der am nächsten Tag erwachte. Er trat aus dem Unterschlupf und drehte sich um. Er sah sich den Baum genauer an und ein Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus. Eine Idee kam ihm in den Sinn und er begann augenblicklich mit dem Zeichnen. 

Nachdem Ace und Luffy aufgewacht waren, zeigte er ihnen seine Skizze. „Seht euch das an!" „Was ist das?", fragte Luffy verwundert. „Das ist die Blaupause für eine Basis. Wir können nicht für immer draußen schlafen, weißt du. Also werden wir hier eine geheime Basis errichten!" „Eine geheime Basis? Das ist so cool!" „Wo werden wir die Materialien herbekommen?", fragte Ace. „Wir werden mehr als genug haben, dort unten." Und so begannen sie im Gray Terminal Baumaterialien zu sammeln. Während die Banditen weiterhin nach ihnen suchten nahm ihre Basis immer mehr Form an. Nach Tagelanger Arbeit beendeten die drei ihr Werk indem sie an der Spitze eine schwarze Flagge, mit gekreuzten Knochen hissen. Auf der Flagge standen, von links nach rechte, ein rotes A, ein blaues S und ein gelbes L. 

Die Drei standen am Boden und betrachteten ihre Basis. „Unglaublich! Es sieht genauso aus wie auf der Blaupause", sagte Luffy, mit einem breiten Grinsen. „Es ist ziemlich gut gelungen, muss ich sagen.", stimmte Sabo ihr zu, als ihm Ace grübelndes Gesicht auffiel, „Was ist, Ace?" „Es soll doch eine Geheimbasis sein", ein grinsen breitet sich auf seinen Gesicht aus, „dann brauchen wir einige Fallen!" „Ich hab's verstanden. Gute Idee."

Luffy stand im Ausguck, welcher in der Krone des Baumes gebaut wurde und aussah wie ein Krähennest, als sie rief: „Yay! Der Gray Terminal, das Windmühlendorf und der East Blue! Ich kann alles sehn!" „Das ist doch keine große Sache, oder?!", kam es von Sabo, der mit Ace zusammen im unteren Teil der Basis stand. „Ihr solltet es mit eigenen Augen sehn." Die beiden kletterten zu ihr rauf und erstaunten bei dem Anblick. Von dort oben konnten sie beinah die gesamte Küste erblicken, vom Dorf bis zur Hauptstadt. Bei diesem Anblick begannen die drei von ihren zukünftigen Abenteuern auf dem Meer zu träumen, während sie in ihren Tagträumen begannen durch ihre Basis zulaufen und gegen feindliche Piraten kämpften. Zufrieden ließen sie sich auf den rückenfallen und lagen in einem Kreis nebeneinander. Draußen jedoch waren zwei bekannte Gesichter, Magura und Dogura, die sie endlich gefunden hatten.

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~ Versteck der Räuber ~

„Ihr habt die Kinder immer noch nicht gefunden?!", schnauzte Dadans zwei ihrer Männer an. „Es tut uns Leid. Die Leute sagen sie hätten sie am Gray Terminal gesehen und in dem Dschungel. Aber nichts Spezifisches." „Sie sind bereits seit zwei Wochen verschwunden! Ihr glaubt doch nicht etwa, dass sie von riesigen Tiger gefressen wurdet, oder?!", fragte sie panisch. „Boss!" „Wir haben sie gefunden!", riefen Dogura und Magura. „Wirklich?!" „Sie sind im Dschungel, sie haben ein Baumhaus in einem großen Baum gebaut!", sagte Dogura. Und Magura fügte hinzu: „Wir können dich dort hinbringen." „Ich seh' schon", sagte Dadan und atmete erleichtert auf. „Das ist beruhigend, oder Boss?" „Du hast dir wirklich Sorgen um sie gemacht." Ertappt versuchte Dadan wieder desinteressiert zu klingen, was ihr nicht gelang. „W-was, sie sind immer noch am Leben? Diese Kinder sind ganz schön hartneckisch!" Als die anderen sie ansahen wurde sie rot, bevor sie sie anbrüllte: „Steht nicht einfach so rum, geht und besorgt irgendwas zum Abendessen!"

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~ Geheimbasis von ASL ~

Es war mitten in der Nacht, als die drei Kinder friedlich in ihrem Baumhaus schliefen. Vor einen der Fenster, nahe des Eingangs, schaute Dadan hinein. Sie konnte hören wie Luffy im Schlaf murmelte: „Ace...Sabo...wartet..." Ein sanftes Lächeln schlich sich auf ihr Gesicht, als sie leise sagte: „Am Ende unterscheiden sich ihre schlafenden Gesichter nicht von anderen Kindern." Luffy drehte sich im Schlaf. Dabei rutschte die Decke von ihrem Körper. „Oh, du holst dir so ja noch eine Erkältung", sagte sie und begab sich zum Eingang. Ihr sanfter Blick lag noch auf den Kindern, als sie den Vorhang am Eingang hob und eintreten wollte. Daher merkte sie nicht, wie sie, durch ein Stolperseil am Eingang, einen durchschlagenden Mechanismus auslöste. Sie sah auf, als sie die Geräusche des Mechanismus hörte. Dieser Endete, als ein riesiger Holzhammer von der Decke auf sie zu schwang, im Magen traf und sie Hochkant raus beförderte. 

Durch den Lärm, als sie unten aufschlug, wachten Sabo und Ace auf. „Die Falle ist ausgelöst wurden!", sagte Sabo uns setzte sich ruckartig auf. Die beiden liefen zu einem der vielen Fenster und sahen hinaus. Ace fragte, mit seinem Rohr in der Hand: „Versucht jemand bereits einzudringen?" Sie sahen sich um doch entdeckten niemanden. „Huh, war es vielleicht nur ein Fehlalarm?", fragte Sabo verwundert, „Nun, wir haben es eilig aufgebaut. Es sollte also nicht zu überraschend sein." Luffy war mittlerweile ebenfalls aufgewacht und rieb sich verschlafen die Augen. „Ace...", murmelte sie verschlafen. Am Boden stöhnte Dadan vor Schmerz auf, als sie sich auf den Rückweg machte und dabei ihren Rücken hielt. Grummelt sagte sie zu sich: „Ich werde mir nie wieder sorgen um sie machen!" Was sie jedoch nicht wusste ist, dass Ace sie weggehen sah. Ohne ein Wort zu verlieren entfernte er sich wieder zum Fenster und gesellte sich zu seinen beiden Geschwistern.



Die Drei ahnten jedoch nicht, dass ihre glücklichen Zeiten bald ein Ende finden sollten.

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Ich weiß, dass ich Sabos Hintergrundgeschichte nur knapp zusammengefasst habe. Aber dafür war A.) das vorherige Kapitel länger *hust*Ich saß drei Tage dran*hust* und B.) das nächste wird wahrscheinlich auch lang werden, oder ich Teile es in zwei Teile, das kommt ganz auf die Länge an.
Diejenigen, die meine Story bereits auf fanfiction.de gelesen haben ist wahrscheinlich auch aufgefallen, dass ich an einer Stelle (wo die drei Sagen was ihr Traum ist) den Dialog abgeändert habe. Diejenigen die den Manga verfolgen ahnen sicherlich bereits warum ich das gemacht habe. In Kapitel 1060 deutet Luffy nämlich an, dass er noch einen weiteren Traum hat beziehungsweise Piratenkönig zu sein nicht sein eigentlicher Traum ist. Die einzigen die davon wissen/wussten, bis zu dem Zeitpunkt wo er es seinen Freunden erzählt, sind Ace, Sabo und Shanks.


Ich bräuchte auch Eure Hilfe für eine Entscheidung!
Im Baratie Arc würde ich Luffy gerne ein Kellerinnen Outfit geben kann mich aber nicht entscheiden. Daher könnt Ihr jetzt zwischen Outfit A) 

und Outfit B) 

[Ich meine das mit dem roten Oberteil] wählen. Bitte schreibt in einem Review einfach Outfit A) oder Outfit B), je nachdem welches euch gefällt! Das Outfit welches bis zum hochladen des 8. Kapitels die meisten Votes hat wird dann genommen werden. Ich bedanke mich schon mal für eure Beihilfe. 

(Die Abstimmung ist leider schon geschlossen und es gab einen Sieger, aber dennoch würde ich gerne wissen wie Ihr euch jetzt noch entscheiden würdet)



Ich hoffe die Geschichte gefällt euch bis hierher und ihr seid auch nächste Woche wieder dabei.


P.S. das sind nicht die Original Outfits die ich ausgesucht habe, da sie entweder nicht mehr auf Lager waren ergo das Bild entfernt wurde oder weil die Website nicht mehr zu finden ist. Daher könnt ihr trotzdem ruhig Wählen.

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