Kapitel 32 - Kopfgeldjäger vs. Piratenjäger
Doch bevor sich auch nur einer der Kopfgeldjägerrühren konnte, war der Schwertkämpfer bereits verschwunden. Als hätte er sichin Luft aufgelöst. „Er...er ist verschwunden!", stammelte die Blauhaarigefassungslos. „Wo zur Hölle ist er hin?", sagte Heiser, als er du die restlicheBevölkerung zum Dach blickte wo der Grünhaarige bis vor einer Sekunde nochgestanden hatte. Angespannt begannen sie sich umzusehen, aber nirgends gab esauch nur die kleinste Spur von ihm.
Zorro musste sich wirklich ein Grinsenverkneifen, während er mitten in der Menge stand. Eine Hand über seine Augenerhoben und sein Blick auf das Dach gerichtet. Der Grauäugige hörte wie einigeMänner, die in seiner Nähe standen nach Luft schnappten, als sie ihnentdeckten. Die restlichen Kopfgeldjäger wandten sich um, um zu sehen was loswar und ihre Augen weiteten sich vor Schreck und Schock. Die ihm am nächstenwaren wichen einige Schritte zurück. Ein Grinsen breitete sich auf ZorrosGesicht aus, als er seine Aufmerksamkeit den Leuten gab. „Ich habe definitiv zu viel Zeit mit Luffy verbracht." „In Ordnung.Sollen wir anfangen?" „Der Bastard macht sich über uns lustig!", sagte einerder Männer, als er und einige andere Kopfgeldjäger ihre Pistolen und Gewehrezogen und auf ihn richteten. „Die sindnoch dümmer, als ich dachte." Zu beiden Seiten hatten sich die Schützen umihn aufgestellt. Wenn der Schwertkämpfer nicht in der Mitte stehen würde,würden sie aufeinander Zielen. „FEUER!" Es war ein leichtes für Zorro denSchüssen auszuweichen, bevor er erneut aus der Sichtfläche der Kopfgeldjägerverschwand. Mit einem letzten Aufschrei vielen die Getroffenen zu Boden.
„Diese Idioten! Sie haben sich gegenseitigerschossen", knurrte Mr. 8, als er auf das blutige Resultat blickte. „Er-er istschon wieder verschwunden!", rief der Orangehaarige geschockt. Noch nie ist ihmjemand begegnet, der sich so schnell bewegen konnte wie dieser Schwertkämpfer.Zähneknirschend wandte sich der Blonde zu den restlichen Kopfgeldjägern undrief: „Beeilt euch und eliminiert ihn! Es ist doch nur ein Schwertkämpfer!" Kaum hatten diese Worte seinen Mund verlassen,erstarrte er, als plötzlich eine Klinge aus seiner Haartolle hervorragte. Nurwenige Zentimeter von seinem Kopf entfernt. Zorro stand mit dem Rücken zumAgenten und hatte seinen Kopf etwas gesenkt sowie seine Augen geschlossen,während er Wado über seinen Kopf hielt. Ein Lächeln zierte seine Lippen, als erruhig und entspannt anfing zu sprechen. „Lass mich dich etwas fragen." Eröffnete seine Augen und begann leicht zu grinsen. „Wir es wirklich genug seinnur ein Grab auszuheben?" Mr. 8wagte es nicht nur einen Muskel zu bewegen, als er diese Frage hörte. KalterSchweiß begann sich überall auf seinem Körper zu bilden. Jedoch schienen einigeder anderen Kopfgeldjäger nichts aus dem Fehler ihrer gefallenen Kammeradengelernt zu haben. Grinsend richteten einige ihre Waffen auf den Schwertkämpfer,als einer sagte: „Da ist er!" „Dieses Mal kriegen wir ihn!" Der Agenterbleichte, als er das hörte. „I-ihr Idioten! Habt ihr etwa vor mich auch zu erschießen?!"Er hörte wie die anderen ihre Waffen anlegten. „Hört auf!" Es blieb ihm wohlnichts anderes übrig. Er zog sein Saxofon hervor und rief: „Pirate-Blow!" Zorro war überrascht, alsder größere Mann sich plötzlich nach hinten lehnte und ihn so zwang zu beugen.Keine Sekunde später erklang der Ton eines Saxofones gefolgt von Schüssen. Erstaunte nicht schlecht, als einige der Kopfgeldjäger mit einem Aufschrei zu Bodengingen. Der Schwertkämpfer nutzte diese Gelegenheit und schlüpfte in eine Gasse,nachdem er Wado wieder in seine Scheide gesteckt hatte.
Er atmete schwer, als er vorsichtig um die Eckedes Hauses lugte hinter dem er sich zurückgezogen hatte. „Wohin ist er nunschon wieder verschwunden?", fragte Mr. 8, als er sich wieder gefasst hatte undumsah. „Das Ding ist eine Shotgun?" Der Grauäugige hatte bereits vieles inseinem Leben gesehen, aber noch nie eine Waffe die als Musikinstrument getarnt war.„Ich wäre beinah erwischt worden."
„Es sieht so aus als müssten wir uns selbst um diesen Typen kümmern", sagte Mr. 9, der es irgendwie schaffte das Zittern in seiner Stimme zu unterdrücken. Seiner Partnerin, Mr. 8 und Miss Monday ging es nicht anders. Der Blonde knirschte mit seinen Zähnen, bevor er knurrend sagte: „Denkt er wirklich, dass er alleine gegen uns alle kämpfen kann? Selbst nachdem er uns wissen lies, dass er uns als Mitglieder der Baroque Firma erkannt hat."
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~ Im Innern der Bar ~
Luffy lag noch immer an derselben Stelle amBoden, wo sie eingeschlafen war, sowie Nami noch immer an dem Tisch saß. Lysopund Sanji hingegen wurden in der Nähe der zwei auf den Boden gelegt. Der Blondegluckste etwas im Schlaf. „Hübsche Mädchen, hey~ Warum kommt ihr nicht einwenig näher~?" Der Langnasige grinste vor sich hin, als er im Schlaf murmelte:„Lied Nummer 721 zur Preisung des großen Lysops. Los geht's!"
„Diese ''Willkommende Stadt'' Whiskey Peak ist also wirklich nichts weiter als ein Nest von Kopfgeldjägern", sagte Nami, als sie ihre Augen öffnete, „Ich hab mir bereits sowas gedacht." Die Braunäugige musste sich wirklich selbst auf die Schulter klopfen für ihre schauspielerische Glanzleistung. Sie richtete sich auf und streckte sich etwas, bevor sie aufstand. Ihr Blick landete auf dem schlafenden Trio und schüttelte ihren Kopf. Sie konnte fast nicht glauben, dass sie auf solch einen Trick reingefallen sind...zu mindestens was Lysop und Sanji angeht. Es hätte die Braunäugige mehr überrascht, wenn ihr naiver Captain das Spiel durchschaut hätte. Aber sie hatte wichtigeres zu tun, als noch länger in der Bar zu bleiben. Die Navigatorin stemmte ihre Hände in die Hüfte und wandte sich ab. „Ich frage mich wo sich die Stadtkasse befindet."
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~ Auf den Straßen von Whiskey Peak ~
„Woist er?! Sucht weiter und findet ihn!", rief Mr. 8, während Zorro noch immerhinter dem Haus stand, eine Tür direkt in seinem Rücken. Der Blick desGrünhaarigen landete auf seinen Schwertern, bevor er seine Hand auf dieseruhte. „Das ist die perfekte Gelegenheit meine neuen Schwerter einmalauszutesten. Yubashiri und das Kitetsu der 3. Generation." Er grinste leicht,als er den Griff von Yubashiri in die Hand nahm. „Ich bin wirklich gespannt wiegut wir zusammenarbeiten werden."
Plötzlich erklang das Geräusch einer entsicherten Pistole hinter ihm. Auf dem Dach stand einer der Kopfgeldjäger und grinste auf den Grauäugigen hinab, während er seine Pistole auf diesen gerichtet hatte. „Hyahyahya. Hab dich gefunden." Alarmiert warf Zorro den Kopf in den Nacken und blickte in den Lauf der Pistole. „STIRB!" In Bruchteil einer Sekunde hatte der Grünhaarige seine Schwerter etwas aus seinem Haramaki gezogen, drückte sie gegen sich und ließ sich nach hinten durch die zum Glück unverschlossene Tür fallen. Er rollte Rückwerts in das Haus, als eine Kugel sich in die Erde bohrte wo er wenige Sekunden zuvor gestanden hatte. Hockend kam der Schwertkämpfer zum halt. Das war selbst für ihn etwas zu knapp gewesen. Jedoch blieb ihn nicht fiel Zeit sich zu fangen, als das Klicken mehrerer Waffen ertönte. „Scheiße!" Hinter ihm standen in der offenen Tür sowie den beiden Fenstern weitere Kopfgeldjäger, die mit ihren Pistolen auf ihn zielten. Zorro sprang aus seiner kauernden Haltung nach vorne über einen Tisch. Er stützte sich mit einem Arm ab, während er mit seiner freien Hand nach einem der Tischbeine griff. Mit seinen noch immer in der Luft befindenden Beinen trat er den Tisch um. Gerade noch rechtzeitig, bevor die Kopfgeldjäger ihr Feuer eröffneten. Wie ein Wunder trafen die Kugeln, die die Tischplatte durchschossen den Schwertkämpfer nicht, während er mit seiner rechten Hand das erste Schwert etwas aus seiner Scheide zog. „Ich werde mit dir anfangen, Yubashiri." Er zog Yubashiri gänzlich heraus, drehte sich auf dem Absatz und zerschnitt den Tisch in einer flüssigen Bewegung. Die Kopfgeldjäger waren so geschockt von seiner Aktion, dass sie ihr Feuer einstellten...was sich als ein schrecklicher Fehler herausstellen sollte. Innerhalb eines Wimpernschlages befand sich Zorro hinter seinen Angreifern wieder im Freien. Bevor sie überhaupt begreifen konnten was passiert war, lagen sie bereits am Boden. Der Grünhaarige grinste, als er sein Schwert ansah. „Es ist leicht. Ein wirklich gutes Schwert."
„Wir haben ihn jetzt! Dort lang!" WeitereKopfgeldjäger waren aufgetaucht und hatten die Verfolgung aufgenommen, währender durch die Straßen lief. „Ihr habt mich also gefunden, he?" Zorro bog ab undlief eine Holztreppe hinauf, die auf ein Dach führte. „Er läuft auf's Dach!"„Friss das!", rief einer seiner Jäger, der bereits mit einigen anderen auf demDach auf ihn gewartet hatte. Der Mann hatte eine Bazooka auf ihn gerichtet undnur seine schnellen Reflexe erlaubten Zorro der Kugel auszuweichen indem ersich an ende der Leiter-Treppe festhielt und nach hinten lehnte. Er sah wie dieKugel im gegenüberliegenden Haus einschlug und die Wand zerfetzte. „Das warknapp!" „Hehe, das ist das Ende deiner Fahnenstange!" Die Kopfgeldjäger kamenmit gezogenen Schwertern langsam näher. „Dasist wirklich nicht gerade die beste Position in der ich mich gerade befinde."
Er hatte es gerade geschafft seine Füße wiederunter sich zu bringen, ohne sein Gleichgewicht zu verlieren, als ein lauterSchrei hinter ihm die Kopfgeldjäger ablenkte und auf das Dach gegenüber blickenlies. „Miss Monday." Die muskulöse Frau hatte ein Fass über ihren Kopf gehobenund schmiss dieses in Richtung des Grauäugigen. Zorro verzog keine Miene, alsdas Fass auf ihn zuflog. Mit einer einzigen Bewegung durchschnitt er das Fassin vier Teile, welche die Kopfgeldjäger trafen, die ihm den Weg versperrthatten. Er saß mit gezogenem Schwert an der Dachkante und hatte sich zu derPinkhaarigen gedreht. „Ach, was für eine Verschwendung. Das war guter Wein."Miss Monday knirschte nur wütend mit ihren Zähnen. Ein Kopfgeldjäger versuchtesein Glück und holte mit einem gigantischen Steinhammer aus, um dem am Bodensitzenden zu treffen. Aber Zorro drehte sich zu ihm um und zog zeitgleichKitetsu aus seiner Scheide und durchschnitt den Stein sauber in zwei. DerAngreifer starte geschockt auf den Schwertkämpfer, bevor er wie seine Kameradendurch einen weiteren Schwerthieb zu Boden ging. „Was war das denn für eine Reaktion?!",fragte der Grünhaarige niemand bestimmtes, als er auf das verfluchte Schwertstarrte. „Das Kitetsu der 3. Generation hat eine gewaltige Blutlust. EinSchwert sollte eigentlich nur in der Lage sein zu schneiden, wenn sein Trägeres auch erlaubt. Das hier scheint ein Problemkind zu sein. Ist das etwa dasGefühl ein verfluchtes Schwert zu besitzen?"
Er wurde je aus seinen Gedankengerissen, als er hinter sich plötzlich den Schrei eines Kindes hörte. Ein Junge lief mit erhobenem Dolch auf den Viezen zu im Versuch ihm diesen in den Rücken zu jagen. Zorro jedoch wandte sich zu diesem um und schlug ihm den Dolch ohne große Mühe aus der Hand. Die Waffe landete hinter ihm auf dem Boden, während der Junge vor ihm auf seinen Po landete. Verängstigt blickte dieser zu dem Schwertkämpfer auf, als plötzlich eine Nonne angelaufen kam, neben den Jungen auf den Boden fiel und ihn in den Arm nahm. Flehend blickte sie zu ihm auf, bevor sie sagte: „Oh Gott, bitte beschütz uns mit deinem göttlichen Segen in dieser schrecklichen Stunde!" Zorro blickte regungslos auf sie hinab. Die Nonne und der Junge fingen an zu grinsen, als sie plötzlich ein goldenes Kreuz aus ihrer Robe hervorzog und die Mündung, die in dessen Mitte verborgen war auf den Grünhaarigen richtete und an der goldenen Kette zog. „Gottes blendender Schutz!" Ein Schuss löste sich, aber der Schwertkämpfer wich ohne Probleme aus, bevor er mit seinen Schwertern zuschlug und hinter den beiden stehen bleib. „Du solltest dieses Unschuldsspiel lieber gegen gutherzige Leute einsetzen." Im nächsten Moment fielen die Frau und der Junge zu Boden. „Ihr solltet dankbar sein, dass ich nur die stumpfe Seite meiner Schwerter benutzt habe."
Noch immer die Schwerter in seinen Händen haltend kletterte er die nächste Leiter hinauf, die er fand. „Er klettert immer höher!" „Schneidet ihm den Weg ab!" „Er ist da drüben!"
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~ Im Innern der Bar ~
Sanji, Lysop und Luffy waren noch immer tief und fest am schlafen, als einige der Kopfgeldjäger durch die Bar liefen, um den flüchtigen Schwertkämpfer zu erwischen. Jedoch achteten sie nicht wo sie hintraten und liefen wortwörtlich über die Drei. Verschlafen richtete sich der Schwarzhaarige auf, bevor er murmelte: „Hat mich...gerade jemand...getreten?" Kaum hatte er diese Worte gesagt, schlossen sich seine Augen wieder und er fiel rücklings zu Boden. Seine Hand nur wenige Zentimeter von Sanji entfernt.
Der Smutje, tief in seinem Traum vertieft, ergriff im Schlaf die Hand des Kanoniers. „Madam, dürfte ich um diesen Tanz bitten."
Nami währenddessen hatte das Büro gefunden, indem sich nicht nur allerlei Dokumente befanden sondern auch die gesuchte Stadtkasse. Enttäuscht blickte die Orangehaarige in den Safe, den sie soeben geknackt hatte. „Das ist das ganze Geld was sie haben?" Sie stemmte ihre Hände in die Hüfte und schüttelte nur ihren Kopf. „Schönes Kopfgeldjägernest ist das hier. Das ist wirklich eine sehr ärmliche Stadt."
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~ Auf den Straßen von Whiskey Peak ~
„Hiyahahahah, da oben kann er uns nicht mehrentkommen!" Einige der Kopfgeldjäger begannen Zorro die Leiter hinauf zufolgen. Der Erste grinste und hatte fast das Ende erreicht, als Zorro dasLeiterende ergriff, dem Kopfgeldjäger ein freches Grinsen entgegenwarf und dieLeiter langsam vom Haus wegdrückte. „Nein! Bitte nicht...!" Mit einem letztenSchubser begann die Leiter zu kippen und fiel mit samt den schreiendenKopfgeldjägern auf ihr um. „Die Leiter fällt!" Zorro hatte erneut Kitetsu undYubashiri ergriffen, sprang vom Dach und nutzte die Leiter wie ein Sprungbrett,um auf das Dach auf der anderen Seite zu kommen. „Er kommt direkt auf uns zu!"„FEUER!" Zorro grinste jedoch nur, als die Kopfgeldjäger ihr Feuer eröffneten.„Zwei-Schwert-Style..." Er landet aufdem Dach und schlug zu, während er zwischen seinen Gegnern hindurchmanövrierte. „...Falkenwelle!" Kaumlagen diese am Boden sprangen bereits die nächsten von einem höheren Dachhinab. Unbeeindruckt blickte Zorro zu den immer näher kommenden Gegnern, bevorer Kitetsu nahm und es in einem perfekten Kreis über das Dach zog. Seine andereHand mit Yubashiri dabei in die Hüfte gestemmt. Kaum hatte er dies beendet,entfernte er sich achtlos von der Stelle. Er blieb stehen, drehte sich jedochnicht um, als er hörte wie die Kopfgeldjäger hinter ihm landeten. „Ihr solltetvorsichtig sein. Ich habe da ein Loch rein geschnitten." Verdutzt blickten dievier zum Grünhaarigen, bevor der Boden unter ihren Füßen nachgab und sie miteinem Schrei durch das Dach fielen.
Ein Schatten fiel plötzlich über Zorro. Es war die einzige Warnung die er hatte, bevor er sich in letzte Sekunde zu Boden warf, als Miss Monday eine Leiter nach ihm schlug, die gegen der Hauswand zerbrach. „Verdammt! Sie hätte mich beinah erwischt!" Die Pinkhaarige warf die Reste der Leiter achtlos hinter sich, bevor sie sich eiserne Schlagringe anzog. „Wird nicht zu übermütig. Kein Mann kann mich mit Kraft alleine besiegen." Bevor Zorro auch nur versuchen konnte sich aufzurichten, hatte die Muskelfrau ihn bereits an der Kehle gepackt und hochgehoben. Die Stiefel des Schwertkämpfers streiften den Boden des Daches, während er mit zusammengebissenen Zähnen zur Agenten aufblickte. „Das ist das Ende für dich." Sie hob ihn hoch über ihren Kopf und verstärkte den griff ihrer Hand. Der Grünhaarige konnte spüren wie ihm die Luftabgeschnürt wurde. Wenn er nicht schnell einen Weg fand aus ihrem Griff zu entkommen, würde das ziemlich übel für ihn enden. Plötzlich rammte Miss Monday ihn in den Boden, was Zorro kurz auf keuchen lies. Oder zumindest soweit es ihm in der Situation möglich war. Sie hatte ihren freien Arm erhoben, bereit zuzuschlagen. „Übermenschliche Stärke..." Zorros Augen weiteten sich und Schweiß begann sich auf seinen Körper auszubreiten. „...Faust!" Ihre Faust traf ihm mitten ins Gesicht. Unter ihm bildeten sich Risse, als er den Halt um seine Schwerter verlor und sie klirrend zu Boden fielen.
„Was für ein...eine Mah, mah mah~ Was für eineZeitverschwendung", sagte Mister 8, der mit Mr. 9 und Miss Wednesday an Ort undStelle geblieben war, als sie den Staub auf dem Dach aufwirbeln sahen. „Aber essieht so als, als wenn er endlich erledigt wäre. Es ist 'Das Ende'." Die Dreihatten sich bereits abgewandt, als ein Aufschrei sie erstarren lies und siesich zu der Geräuschquelle wandten. „Was?!" „M-miss Monday!" Sie konnten nichtglauben was sie sahen. Die großgewachsene Frau war auf ihren Knien und hatteden Oberarm des Piraten gepackt, mit dieser sie am Kopfgepackt hatte, undversuchte diesen von sich zu stoßen, vergeblich.
Zorro hatte die Agentin mit seiner rechten Handgepackt, während er seine linke in seiner Hosentasche gesteckt hatte. SeineSchwerter waren wieder in ihren Scheiden gesteckt. Er blickte ausdruckslos zurschreienden Frau, die ihn versuchte am Arm und am Nacken von sich zu ziehen.„Was ist denn mit der ganzen Prahlerei von vorhin gewesen?" Achtlos verstärkteer seinen Griff, was die frau noch mehr aufschreien lies*. „Wolltest du keinenWettkampf der Stärke? He?" Er spürte wie ihr Griff an ihm schwächer wurde, alser mit kalten Augen auf sie hinabblickte. Blut lief aus der Wunde auf seinerStirn hinab, während der Griff von Miss Monday komplett erschlaffte. Zorro liessie los und sie fiel bewusstlos zu Boden. Der Grünhaarige wandte seinen Blickzu den anderen Agenten, bevor ein kleines, herausforderndes Lächeln sich aufseinem Gesicht ausbreitete. „Wollt ihr noch weiter machen, Baroque Firma?" Erlies seine Zunge über seine Lippen gleiten und leckte das herabfließende Blutweg. „Dieser Kampf ist ein Witz." Kalter Schweiß begann den Agenten den Körperrunter zulaufen, als der Schwertkämpfer mit gezückten Schwertern sich derDachkante näherte. Wolken schoben sich für einen Moment vor den Mond, bevor daskalte Licht erneut die Straßen erhellte und das Metall seiner Klingen zumAufblitzen brachte.
Einige der Kopfgeldjäger, die sich wieder aufder Hauptstraße versammelt hatten erzitterten. „Er hat Miss Monday in einemKampf der stärke besiegt." „Das kann unmöglich wirklich passiert sein." „D-dasist...!" Mr. 8 erblasste, als ihm eine schreckliche Vermutung überkam. „DieMarine muss bei dem Kopfgeldposter einen Fehler gemacht haben." „Ich verstehe,dass läuft hier also ab", sagte Mr. 9, als er nervös zum Schwertkämpferblickte, „Wenn er derjenige ist auf dem 30 Millionen Berry ausgesetzt sind,macht alles um einiges mehr Sinn. Er musst in Wahrheit der Captain sein!" „Dasist es also. Ich fand es sowieso von Anfang an seltsam, dass so ein grinsenderKindskopf 30 Millionen Berry wert sein soll", sagte die Blauhaarige, die nebenihrem Partner stand. „Aber selbst wenn das der Fall ist", begann der Blonde,„ist es dennoch eine Schmach! Das wir gegen einen einzigen SchwertkämpfendenPiraten am verlieren sind. Da der Boss diese Stadt uns anvertraut hat sind wirauch diejenigen, die dafür verantwortlich gemacht werden!" Miss Wednesday zogihre Augenbrauen zusammen. „Wie es aussieht bekommen wir dennoch unsere Chancezu glänzen." Ihr Blick traf den des Schwertkämpfers, bevor ihr Partner weitersprach. „Du magst zwar bereits Bescheid wissen: Je niedriger die Nummer einesAgenten der Baroque Firma ist, desto stärker ist diese Person." Er hob eineHand mit abgespreizten, kleinen Finger und hob mit jeder Person, die er nannteeinen weiteren. „Wir drei: Mr. 9, Mr. 8 und Miss Wednesday sind alle bezifferteAgenten. Was bedeutet, dass der Haufen, den du bisher Außergefecht gesetzt hastnicht mal annähert an unsere Stärke rankommt." Zorro schmunzelte etwas, bevorer anfing zu sprechen: „Es bringt gar nichts mitten in einem Kampf anzufangenanzugeben. Einzig der stärkste wird gewinnen. So einfach ist das." Der Windfrischte auf, während sich die Agenten und der Pirat nicht aus den Augenließen.
Mr. 8 führte langsam das Mundstück seinesSaxofons zu seinen Lippen führte. „Pirate-Blow!"Zorro wich den Geschossen mit Leichtigkeit aus. „Wir schlagen zu, MissWednesday!", rief der Orangehaarige, bevor er begann das Gebäude durch Sprüngezu erklimmen. „Ja, Mr. 9!" Die Blauhaarige hob ihre rechte Hand und drückteihren kleinen Finger gegen ihre Lippen. Ein Pfiff erklang. „Komm her, Karoo!"Sie ließ einen weiteren Pfiff erklingen, bevor eine riesige, gelbe Ente mitorange-schwarzem Schnabel hinter einem der Häuser zum Vorschein kam. Sie trugeine große, blaue Mütze mit einer rosa Brille auf dem Kopf unter der einigeschwarze Federn hervor lugten, die wie ein Halbkreis auf dessen Stirn aussahen.Um ihren Hals hatte sie eine Art Kette mit einem kleinen Fass, indem einStrohhalm steckte. Auf ihrem Rücken trug sie außerdem einen türkisen Satten mitrosa Satteltaschen an den Seiten und ein Seil am Schnabel diente als Zügel.Karoo sah die Blauhaarige einen Moment an, bevor er einen Flügel spreizte wieals würde er Hände schüttel wollen. „NICHT 'SCHÜTTELN'! ICH SAGTE KOMM HER!"Dieses Mal gehorchte die Ente und die Braunäugige stieg auf deren Sattel undnahm die Zügel in die Hand. „Jetzt zeig ihm deine Topgeschwindigkeit!" Karooquakte zustimmend, bevor er sich an Ort und Stelle hinsetzte. Knirschendverstärkte sich ihr Griff an den Zügeln. „Wer hat hier was von sitzen gesagt?!"Wütend schlug sie ihrer Riesenente auf den Kopf.
„Was zur Hölle ist das?", fragte Zorro niemandbestimmten, als er zur Blauhaarigen runter blickte. Er hatte noch nie eine sogroße Ente gesehen. Jedoch verlangte jemand anderes bereits seineAufmerksamkeit. „Kannst du es dir wirklich erlauben abgelenkt zu werden?",fragte Mr. 9, der auf der Spitze eines nahestehenden Turms stand. „Mal sehenwie du dich gegen meine Akrobatik anstellst!" Er sprang rücklings vom Turm undnäherte sich in rasender Geschwindigkeit Salto schlagend dem Grünhaarigen. „Temperamentvoller-Nine-Bat!" Kurz bevor er den Schwertkämpfererreichte, zog er nach seinem letzten Sprung zwei metallende Baseballschlägeraus seinem Anzug hervor. Zorro drehte sich auf dem Absatz und blockte dieSchläge des Agenten mit seinen Klingen. Der Orangehaarige landete leichtfüßigmit etwas Abstand hinter dem Schwertkämpfer, bevor er arrogant lachend sagte:„Haha, diese Baseballschläger bestehen aus reinem Metall. Pass lieber auf, dassdu deine Schwerter nicht zerbrichst!" Der Grauäugige erwiderte nichts sondernhob nur seinen Arm in dessen Hand er Kitetsu hielt und blickte über seineSchulter zu seinem Gegner. „Was ist los? Zu verängstigt, um dich zu be...?" Erverstummte, als plötzlich die Klinge nur noch wenige Zentimeter von seiner Naseentfernt war. Zorro grinste, als er nur einfach Schläge gegen seinen Gegnernutzt und dieser sich anstrengen musste jeden zu parieren. Jedoch bemerkte erdabei nicht wie er sich langsam immer mehr der Dachkante näherte. „Was ist los,kleiner Akrobat?" „Wenn du es unbedingt sehen willst, dann bitte!" Mr. 9 Sprangerneut im Salto nach hinten...und bemerkte erste seinen Fehler, als er sichplötzlich in der freien Luft wiederfand. Der Grünhaarige musste sich wirklichzusammenreißen nicht zu lachen, als er das geschockte Gesicht desOrangehaarigen sah, bevor er in die Tiefe stürzte. „Man, gibt es hier nichtjemanden, der eine wirkliche Herausforderung ist?"
„Eine Herausforderung?", erklang die Stimme vonMiss Wednesday hinter ihm, „Die kann ich dir gerne bieten!" Zorro drehte sichauf dem Absatz und sah die Blauhaarige auf ihrer Ente stehen, welche in allerselenruhe aus ihrem Fass trank. „Wie istsie mit dem Ding hier rauf gekommen?" „Mach dich bereit, Mr. Bushido!**" Erkonnte sehen, dass sie etwas aus den Taschen ihrer Jacke zog und in ihrenHänden versteckte. „Komm und genieße den sinnlichen Duft meines Pafürms." DerGrauäugige zog eine Augenbraue skeptisch hoch, als sie ihre Arme über ihrenKopf verschränkte und ihre Hände zu Fäusten geballt hatte deren kleine Fingerabgespreizt waren. Sie öffnete ihre Hände und enthüllte zwei kleine Flakons,bevor sie plötzlich anfing ihre Hüften wie eine Bauchtänzerin zu bewegen. „Fesselnder Schwindel-Tanz!" „Was soll das werden? Denkt die etwa ich falldarauf rein, wie der Koch es tun würde? Wie erbärmlich." Genau das war derMoment wo er den Geruch wahrnahm. Es war süßlich und roch nach irgendwelchenBlumen. Nami und der Koch würden es sicher angenehm finden, aber für Zorrostank es nur und brannte ihm in der Nase. Er verzog das Gesicht und hielt sichden Arm, in dessen Hand er Yubashiri hielt, vor die Nase im versuch den Geruchzu blocken. Jedoch hatte dieser sich bereits in seiner Nase gebrannt. Hustendging der Schwertkämpfer zu Boden. „Braver Junge." Miss Wednesday hatte sichwieder auf Karoos Rücken gesetzt und zog eine Art Pendel aus ihrer Hosentasche,welches an einem kleinen Ring befestigt war. Sie steckte sich den Ring überihren linken kleinen Finger und zog an dem Pendel, wodurch sich die Schnur, diebeide Teile miteinander verband, länger wurde. „Jetzt werde ich dicherledigen", sagte sie grinsend, bevor sie begann das Pendel zu schwingen, bises zu rotieren begann. „Pfauenrad! LosKaroo!" Die Ente quakte und rann los. Zorro biss seine Zähne zusammen undversuchte angestrengt wieder auf die Beine zu kommen. Er musste jedoch stutzen,als die Agentin auf ihrer Ente an ihm vorbeilief. „DU BIST DIREKT AN IHN VORBEIGELAUFEN!" Ehe sie jedoch ihr Reittier hätte wenden können, war dieser bereitsüber die Dachkante gerannt. Eine leichte röte zierte das Gesicht desSchwertkämpfers, als er es schaffte sich wieder zu erheben. „Gegen diese Typenzu kämpfen wird langsam ziemlich peinlich."
Das Geräusch eines Saxofons war das einzige wasZorro als Warnung bekam, bevor er zur Seite hechtete um dem Kugelhagelauszuweichen. Sein Blick landete auf dem Loch, was er zuvor ins Dachgeschnitten hatte. Mit einem beherzten Satz sprang er zu diesem und verschwandim Innern des Hauses. „Er ist durch das Loch entkommen", sagte Mr. 8, als sichder Rauch gelegt hatte. Er näherte sich dem loch und blickte hinab. „Einezwecklose Aktion. Hab nun einen Geschmack von meinem waren Terror!" Zorrowährenddessen war bereits aus dem Haus gelaufen und verbarg ich hinter dernächsten Hausecke. „Diese Shotgun ist wirklich nervig. Wie kann ich nur nahgenug an ihn herankommen?" Allerdings war Mr. 8 nicht die einzige nervigePerson, die ihm langsam den letzten Nervt raubte. Mr. 9 erhob sich mit einemKriegsschrei aus den Trümmern der Kisten in die er gefallen war. Der linkeÄrmel seines Anzuges war bis auf den Saum komplett abgerissen. Wütend funkelteder Orangehaarige den Piraten an, der in der Gasse stand an. „Wie kannst du eswagen mir so etwas erniedrigendesanzutun?! Dafür wirst du bezahlen!" Genervt wandte Zorro seinen Kopf zu demAgenten, bevor er sagte: „Du bist ganz alleine runtergefallen." DerOrangehaarige knurrte nur. „Schlagübung-Bat!"Anstelle ihn mit den Schlägern erneut anzugreifen hielt er einen von sichgestreckt, bevor die Spitze plötzlich auf den Schwertkämpfer zu flog und eineMetallkette sich um seinen linken Unterarm wickelte. „Hahaha. Jetzt habe icheinen deiner Arme aus dem Verkehr gezogen!" Der Grauäugige hatte dengefesselten Arm erhoben und blickte unbeeindruckt zu seinem Gegner. „EisenKetten..." „Du hast ihn erwischt", sagte der Blonde, als er zur Dachkannte tratund hinabblickte. „Nutzen Sie ihre Chance Mr. 8 und töten Sie ihn! Hahahaha.Jetzt kannst du nirgendwo hin fliehen!" „Ja, beweg dich nicht!", stimmte dieBlauhaarige ihrem Partner zu. Sie hatte einen Dolch in der Hand und ihre freieHand lag auf dem aufgeblasenen Bauch der noch immer schlafenden Luffy, die vonKaroo aufgerichtet wurde. „Eine falsche Bewegung und deine kleine Freundin hierverliert ihr Leben." Zorro biss seine Zähne zusammen und blickte zu seinemschlafenden Captain. Diese Typen spielten wirklich mit unfairen Mitteln. „Diese miesen Feiglinge!" „Hahahaha,hervorragende Idee, Miss Wednesday! Jetzt kannst du weder weglaufen noch dichwehren!" „Sie könnte wenigstens aufwachen, wenn sie schon als Geisel genommenwird", grummelte der Vize. „Bereitet die Kanonen vor!", sagte Mr. 8, als er anseiner kleinen Fliege zog. Zorro staunte nicht schlecht, als aus den Tollen desBlonden plötzlich Pistolenläufe hervor kamen. „Kanonen bereit!" „Was?!" DerAgent steckte seine Daumen in die Schlaufen seiner Fliege. „Locken-Kanone!" Er zog an denSchlaufen. „Ist er eine Actionfigur oder sowas?!" Der Schwertkämpfer ergriffdie Eisenkette, lehnte sich etwas nach hinten und zog an dieser. Mr. 9 schrieauf, als er durch die Luft gezogen wurde und genau in das Schussfeld desanderen Agenten geriet. Aber Zorro war noch nicht fertig mit ihm. Er begann zulaufen und zog den bewusstlosen und immer noch in der Luft befindendenOrangehaarigen mit sich. Plötzlich blieb der Grünhaarige stehen und schleuderteden Bewusstlosen gegen seine Partnerin. Diese hatte nicht mal mehr die Chancezu reagieren, bevor sie nachhinten geschleudert wurde und dabei den Dolchfallen lies. Dabei löste sich auch die Kette von seinem Arm. „Locken-Kanone!" Zorro wich aus und tatdies weiter, während Mr. 8 mit seinem Beschuss nicht nach lies. „Luffy, leihmir mal kurz deinen Bauch!", rief der Grauäugige seinem schlafenden Captain zu,bevor er auf diesen Sprang und Wado dabei ergriff. Der Blonde war zu geschockt,um zu reagieren, als der Schwertkämpfer plötzlich auf ihn zugeflogen kam.„Was?!" Kaum hatte Zorro den Agenten erreicht zog er sein Schwert und schlugzu. Er landete hinter dem Agenten kniend auf dem Dach und schob Wado wiederzurück in dessen Scheide. Mr. 8 blieb für einen Moment noch zitternd stehend,bevor er rücklings umfiel. „Yosh! Alle erledigt."
Er richtete sich auf, ging auf die Dachkante zuund blickte hinab auf den Hafen, bevor er sich hinsetzte und mit einem aufseufzer sagte: „Endlich eine schöne und ruhige Nacht." „Jetzt fehlt mir nur noch ein guter Tropfen zum saufen."
Gähnend erwachte Luffy aus ihrem Schlaf, rieb sich die Augen und setzte sich etwas auf. Verschlafen blickte sie sich um, bevor sie sich verwundert am Kopf kratzte. „Huh? Warum bin ich draußen?" „Bin ich nicht drinnen eingeschlafen?" Gähnend hielt sie sich eine Hand vor dem Mund. „Auch egal. Ich schlaf noch 'ne Runde." Mit diesen Worten legte sie sich wieder hin und war schon bald wieder selig am schnarchen.
Zorro hatte gerade die Flasche, die er auf demDach gefunden hatte abgesetzt, als eine Explosion seine Aufmerksamkeit erregte.Er war jedoch nicht der einzige, der diese gehört hatte.
Nami hatte sich heimlich aus dem Haus geschlichenund stand hinter einer der Hausmauern und belauschte das Gespräch zwischen denAgenten und den zwei Neuankömmlingen. „Wie erbärmlich könnt ihr noch werden?Das ihr gegen einen einzigen Schwertkämpfer verliert", sagte ein Mann mitdunkler Haut und schwarzen, verfilzten Haaren. Obwohl es Nacht war trug er eineSonnenbrille und hatte seine Hände in den Taschen seines langen, dunkelbraunenMantels gesteckt, auf dem unterhalb seines Kragens sowie seinem Oberarm und amunteren Rand seines Mantels eine weiße, umrahmte Fünf gestickt war. Desweiteren trug er eine dunkel-beige Hose, schwarze Stiefel und einemrosafarbenen Schal, den er wie eine Krawatte um den Hals gebunden hatte. Nebenihm stand eine Frau mit kurzen, hellblonden Haaren, die sie unter einem orangenenden,runden Hut trug. Außerdem trug sie ein kurzes, gelbes Kleid mit orangendem Saumund weißen Zitronen bedruckt. Ebenso trug sie an ihren Händen weiße Handschuheund an ihren Ohren hingen ein paar Zitronenscheibenohrringe. An ihren Füßentrug sie ein paar weiße Absatzschuhe, während sie in der Hand einen geöffneten,gelb-blau gestreiften Regenschirm hielt. Ein breites Grinsen lag auf ihremGesicht, als sie mit ihren blauen Augen zu den am Boden liegenden blickte. „Mr. 5! Miss Valentine!", sagte Mr. 8, dervor wenigen Augenblicken noch am Boden gekrochen war. „Wollt ihr uns eigentlichauf den Arm nehmen?" „Hahahahaha. Das beweist nur, warum unsere Status höherist als eurer", kicherte die Blonde schadenfroh. „Seid ihr nur hergekommen, umeuch über uns lustig zu machen?" „Nun, dass ist ein Teilgrund", sagte Mr. 5.„Hahahahahah. Natürlich haben wir auch eine Mission." „Hihihihi. Gut, dann hater keine Chance mehr", sagte der Orangehaarige, als er sich langsamaufrichtete, „wenn ihr als unsere Verstärkung gekommen seid." „Das stimmt",stimmte ihm seine Partnerin zu, „bitte beeilt euch und kümmert euch um diesenSchwertkämpfer!" „Hä? Hört mit diesen lahmen Scherzen auf. Ihr wollt, dass wireuch 'unterstützen'?" „Glaubt ihr wirklich wir sind dafür den ganzen Weg zudiesem Ende der Grand Line gekommen?" „Was? Auf was für einer Mission seid ihrdann?" Mr. 8 knirschte mit den Zähnen. Er hatte ein schlechtes Gefühl bei derSache. Der Schwarzhaarige blickte auf den am Boden liegenden, als er diesbemerkte. „Ich denke du hast eine gute Vorstellung von was ich rede. Es hatsich herausgestellt, dass sich einige Ratten in die Organisation geschlichenhabe, die der Boss beseitigt haben will. Die genauen Worte des Bosses waren:''Jemand kennt mein Geheimnis.'' Was dieses Geheimnis ist weiß ich jedoch selbst nicht. Aber das Motto unsererOrganisation lautet 'Geheimhaltung'. Daher tolerieren wir es nicht, wenn jemandin die Identitäten unserer Mitglieder herumschnüffelt. Und wenn jemand dasGeheimnis des Bosses herausgefunden hat, müssen diese natürlich eliminiertwerden." „Also haben wir Nachforschungen angestellt, wer es sein könnte, derdas Geheimnis des Bosses herausgefunden hat. Hahaha. Und was für eineÜberraschung wir dabei gefunden haben. Wir haben herausgefunden, dass wichtigeMitglieder eines bestimmten Königreichs die Baroque Firma infiltriert haben."„Ein bestimmtes Königreich? Wa-wartet mal eine Sekunde!" Mr. 9 schaffte es sichzu erheben, bevor er weiter sprach. „Ich trage zwar eine Krone, aber ich binkein echter König! Das ist einfach nur mein Style!" „Wir meinen doch nicht dich!", sagte Miss Valentine undverdrehte dabei ihre Augen. „Die Eindringlinge sind niemand anderes alsMitglieder des Königshauses von Alabasta, die zurzeit verschwunden sind." Mr. 8spannte sich an, als er dies hörte. „Siewissen es! Wir müssen...!" „STERBT!", rief er und feuerte seine Locken-Kanoneauf die beiden Agenten ab, als hinter ihm die Blauhaarige wieder auf ihre Füßegekommen war. „Ihr werdet keinen Finger an die Prinzessin legen! Das schwöreich auf meinen Namen als Anführer der königlichen Wache Alabastas!" „Igaram!"
Der Rauch legte sich, doch die beiden Agentenhatten nicht den geringsten Kratzer abbekommen. Im Gegenteil. Mr. 5 hielt zweiFotos in die Höhe, die die beiden Eindringlinge in ihrer eigentlichen Kleidungzeigten. „Der Anführer der königlichen Wache, Igaram. Und Prinzessin NefertariVivi. Auf Befehl des Bosses der Baroque Frima, werden wir euch nuneliminieren."
Namis Augen weiteten sich als sie das hörte.Zorro hingegen blickte interessiert hinab auf die Straße, die Flasche nochimmer in der Hand haltend und wischte sich den Wein mit dem Arm vom Mund. „Garnicht gut. Luffy ist immer noch da unten."
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* Spinn ich oder habe ich Zorro da mehr oder weniger sadistisch dargestellt?
** Ich habe ganz ehrlich keine Ahnung wie Vivi Zorro nochmal im deutschen genannt hat (und konnte leider auch keinen Clip oder ähnliches finden). Darum bleiben wir einfach beim Original.
Okay Leute, ich bin während des Schreibensetwas genervt und kurz vom Explodieren gewesen. Wisst ihr noch, dass OnePieceLorddamals seine Tore geschlossen hat und ich erstmal einen neuen Streaming-Serversuchen musste? (Danke nochmal für denTipp mit dem anderen Server.)
Nun es sieht so aus, als würde das Universummich hassen. Denn jetzt scheint OnePice Tube nicht mehr die alten Folgen zuzeigen, als ich gerade mitten drin war dieses Kapitel zu schreiben. Nervend undBlutdruckanregend? Darauf könnt ihr Wetten. Ich hab mich auch bereits umgesehenund bin auf einen anderen Server gestoßen: Crunchyroll. Es gibt nur ein kleinesDetail, was mich stört: Um mir die Folgen anzusehen muss ich (Premium) Mitgliedwerden ergo ich muss Monatlich 10 Euro zahlen. Und da ich wirklich keine andereMöglichkeit sehe, um die Folgen zu sehen, werde ich das wohl machen müssen.
Was man nicht alles macht für kreativesSchreiben und seine Leser. Aber hey, jetzt muss ich wenigstens nicht erst allesübersetzen und kann gegebenenfalls einfach den Dialog übernehmen. Also dochnoch ein Lichtblick
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