Kapitel 23 - Sägenase vs. Gummimensch

~ Unter Wasser ~

Nojiko hatte Genzo abgelöst und presste immer wieder ihre Hände auf dem Brustkorb des Gummimenschen. „Bitte! Bitte! Lebe! Lebe! Lebe!" Sie hatte ihre Augen zusammengekniffen und bemerkte so nicht, wie die Hand der jüngeren plötzlich zu zucken begann. Die Lavendelhaarige merkte dies erst, als besagte Hand ihren Arm ergriff.

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~ Über Wasser ~

Geschützt vor den Blicken des Fischmenschen saß Genzo auf dem Gestein hinter der Mauer des Arlong Parks. Er hatte seine Hände um den Kopf der bewusstlosen gelegt, um zu verhindern, dass dieser wieder ins Wasser zurück schnellte. Eine Regung weckte seine Aufmerksamkeit, bevor die Schwarzhaarige einen Fontäne ähnlichen Schwall Wasser ausspuckte, welcher bis über die Mauer reichte. Dies blieb jedoch nicht unbemerkt. Arlong drehte seinen Kopf in die Richtung, aus der plötzlich das Wasser geschossen kam, bevor er sagte: „Was ist das?" Sanji hob vorsichtig seinen Kopf und Grinste. „Da ist sie. Jetzt muss ich mich nur noch um den Steinblock an ihren Füßen kümmern." „Was?", erklang Zorros Stimme, der nur etwas entfernt lag. Er Rollte sich etwas zur Seite und hielt sich seinen Kopf, als er sich etwas aufrichtete. Nun begriff er endlich, was der Koch ihm die ganze Zeit sagen wollte, ohne das der Haifisch was bemerkte. „Ich hab's jetzt verstanden."

Auf der andern Seite der Mauer kam Luffy, noch immer Wasser hustend, langsam wieder zu Bewusstsein. „Hey kleine, halte durch! Komm zurück zu uns!" Nachdem sie auch das letzte bisschen des Meerwasser aus ihren Lungen hatte, riss sie ihre Augen auf und schnappte nach Luft. Ihre Augen sahen augenblicklich den Mann mit den vielen Narben, der ihren Kopf hielt. Das war knapp gewesen, sogar mehr als nur knapp.

Währenddessen richteten sich Sanji und Zorro wieder auf. Zorro kniete mit dem Rücken zum Koch gedreht vor diesem. Eines der Schwerter diente ihm als Stütze, als er sagte: „30 Sekunden. Mehr Zeit kann ich dir nicht verschaffen." Er steckte sich Wado wieder zwischen die Zähne und stand auf. „Das ist mehr als genug!", rief Sanji, der zum Wasser lief und dabei seine Schuhe wieder abstreifte, bevor er ein weiteres mal im blauen Nass verschwand. Arlongs Augen zogen sich zusammen, als er noch immer zu der Stelle sah, wo die Fontäne plötzlich erschienen war und murmelte: „Ich kann mich nicht erinnern, dass dort eine Fontäne ist. Könnte es diese Gummikröte sein?" Er wandte sich gänzlich in diese Richtung, als etwas seine Wange leicht schnitt und der Schwertkämpfer vor ihm auftauchte. Dieser Mensch glaubte wirklich, dass er sich einem Fischmenschen in den Weg stellen konnte? Lächerlich! „Darüber solltest du dir momentan keine Sorgen machen, Fischgesicht!", sagte dieser schwer atmend. Monoton sah Arlong auf den Schwertkämpfer herab. „Hab ich dir nicht gesagt, dass du dieses Wort nicht benutzten sollst? Sieht ganz so aus, als wenn du kurz vor deinem Ende wärst, Zorro!" Er leckte sich, das Blut, was seiner kleinen Wunde lief ab, mit seiner Zunge.

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~ Unter Wasser ~

Nur noch wenige Meter trennten Sanji vom Meeresgrund und seinem festsitzenden Captains. „Wenn ich es schaffe den Block zu verbrechen, wird sie wieder frei sein. Luffy, du bist die einzige, die ihn jetzt noch erledigen kann!" Er konnte bereits sehen, wie Namis Schwester versuchte die Beine der Schwarzhaarigen aus dem Block zu ziehen, erfolglos.

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~ Über Wasser ~

„Die die die Kraft einer Teufelsfrucht besitzen verlieren jede Stärke sobald sie im Meer landen. Sie sollte bereits Tod sein. Wenn sie jedoch noch lebt...", sagte Arlong und seine Mimik verfinsterte sich, „...dann muss jemand mein kleines Spiel verpfuscht haben."

„Hey, geht's dir gut? Gott sei Dank!", sagte Genzo während er auf dem Kopf der Schwarzhaarigen hinab blickte. Diese antwortete jedoch nicht und stutzte. Genzo bekam ein wenig Panik und fragte aufgeregt: „Was? Was ist?" Luffy schwieg eine Weile, bevor sie ihm antwortete: „Hey, alter Mann. Wo ist denn deine Windmühle? Die war sowas von cool." „WAS STIMMT NICHT MIT DIR? JETZT IST NICHT DIE ZEIT FÜR SOWAS!", schrie er sie an. Irgendwie erinnerte sein plötzlicher Stimmungswandel die Schwarzhaarige wieder an die orangehaarige Banditin. Seltsam, warum verhielten sich nur so viele wie diese?

„Dein Spiel verpfuscht? Ich dachte es wäre von Anfang an verpfuscht gewesen, Mistkerl." „Wie auch immer, ich werde schon herausfinden, WER dafür verantwortlich ist. Geh mir aus dem Weg!" Der Griff um die Schwerter in Zorros Händen wurde stärker. Im Augenwinkel konnte der Fischmensch etwas erkennen, was auf ihn zugepflogen kam. Er hob seine Hand und das Geschoss zerplatzte gegen dieser. „Ei Stern!" Es war ein gewöhnliches Ei gewesen. Etwas war von diesem auf sein Gesicht gespritzt. Gereist drehte er seinen Kopf in, die Richtung aus die es gekommen war. Auch Zorro drehte seinen Kopf. Da im Loch in der Mauer, welches durch Sanji entstanden war, konnte er den schwarzhaarigen Schützen sehen. „Ich geb dir Rückendeckung, Zorro!", sagte Lysop, „Ich kämpfe ohne Furcht!" Der Grünhaarige sah in nur verständnislos an. Wenn er ihm helfen wollte, sollte er sich nicht hinter der Mauer verstecken und herkommen! Der Schwarzhaarige lies seinen Blick über das Geschehen schweifen und stellte fest, dass er Luffy nirgendwo sehen konnte. Wo war sie? „Hey, Lysop", grüßte Nami ihn. Grinsend sah er zu ihr und hatte seinen Gedanken fallen gelassen.. „Stell dir vor Nami! Ich habe gerade einen dieser großkotziegen Makrelenhäuptlingen eigenhändig platt gemacht!" Er zog ein wenig an seinen Lippen presste sie ein wenig zusammen, um das Gesicht des Schützenfischs nachzumachen. „Einen mit so 'ner Schnute." Er lies seine Lippen wieder los und lachte. „Diese Schuppenköpfe sind doch keine Gegner!" Arlongs Augen hatten sich zusammen gezogen. Er konnte nicht glauben, was er soeben gehört hatte. „Was Kiss? Das kann nicht sein!" Wie konnte Kiss von so einem Waschlappen von dieser Spezies besiegt werden? Der Langnasige sah Arlong herausfordernd an. „Das geschieht euch ganz recht! Jetzt kommt Captain Lysop und macht leckeren frisch Fischsalat aus euch! Jetzt zeigen wir es euch richtig!"

„Hey, kannst du dich jetzt nicht selbst befreien?", fragte Genzo, nachdem er sich wieder beruhigt hatte. „Nein, keine Chance! Ich hab im Moment überhaupt keine Kraft."

„Ah, es ist Bruder Koch!", sagte Johnny, bei dem endlich der Groschen gefallen war, „Ich bin mir nicht sicher, was momentan unter Wasser los ist, aber was auch immer Bruder Koch dort macht ist bedeutend." „Bruder Zorro steht stramm um Arlong aufzuhalten!", reif Yosaku. Langsam setzte sich das Puzzel für den Schwarzhaarigen zusammen. „Ich verstehe. Arlong darf auf keinen Fall ins Wasser, das versucht Zorro mit aller Kraft zu verhinder. Dann wollen wir Arlong doch ein bisschen ablenken." Er öffnete seine Tasche und holte etwas hervor, niemand merkte wie Okta sich wieder zu regen begann. Er richtete sich auf und sagte, als seine Augen zu seinem Captain und dem Schwertkämpfer huschten: „Keine Chance, du Mistkerl!" Der Schwarzhaarige rief nach dem Fischmenschen und begann mit seiner andern Hand zu winkte. „Hey, Arlong! Guck doch mal zu mir!" Dies tat er auch, aber auch der am Boden liegende Oktopus. „Lysop Gummiband!" Der Gegenstand den er aus seiner Tasche geholt hatte war ein Gummiband gewesen, hatte dieses über seinen Daumen gestülpt und zielte in die Richtung des Fischmenschen. „Du wagst es dich mir in den Weg zu stellen?", fragte Arlong und hatte seinen Blick wieder auf den Schwertkämpfer gerichtet, „Willst du etwa der erste sein der stirbt, Lorenor Zorro?" „Achtung ich geb dir Deckung Zorro!" Der Schwarzhaarige ließ das Gummiband los und...es fiel neben ihn zu Boden. „Hey, du Blindgänger, was sollte das denn werden?!", rief Nami aufgebracht. Er die große Rede schwingen und jetzt das! „Ich werde nicht sterben! Ich werde dir deine hässliche Nase brechen!", sagte Zorro, bevor er mit einem der Schwerter zuschlug. Doch dieser werte diesen ohne Probleme mit seiner Nase ab. Arlong hatte sogar seine Augen geschlossen, während er herablassend sagte: „Du Flasche." Er öffnete seine Augen wieder. „Was hast du gerade gesagt, du willst mir die Nase brechen?" Schweiß lief dem Schwertkämpfer erneut das Gesicht hinab. „Wenn du nicht so schwer verletzt wärst, hättest du es vielleicht geschafft ihr eine Prellung oder einen Kratzer zu verpassen." Er drehte seinen Kopf zur Seite und drückte so das Schwert weg, bevor er diese auf Zorro nieder sausen lies. Dieser schaffte es mit den andern beiden Schwertern ab zu wehren, wurde jedoch zurück gedrängt während der Fischmensch vorwärts schritt. Sein Brustkorb hob und senkte sich unter der Belastung immer wieder, als er wieder einen festen Stand fand. Eine Weile sahen sich Fischmensch und Schwertkämpfer in die Augen. Yosaku würde sich am liebsten die Haare raufen, wenn er denn welche hätte. Johnnys Blick wanderte von dem Geschehen auf etwas hinter den beiden Kontrahenten. Er zeigte auf es und rief: „Sieh mal da drüben!" Sein Partner folgte dem Blick und erschrak. „Ah, der Oktopus ist wieder aufgewacht!" Doch etwas war seltsam an ihm. Bei genauerem hinsehen erkannte man, dass er seine Augen zusammen gekniffen hatte, seinen Kopf leicht weggedreht, seine sechs Arme zur Abwehr erhoben hatte und leicht zitterte. „Hä, was macht der da?" Langsam öffnete er eines seiner Augen und wirkte etwas geschockt, bevor er begann mit seinen Armen durch die Gegend zu fuchteln. „Verdammt! Ich hab schon gedacht das Gummiband würde mich erwischen!" „Was?!?!", riefen die Dorfbewohner. Sollte das ein Scherz sein? Nein, der Fischmensch schien es ernst zu meinen. Lysop war nicht weniger geschockt, fing sich aber schnell wieder, während er in Schweiß ausgebrochen war. „WAS?! Hahahah. Natürlich hab ich auf dich gezielt!" „Hattest du nicht laut 'Arlong' gerufen?" Zorro sah Okta aus dem Augenwinkel an, bevor er knurrte: „Oktopus." Dieser sah wütend zu ihm, bevor er rief: „Lorenor Zorro! Ich werde dich nicht damit davon kommen lassen! Sieh nur zu, wie ich deinen Kumpel im Wasser erledige!" Mit diesen Worten lief er zum Wasser und sprang hinein. Zorros Augen weiteten sich, das war nicht gut. Wenn der Oktopus Sanji erreichen sollte, bevor er es geschafft hatte Luffy zu befreien waren sie alle verloren! „Du brauchst nicht allzu frustriert sein. Du wirst selbst schon früh genug Tod sein." Seine grauen Augen landeten sofort wieder auf den Fischmenschen, doch war es bereits zu spät. Im Augenblick der Unaufmerksamkeit, hatte er seine Deckung vernachlässigt, was Arlong schamlos ausnutzt. Bevor Zorro auch nur reagieren konnte, stieß der Fischmensch mit seinem Kopf nach vorne und rammte seine Zackennase in seinen Körper. Ein Schrei entwich seiner Kehle, als diese in seinen bereits verwundeten Körper eindrang.

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~ Unter Wasser ~

Sanji hatte mittlerweile Luffy und Nojiko erreicht, die noch immer an den Beinen der Schwarzhaarigen zog. Diese schien zu merken, dass sich ihr jemand näherte, da sie sich umdrehte und zu dem Blonden sah. Er nickte ihr zu, bevor er mit dem Daumen auf sich zeigte. „Überlass mir den Rest!" Nojiko zwinkerte ihm zu, um ihn zu zeigen, dass sie verstanden hatte. Doch dann sah sie es. Ihr Herz setzte einen Schlag aus und ihre Augen weiteten sich. Hinter dem Blonden näherte sich ein wütender Okta. „Ein Fischmensch!" Sanji hatte diesen noch nicht bemerkt und deutete ihr an aus dem Weg zu gehen. „Geh zur Seite! Ich zertrümmere den Klotz mit einem Tritt!" Dies Tat Nojiko auch und schwamm im entgegen. Sanji hielt inne und folgte ihr mit seinem Blick. Sie wollte ihn auf irgendetwas aufmerksam machen. Er erstarrte als er Okta sah. „Der Oktopus!" „Takoyaki-Punch!" Er schlug während er sich näherte immer wieder mit seinen sechs Armen zu. Nojiko befand sich zwischen dem Koch und dem Fischmenschen und breitete ihre Arme aus. Sie wusste, dass sie keine Chance hatte, aber wenn es dem Blonden etwas Zeit brachte würde sie sich ohne Reue opfern. Sanjis Auge weitete sich, ebenso sein Mund, als er begriff, was Namis Schwester vorhatte. „Achtung Kleine!" Okta war kaum mehr einen Meter von ihr entfernt, als eine Faust direkt auf sie zu schoss. Den Schlag erwartend kniff sie ihre Augen zusammen.

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~ Über Wasser ~

Arlong hielt Zorro, am Hals gepackt, in der Luft. Blut lief ihm aus Nase und Mund. Die Bandagen auf seiner Brust waren auch mittlerweile mehr rot als weiß. „Zorro!", rief Lysop, der versuchte auf die Mauer zu klettern. „Bist du etwas schon fertig? Wie langweilig.", sagte Arlong herablassend, während er zu ihn hoch sah. Dabei landeten seine Augen auf dem Verband, der über die gesamte Brust des Schwertkämpfers gewickelt war. „Nebenbei gesagt, was ist denn unter den ganzen Bandagen?" Er griff nach diesen. Zorros Augen weiteten sich vor Schmerz und biss die Zähne zusammen. Er würde dem Fischmenschen sicherlich keine Genugtuung geben und Schwäche zeigen! „Schauen wir uns das doch mal etwas genauer an." Mit diesen Worten riss er sie herunter. Zorro schrie auf und Arlong musste ein Auge zukneifen, als im unerwartet Blut entgegen spritzte. Kaum das er die Verletzung sah weiteten sich seine Augen. „Heilige Scheiße, was ist das für eine Wunde?" Nami hielt sich erschrocken die Hand vorm Mund. Hatte Zorro diese Verletzung während des Kampfes bekommen? Nein, als sie ihn begegnet war trug er bereits den Verband. Woher hatte er sie und noch wichtiger, WER oder WAS hatte ihm diese verursacht? Eine kleine Pfütze begann sich unter dem Schwertkämpfer zu bilden, während immer mehr Lebenssaft aus seiner Wunde floss und an seinen Schuhen hinab tropfte. „Wie kann dieser Typ mit so einer Verletzung noch am Leben sein? Wie kann er überhaupt noch stehen?" Der Fischmensch konnte nicht anders als auf die Wunde zu starren. Selbst jemand von seiner Art könnte bei solch einer Wunde sich nur noch schwer auf den Beinen halten. Er konnte auch die dilettante Arbeit, die Wunde zuzunähen, nur schwer übersehen. Zorro schaffte es seinen Kopf etwas zu senken und starrte den Fischmenschen an. „Was sieht er mich so an? Ist das das Gesicht eines sterbenden Mannes?" Er lies die Überreste des Verbandes achtlos neben sich fallen. „Kein Zweifel. Er MUSS sterben. Ich muss es auf der Stelle erledigen." Ein Lächeln bildete sich auf dem Gesicht des Grünhaarigen, als er ein trockenes Lachen von sich gab und sagte: „Tja, hätte bloß ruhig liegen bleiben müssen, dann wäre die Wunde nicht aufgegangen und nichts wäre passiert." Arlongs Augen zogen sich etwas zusammen. „Was soll das? Machst du dich etwa über dich selbst lustig?" Zorro hatte ein Grinsen aufgesetzt, welches einigen der Beobachter einen kalten Schauer über den Rücken laufen lies. Man hätte es für das Grinsen eines Dämons halten können. „Ich hab nicht von mir geredet..." Arlongs eigenes Grinsen verschwand, als er zu erahnen begann wen der Schwertkämpfer meinte. „...sondern von Okta." „Was?" „Ich hab es dir doch gesagt. WIR haben dieses Spiel bereits gewonnen!"

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~ Unter Wasser ~

Okta erstarrte plötzlich in seiner Bewegung. Er krümmte sich vor Schmerz. Seine Wunde tat mit einem mal wieder so schrecklich weh. Sein Rücken drückte sich durch, bevor Blut aus seiner Wunde schoss und er erneut das Bewusstsein verlor. Nojiko und Sanji wussten nicht was sie davon halten sollten. Aber es schien wohl so, als würde das Glück auf ihrer Seite stehen. Sanji war der erste der sich wieder fing und schwamm wieder auf das Problem zu. „Verdammt. Das hat mich ganz schön erschreckt." Er stand mit einem Bein auf dem Boden und hatte das andere erhoben, bevor er auf dem Steinblock eintrat. Der Krach riss auch Nojiko aus ihrer Starre und drehte sich wieder zu ihnen. Der Stein zerbrach und begann erst langsam und dann immer schneller zur Oberfläche zu rasen. „Das war ziemlich leichtsinnig von dir, Luffy. Du hast die Dinge dadurch verkompliziert!" „Ja!" „Wird Zeit, dass du hier raus kommst und diesen Hai fertig machst!"

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~ Über Wasser ~

Plötzlich spürte die Schwarzhaarige einen Zug und wurde leicht nach unten gezogen. Genzo strengte sich an, um zu verhindern, dass ihr Kopf wieder unter Wasser gezogen wurde. Er wusste nicht wieso, aber mit einen mal war das Mädchen unheimlich schwer geworden. „Kommt es kleine?", presste Genzo hervor. „Jaaa!!!!" Sie fühlte wie ihr Hals immer mehr Spannung verlor. Als ihr Körper aus dem Wasser schoss, war der Schwung so groß, dass sie in die Luft geschleudert wurde. Durch diesen plötzlichen Richtungswechsel war es dem Polizeichef nicht mehr möglich die Schwarzhaarige zu halten, als sie in den Himmelschoss. Sie schlug einige Saltos, bevor sie an ihrem höchsten Punkt rief: „Ich bin wieder da!!!" Die Dorfbewohnern, die Piratenjäger und auch ihre Freunde begannen zu Jubeln. Dabei fiel Lysop, der es endlich auf die Mauer geschafft hatte wieder hinunter. Neue Hoffnung begann in Namis Augen zu erstrahlen. „Luffy!" Erschöpft sah Genzo der Schwarzhaarigen nach, bevor er sich auf den Rücken fallen lies. „Diese Gummigöre", knurrte der Fischmensch. Zorro legte seinen Kopf in den Nacken um sie zu sehen, bevor er sagte: „Du kommst zu spät, du Idiot!" Sie hatte sich so in der Luft gedreht, dass sie auf den Kopf stand und entdeckte ihren Viezen. „Zorro!" Breit grinsend lies sie ihre Arme dehnen und packte ihm am Rücken seines Hemdes. Der Grünhaarige spürte den Griff und den langsam aufkommenden zug, der entstand. Seine Augen zogen sich etwas zusammen, als er begriff, was die jüngere vor hatte. „Hey, lass das! Du wirst doch nicht etwa vor..." Das würde nicht gut Enden...für ihn! Doch die Schwarzhaarige schien ihn entweder nicht gehört zuhaben oder sich nicht für seinen Protest zu interessieren. Lachend lies sie ihre Arme sich wieder zusammen ziehen und riss den schreienden Grünhaarigen aus dem Griff des Fischmenschen. „Hier kommt die Ablösung!", rief sie, bevor sie ihren Oberkörper etwas drehte und den Schwertkämpfer in die Richtung schmiss, aus der sie gekommen war...ungefähr. Von den Leuten an der Mauer konnte man einstimmiges Wort vernehmen: „DU IDIOT!!!" Sie drehte sich wieder richtig rum. „Gum Gum Glocke!" Sie traf mit ihrem Kopf direkt gegen den des Fischmenschen, bevor sie mit den Füßen auf dem Boden kam. Arlong taumelte etwas zurück, als Luffy bereits zum nächsten Schlag ausholte. „Und weiter. Peitsche!" Er flog zur Seite, während sie sich einmal um sich selbst drehte. Kaum hatte ihr Fuß den Boden wieder berührt holte sie bereits mit ihrer Faust aus. Ihr Arm dehnte sich dabei bis fast bis zum Tor, als Arlong gerade seine stand wieder gefunden hatte. „Gum Gum Pistole!" Ehe er reagieren konnte traf ihre Faust ihn im Magen und er wurde weiter zurück gedrängt. Sie machte einige Schritte nach vorne und schlug dabei immer wieder zu, bis ihre Fäuste kaum mehr zu sehen waren. „Gatling!" Ihre Schläge prasselten nur so auf den Fischmenschen ein und schlugen ihn durch die Mauer des Gebäudes. Er landete auf dem Rücken und etwas von der Wand fiel auf ihn hinab. „Na also!", sagte sie zufrieden. Für den Anfang war das gar nicht schlecht. Sprachlos sahen die anderen zu ihr und die Stelle wo Arlong verschwunden war. Der Trümmerhaufen bewegte sich und der Fischmensch erhob sich wieder aus diesem. „Glaubst du wirklich, dass so etwas bei mir funktionieren würde?" „Nicht mal einen einzigen Kratzer?!", riefen die beiden Kopfgeldjäger und rissen sich gegenseitig an den Gesichtern. Entspannt sah sie ihn an, während sie mit ihren Knöcheln knackte. „Nö, das war nur das Worm up." Ein kleines Lächeln war auf Namis Lippen erschienen. Vielleicht hatte sie die Schwarzhaarige wirklich unterschätzt.

Etwas weiter von der Mauer entfernt hatte sich Zorro schwer atmend auf die Felsen gezogen. „Das...das kriegt Luffy...eines Tages...zurück!" Wie er sie einschätzte hatte sie nicht daran gedacht, dass er auch hätte auf den Felsen aufschlagen können. Aber irgendwie würde er sich dafür noch bei ihr revangieren, das war sicher!

Währenddessen begann sich Luffy zu dehnen. „Was ist mit dir los, du erbärmlicher Abschaum? Ich denke du wärst glücklicher, wenn du friedlich auf den Grund des Meeres geschlafen hättest." Er hatte seinen Kopf gesenkt, während er sprach. „Nein, eigentlich bin ich ziemlich Dankbar, dass ich gerettet wurden bin." Arlong sah auf. „Dann hättest du aber nicht sehen müssen, wie wütend ich nun bin. Zu sehen, wie meine Männer von deinen lahmen Freunden erledigt wurden. Bald schon wirst du dir wünschen, dass du früher gestorben wärst." Sie ignorierte den Fischmenschen, während sie sich weiter dehnte.

„Schwester Luffy wird es doch gut gehen, oder? Ich meine ihre Angriffe haben bisher keine Wirkung gezeigt", sagte Yosaku etwas nervös. Johnny drehte sich zu seinem Freund und packte diesem am Arm, bevor er rief: „Wichtiger ist doch eher wo Bruder Zorro gelandet ist! Hat das einer von euch mitgekriegt?" „Keine Sorge Luffy, ich gebe dir Rückendeckung!", rief Lysop, der seine Schleuder wieder in der Hand hielt. Nami sah in von der Seite an und sagte: „Ich denke nicht, dass das helfen würde." Vor der Mauer, zum Meer, saßen Sanji, Nojiko und Genzo. Der Blonde hatte sich wieder eine Zigarette zwischen die Lippen gesteckt und versuchte ein Streichholz anzuzünden. Bald schon gab er es auf und sagte, ohne zu dem älteren zu Blicken: „Wenn sie verliert werdet ihr alle sterben, oder nicht?" „So sieht es aus." „Und der East Blue wird auch verloren sein", fügte Nojiko hinzu. Zorro hatte sich mittlerweile auf den Rücken gedreht und die Augen geschlossen. Sein Brustkorb hob und senkte sich gleichmäßig.

Arlong sah auf die Schwarzhaarige vor sich hinab, als er fragte: „Weißt du eigentlich, was der Unterschied zwischen dir und mir ist?" Luffy sah sich ihr gegenüber von oben bis unten an, während sie ihre Hände dehnte. „Die Nase." Das war schließlich das Auffälligste an ihm! Keine Antwort. Sie überlegte nochmal, als sie sich in Kampfstellung brachte. „Die Schwimmhäute?" „Versucht Ane gerade Witze zu reißen?", fragte Yosaku niemand bestimmtes. „Die Größe?" „Nein, ich glaube sie meint das ernst!", meinte Johnny. „Ich hab's! Du hast da was zwischen den Beinen und ich nicht!", rief sie und zeigte mit einem Finger auf die genannte Stelle. Schweigend sahen die andern Menschen die Schwarzhaarige an. Arlong jedoch schien die Beherrschung verloren zu haben. Eine Ader begann an seiner Schläfe zu pulsieren, er biss seine Zähne knirschend zusammen und seine Muskeln spannten sich vor Wut an, bevor er schrie: „Es ist unsere Rasse!" Wollte sich dieser Grünschnabel über ihn lustig machen? Er stützte auf sie zu und biss zu. Doch Luffy sprang rechtzeitig zur Seite. Das war nicht ihr erster Gegner mit einem tödlichen Gebiss und würde sicherlich nicht der letzte sein. Sie hatte sich gerade wieder zu ihm gedreht, als sie zurückweichen musste um den nächsten Biss auszuweichen. Er drängte sie immer weiter zurück, nur Zentimeter davon entfernt sie zu erwischen, als er sie plötzlich am Hals packte und gegen die nächste Säule presste. Reflexartig hatte sie ihre Hände um sein Handgelenk gegriffen, als sie die Steinsäule in ihrem Rücken spürte. Arlong kam mit seinen Zähnen immer näher. Sie ergriff ihren Kopf und zog ihn zur Seite, um dem Biss auszuweichen. Die Zähne des Haifisches bohrten sich tief in die Steinsäule. „Dieser Idiot, hat auf Stein gebissen! Das hallten seine Beißer sicher nicht aus!", rief Lysop erfreut. Doch die Freude blieb ihm im Halse stecken, als die Säule begann von Rissen durchzogen zu werden. Der Schock verfestigte sich in seinen Gliedern, als die Säule, als auch das Vordach, welches sie getragen hatte, krachend zusammen fiel. „Er hat die Säule zerbissen!" Luffy hatte sich schnell aus dem Griff des Fischmenschen winden können, als die Säule nicht mehr in ihrem Rücken war, und hechtete von dem Fischmenschen weg. „Ah, das ist ja beängstigend!" Ihre Beißkraft war ja ein Witz gegen diese. Sanjis Auge weitete sich vor Schreck. „Ich glaub ich seh nicht richtig! Was ist das für ein Kerl? Wenn der Luffy beißt, dann bleibt nichts mehr übrig!" Der Fischmensch drehte sich lachend um. „Hast du es jetzt gesehen? Das ist die Power, die wir Fischmenschen von Natur aus haben!", sagte er und schritt langsam auf die junge Kapitänin zu, „Deswegen könnt ihr Menschen uns niemals das Wasser reichen! Wir werden schon als Halbgötter geboren. Darum sind WIR besser als IHR." Eines ihrer braunen Augen zuckte verdächtig bei diesem Kommentar. Er hörte sich fast wie einer von DENEN an. Einer dieser selbsternannten Götter der Welt. Sie unterdrückte die Wut und den Hass, der sich langsam in ihr anstauen wollte. Sie konnte es sich jetzt nicht leisten den Kopf zu verlieren! „Ihr hab das Pech, dass ihr von vornerein euer Leben als jammervolle, nichtsnutzige Gestalten leben müsst. Shahahaha. Jetzt wirst du gleich sehen, was den wahren Unterschied zwischen uns beiden ausmacht!" Grinsend stand sie auf, bevor sie provokant sagte: „Na gut, du alter Angeber. Dann zeig mal warum du dein hässliches Fischmaul so weit aufreißt! Ich werde nicht verlieren, weil ich diejenige bin, die König der Piraten wird!" „König der Piraten?" Arlong hob einen kleinen Steinbrocken auf und warf in, während er sprach, einige male in die Luft. „Das ich nicht lache. Glaubst du wirklich, dass ein Mensch wie du dazu in der Lage ist? Kannst DU etwa mit deiner Kraft eine Säule zerbeißen?" Luffy sah in an und schmunzelte. „So einfach eine massive Steinsäule zu durchbeißen wie er,...das schafft kein Mensch", sagte Sanji und spannte sich an, „Solch ein biss würde nicht einfach nur Narben hinterlassen." Ein schreckliches Bild stieg in ihm hoch. Luffy, die fast komplett durchbissen und einen fürchterlichen Schrei von sich gab, bevor sie regungslos zu Boden viel. Der Blonde schüttelte seinen Kopf, um das Bild zu vertreiben, bevor er wieder sprach: „Es würde einfach durch sie durch gehen und auch ihre Knochen zerschmettern!" Der Fischmensch sah lachend auf sie hinab, bis sie ihre Stimme erhob. „Na und? Versuch nicht so anzugeben..." Sie schlug mit ihrer Faust in den noch stehenden Überresten der Säule, die neben ihr stand und verarbeitete sie zu Kleinstein. „...mit Dingen die keine Rolle spielen!" Arlongs Augen weiteten sich kaum merklich. Wie konnte ein Mensch, obendrauf ein weibliches Exemplar, eine Steinsäule so zerschlagen, wie er sie durchbeißen konnte? Und er würde es nicht auf ihre Teufelskräfte schieben. Blind war er nicht um zu erkennen, dass es ihre eigene Stärke war. „Ich kann die Säule sogar zerbrechen OHNE sie zu zerbeißen." „Super gesagt, Schwester Luffy!", rief Yosaku. Johnny stimmte mit ein. „Dem hast du es gezeigt! Am Ende ist das Ergebnis gleich!" Das Auge des Fischmenschen begann auffällig zu zucken, während die Adern an seinem Hals langsam herausstachen. Knurrend sah er sie an. „Du bist so dämlich! Du kannst machen was du willst, ihr Menschen seid trotzdem dumm und schwach! Was machst du denn, wenn dich einer ins Wasser schmeißt? DU Einfalzpinsel kannst ja noch nicht mal schwimmen!" Ohne Vorwarnung sprang er wieder auf sie zu und biss zu. Die Schwarzhaarige duckte sich und griff mit ihren gedehnten Armen nach zwei Schwertern, die in der Nähe zweier Fischmenschen lagen. „Dafür haben wir einen andern Vorteil, Flossenheini!", sagte sie Grinsend, als die Schwerter bei ihr ankamen. Sie stand auf und näherte sich seinem Gesicht. „Wir helfen uns Gegenseitig!" Arlong ging einige Schritte zurück, als sie die Schwerter vor sich hielt und kicherte. Überrascht wurde sie von Nami, Lysop und Sanji angesehen. „Kann sie etwa auch mit Schwertern kämpfen?", fragte der Blonde niemand bestimmtes. Die Antwort folgte auf dem Fuße. Arlong wich immer weite zurück, während die Schwarzhaarige einfach wild zuschlug. Er hatte es nicht schwer ihren Schlägen auszuweichen. „Sag mal was soll denn das? Was für ein albernes Gehampel. Hast du etwa vor dich selbst abzustechen?" Plötzlich blockte er eines der Schwerter mit seiner Nase. Dieses flog ihr aus der Hand und rammte in den Boden hinter dem Fischmenschen. Von der Spitze war nichts übrig geblieben. „Langsam hab ich keine Lust mehr auf deine Kinderspielchen!" Knurrend griff Luffy mit ihrer andern Hand um den Griff des Schwertes, bevor sie mit voller Kraft zuschlug. Arlong fing den Schlag mit seinen Zähnen ab. Auch diese Klinge zerbrach, nachdem der Fischmensch zubiss. „Wie langweilig", sagte er Grinsend, Bruchstücke des Schwertes waren noch in seinem Mund zusehen. „Dann iss das!", rief Luffy und holte mit ihrer Faust aus, „Jetzt gibt's Fischzahnbrösel!" Ihr Schlag traf ihn direkt gegen das Kinn und schickte ihm zu Boden. Arlong unterdrückte ein Stöhnen. Seine Zähne taten höllisch weh. Mit einem mal zerbrachen diese und hinterließen nichts weiter als nutzlose Stümpfe. Ein raunen ging durch die Dorfbewohner. Niemals hätten sie gedacht, dass es jemand schaffen würde die Zähne des Fischmenschen zu zerstören. Dieser Hielt sich knurrend seinen Mund. Es war lange her, dass ihm zuletzt auch nur ein Zahn abgebrochen war, aber gleich sein ganzes Gebiss?! „Natürlich weiß ich nicht wie man mit 'nem Schwert umgeht, du Fischhaut!", rief Luffy ein wenig aufgebracht. „Hä, wovon redet sie?", wunderte sich Lysop laut. „Ich weiß noch nicht mal wie man navigiert, ich kann nicht kochen. Ich kann noch nicht mal Schwindeln." „Hey, hey!", rief Lysop. Irgendwie hatte er das Gefühl, dass er damit gemeint gewesen war. „Ich will dir eigentlich nur verklickern, dass ich OHNE MEINE FREUNDE VERLOREN BIN!" „Shahaha, den Eindruck hab ich langsam auch." Er richtete sich wieder auf. „Wenn man dich so reden hört, steckt hinter deiner riesen Klappe nur Unfähigkeit. Deine arme Mannschaft. So eine Oberniete als Captain zu haben muss schon fast weh tun. Ein wenig frag ich mich wirklich wieso deine Kumpels sich so angestrengt haben, um dich zu retten." Sein Blick traf den ihren. „Eigentlich müssten sie froh sein, dich Gummibirne los zu werden. Du bist es nicht wert Piraten Captain zu sein! Ich frage mich: Was kannst DU überhaupt?!" Er stand auf und sah auf die Schwarzhaarige hinab. „Ich kann dich besiegen!" „Ja, das musst du auch", meinte Sanji. Zorro hatte seine Augen wieder aufgeschlagen, sein Kopftuch war wieder um sein Oberarm gebunden, als er dies hörte und sagte: „Bleib mal locker! Wenn du stirbst mach ich dich fertig!" „Ich geb dir volle Deckung", sagte Lysop grinsend. Nami hingegen lächelte nur.

Hinter ihr begannen die Leute sie anzufeuern, aber sie achtete nicht auf deren Worte. Ihre Aufmerksamkeit gilt ganz allein Arlong. „Jetzt haltet die Klappen ihr elenden Primaten!", rief der Fischmensch, als sein Gebiss ausfiel und ein neues aus seinem Zahnfleisch spritzte. „Hä? Seine Zähne sind nachgewachsen!" Auch wenn sie es nicht zugeben wollte. DAS. WAR. SOWAS VON COOL!!! „Da staunst du. Meine Haifischhauer wachsen immer wieder nach! Und sie werden jedesmal schärfer und noch schärfen." Er griff mit einer Hand in seinen Mund und zog riss das neue Gebiss unbeschadet wieder heraus. Sekunden später war ein neues Gebiss gewachsen, nachdem er sagte: „Die wachsen immer wieder!" Er griff mit seiner andern Hand in den Mund. „Und zwar so oft ich will!" Auch dieses Gebiss riss er sich heraus, bevor es nach wuchs. „Das ist eine der besonderen Fähigkeiten, die der Himmel uns Fischmensch gegeben hat." Er hielt in jeder Hand nun ein Gebiss und streckte seine Arme vor sich aus, als er selbstgefällig sagte: „Hast du jetzt endlich kapiert, dass wir euch total überlegen sind? Und zwar in jeder Beziehung!" Er begann die Zähne aufeinander zu schlagen, wie Kastagnetten. „Twist Gun!" Verwirrt sah Luffy in an, als Arlong plötzlich mit einem Arm nach vorne schoss und ''biss'' mit dem Gebiss in seiner Hand zu. Im letzten Moment schafte sie es auszuweichen, als der Fischmensch schon zum nächsten Schlag ausholte. Sie wich immer weiter zurück. Der letzte Angriff von Arlong hatte ihre Weste knapp unter der Achsel verfehlt. „Hey, jetzt lass das mal!", sagte sie, als sie mit ihrem Fuß gegen etwas stieß. Sie verlor beinah das Gleichgewicht und griff instinktiv nach dem Arm des Fischmenschen. Diese Chance ließ er sich nicht entgehen und schoss mit der andern Hand auf sie zu. Ihre Augen weiten sich, als die Zähne auf sie niedersausten. Ohne darüber nachzudenken griff sie nach dem etwas, wegen dem sie ihr Gleichgewicht beinah verloren hätte und hielt es schützend vor sich. Lachend ''biss'' der Fischmensch immer wieder zu und merkte nicht, dass es sich dabei nicht um den Gummimenschen handelte. Die Wucht dieser Angriffe war so groß, dass die Schwarzhaarige begann aufzuschreien. Die die dies nicht richtig sehen konnten, wie Sanji, glaubten, dass der Fischmensch dabei dran war sie zu drangsalieren. Er hielt erst inne, als eine schwache Stimme sagte: „A-Arlong...es tut weh..." Geschockt weiteten sich die Augen des Haimenschen, als er sah WEN er da angegriffen hatte. „M-mein Kamerad!" Vorsichtig lies Luffy den Fischmensch wieder zu Boden gleiten, während Arlong noch unter Schock stand. Sie richtete sich auf, sie ließ ihn keine Sekunde aus den Augen. Ihr Herz hämmerte noch immer in ihrer Brust. Wenn der Typ da nicht gelegen hätte, wäre es ihr Ende gewesen. „Nah warte, du Gummimistkerl!" Wut war deutlich in seiner Stimme zu hören. „Wie kannst du es wagen meinen Kameraden, als Schild zu missbrauchen?!" „Was redest du denn da? Du bist derjenige, der ihn angegriffen hast." Erleichterung machte sich bei ihren Freunden breit. Lysop wischte sich sogar mit dem Arm über die Stirn, als er sagte: „Du hast mich ganzschön erschreckt."

„Halt Still, Gummipuppe!", sagte Arlong als er wider begann die Gebisse in seinen Händen aufeinander schlagen zu lassen. Einen hielt er dabei über seinen Kopf, den anderen an seiner Seite. Die braunen Augen des Mädchens lagen auf einem paar der Zähne, als ein schelmisches lächeln sich auf ihrem Gesicht ausbreitete und sie eine Hand unter ihre Kinn hielt. „Ich hab grad 'ne ziemlich geniale Idee." „Eine Idee?", wunderte Johnny sich, bevor Yosaku den Gedanken fortsetzte, „Was könnte es wohl sein?" „Hat sie etwa eine Art Spezialattacke?", fragte sich der Koch. „Twist Gun!" Wieder wich Luffy Arlongs angriff aus und wurde dabei immer akrobatischer. Mit einem Mal stampfte sie mit einem Fuß auf, der Boden unter diesem Brach, bevor sie sich mit einem Aufschrei drehte und mit ihrem anderen Bein dem Fischmensch seitlich ins Gesicht trat. Stöhnend landete dieser ein weiteres mal auf dem Rücken, erneut flog sein neustes Gebiss aus seinem Mund, diesmal jedoch unversehrt. Sie sah auf und grinste als sie sagte: „Klasse, die sind rausgekommen!" Der Zahnlose richtete sich erneut auf, Blut lief im den Mundwinkel hinab, als er sprach. „Du Gummihirn. Wann begreifst du, dass meine Hauer unzerstörbar sind?" Er wischte sich das Blut weck und sagte, mit seinen neuen Zähnen: „Das ist doch nicht so schwer zu begreifen!" Jedoch wussten weder er noch die restlichen Menschen nicht was sie bei dem Anblick, welches ihnen bot, sagen sollten. Luffy hatte sich ein Haigebiss genommen und in ihr Mund gesteckt. Mit weitaufgerissenem Mund stand sie da und zeigte auf ihre neuen Beißer. „Nah, guck mal! Jetzt hab ich auch so schicke Beißer!" Stille lag über dem Kampfplatz. Die Münder der beiden Kopfgeldjäger weiteten sich. „E-es war keine Spezialattacke?!" „Ich hab mir schon gedacht, dass sie so etwas bescheuertes machen würde", murrte der Schwertkämpfer. Langsam überraschte ihn gar nichts mehr an seinem Captain. Arlongs Zorn steigerte sich wieder. Wollte sich dieser Zwerg etwa über ihn lustig machen?! „Sag mal, willst du dich über mich lustig machen?!", donnerte er drauf los. Noch nie in seinem ganzen Leben hatte es jemand gewagt ihn so vorzuführen! „Jetzt reichst!" Dieses Mal jedoch war Luffy nicht schnell genug. Sie wurde in der Seite getroffen und flog zu Boden. Sie hielt sich ihre Wunde und rollte am Boden umher, während sie schrie: „Ah! Ich bin von einem Hai gebissen wurden!" „Das liegt nur daran, weil du rumgealbert hast!", hörte sie die Stimmen der beiden Kopfgeldjäger brüllen. Sie hörte auf sich rumzurollen und sah in deren Richtung. „Was heißt hier rumalbern? Ich mein das Todernst!" „Twist Gun!" Im letzten Moment machte sie eine Rolle Rückwerts, bevor sie sich mit ihren Armen abstützte und wieder auf die Füße sprang, als Arlong angriff in den Boden schlug. Dort wo er traf hinterließ er einen Krater. Immer wieder wich sie seinen Angriffen aus, bis sie nach einem Trümmerteil griff und vor ihr Gesicht hielt, bevor Arlong dort zuschlug und sie zu Boden ging. Schnell drückte sie sich mit einer Hand ab und flog Richtung Mauer, der Fischmensch war ihr dabei dicht auf dem Fuße. Er lachte, als er das Gebiss in ihre Seite bohrte und sie aufschrie. Sie hatte schon fast vergessen wie weh der Biss eines Raubtieres tat. Aber das kam ihrem Plan nur gelegen. Sie schoss nach vorne und biss den Fischmenschen mit voller Kraft in die Schulter und die sich dort befindenden Kiemen. Er riss sie, an der Stelle wo er sie erwischt hatte, von sich und hielt sich seine Schulter, in der sich nun seine eigenen Zähne befanden. Er würde es nicht zugeben, aber der Biss von ihr war um einiges Stärker, als der von einem ''normalen'' Menschen, aber immer noch ein nichts gegen seinen eigenen! Dennoch zwickte er ganz schön. Luffy hielt sich selbst die Seite, in dem das Gebiss steckte, als sie sich aufrichtete. Sie drehte sich, mit einem breiten Grinsen, leicht zu ihm um, als sie sagte: „Nah, wie schmecken dir deine eigenen Zähne? Shahahaha!" Vielleicht war es ein wenig übertrieben von ihr auch noch seine Lache nach zu machen, aber es half ein wenig über dem Schmerz hinweg. „Es mögen vielleicht meine Zähne sein, aber deine Kiefer sind viel zu schwach!", knurrte er und riss sich diese aus der Schulter. Er Ignorierte das Blut, das langsam aus seiner Wunde quoll. „Jetzt hör mir mal genau zu! Haie reißen sowohl Fleisch als auch ganze Gliedmaßen von ihrer Beute ab. Das ist die wahre Kraft eines Haies!" Er schnellte nach vorne, sein Maul dabei weit aufgerissen. Instinktiv riss sie ihren angewinkelten Arm hoch, bevor Arlong zubiss. Ihr Schrei übertönte die besorgten Rufe ihrer Freunde. Der Fischmensch verstärkte den Druck seines Bisses, was die Schwarzhaarige aufstöhnen lies. Die Adern ihres Armes stachen vor Anspannung hervor. Sie konnte spüren, wie ihre Knochen zu knirschen begannen. Nicht mehr lange und sie wären durch. Es war nicht das erstemal, dass sich ein Tier an ihr festgebissen hatte und sie wusste genau wie sie ihn dazu bringen konnte sein Maul zu öffnen! Luffy biss ihre Zähne zusammen und riss ihre Augen auf, bevor sie dem Fischmenschen mit ihrer anderen Hand in den Nacken packte. Dieser sah überrascht zu dem Arm. Was hatte die Göre denn jetzt schon wieder vor? Sie begann sich in die Richtung ihres gesunden Armes zu lehnen und zog Arlong mir sich, bevor sie mit ihrem Fuß aufstampfte und den Fischmenschen in den Boden rammte. Sein Kopf schlug auf dem Boden und sorgte dafür, dass sich sein Maul weit öffnete. Luffy lies sich nach vorne fallen, über dem am Boden liegenden, und landete selbst, schwer atmend, mit dem Rücken auf dem Boden. „Hängt der Arm noch dran?", fragte der Schwarzhaarige ängstlich, als er vorsichtig wieder durch das Loch auf den Hof des Arlong Parks sah. „Sie war nur ein Schritt davon entfernt gewesen ihren Arm zu verlieren", sagte Genzo, mit einer Mischung aus Schock und Erleichterung in seiner Stimme. „Ich kann mir noch nicht mal vorstellen wie es sich anfühlt von diesem Monster gebissen zu werden", meinte Sanji. Aber so wie es sich angehört hatte musste es sehr schmerzhaft gewesen sein.

Der Fischmensch richtete sich wieder auf und rieb sich den Hinterkopf. Keiner wagte es einen Mucks von sich zu geben. Er hielt die Hand vor sein Gesicht und sein Blick verfinsterte sich. Luffy kniete auf dem Boden, als sie mit ihren Händen nach dem Gebiss griff und es aus ihrer Seite zog. Als sie dies tat, zog sie scharf die Luft ein vor Schmerz. Schweiß lief ihren gesamten Körper hinab. Die Schwarzhaarige hob ihren Kopf und sah sich verwirrt um. Wo war der Haifisch hin verschwunden? Sie hatte nichts gehört oder lag es daran, dass ihr das Blut so in den Ohren dröhnte? „Hä, wo ist er hin?" Sie stellte sich wieder hin und hielt sich ihre Wunde. „Luffy, im Wasser!", rief Nami ihr zu. Sie drehte sich zum Becken und sah hinein. „Im Wasser?" Ihr Blick wanderte über die Oberfläche und blieb an einer sich nähernden Rückenflosse hängen. „Oh, ein Hai!", rief sie. Wenn sie den fangen könnte, würde Sanji dann vielleicht was Leckeres daraus machen? „Das ist Arlong, du Dummi!", rief Lysop. War das denn nicht offensichtlich? Plötzlich verschwand die Finne im Wasser. „Hä? Er ist abgetaucht." Warum hatte er das gemacht? Sie sah zum Blonden, als sie seine Stimme hörte: „Das ist schlecht. Im Wasser werden sie sogar noch stärker!" Ah, so was das also. Er wollte sich also ein kleines Power Up verschaffen! Sie kniff ihre Augen zusammen und versuchte irgendwas zu erkennen.

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~ Unter Wasser ~

Arlong lies sich immer weiter in die Tiefe sinken, das Gummimädchen dabei nicht aus den Augen lassen. „Niemand kann meine Geschwindigkeit unter Wasser übertreffen. Das ist die besondere Eigenschaft, die nur wir Fischmenschen besitzen." Er hatte den Grund erreicht. „Shark on Darts!" Er schoss wieder Richtung Oberfläche.

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~ Über Wasser ~

Ihre Augen weiteten sich, als sie sah wie den Fischmenschen auf sich zu zuschoss. Sie versuchte auszuweichen, doch wurde sie dennoch getroffen. Die Schwarzhaarige schrie, als sie durch die Luft flog und mit dem Gesicht voran auf dem Boden aufschlug. Staub wirbelte im plötzlich entstanden Loches des ersten Stockwerkes auf. Lysops Mund hing weit offen, als er sagte: „Was zum?!" „Ein Torpedo?", fragte Sanji. „Irgendwas ist aus dem Wasser geschossen!" Luffy atmete zischend ein, als sie sich ihre neue Wunde am Bauch hielt und zusammen krümmte. Der Staub legte sich und niemand anderes stand im Loch als Arlong, als er mit falscher Anerkennung sagte: „Oh? Du bist ziemlich gut ausgewichen." Sie sah über ihre Schulter zu ihr hoch und biss ihre Zähne zusammen. „Dem nächsten wirst du aber nicht mehr ausweichen können. Er wird dich direkt in die Hölle schicken!" Ihre Augen landeten auf seiner Nase und eine neue Idee begann sich in ihrem Kopf zu bilden. „Shark on Darts!" Sie rollte Rückwerts und wich dem Haifisch aus. Dieser folgte ihr mit seinen Augen, während er mit der Nase im Boden steckte, sein ganzer Körper war angespannt. Der Boden zerbrach und die Steinbrocken verschwanden im Wasser. Der erschrockene Ausdruck auf ihrem Gesicht, blieb dem Fischmenschen nicht verborgen, bevor er ein weiteres Mal hinter einer Staubwolke verschwand. „Aus...aus was ist dieser Haifreak gemacht?", kam es von Sanji, „Er hat sogar den Boden gespalten!" „Shark on Darts!" Im letzten Moment schaffte Luffy es sich nach vorne zu werfen. Ihren Kopf hatte sie dabei zwischen ihre Arme geklemmt. Ein Teil ihrer Weste hatte es da schon schwerer erwischt. Sie hatte nicht mal die Zeit sich aufzurichten, als Arlong erneut auf sie zuflog. Dieses Mal nahe des Bodens. Erneut schrie die Schwarzhaarige, während sie durch die Luft flog. Unsanft landete sie auf dem Boden, als Arlong wieder im Wasser verschwand.

Sie rappelte sich auf, als Lysops Stimme erklang: „Luffy, du musst dich verstecken! Arlong ist schon wieder ins Wasser abgetaucht!" Verstecken? „Ane, beeil dich und versteck dich!", rief Yosaku. „Er wird wieder angreifen!", rief auch Johnny. „Lauf weg!!!", rief der Langnasige erneut. Verstecken? Weglaufen? Das konnte sie nicht! Wenn sie das machen würde, würde es nicht nur ihren Stolz verletzten, nein, sie würde eingestehen, dass dieser Haifisch stärker wäre als sie! Dann hätte sie den Kampf bereits verloren. Was hatte Ace damals in den Flammen des Gray Terminals gesagt? „'Ich werde nicht weg laufen!'" Genau! Und dies würde sie auch nicht tun! Sei es nun weil sie von Natur aus Dickköpfig war oder sie es von Garp und Ace abgeschaut hatte. Sie knirschte mit ihren Zähnen und ballte ihre Hände zu Fäusten, ihre Nägel bohrten sich dabei in ihre Handfläche. „Nein." Es war nur ein Wort, aber man konnte ihre Entschlossenheit darin hören. „Was sagst du da Luffy, willst du etwa aufgespießt werden?!", mischte sich nun auch Sanji ein. „Nein!" Ihr Blick war auf das Wasser vor ihr gerichtet. „Ich werde ihm die Nase brechen!" Sie holte tief Luft und rief: „Na komm schon, Sharky!" Sie war bereit.

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~ Unter Wasser ~

Als Arlong dies hörte musste er lachen. „Shahaha! Man du hast nerven! Du Lachnummer! Wann kapierst du endlich, dass du keinen Chance hast?!"

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~ Über Wasser ~

„Welchen Teil von 'Versteck dich!' hast du nicht verstanden, Luffy?!", rief Lysop aufgebracht. Warum konnte sie nicht einmal auf einen hören? „Bisher war nur reines Glück gewesen und du hast dich nur knapp geschafft auszuweichen! Wenn er dich aber dieses Mal erwischt, dann bist du verloren!" Sie Ignorierte seinen Protest und griff nach ihren Fingern. Damals war es nur eine kindliche Idee von ihr gewesen, die von ihren Brüdern nicht ernst genommen wurde. Jetzt konnte sie ja sehen, ob es eine dumme Idee war oder doch zu etwas nütze. „Gum Gum..." Sie zog an ihren Fingern und hielt sie vor ihre Brust. „...Schild!" Sie ignorierte die Kommentare von den beiden Kopfgeldjägern und sah stur auf das Wasser. Wenn sie sich jetzt nicht ganz auf die Sache konzentrierte, wäre es definitiv ihr Ende!

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~ Unter Wasser ~

„Dieses mal komm ich mit doppeltem Speed. Ich werde direkt dein Herz durchbohren! Shark on Darts!"

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~ Über Wasser ~

Sie konnte seinen Schatten im Wasser sehen, bevor er auf sie zuschoss. Sie wurde etwas nach hinten gedrückt, als sie wegen des Aufpralls aufstöhnte. Für die anderen sah es so aus, als wäre sie von dem Fischmenschen getroffen wurden. Doch der Schein trügte. Sie hob ihren Kopf und Grinste Arlong frech an. Ihre Finger waren über sein ganzes Gesicht gestreckt. Sie drückte sich von ihm weg und veränderte so seine Flugbahn, bevor sie sich an der Wand des zweiten Stockwerkes festhielt, dort wo in Großbuchstaben ''Arlong Park'' stand. „Was? Ist sie Tod?", rief der Kanonier panisch. „Nein, sie ist davon gekommen!", beruhigte der Koch ihn. Grinsend sah Luffy über ihre Schulter zu den Haimenschen. „Ich hab deinen kleinen Trick abgewehrt. Ich nehm an, dass du ihn nun nicht mehr nutzen kannst!" „Shark on Darts!" Sie verlor den Halt, als der Fischmensch plötzlich unter ihr durch den Boden geschossen kam. Sie sah wie er sich mit einer Hand am Dach des darüber liegenden Stockwerkes festhielt und zu ihr schaute. „Du Esel, hast du nicht endlich mal genug?!", rief sie ihm entgegen, während sie sich langsam dem Boden näherte. „Das ist dein Ende!" Er schwang sich so, dass er mit den Füßen das Dach berührte, bevor er auf sie zuschoss. „Das kannst du vergessen!" Sie nahm ihre Hände hinter ihren Kopf und verwebte ihre Finger miteinander. „Gum Gum Netz!" Sie riss ihre Arme nach vorne und ihre Finger dehnten sich und ließen langsam Maschen erkennen. Sie lehnte sich etwas mehr zurück. Arlong flog über Luffy hinweg und landete in ihrem Netzt. „Da ist mir doch ein Fisch ins Netz gegangen!" Ihr Netzt hatte die Wirkung, dass der Fischmensch seine Geschwindigkeit verlor. Sie sah von oben auf ihn herab, als er sich in der Luft zu ihr drehte. Die Finger der Schwarzhaarigen zogen sich wieder zusammen. Kaum das dies geschehen war drückte sie die Sohlen ihrer Sandalen aneinander, winkelte ihre Arme an und begann sich zu drehen. „Und jetzt." Arlong sah sie an. Was hatte die Göre den jetzt vor? „Speer!" Ihre Füße trafen ihn direkt in der Brust und rammten ihn in den Boden. Ihre Beine zogen sich wieder zusammen, als sie dem Boden immer näher kam. Jubel brach aus, aber Luff sah skeptisch auf ihren Gegner. Seine Augen waren geschlossen und er rührte sich nicht. „Ist er tot?" Plötzlich riss er seine Augen auf, seine Pupillen hatten sich zu schlitzen zusammengezogen. Dieser Blick erinnerte sie an die riesige Seeschlange, die vor der Küste Dawns lebte. „Arlongs Augen haben sich verändert!", rief Genzo. Nojiko, die hinter ihm saß holte erschrocken nach Luft. „Leute die von einem Seekönig angegriffen wurden haben berichtet, dass dies auch mit deren Augen passiert wäre. Sie haben sich verändert und drehten durch!", sagte Sanji angespannt. Das war sicherlich nicht gut, dass das Fischgesicht Luffy nun so ansah. „So einen wahnsinnigen Blick hab ich bei Arlong noch nie vorher gesehen!", sagte Nami. Ihr Herz hämmerte vor Furcht in der Brust. War das vielleicht die Sache, die die anderen Fischmenschen ab und an erwähnt hatten, dass sie niemals erleben wollen würde, dass Arlong durchdrehen würde? Dieser stand wieder auf seinen Füßen, als er Luffy an den Haaren packte und rumschleuderte, während er rief: „Du niederer Primat! Du hast mir weh getan!" Ihr Körper zog sich immer länger, während sie immer wieder im Kreis gedreht wurde. „MIR einem Fischmenschen! Wie kannst du es wagen?!" Er ließ sie los und schmetterte sie in einen Schutthaufen. Sie richtete sich auf, Trümmerteile fielen dabei von ihrem Körper, als sie sagte: „Das hat mich jetzt aber ganz schön erschreckt. Ich denke nicht, dass er verletzt ist, aber dafür richtig sauer." Arlong stürzte sich auf sie. Die Schwarzhaarige sprang hoch und ergriff die Kante des zerstörten Vordaches, bevor Arlongs Hand sich in das Gebäude bohrte. Er zog seine Hand nach oben und schien nach etwas zu greifen. Luffy hatte sich mittlerweile auf die nächste Etage geschwungen. Er zog seine Hand hervor und zum Vorschein kam ein großes Schwert mit Zacken, eigentlich sah es mehr wie eine übergroße Säge aus, als wie ein Schwert. „Was ist denn das jetzt schon wieder?" „Das Sägeschwert, Kiribachi!", rief Nami entsetzt. Arlong holte mit dem Schwert aus und sprang in die Luft. Bevor er zuschlagen konnte, sprang Luffy hoch, packte die Kante des nächsten Daches und schwang sich auf dieses. Kaum stand sie kam auch Arlong schon wieder. Dieses Katz und Maus Spiel ging solange, bis sie das oberste Stockwerk, des Pagodenartigen-Gebäudes erreichten. Sie stand mit dem Rücken zur Wand, als Arlong zum nächsten Schlag ausholte. Im Augenwinkel sah sie ein Fenster. Sie klemmte ihren Kopf zwischen ihre Arme und sprang mit diesen voran durch die Fensterscheibe. Im gleichen Moment schlug der Fischmensch zu. „Sie ist nach drinnen geflohen", sagte Sanji. Geschockt und besorgt sahen alle zum Fenster in dem die beiden Kontrahenten verschwunden waren, nur Nami nicht. Sie war erstarrt und vernahm keine Geräusche mehr. „Das linke Fenster in obersten Stockwerk." „Dieser Raum das ist doch..."

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~ Im Innern ~

„Verdammt, das war ganz schön knapp!", sagte Luffy und sah zum Fenster durch das sie reingekommen war. Ihr Atem ging schnell. Das zerbrochene Glas am Boden knirschte, als Arlong durch das Fenster trat und sagte: „Jetzt hast du keine Möglichkeit mehr zu entkommen. Das ist das oberste Stockwerk des Arlong Parks. Sieht so aus, als hätte dein letztes Stündlein geschlagen." Erst jetzt viel der Schwarzhaarigen auf, dass in dem Raum lauter Papiere gestapelt, an einer Schnur im Raum hängend, in Fässern zusammengerollt oder einfach auf dem Boden verteilt waren. Hinter ihr und an der Wand zu ihrer Rechten standen auch einige Regale, in denen Bücher oder sowas drin standen. „Was ist das für ein Zimmer? Er ist voll von Papier." „Das sind nicht irgendwelche Papiere! Das ist der Kartenraum. Das Zimmer in dem das Mädchen ihre Karten zeichnet." „Namis Zimmer?" „All das sind Seekarten die Nami in den vergangen acht Jahren für mich gezeichnet hat, Es ist beeindruckend nicht? Ihre acht Jahre Arbeit ist mein Schatz. Wir kennen das Meer wie die Rückseite unserer Hände, aber es fällt uns schwer Karten zu zeichnen. Daher brauchen wir einen fähigen Kartographen. Dann habe ich dieses Mädchen gefunden, mit ihrem talentierten Auge! Das Mädchen ist ein Genie. Nirgendwo könnte man jemanden finden, der genauer zeichnen könnte. Sie ist zu gut, um für euch Menschen zu arbeiten!" Während er sprach, schweiften Luffys Augen auf den Zeichentisch, der unter dem andern Fenster stand. Sie konnte eine Karte sehen, verschiedenen Stifte, einen Zirkel, einen Kompass, einen Federkiel, Tintenfläschchen und noch so manch anderes was sie nicht erkennen konnte oder kannte. „Ihr Talent wird uns Fischmenschen für immer zur Verfügung stehen!" Er hielt das Ende Kiribachi's in ihr Gesicht. „Nami ist unsere FREUNDIN." „Freundin?" „Ja, kapier das endlich und lass uns in Ruhe! Du Kautschuckkasper." Ihre Augenbrauen zogen sich zusammen. „Na, gibst du jetzt endlich auf?!" „Bestimmt nicht. Denn Nami ist..." Arlong zog eine Augenbraue hoch, als er in ihre starren Augen sah. „...sie ist UNSER NAVIGATORIN!" Arlong hatte sein Schwert etwas gesenkt, bevor er anfing zu kichern und sagte: „Nami soll also Navigatorin auf deiner Trümmerjulle werden? Tja, dass wäre wirklich eine zu armselige Verschwendung für ihr einzigartiges Talent. Sie dich um! Was schätzt du, wie viele Menschen auf der Welt können eine Seekarte so perfekt zeichnen wie Nami es kann? Ja, UNSERE kleine Freundin ist wirklich ein Genie." Nachdem er dies gesagt hatte viel der Federkiel vom Tisch, rollte zu ihr, bevor er letztendlich vor ihr liegen blieb. Sie sah auf ihn hinab. Sie konnte sehen, dass er wohl einst silbern gewesen war und die Feder selbst schneeweiß. Aber der Kiel war überzogen mit etwas, was ihm seinen einstigen Glanz genommen hatte. Arlong schien dies wohl nicht bemerkt zuhaben, noch, dass sie in nicht mehr ansah sondern den Federkiel. „Es wäre zu schade, dass solch eine fantastische Fähigkeit ungenutzt verkommen würde. Sie dir diese Karten an! Sie sind wahre Meisterwerke! Nami hat Glück, dass ich ihr diese Chance gegeben habe." Luffy hatte das Schreibutensil in ihre Hand genommen und betrachtete ihn genau. Ihr Kopf war gesenkt und eine ihrer Hände stützte auf ihrem Knie. Sie hatte bereits vermutet, was das rote Zeug auf diesem war. „Dieser Federkiel ist voller Blut." Ihre Stimme war ernst und ruhig geworden. Doch auch diese Veränderung schien er in seinem Redeschwall nicht zu bemerken. „Nami muss Karten von allen Ozeanen der Welt zeichnen. Ich warte auf den Tag an dem das Werk vollendet ist." Er hob Kiribachi wieder, der Kopf der Schwarzhaarigen befand sich in der Lücke zweier Zacken. Noch immer war ihr Blick auf den Kiel in ihrer Hand gerichtet. „Dann kann uns keiner mehr die Weltherrschaft streitig machen, weil wir über jedes Fleckchen Bescheid wissen! Mit diesen Seekarten sind wir Fischmenschen besser ausgerüstet als alle anderen! Und die ganze Welt wird zu MEINEM Imperium! Tja, und der Ausgangspunkt für meinen Plan ist diese Insel hier und der ganze East Blue!" Luffy schwieg. Desto mehr die Zackennase faselte desto größer wurde ihre Abneigung zu ihm. Doch die nächsten Worte die der Fischmensch sagte brachten das Fass für die Schwarzhaarige zum überlaufen. „Was könntest du schon für einen besseren nutzen für sie haben als ich?" Als sie dieses Wort hörte, verstärkte sich ihr halt um den Kiel, bevor sie ihn wieder lockerte und das Utensil sachte auf den Boden vor sich legte. „Du wirst noch bereuen diese Worte in den Mund genommen zu haben, du dämlicher Landhai!"

Noch immer hatte sie ihren Kopf nicht gehoben, als sie ihre Hand hob, in der sie zuvor den Federkiel gehalten hatte, und die Schneide des Zackens packte, der sich vor ihrem Gesicht befand. Arlong grinste als er Kiribachi bewegen wollte, um das Leben des Gummimenschen zu beenden. Doch dieses verschwand, als er merkte, dass sein Schwert nicht einen Millimeter rührte. „Was? Warum kann ich Kiribachi nicht bewegen?" Luffys griff wurde stärker, sie knirschte mit den Zähnen, bis...der Zacken des Schwertes in viele kleine Teile zerbrach. „Was?!", sagte Arlong überrascht. Hatte die Göre sein Schwert etwa nur durch reine Kraft abgehalten sich zu bewegen? Obendrauf hat sie es geschafft einen der zacken zu zerbrechen und das nur mit ihrem Griff! Endlich hob die Schwarzhaarige ihren Kopf. Arlong wäre beinah einen Schritt zurückgewichen, als er ihr Gesicht sah. Es war zu einer wütenden Maske verzogen und ihre braunen Augen starrten ihn zornig an. Er glaubte fast, dass ihr Blick versuchte sich in seine Seele zu bohren und in Brand zu setzten. Ein Gefühl stieg langsam in ihm auf. Etwas was er seid seiner Kindheit nicht mehr vernommen hatte,...Angst. Aber das war lächerlich! ER war ein Fischmensch, SIE ein niederer Primat, die von einer Teufelsfrucht gegessen hatte. Wenn einer Angst empfinden sollte, dann war SIE es! So schnell wie das Gefühl in ihn aufkam, so schnell begann er es auch wieder zu unterdrücken. Ihre Stimme bebte vor Zorn, als sie sagte: „Benutzen?!" Ehe sich der Fischmensch versah war von seinem Kiribachi nur noch drei Zacken übrig, die Spitze lag zusammen mit dem Rest zerbrochen am Boden. Sie selbst saß noch immer im Schneidersitz auf dem Boden, sie hatte sich keinen Zentimeter vom Fleck bewegt. „Wofür hältst du sie eigentlich?!" Ihr Blut kochte und es half auch nicht gerade, dass Arlong zu lachen begann. „Minderwertige Rasse, aber eine schlauer Frau. Wenn die restlichen Menschen Ratten wären, dann wäre sie eine gerissene Katze. Hier bekommt sie zu essen, ein Dach über den Kopf und wir kaufen ihr all die Kleidung, die sie haben möchte. Solange sie lebt gibt es nicht worüber sie sich sorgen müsste, solange sie weiterhin schön fleißig Seekarten für mich zeichnet." Sein Grinsen wurde breiter, bevor er die nächsten Worte aussprach. „Sie wird für immer mein Werkzeug bleiben! Nein, meine Kameradin. Shahahaha!"

Luffy hatte sich vom Boden erhoben und ging gradewegs auf den Zeichentisch zu, bevor dagegen trat. Augenblicklich stoppte Arlong mit seinem Lachschwall und stockte. Der Tisch krachte durch die Wand und verschwand aus ihrem Blickfeld. Doch sie stoppte nicht. Als nächstes trat sie gegen eines der Bücherregale, welches Augenblicklich zerbrach, bevor es zusammen mit den Büchern durch die Wand flog und Richtung Boden fiel. „Hey, was zur Hölle machst du da?", rief der Haimann, als er sich aus seiner starre gelöst hatte. Sie antwortete nicht sondern trat gegen das nächste Möbelstück, welches durch die Wand flog, bevor sie nach hinten trat und die Tür aus den Angeln riss. „Hör auf der Stelle auf!" Arlong griff das Überbleibsel von Kiribachi mit beiden Händen und Schlug zu. Sie sprang in die Luft und wich den Klingen aus. Stattdessen traf er einen der kleineren Papierstapel, der hinter ihr gewesen war und zerteilte sie sauber in der Mitte. Arlong stockte, als er sah wie die zerstörten Karten sich auf dem Boden verteilten. „Die Karten!" Luffy landete wieder auf dem Boden, trat augenblicklich gegen einen der größeren Stapel und beförderte sie durch die Wand, bevor die Karten vom Winde hinfort geweht wurden. „Meine Seekarten!" In Rage packte der Fischmensch sie am Hals, rammte sie gegen die nächste Wand und hielt sie dort fest. „Mistkerl! Es hat sie ACHT Jahre gekostet, um diese zu malen! Und du zerstörst sie einfach! Zusammen mit meinem Traum!" Er begann langsam zuzudrücken. Sie ignorierte die langsam schwindende Sauerstoffzufuhr und schlug mit einem Aufschrei gegen die bereits beschädigte Wand. Bevor die Schwarzhaarige reagieren konnte, hatte Arlong den griff um ihren Hals gelöst nur um sie am Kopf zu packen und zur Seite zu ziehen, seine andere krallte sich in die ihr zugefügten Wunde in der Seite, bevor er seine Zähne in ihren Hals, und ein Teil ihrer Schulter, rammte. Dabei starrte er sie in Rage von der Seite her an. Luffy schnappte vor Schmerz nach Luft unterdrückte aber jeglichen aufschrei. Sie war häufig gebissen wurden, als sie noch jünger war, aber noch nie in diesem Bereich. Der Schmerz war mit nichts zu vergleichen gewesen. Sie wollte ihre Arme bewegen doch gehorchten sie ihr nicht. „Jetzt bist du endgültig zu weit gegangen!" Blut floss aus ihrer neuen Wunde hervor. Sie musste was machen, irgendwas machen, damit er los lassen würde. Sie sammelte all ihre Kraft zusammen, hob ihre Hände und packte dem Fischmenschen an seiner Nase. Es war seltsam ihre Arme hinter dem Kopf zu halten und zu greifen, ohne wirklich was sehen zu können. „Grrr. Ich pfeife auf dein Fischmenschen Geschwafel!" Sie versuchte sein Maul von ihrem Hals zu drücken, doch er hielt dagegen. „Und es ist mir völlig egal, was diese Seekarten für dich bedeuten! Dieses ganze Gequatsche interessiert mich einen Dreck! Das einzige was ich weiß, ist wie ich Nami helfen kann!" Sie drückte bzw. zog los. Ein knacken war im Raum zu hören, als sie Arlongs Nase zur Seite knickte. Vor Schmerz löste er seinen Biss, taumelte etwas zurück, hielt sich seine gebrochene Nase und fiel zu Boden. Sie drehte sich zu ihm um, ihr Blick war starr und erbarmungslos. „Dieses Zimmer macht Nami total unglücklich. Nur wenn ich es zerstöre, kann sie wieder froh werden. Und genau DAS werde ich jetzt tun!" Er richtete sich wieder auf und sah sie wütend an. „Gum Gum..." Sie trat mit ihren Fuß durch die Decke und zerstörte dabei die Spitze des Gebäudes, während ihr Bein sich immer weiter dehnte. „Jetzt übertreib's mal nicht!", sagte Arlong, als er wieder auf den Füßen stand und sie finster ansah, „Du weißt ganzgenau, dass eine niedere Existenz wie DU den Arlong Park nicht zerstören kannst!" Während er dies sagte, rückte er seine abgeknickte Nase wieder zurecht. Luffy sah erschrocken zu ihm. Wenn er sie jetzt angreifen würde, könnte sie nicht ausweichen! „Shark on..." Er riss sein Maul auf und begann sich unglaublich schnell um sich selbst zu drehen, bevor er auf sie zu schoss. „...Tooth!" Ihre Augen weiteten sich, als er immer näher kam. „...Axt!" Kaum hatten diese Worte ihren Mund verlassen traf er sie. Blut spritzte, als der Haimensch zubiss. Gleichzeitig zog sich ihr Bein wieder zusammen und sie trat Arlong direkt im Rücken. Er krachte in dem Boden und spuckte Blut. Risse begannen sich zu bilden, bevor der Untergrund nachgab und er in den Boden des unteren Stockwerkes krachte. Doch Luffys tritt war stärker. Durch einen Boden nach dem anderen krachte er durch, bis er das Erdgeschoss erreichte. Ihr Bein zog sich wieder zusammen, als sie von draußen hörte, wie etwas Schweres zerbrach. Bevor sie jedoch einen Schritt machen konnte, begann das Gebäude zu wackeln. Das konnte nichts Gutes verheizen.

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~ Draußen ~

Die Münder der außenstehenden waren hatten sich vor Schreck geweitet, als sie aus dem Innern des Gebäudes ein lautes Gepolter vernahmen, kurz bevor eine riesige Staubwolke aus dem Erdgeschoss schoss. „Seht nur! Durch die Erschütterung stürzt der ganze Arlon Park ein!", rief der Doktor. Das ganze Gebäude begann von Rissen durchzogen zu werden, bevor die ersten Wände begannen in sich einzustürzen. Hastig liefen die Leute in Sicherheit, doch Nami blieb an Ort und Stelle stehen. Johnny packte die Orangehaarige am Arm und sagte, bevor er sie mitzog: „Komm schon, wir müssen hier schnell weg!" „Aber Luffy ist noch da drin!" „Nami!" „Aber Luffy...Luffy ist noch...!" Das Gebäude begann zu kollabieren. „LUFFY!", ihr schrei wurde von dem Krach des Gebäudes überschattet.

Staub wirbelte Meterhoch in die Luft, während die Dorfbewohner, die Kopfgeldjäger, Nami und Lysop dies aus sicherer Entfernung beobachteten. Sanji, Nojiko und Genzo hatten sich ins Wasser geflüchtet, um den Trümmerteilen zu entkommen und Zorro döste friedlich auf den Steinen jenseits der Mauer. „Luffy." Nami sah voller Sorge zur Staubwolke. Ob es ihr gut ging? War sie schwer verletzt oder irgendwo eingeklemmt? Oder war sie vielleicht sogar...? Sie schüttelte ihren Kopf. Nein, an sowas durfte sie noch nicht mal denken! Nach Luftschnappend durchbrachen die drei die Wasseroberfläche. Sanji öffnete seine Augen, die Staubwolke hatte den ganzen Arlong Park eingehüllt und verwerte ihn die Sicht. „Luffy." Die Erschütterung löste einen Stein von der äußeren Mauer, der Zorro direkt auf dem Kopf viel, zerbrach und ihn weckte. Er richtete sich auf und hielt sich seine Stirn. „Autsch, was ist denn jetzt los? Was soll dieser Krach?" Er nahm seine Hand von der Stirn und sah zum Himmel. Die dunklen Wolken, die seit geraumer Zeit den Himmel verdunkelt hatten, begannen sich langsam zu lichten. Voller Sorge lagen viele Augen auf den Überresten des Gebäudes, als sich der Staub gelegt hatte. „Der Arlong Park ist vollkommen demoliert", sagte der Dorfarzt, der als erstes sich wieder zu regen begann. „Ane..." „Was wohl im Innern passiert ist?", fragte Yosaku laut. „Wer hat gewonnen?", fragte Sanji. Er hoffte zu tiefst, dass es Luffy war. „Es ist alles so schnell passiert.", murmelte Genzo, „Könnte sie etwa...?" „Luffy...", hauchte Lysop. Er hoffte dass ihr nichts all zu sehr verletzt war. Keiner wagte es einen Mucks zu machen. Plötzlich brach etwas bzw. jemand aus den Trümmern des größten Haufen hervor. Es war Luffy. Eine Weller der Erleichterung und Freude durchfuhr ihre Freunde. Sie hatte ihren Kopf leicht gesenkt und Atmete schwer. Bis auf das heben und senken ihrer Brust uns ihrer Schultern stand sie wie versteinert da. „Geht es ihr gut?", wunderte sich der Langnasige besorgt. Die Schwarzhaarige holte tief Luft bevor sie rief: „NAMI!!" Sie zitterte leicht, bevor sie erneut ihre Stimme erhob. „DU WIRST FÜR IMMER MEINE FREUNDIN SEIN!" Nami wusste nicht was sie sagen sollte. Tränen begannen sich in ihren Augen zu sammeln, bevor sie leicht lächelte und nickte. „Ja." Es war nur ein Hauch, aber die Schwarzhaarige konnte es genau hören.

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