Kapitel 20 - Ankunft auf Konomi

Entspannt, mit den Händen hinterm Kopf, lag Luffy auf dem verlängerten Bug. Ihr Strohhut lag dabei auf ihrem Gesicht. Über ihnen flogen die Möwen und neben ihnen sprangen Fische aus dem Wasser. Sanji und Yosaku saßen im vorderen Teil des Bootes. Zufrieden streckte sie sich. Laut dem Kopfgeldjäger würde es noch eine Weile dauern, bis sie die Küste von..., wie hieß die Insel nochmal? Ach ja, Konomi. Bis sie die Küste von Konomi sehen konnten. Sie richtete sich auf, stieß ihre Arme in die Luft und rief: „Das Wetter ist Super!" Sie rutschte von dem Bug und lief fröhlich zum Heck. „Die Grand Line liegt also in dieser Richtung?" Dann lief sie wieder zum Bug. „Oder liegt sie in der Richtung?" Sie begann auf den Mast zu klettern, dem Raum und stellte sich auf die Reling und das in einem regelrechten Sekundentakt. Stumm beobachtete Sanji seinem Captain. Ihr Verhalten erinnerte ihn an Kinder, die er in den Dörfern gesehen hatte, als er die Vorräte für das Baratie wieder aufstockte. Die waren auch so aufgedreht. Ob es einfach an ihrer Vorfreude auf die Grand Line lag oder doch eher auf das Wiedersehen mit ihrer Crew? Langsam ging ihm jedoch ihr ständiges Rumgelaufe auf die Nerven. „Luffy, könntest du vielleicht damit aufhören? Dein ständiges Rumgerenne macht mich langsam nervös. Außerdem könntest du, wenn du nicht aufpasst, ins Wasser fallen." Grinsend nahm sie ihre Arme hinterm Kopf, beugte sich vor und sah zwischen ihren Beinen zu ihm. „Tut mir leid." Sie richtete sich wieder auf und sprang von der kleinen Erhöhung runter. „Wir haben endlich einen Koch für unsere Bande gefunden. Jetzt müssen wir nur noch Nami finden und dann können wir Kurs auf die Grand Line nehmen!" „Nami~. Wenn ich nur an ihre Schönheit denke, dann fühle ich mich augenblicklich wie im Paradies. Es wäre Traumhaft, wenn wir sie bald einholen würden", begann Sanji zu schwärmen. Eine leichte röte war in sein Gesicht gefahren und...hatte sich der Rauch seiner Zigarette gerade in Herzen verwandelt? Luffy sah ihn ein wenig verwirrt an. Hatte er was Peinliches gesagt? Nein, seine Mimik verriet nicht im Geringsten, dass ihm etwas unangenehm war und wütend schien er auch nicht zu sein. Warum also wurde er rot? Luffy setzte sich auf die Reling des Bugs und sah zu Yosaku. „Hey, Yosaku, wir sind fast da, oder? Die Insel auf der Nami ist." Seit einer Weile hatte er kein Wort mehr gesprochen. Es wirkte fast, als ob er sich bereits das schlimmste ausmahlen würde. Aus den Gedankengerissen sah er sie verständnislos an. Wie konnte sie nur so ruhig sein? Wusste sie nicht in welche Gefahr sie sich gerade begaben? Er schlug mit seinen Händen auf seine Oberschenkel, bevor er mit einem Finger auf sie zeigte. „Du bist zu naive! Viel zu naiv! Hast du das immer noch nicht geschnallt?! Wir nähern uns mit jeder Sekunde dem Arlong Park! Damals haben Schwester Namis Augen Arlong's Bild genau betrachtet. Die Dinge sind nicht so einfach, wie es zu seien scheint!" Er griff nach seinen Knien. „Schwester Nami hat es sicherlich auf die 20.000.000 Berry abgesehen, die auf Arlongs Kopf ausgesetzt sind. Während es uns noch gut geht, könnte sie, so fern wir wissen, bereits in seine Basis geschlichen haben!" Luffy streckte sich und gähnte, bevor sie zu Sanji sah. „Es wird langsam Zeit fürs Mittagessen, findest du nicht?" „Ja." Yosaku brach in Tränen aus. Das meinten die doch nicht ihm ernst?!
Er sprang auf und rief fassungslos: „Sagt mirnicht, ihr habt noch nie etwas von Arlong gehört?!" Sanji war der erste, dersprach: „Arlong? Wer soll das sein?" „Ich hab noch nie von ihm gehört!" Yosakuwäre am liebsten umgefallen. Das durfte doch nicht war sein! Er griff in seinenMantel und holte eine Pfeife hervor. Luffy hielt sich die Ohren zu, als derschrille Ton erklang. „Jetzt hört ihr mir mal genau zu, weil ich euch jetzterkläre WER Arlong ist!" Die beiden warfen sich einen kurzen Blick zu, bevorsie Yosaku, der am auf und ab gehen war, mit ihren Augen folgten. „Arlong istein Fischmensch, der bereits auf der Grand Line war." „Ein Fischmensch?" „EinFischmensch he..., ich hab noch nie einen gesehen." „Wenn ich jetzt geradedarüber nachdenke, ich habe gehört, dass sie eine wunderschöne Insel auf derGrand Line haben. Das reinste Paradies! Dort muss es auch Meerjungfrauengeben." Während Sanji erneut am schwärmen war, hatte Luffy sich einen Block undeinen Stift geholt und wieder im Schneidersitz auf die Reling gesetzt. Schnellmachte sie eine kleine Zeichnung, als sie murmelte: „Mal sehen, ob ich dashinkriege." Sie drehte es herum und fragte: „Sehen sie ungefähr so aus?" Sanjikonnte nicht anders und musste lachen. Die Strohhutträgerin hatte einfach einenFisch mit vier Beinen anstelle von Flossen gemalt. „Das ist wirklich genial,was du da gemalt hast!" „Könntet ihr beide vielleicht etwas ernster mit derSache sein?!", schrie Yosaku. Glaubten die beiden etwa, dass das alles ein Witzwar?! Er setzte sich hin und sah die beiden ernst an. „Gut ich fange besser vonBeginn an. Ich weiß nicht, ob ihr schon mal davon gehört habt. Aber die GrandLine wird auch 'das Piratengrab' genannt. Und zwar wegen den drei unheimlichenMächten, die dort herrschen. Eine von ihnen sind die *7 Samurai der Meere."„Samurai der Meere?" „Ja, ganz genau. Es sind 7, von der Regierung geduldetePiraten." „Was erzählst du denn da?", mischte sich Sanji ein, „Seit wann duldetdie Regierung Piraten? Das kann ich mir nicht vorstellen." Luffy überlegtekurz. Hatte Garp die vielleicht mal bei einem seiner Besuche erwähnt? „Diesieben überfallen andere Piraten und geben der Regierungen einen Teil ihrerBeute. Dafür werden sie von ihnen in Ruhe gelassen. Für anderen Piraten sindsie nur Hunde der Regierung, aber sie sind Mächtig! Einer der 7 Samurai istMihawk Falkenauge, der Mann der Zorro besiegt hat." Die Augen derSchwarzhaarigen hatten sich geweitet und sie begann mit ihren Füßengegeneinander zu schlagen. „Wow, das ist unglaublich! Es gibt sieben, die sosind wie er?" Sanji sah sie ein wenig unsicher an. Ihre Begeisterung schien fürihn etwas fehl am Platz zu sein. Yosaku fuhr fort. „Unter den Samurai ist einFischmensch, Jinbei, der Captain eine Piratenbande aus Fischmenschen. Und diePerson, die zusammen mit Jinbei auf der Grand Line gekämpft hat, ist einboshafter und zerstörerischer Pirat...Arlong!" Während Yosaku gesprochen hatte,hatte Luffy wieder eine Zeichnung angefertigt. „Ungefähr so?" Dieses Mal war esein Fisch, der aufrecht gezeichnet wurde. Anstelle der Flossen an den Seitenhatte er zwei Arme und anstelle der Heckflosse zwei Beine. „Der sieht dochgenauso aus wie der vorherige, nur das er steht", merkte Sanji an. YosakusGesicht hatte sich zu einer verängstigten Fratze verzogen, als er sagte:„Seitdem Arlong in den East Blue kam, hat er bereits über 20 Dörfer verwüstet.Seine Kraft ist weit jenseits der von Don Creek!" „Also warum sollte Namialleine sich auf den Weg zu so jemanden machen?", fragte Sanji. „Wie ich esbereits gesagt hatte, sie wird hinter dem Kopfgeld her sein." Sanji hattewieder diesen verträumten Blick und klang in der Stimme, als er sagte: „Nein,Nami könnte auch gut selbst eine Nixe sein, so süß wie die kleine aussieht."Luffy hatte zu ihrer Zeichnung noch Haare hinzugefügt und Namis Namenhinzugefügt, bevor sie es wieder den beiden zeigte. „So ungefähr?"Augenblicklich war Sanji aus seiner Traumwelt gefallen, als er ihre Zeichnungsah. „Über sowas macht man keine Scherze!", schrie er sie an, bevor er sichetwas beruhigte und ihr Block und Stift abnahm, „Hier ich zeig dir wie eineMeerjungfrau aussieht!" In einer beachtlichen Geschwindigkeit hatte Sanji einsehr detailliertes Bild gezeichnet und zeigte es ihr. „SO sieht eineMeerjungfrau aus!" Luffy blinzelte einige male. Die Meerjungfrau sah aus wieeine junge Frau obenherum, ab der Hüfte jedoch ähnelte sie einem Fisch .

„Versteht ihr denn nicht, was ich versuche zu sagen?", rief Yosaku frustriert. „Ja, dass er ein sehr starker Fischmensch ist, richtig? Ich hab es schon kapiert", sagte sie und lächelte ihn freundlich an. „Nein, du verstehst es NICHT! Du hast keine Ahnung, wie stark die Fischmenschen in Wirklichkeit sind." „Wir werden das schon rausfinden, sobald wir da sind. Also keine Sorge." Sanji stand auf. „In Ordnung lasst uns mal das Mittagessen langsam zubereiten." „Wurd' auch Zeit, Essen!" „Äh, Essen??" Der Blonde hatte sich bereits die Ärmel seines Hemdes hochgezogen. „Was wollt ihr haben?" „Ich will Fleisch an einem Knochen!", rief Luffy sofort und sprang auf. Yosaku sprang, alle Angst vergessen, neben die Strohhutträgerin und rief: „Ich will gebratene Bohnen!" „In Ordnung, überlasst das mir. Ich werde es in 'nem Minütchen fertig haben." Damit verschwand er im Innern des kleinen Raumes. Luffy stemmt zufrieden ihre Hände in die Hüfte. „Einen Koch an Bord zu haben ist wirklich was Tolles!" „Ja", stimmte ihr der Kopfgeldjäger zu. „Ich will ein großes Stück Fleisch!" Ich möchte auch eine große Schüssel!"

Es dauerte eine Weile bis Sanji fertig war und es hatte sich wirklich gelohnt. Die Gerichte sahen hervorragend aus! Zufrieden saß sie mit Yosaku und Sanji am Tisch. Da es so ein schönes Wetter war, hatte der Koch vorgeschlagen einen Tisch auf dem Deck herzurichten. Gering schlang sie einen bissen nach dem anderen hinunter, Yosaku war nicht besser. Nur Sanji zeigte, dass er im besitzt von Manieren war und trank ein Glas Wein dazu. Ihr Blick landete auf den Teller ihr gegenüber. Aus Gewohnheit griff sie nach dem was darauf lag, während sie noch das Fleisch ihrer Keule kaute. Plötzlich ergriff der Besitzer des Tellers ihr Handgelenk, bevor sie sich was nehmen konnte. Sie sah auf und sah Yosaku, der versuchte ihr mit Gesten irgendwas zu sagen, da er noch am kauen war. Verwirrt legte sie ihren Kopf schief. Zuerst zeigte er auf den Teller, dann auf sie, dann schüttelte er seine Hand seitlich, dann wieder auf den Teller, dann auf sich und anschließend wieder auf sie. „Was willst du mir damit sagen?", fragte sie, bevor sie nach einem Stück des Gerichtes griff und Punktgenau in ihren Mund schmiss. Überrascht wurde sie von den Jungs angesehen. Den Trick hatte sie sich beigebracht, als Garp mit ihr und Ace für eine Woche in Dschungel gecampt hatte. Wenn sie dies nicht getan hätte, hätten die beiden hungern müssen! Wie sie die beide sein ''Training'' überlebt haben, war ihr bis heute ein Rätsel. „Kannst du jetzt meine Hand los lassen?", fragte sie zwischen dem Kauen. Yosaku schluckte runter, bevor er sie anschrie: „Ich habe gesagt, dass das MIR gehört!" „Was?! Wer entscheidet das?" „Es war auf MEINEM Teller, also war es auch MEINS!" „Ach wirklich? Okay..." Der Geschorene merkte, wie sein Kopf langsam begann zu schmerzen. Wo um alles in der Welt war die Schwarzhaarige nur aufgewachsen?! „Ich wollte mir das bis zum Schluss aufheben!" „Tut mir leid. Ich gebe es dir zurück, wenn du willst." „Auf keinen Fall! Das ist nicht mehr essbar! Ich bin doch kein Hund!" Sanji musste bei dem Schauspiel, was sich vor ihm abspielte ein wenig schmunzeln. Er wusste nicht, ob die Schwarzhaarige mit Absicht die Stimmung aufhellte oder es nur durch Zufall geschah.

Er wollte gerade einen Schlug nehmen, als er etwas spürte. Da war irgendwas im Wasser! Es stellte das Glas ab, ging zur Reling und sah ins Wasser. Verwirrt sahen ihn die andern beiden an, als er sagte: „Irgendetwas befindet sich unter uns." Ein Schatten näherte sich aus der Tiefe. „Es ist groß." Plötzlich brach etwas durch die Wasseroberfläche. Yosaku begann panisch zu schreien und Luffy sah sich das Etwas in Ruhe an, während das Wasser der massigen Geschalt hinabfloss. „Was ist das?" „MONSTER!!!" Das ''Monster'' hatte irgendwie entfernte Ähnlichkeit mit dem Wesen, dass vor der Küste Dawns lebte. Nur war es weiß mit grünen Flecken, zwei Hörner, ein goldener Nasenring und die Ohren und Augen einer... „Eine Kuh! Sie ist gigantisch!" Sanji pustete einen schwall Qualm aus, bevor er seine Augenbraue hob und skeptisch sagte: „Eine schwimmende Kuh? Kommt mir mehr wie ein Flusspferd vor." Luffy war mittlerweile aufgestanden. „Was um alles in der Welt macht so ein Vieh hier im East Blue?!", schrie Yosaku immer panischer, „Solche Kreaturen sollte es doch nur auf der Grand Line geben!" Das Wesen senkte seinen Kopf und starrte sie an. „Hä, was hat es denn?", fragte die Schwarzhaarige niemand bestimmten. Der Kopfgeldjäger folgte dem Blick des Wesens zum Tisch und sah immer wieder abwechselt die Beiden an, bis er verstand. „Es hat es aufs Essen abgesehen!" Mit geweiteten Augen sah sie ihn an. Hatte er das gerade wirklich gesagt? „Schnell schmeißt es ihm zu, bevor es uns noch versenkt oder verschlingt!" Das sollte doch wohl ein Witz sein! Wut begann sich ihn ihr zu stauen, als sie rief: „Gum Gum Pistole!" Ihre Faust traf das Biest direkt in die Schnauze und schickte es zurück ins Wasser. Ihr Arm zog sich wieder zusammen und rief: „Wage es nicht mein Essen anzufassen!" Als ob sie sich wieder von einem Tier ihr Essen streitig machen lassen würde! „Du hast es geschafft! Du bist Super, Schwester Luffy!" Im nächsten Moment erschien das Monster wieder aus dem Wasser, nur wütend. „AH, es dreht vollkommen durch!" „Willst du etwa noch eine?" Sie hatte bereits mit ihrem Arm ausgeholt, als eine Hand sie davon abhielt zuzuschlagen. „Hey, es ist doch überhaupt nicht nötig ein hungriges Tier zu schlagen." Er wandte sich zum Tisch und griff nach dem Teller mit einem großen Stück Fleisch. „Vielleicht kann es sich selbst nicht mehr versorgen, weil es verletzt oder sowas ist. Nah, willst du das?" „Du bist ein echter Tierfreund", seufzte der Kopfgeldjäger. Sanji schritt wieder zur Reling und hielt es den Teller hin. „Nimm schon. Nah ist das was für dich?" Die Seekuh sah in eine Weile an, bevor es sein Maul öffnete und reihen von spitzen, scharfen Zähnen preisgab. Plötzlich lies Sanji den Teller los und verpasste dem Tier mit einem Aufschrei einen Kick gegens Kinn. Ein weiteres Mal verschwand das Tier in den Wellen. „Blöde Kuh!" Yosaku sah den Koch geschockt an, während Luffy ihren Kopf schief legte. Hatte er ihr geradeeben nicht gesagt genau das nicht zu tun? „Was war denn jetzt?! Wo ist deine Tierliebe geblieben, Sanji?" Dieser hatte ein Bein auf die Reling gestellt und nahm einen Zug von seiner Zigarette. „Dieses Rindvieh wollte mich gleich mit fressen!" Die Seekuh war nun noch wütender und griff an. „Da kommt es! Es wird das Schiff versenken!" Warum musste das ausgerechnet ihm passieren? Er hatte doch nichts falsch gemacht! Er war noch zu jung zum Sterben! Warum hatten sie dem Biest nicht einfach das Essen gegeben? Warum!?! „Na warte du..." Sie holte erneut zum Schlag aus, als Sanji abermals aufhielt. „Warte mal. Lass mich die Sache regeln." Bevor sie etwas erwidern konnte lief er bereits den Mast hinauf, sprang ab und trat zu. „Collier Shot!" Sein Tritt darf dort, wo sich wohl die Kehle des Monsters befand. Luffy war beeindruckt, Yosaku geschockt und das Tier fiel bewusstlos rücklings ins Wasser. „Nilpferd." Die Strohhutträgerin saß bereits wieder grinsend am Tisch, als Sanji sich auf den Stuhl neben ihr setzte. „Gut. Zeit für den nächsten Gang!" „Das war ein nettes Training." „Ihr zwei tickt doch nicht richtig", sagte Yosaku seufzend. Wie konnten die jetzt weiter essen, als wenn nichts gewesen wäre? Währenddessen kam der Schwarzhaarigen eine Idee, als sie zur Seekuh sah. „Sanji. Gibt es hier eigentlich auch ein langes Tau?"

Schnell war das Tau um die Hörner der Kuh gebunden. Das Tier, auf dessen Kopf eine ordentliche Beule ragte und Tränen in den Augen hatte, war verdonnert wurden das Schiff zu ziehen. Der Wind sauste an ihnen Vorbei, während sie durch die Wellen brachen. „Juhuu~!", rief Luffy begeistert, „Wir sind jetzt richtig schnell!" Yosaku stand auf dem Raum und hielt sich am Mast fest, als er rief: „Schwester Luffy! Der Arlong Park ist in Sicht!" Und es stimmte. Vor ihnen wurde eine Insel immer deutlicher. „Na los. Hier kommen wir!" Sie waren unglaublich schnell. Luffy musste sogar ihren Hut festhalten, damit er nicht weggeweht wurde. Ihr viel auf, dass die Seekuh langsam begann in Schlangenlinien zu schwimmen, als sie sich wieder auf den verlängerten Bug stellte. Die Wellen spritzten weit hoch, als sie gegen das Holz des Bootes schlugen. Yosaku half es nicht gerade dabei mit dem schreien aufzuhören, wenn das Boot kurzzeitig in der Luft war, bevor es wieder ins Wasser aufschlug. Die Insel kam immer näher, als sie gegen das rauschen rief: „Wart auf uns, Nami!"

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~ Vor der Küste Konomis ~

„Hu~! Land in Sicht!", rief die Schwarzhaarige,als sich ein riesiges Gebäude vor ihnen auftürmte. Sie konnte bereits die natürlichenSteinmauern und ein Tor im Wasser erkennen. Nicht mehr lange und sie würdenwieder auf Land sein. Ob es den andern gut ging? „Ich kann es sehn! Das mussder Arlong Park sein!" Ihr viel auf, dass die Kuh langsamer wurde. „Hey, jetztmach ja nicht schlapp, du Wiederkäuer!" „Nicht schlecht, dass muss ich wirklichzugeben, Sanji. Dein Tritt hat ganzschön gesessen", meinte der Kopfgeldjäger.Plötzlich begann das Tier nach rechts abzudriften. „Hey du blöde Kuh! Du musstweiter nach LINKS! Da ist Arlong's Basis!" Sie begannen sich immer mehr von derBasis zu entfernen und rasten direkt...AUF DIE KÜSTE ZU! Yosaku fing wieder anvor Angst zu schreien, Sanji krallte sich an der Reling fest und Luffy war dieRuhe in Person. Das Tier krachte gegen das Gestein, Wasser spritzte in einergewaltigen Fontäne in die Höhe, die Taue rissen und das Boot schnellte nachvorne, über das Tier hinweg, Richtung Festland. Der Wind sauste nur so an ihnenvorbei, während die Jungs sich festhielten und Luffy lachend am Bug stand. „Jay,es ist fast so, als würden wir fliegen!" „Was heißt 'als würden wir fliegen'?",schrie Yosaku. Sanji fügte angespannt hinzu: „Das kommt daher, dass wirWIRKLICH fliegen!" Sowas hatte er sicherlich NICHT erwartet, als ereingewilligt hatte ihr Smutje zu werden. Das Boot begann stetig an Höhe zuverlieren, während sie immer weiter ins Landesinnere eindrangen. „Wir fallen!"

Das Boot krachte auf den Boden und schlitterte ruckeln weiter. Luffys grinsen wurde immer breiter. So viel Spaß hatte sie schon eine Weile nicht mehr gehabt! „Wow, was für 'ne Landung!" Plötzlich konnte sie eine Person vor ihnen erkennen. Er trug eine schwarze Hose und ein blaues, offenes Hemd. Sie kniff ihre Augen zusammen und erkannte einen ihr bekannten grünen Haarschopf. „Hallo, Zorro!", rief sie glücklich. Dieser sah zu ihr, seine Augen weiten sich und begann zu schreien, bevor das Boot gegen ihn krachte und ihn mitriss. Endlich durchbrachen sie durch den Waldrand und über einige Reisfelder, bevor sie gegen einen Felsen krachten und das Boot berstete. Luffy richtete sich wieder auf, nahm ihren Hut vom Kopf und klopfte den Staub von diesem ab, als sie sagte: „Na bitte. Wir sind angekommen." Sanji hatte sich selbst auch abgeklopft, bevor er sich neben ihr, auf einen der zum Teil noch heilen Kisten, setzte. Yosaku steckte noch Kopfüber in dem Wrack. Unter einigem Schutt kam Zorro hervor und schrie sie wütend an: „Was macht ihr jetzt schon wieder?!" Verwundert sah sie ihn an, als sie ihren Hut aufsetzte und begann sich selbst vom Staub zu befreien. „Du weißt doch, was wir hier machen. Wir sind hergekommen, um Nami abzuholen. Hast du sie denn endzwischen gefunden?" Sie sah sich um und stellte fest, dass die andern beiden fehlten. „Hey, wo sind Lysop und Johnny?" „Lysop? Stimmt ja! Wir haben keine Zeit hier rum zu trödeln." Er sprang auf und lief an ihr vorbei. „Was ist denn passiert?" Zorro blieb stehen und drehte sich zu ihr. „Er ist von Arlong gefangen genommen wurden. Wenn wir uns nicht beeilen, wird er getötet werden." „Er ist bereits tot", erklang eine weitere Stimme. Sie sahen zu dem Neuankömmling, es war Johnny! „Was?" Er fiel auf die Knie und atmete schwer, bevor wieder zu sprechen begann: „Es ist bereits zu spät." Die andern sahen ihn an. Luffys Hand ballte sich zur Faust. Sie musste sich verhört haben. Johnny hat sicherlich nicht DAS gesagt. Dieser sah zu Boden und zitterte. „Bruder Lysop weilt nicht mehr unter uns. Er wurde ermordet!" Als er dies sagte, schlug er mit seiner Faust auf den Boden, bevor er mit Tränen im Gesicht sagte: „Er ist erstochen wurden...von Nami!" Geschockt sahen sie ihn an. Luffy hatte das Gefühl, als wenn ihr jemand eine Ohrfeige verpasst hätte. Das konnte nicht sein! Nami hätte sowas nie tun können! Wenn es um das Einschätzen von Personen ging, hatte sie sich noch nie getäuscht!

Yosaku war der erste, der die Worte wieder fand. „Ist das wahr?!" „Ja, ich hab es selbst gesehen! Diese Nami ist wirklich eine richtige Hexe. Sie schleimt sich richtig bei Arlong ein nur um das Dorf Kokos zu kaufen, weil sich da irgendein versteckter Schatz befinden soll! Und nur um DAS zu erreichen bringt sie jeden um, der sich ihr in den Weg stellt! Sie hat die ganze Zeit ein falsches Spiel gespielt!" Das war zu viel für Luffy sie ging auf ihn zu, packte dem Überraschten am Kragen zog ihn auf die Beine. „Hör auf!" Sie bemerkte nicht mal, dass ihr dabei ihr Strohhut vom Kopf geflogen war. „Sag das nochmal und du kannst was erleben!" Das Stimmte nicht! DAS Stimmte nicht! DAS STIMMTE NICHT! Das konnte einfach nicht stimmen. Das hier war nicht so wie bei Sabo! Das konnte es einfach nicht sein. Zorro sah Luffy an. Seitdem er sie kannte hatte er noch nie so eine Wut in ihren Augen gesehen. Aber da war noch etwas in ihnen. Etwas das er nicht beschreiben konnte. Er ergriff das Wort, bevor die aufgebrachte Schwarzhaarige noch etwas tat, was sie später bereuen würde: „Luffy, ist gut. Johnny kann doch wirklich nichts dafür!" „DU brauchst mir ja nicht zu glauben, was ich sage! Aber ich habe es selbst, mit eigenen Augen gesehen, dass Nami Lysop umgebracht hat!" Sie begann ihn zu schütteln, als sie schrie: „Das ist doch alles Quatsch! Nami würde Lysop niemals etwas antun! Schließlich sind wir alle Freunde!" „Aber ich hab's doch selbst beobachtet!" Plötzlich bemerkte Zorro etwas im Augenwinkel und drehte seinen Kopf. Einige Meter hinter Luffy stand jemand. „Was erzählst du da, Luffy?", erklang Namis stimme kalt. „Nami." Sie lies Johnny los, der wieder zu Boden sank, und drehte sich zu ihr um. Sie trug anstelle eines Rockes eine dunkle, bis zu den Knien reichende Hose, an deren Seite wieder einige Kreise abgebildet waren und ein hellgrünes Spagetti-Top mit dunkel grünen Punkten. Was ihr direkt ins Auge viel war, dass sie an ihrer linken Hand einen Handschuh trug und in der rechten ihren Boostab hielt. „Warum seit ihr her gekommen?" Sie hatte ihre Arme vor ihrer Brust verschränkt und sah sie emotionslos an. „Was ist das denn für eine Frage? Wir sind gekommen um dich abzuholen." Sie bückte sich und hob ihren Hut wieder auf. „Wir sind doch Freunde, oder?" „Vergiss es!" „Nami." „Freunde? Tah, dass ich nicht lache. Wir sind doch bestenfalls sowas wie eine Zwecksgemeinschaft!" „Hä?" „Siehst du!", knurrte Johnny und stellte sich vor die Strohhutträgerin, „Wie konntest du? Ich habe es selbst mit angesehen!" Wieder begannen Tränen unter seiner Sonnenbrille hervor zu quellen. „Du hast...Du hast Lysop umgebracht!" „Und was soll das heißen? Willst du jetzt aus Rache MICH umbringen?" „Ähh...Was?" „Ich erzähl euch jetzt was. Arlong sucht nach euch. Er will euch alle auslöschen. IHR seid erledigt! Das habt ihr alles Zorro zu verdanken. Ich kann euch eins sagen: Gegen Arlong und seine Monster habt ihr auch mit euren Kräften keine Chance! Und wenn ihr hier weiter auf der Insel herumspaziert, könnte es schon ziemlich bald eng für euch werden. Und ihr werdet sicherlich verstehen, dass ICH mich lieber da raus halte." Zorro sah sie grimmig an, während Sanji eher wieder kurz davor war zu schwärmen. „Ah, wenn sie so cool tut, ist sie einfach umwerfend.", sagte Sanji wieder schwärmend, bevor er begann wild mit den Armen zu wedeln, „Hallo Nami! Ich bin's Sanji, erinnerst du dich noch an mich? Lass uns doch gemeinsam eine Runde segeln gehen!" „Hör auf mit dem quatsch! Du machst die Sache nur noch komplizierter, als wie es bereits ist!", schnauzte Zorro den Blonden an. Was war nur mit dem los? War er als Kind vielleicht mal auf dem Kopf gefallen? „Jetzt bleib mal ganz locker! Die Liebe ist eben eine Naturgewalt du Langweiler. Hey, hör gefälligst zu, wenn ich mit dir rede!" Zorro hatte sich einfach von ihm weggedreht und sah zu Nami. „Wo ist Lysop?" „Auf dem Grund des Ozeans." „Was? Du verdammte kleine...!" Er hatte nach den Griff von Wado gegriffen und stürmte auf sie zu. Ein Geräusch von der Seite lies in Aufmerksam werden. Er lehnte sich nach hinten und wich so dem Kick von Sanji aus. Er richtete sich Zähne knirschend wieder auf und zog sein Schwert. „Seit wann kämpfen Schwertkämpfer gegen Ladys, Lorenor Zorro?" „Halt die Klappe und kümmer dich um deinen Dreck! Kapierst du eigentlich nicht was hier abgeht?!" „Ha, du hast doch nur ein Problem, weil dieser Mihawk dich gedemütigt hat, das ist alles!" Zorros Augen zogen sich zusammen, dass hatte der Typ nicht gesagt! Seine Stimme hatte einen gefährlichen Ton angenommen, als er sprach: „Junge, du solltest lieber aufpassen was du sagst!" „Kümmer dich um deine Angelegenheiten, Mistkerl!" Schnell kam Yosaku angelaufen und stellte sich zwischen ihnen. „Hört auf euch zu streiten, ihr Blödmänner! Was soll denn der Kinderkram? Wir müssen zusammen halten!"

„Du hast vollkommen recht", meldete sich Nami wieder zu Wort, „Verschwindet und kümmert euch um eure eigenen Angelegenheiten! Es passt mir nicht, dass sich FREMDE in die Dinge hier auf der Insel abspielen einmischen!" Sie drehte sich etwas, so dass die andern das Tattoo auf ihrem linken Oberarm sehen konnten. Es zeigte einen Sägefisch, wenn sich Luffy nicht täuschte. „Habt ihr es denn noch nicht bemerkt? Das einzige was mich von Anfang an immer nur interessiert hat ist eure Kohle gewesen! Aber jetzt, wo ihr ein abgebrannter Haufen seid, seit IHR mir total egal!" Die Strohhutträgerin hatte ihr die ganze Zeit in die Augen gesehen, während Nami gesprochen hatte. Ihn ihnen konnte sie schmerz sehen. Egal was die Orangehaarige auch sagte, es passte nicht zu dem versteckten Ausdruck in ihren Augen. „Ich geb euch euer Schiff zurück. Sucht euch einen neuen Navigator und verschwindet auf die Grand Line. Dort könnt ihr dann in aller Ruhe nach dem One Piece suchen, bis ihr verschimmelt. Und jetzt verschwindet hier endlich! Ihr geht mir auf den Geist!" Die beiden Kopfgeldjäger knurrten die Diebin wütend an, wie es ein Hund oder ein Wolf tun würde, der sein Futter verteidigte. „Auf Wiedersehen." „Nami." Es tat der Schwarzhaarigen in der Seele weh, die ältere so zu sehen. Nami verstellte sich, die Frage war nur...warum?

Stille herrschte zwischen ihnen allen, während sie sich ansahen. Luffy holte einmal tief Luft, schloss die Augen und ließ sich auf den Rücken fallen. Sie wurde zum Teil fragend als auch überrascht und besorgt angesehen, als Johnny fragte: „Luffy-Ane, was ist?" „Ich mach ein Schläfchen", sagte sie mit geschlossenen Augen und legte ihre Hände hinter dem Kopf. „Du schläfst?" „Warum gerade jetzt?!", platzte Yosaku dazwischen, „Warum mitten auf der Straße?" „Ich habe keine Lust die Insel zu verlassen. Mir ist egal was hier passiert und ich bin ein wenig müde. Ich mach jetzt mein Schläfchen, also lasst mich in Ruhe", murmelte sie den Rest. Yosakus Mund klappte auf. War das ihr Ernst?! „Aber...Luffy...", Johnny fand einfach nicht die richtigen Worte. Zorro schlug sich mit der Hand gegen die Stirn und grummelte leicht. Das Mädchen raubte ihn nochmal den letzten Nerv! Sanji sah die Schwarzhaarige ein wenig irritiert an. Er hatte ihre impulsive Art bereits kennen gelernt, aber DAS war doch etwas seltsam. Gleichmäßig hob und senkte sich ihre Brust. Dennoch hörte Luffy noch deutlich wie Nami rief: „Grr. Mach doch was du willst, mir doch egal!" Bevor die Orangehaarige auf dem Absatz kehrte machte und ihre Schritte immer leiser wurden. Langsam begann ihr Geist in einen ruhigen Schlaf abzudriften.

Luffy wusste nicht wie lang sie geschlafen hatte, als sie sich, die Augen reibend, aufsetzte. Sie sah sich um und stellte fest, dass Johnny und Yosaku nicht mehr da waren. Ihr Blick landete auf Zorro und Sanji, die zerknirscht auf etwas hinab sahen. Sie folgte ihren Blick und entdeckte zwischen den beiden, am Boden liegend... „Lysop!!!" Sie sprang auf, kniete sich zu ihm und hob ihn vorsichtig an. Sein Gesicht sah aus, als wäre er zwischen den Fäusten von Garp gelandet. Obwohl...dann hätte er wahrscheinlich schlimmer ausgesehen. „Sag mir sofort, ob dass Nami war!" Sie zweifelte zwar daran, aber irgendwas musste die Orangehaarige getan haben, damit Johnny glaubte, dass sie in getötet hatte. „Nein, er war es, der ihn geschlagen hatte", sagte Sanji und deutete auf den Schwertkämpfer neben ihn. „Nein, du warst das!" „Luffy...", erklang die Stimme des Schwarzhaarigen, „...du bist ja hier." „Wir sind ja auch erst vor kurzen hier gelandet." „Hallo, vergiss mich nicht. Ich bin auch hier", sagte Sanji lächelnd und hob eine Hand leicht zum Gruß. Lysops Kopf drehte sich ruckartig zu ihm, bevor er aufsprang und ihn anschrie: „DU Volltrottel hättest ruhig weg bleiben können!" „Hey, dir geht es doch trotz all dem gut." Der Blonde legte seine Hand beschwichtigend auf dessen Schulter. Doch Lysop dachte nicht daran sich zu beruhigen. „Halt die Klappe!" Zorro hatte seine Arme vor der Brust verschränkt, als er anmerkte: „Auch ja, man hat uns erzählt, dass dich Nami umgebracht hätte." Augenblicklich ebbte die Wut des Langnasigen ab, während Luffy sich selbst vom Boden erhob. Ein wenig verstimmt knirschte sie mit den Zähnen, als sie grummelte: „Dieser verdammte Johnny hat uns angelogen." Sie hatte gewusst, dass das nicht stimmen konnte, aber warum hatte der Brillenträger sie angelogen? „Eigentlich war es so ziemlich die Wahrheit." Verwirrt sahen die drei ihn an, während er seinen Kopf etwas gesenkt hatte. Aber wenn es wahr war, wie konnte er dann vor ihnen stehen? „Es ist eigentlich mehr das Gegenteil. Nami hat mir das Leben gerettet." Erwartungsvoll sahen die drei Lysop an, das wollten sie nun genauer wissen. Somit begann er ihnen zu erzählen, was wirklich passiert war:

Nami sollte aus beweis zu ihrer Treue ihn töten. Als sie zögerte hatte er vorgehabt Arlong direkt anzugreifen. Plötzlich war Nami auf ihn zugelaufen, hatte ihren linke Hand, ohne dass es jemand gemerkt hatte, auf seinen Bauch gelegt und mit dem Dolch in den Handrücken gestochen. Aus Sicht der Fischmenschen muss es so ausgesehen haben, als hätte sie ihn erstochen. Das Blut von ihrer Hand war auf seine Kleidung gelaufen und der Rest war seiner Schauspielerischen Leistung zu verdanken. Sie hatte ihn anschließend ins Wasser gestoßen damit er unbemerkt entkommen konnte.

„Nami hat nur so getan als hätte sie mich getötet damit ich entkommen konnte." Beendete er seine Geschichte und sah auf, Schweiß lief ihm vor Nervosität das Gesicht hinab. „Ich denke, dass es einen Grund gibt, warum sie sich mit den Fischmenschenpiraten abgibt." „Selbst verständlich." „Also was machen wir jetzt?", fragte Zorro und schielte zu seinen Captain rüber, „Sollen wir den Arlong Park stürmen?" „Wart mal 'ne Sekunde! Vorher sollten wir Nami um eine bessere Erklärung bitten!" „Vergesst es einfach, es ist Sinnlos!", erklang eine weibliche Stimme, „Egal was ihr auch versuchen solltet, Arlongs Herrschaft wird nicht enden." Es war eine junge, schlanke Frau mit dunkler Haut und lavendelfarbenen Haaren. In diesen trug sie ein rotes Kopfband. An den Füßen trug sie Sandalen. Desweiteren hatte sie eine lange, dunkelblaue Hose und ein gelbes, ärmelloses Shirt an. War Luffy direkt ins Auge fielen waren die rosa gefärbten Lippen und die Tätowierung an ihrem rechten Arm, die bis zu ihrem Schlüsselbein ging. „Nojiko!", rief Lysop überrascht. „Wer ist das?", fragte Luffy den Schwarzhaarigen. „Das ist Namis große Schwester." Kaum das diese Worte seine Lippen verlassen hatten begann Sanji schon wieder zu schwärmen. „Wahnsinn! Ich fass es nicht! Kein Wunder, dass sie eine Göttin ist!" Zorro blieb dabei schon etwas rationaler. „Was meinst du damit 'es sei nutzlos'?" „Tut uns einen gefallen und mischt euch nicht mehr in die Angelegenheiten unseres Dorfes ein. Es wäre das Beste, wenn ihr Nami in Frieden lassen würdet. Wir ihr wollt kann ich euch den Grund für all das erzählen." „Der Grund?" „Meinst du damit den Grund warum sie bei den Fischmenschen ist?", frage Lysop. „Ja. Sobald ihr ihn gehört habt verlasst ihr diesen Ort augenblicklich!" „In Ordnung, dann erzähl uns doch bitte den Grund." „Ich passe", sagte Luffy und begann an Nojiko vorbeizulaufen. Keiner machte Anstalten sie aufzuhalten, als sie fortfuhr: „Mich interessiert ihre Vergangenheit nicht." Jedoch rief Sanji ihr noch nach: „Wohin gehst du?" „Ich mach einen Spaziergang." „Hey, was meinst du damit einen Spaziergang? Willst du dir die Geschichte nicht anhören?", rief auch Lysop der Strohhutträgerin hinterher. „Ja, ich verzichte."

Bald schon hatte sie ihre Freunde hinter sich gelassen. Natürlich interessierte sie sich für Namis Vergangenheit und den Grund für alles. Aber ihr kam es einfach nicht richtig vor diese Geschichte von jemand anderem als von Nami zu hören. Sie würde auch nicht wollen, dass jemand anderes jemanden sagen würde, dass sie Rogers Tochter war. Aber ihr Entschluss stand fest, sie würde Nami helfen egal um was es sich handelte oder aus welchem Grund auch immer. Schließlich war Nami ihre Freundin!

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*Soll ich die Samurai in Zukunft weiterhin Samurai nennen oder lieber nach dem Originalnamen, Shichibukai? Und wie sieht es mit den Kaisern/Yonko aus? IHR entscheidet!

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