Kapitel 17 - Kampf um das Baratie - Teil 1
Falkenauge sah Luffy von der Seite her an. „Eine gute Crew hat du da. Ich hoffe, dass wir uns eines Tages wieder begegnen werden." Er wandte sich ab und ging zu seinem Schiff. Plötzlich erklangen hinter ihm zwei schwere Schuhe auf dem zerstörten Deck. Es war Creek. Er hatte seine Arme noch immer verschränkt, als er zu reden begann: „Hör mal, Falkenauge! Ich hatte eigentlich gedacht, dass du hergekommen bist um MICH endgültig außer Gefecht zu setzen! Mich, Don Creek, Herrscher über den East Blue!" Luffy schüttelte nur innerlich den Kopf, wie konnte jemand nur SO selbstverliebt sein? Der Schwertkämpfer drehte sich nicht um, als er antwortete: „Ja stimmt, das hatte ich vor. Aber für heute habe ich mich genug amüsiert. Ich leg mich erstmal eine Runde aufs Ohr." Creek grinste, als er seinen Nacken etwas lockerte. „Hä, du Langweiler! Ich hätte nicht gedacht, dass du so schnell schlapp machst." Seine Crew sah ihn erschrocken an. „D...D...Don Creek?" „Ist er nicht ganz klar in der Birne? DAS hat uns ja noch gefehlt!" Plötzlich öffneten sich die versteckten Fächer seiner Rüstung, bevor er das Feuer eröffnete und rief: „Fahr zur Hölle, Falkenauge!" „Er hat wohl immer noch nicht genug." Dieser griff nach seinem Schwert. Niemand konnte wirklich sehen, was passiert war, als plötzlich das Wasser Meterhoch spritzte. Luffy hatte sich im letzten Moment in Sicherheit gebracht und hing nun, von außen, an der Reling der Baratie und versuchte nicht ihren Halt zu verlieren. „Mist, er ist wieder entkommen", fluchte Creek, als sich der Rauch zu legen begann.
„Lysop!" Dieser sah über die Reling zu der Schwarzhaarigen hinüber. „Luffy!" Sie hatte ihren Halt gefunden und hielt sich mit einer Hand an der Reling fest, die andere ruhte auf ihren Hut, als sie zu ihm sah. „Macht schon! Kümmert euch um Nami." „Verstanden! Ich und Zorro werden definitive Nami zurück bringen! Sorg du dafür, dass der Koch sich uns anschließt! Dann werden wir zu fünft die Grand Line erobern!" „Ja, und nun los!"
„Männer, jetzt wo der Störenfried weg ist, beginnt jetzt erst der echte Kampf!", sagte Creek grinsend, „Los lasst uns das Schiff kapern!" „Aye!" „Hey alter Mann, lass uns einen Deal machen! Wenn ich dir die Typen vom Hals schaffe, brauche ich nicht mehr bei dir zu arbeiten, okay?" „He, meinet wegen. Wenn ich dich wirklich ein Jahr hier arbeiten lassen würde, wäre das Restaurant so gut wie ruiniert", brummt Jeff. „Super!", grinste sie zufrieden, bevor sie sich über die Reling schwang. „Meinst du es ernst damit König der Piraten zu werden?", fragte der Einbeinige. Überrascht sah sie ihn an. „Natürlich meine ich das ernst! Ich werde der nächste Piratenkönig!" Warum fragten sie soviele das? Jeff grinste. „Mir sind schon viele Leute begegnet, die ihren Mund zu voll genommen haben. Aber du bist jemand die sehr zuversichtlich wirkt." „Ich habe gehört, dass du mal ein recht starker Pirat gewesen bist. Wolltest du auch König der Piraten werden?" Jeff sah zum Himmel, an der eine Möwe vorbei zog. „Ich habe die Vergangenheit bereits vergessen. Nun bin ich der Chefs de Cuisine dieses Restaurants. Das reicht mir." Aus dem Augenwinkel konnte die junge Piratin sehen, wie Sanji leicht betreten zu Boden schaute, während Jeff redete. Was hatte er denn?
„Männer!", rief Creek und zeigte mit dem Finger aufs Baratie, „Solange wir dieses Schiff bekommen, brachen wir die Grand Line nicht zu fürchten! Das ist sogar besser, als sich für die Marine auszugeben oder so zu tun, als würden wir uns ergeben. Mit diesem Schiff wird es ein leichtes sein sich dem Feind zu näher und zu plündern! Es ist perfekt geeignet für unsere Überraschungsangriffe." „Wenn man dieses Schiff sieht...", begann einer seiner Männer, bevor ein anderer fortfuhr, „...wird niemand ein Piratenschiff dahinter vermuten!" „Aber...aber Don... Selbst wenn wir es zur Grand Line schaffen..., was ist wenn wir jemanden wie Falkenauge begegnen?" Creek knurrte, bevor er den Fragensteller kaltblütig erschoss. „Wovor habt ihr denn immer noch angst?!" Er zielte, mit der noch rauchenden Pistole auf einige seiner eingeschüchterten Männer. „Ga-gar nichts!" „Glaubt ihr etwa, dass ein NORMALER Mensch in der Lage ist ein Schiff einfach so mit einem Schlag zu zerteilen?" Unsicher sahen sich die Piraten an. Da hatte ihr Captain recht. Kein normaler Mensch wäre dazu fähig. „Das war gewiss die Kraft einer Teufelsfrucht. Wenn der Legende glaubt, wimmelt es auf der Grand Line nur so von Leuten mit Teufelskräften. Mihake muss auch eine gegessen haben und hat mit deren Kraft das Schiff zerstört. Die Strohhutgöre wird nichts besonderes sein, wenn sie sich auf der Grand Line befindet." Falkenauge und eine Teufelsfrucht? Luffy hätte am liebsten laut aufgelacht. Mochte zwar sein, dass es auf der Grand Line Leute geben würde, die, wie sie, Teufelskräfte besaßen. Aber ER wirkte nicht so, als hätte er welche gehabt. Das war definitiv das Ergebnis von hartem Training, da war sie sich sicher. „Wie auch immer Rotfuß Jeff war für ein ganzes Jahr dort. Ich kann nur vermuten, dass er irgendeine Strategie hatte um gegen diese Monster vorzugehen. Eine Strategie, die er in seinem Logbuch nieder geschrieben hat. Informationen über das One Piece sind mit Sicherheit mit eingeschlossen." „Jetzt versteh ich's. Du bist der beste Don Creek!" „Mit diesem Schiff und dem Logbuch, werden wir die Möglichkeit bekommen uns das One Piece zu schnappen!" Luffy zog eine Augenbraue hoch. Meinten die das ernst? Wenn es so leicht wäre, dann wäre das Vermächtnis ihres Vaters schon vor Jahren gefunden wurden! Außerdem wäre es auch keine Legende mehr, wenn es handfeste Aufzeichnungen geben würde, die jeder irgendwie bekommen könnte. „Versteht ihr es jetzt, Männer? Lasst uns nun das Schiff an uns reisen!" „Ja!!!" Die Piraten hielten vollkommen motiviert ihre Waffen in die Luft. Als sich die Schwarzhaarige umsah viel ihr auf, dass zwei Köche fehlten. Wo waren Patty und Carne? Sanji hatte sich bereit wieder eine neue Zigarette angezündet, als er sie zwischen seine Finger nahm und sagte: „Das Restaurant wird zu einem Schlachtfeld werden." Er konnte sich erinnern, als Jeff zum ersten Mal von einem schwimmenden Restaurant erzählte. Er drehte seinen Kopf zu einen der Köche und sagte: „Geh in den Kontrollraum und öffne die Finne." „Eh...die Finne öffnen? Würde das dem Feind nicht Platz zum kämpfen geben?", fragte der Koch skeptisch. Der Blonde hatte sich wieder die Zigarette in den Mund geschoben, als er lächelnd gegen die Wand schlug und sagte: „Wen interessiert's? Wir können nicht zulassen, dass der innere Teil zum Schlachtfeld wird." Jeff warf seinen Schützling unauffällig einem Blick zu. „Wenn wir im Innern kämpfen würden, würde der alte Knacker niemals Ruhe geben." „Hast du gerade etwas gesagt, du Bengel?" „Ja, ich sagte, dass du niemals die Klappe hältst! Los geh!" Der Koch machte auf dem Absatz kehr und verschwand im Innern, kurz bevor die Piraten ihren Angriff begannen. „Na endlich kommen die! Das wird ein riesen Spaß!", sagte die Schwarzhaarige aufgeregt, als sie sich an der Reling festhielt. Hinter ihr hingen die Überreste der Tür noch in den Angeln. „Und los geht's!" Sie lief nach hinten ins Restaurant, ihre Arme dehnten sich. „Gum Gum Rakete!" Überrascht sahen ihr einige der Köche nach, während sie auf die panischen Piraten zu flog. „Die Kleine kann fliegen?!" „Und...Gum Gum..." Sie streckte ihre Arme aus lies sie sich dehnen. „...Sense!" Sie sendete die Piraten ins Wasser, bevor sie schnell nach einen der aus dem Wasser ragenden Masten griff und sich auf diesen setzte. Creek knirschte wütend mit seinen Zähnen. „Super gemacht, kleine!", rief einer der Köche hinter ihr. Einer der Piraten hatte sich auf ein kleineres Wrackteil gezogen, als er hustend sagte: „Was...was zur Hölle...ist sie?!" „Auf der Grand Line gibt es einen Haufen von Leuten wie sie?", murmelte Sanji. Er war noch ein wenig geschockt von der unmenschlichen Kraft dieses schwarzhaarigen Engels. Alles in seinem Innern schrie, dass er sie beschützen müsste. Eine Lady hatte bei einem Kampf nichts zu suchen! Aber er hatte es in ihren bezaubernden Augen gesehen. Der Wille zu kämpfen. Was für ein Mann wäre er also, wenn er gegen ihren Willen handeln würde? „Sanji", Jeff stimme holte ihn aus seinen Gedankenfahrt, „Sieh genau zu WIE sie kämpft. Beobachte sie, bis die Schlacht geschlagen ist!" Was meinte Jeff damit? Er hätte sie sowieso beobachtet, aber warum so genau auf ihre Kämpfe?
Luffy war etwas höher geklettert und sah zu Creek. „Sie haben dir zu essen gegeben und du greifst sie zum Dank an! Du weist noch nicht mal wie man seine Dankbarkeit zeigt! Dafür mach ich dich fertig!" Creek begann zu lachen. „Du hast dich entschlossen auf dem Meer zu kämpfen, wo es nicht gibt auf dem du stehen könntest. Ich weiß, dass Leute die von einer Teufelsfrucht gegessen haben Angst vor dem Wasser haben, Gummiknilch." Sie würde so tun, als wenn sie das letzte Wort nicht gehört hätte, als sie in frech ansah und sagte: „Dafür kann ich mich dehnen!" Ein Geräusch vom Schiff erweckte ihre Aufmerksamkeit. „Was ist das?" Plötzlich war um das Baratie Schatten im Wasser zu erkennen, bevor etwas aus diesem auftauchte. „Aus dem nichts ist plötzlich eine Plattform aus dem Meer aufgetaucht!", rief einer der im Wasser treibenden Piraten. „Wow! Das ist so cool!", rief Luffy begeistert. Sie hatte noch nie so ein Schiff gesehen. Sanji ging langsam auf die Plattform, seine Hände dabei in den Taschen seiner Hose stecken. „Warum tragen wir unseren harten Kampf nicht hierauf aus, Piraten?" „Oh, ich seh' schon", sagte Creek grinsend, „Das Restaurant würd keinen Schaden davon tragen. Wie vorteilhaft für UNS, da wir es uns aneignen werden. Jetzt will ich das Schiff nur umso mehr." „Wage es nicht auch nur daran zu denken, dir das Restaurant unter die Nägel zu reisen!", konnte man Pattys Stimme hören. „Ja, unterschätz uns nicht!", stimmte Carnes Stimme zu. Wo waren die beiden bloß? „Wir sind die kämpfenden Köche!" Ein lautes Geräuschwar zu hören, bevor sich plötzlich der Fischkopf der Baratie löste. „Los geht's! Baraties Geheimwaffe: Makrelenkopf Nr. 1!" „Diejenigen die Angst vor dem Tod haben, sollten jetzt besser verschwinden!" Das. war. sowas. von. cool!!! Die Gallionsfigur war selbst ein kleines, wenn man es so nennen wollte, ''Boot'', in dem die beiden Vermissten saßen. Im Maul befand sich ein Geschütz mit drei Schussrohren. „Was ist das?" „Das ist so cool! Ich will auch eins!" Ob man sowas auch mit der Lamb machen könnte? „Strampel schneller!", rief Patty, als sich der Makrelenkopf leicht drehte und auf Creek zusteuerte. „Versuch ich ja!" Die Piraten im Wasser wussten nicht so recht was sie dazu sagen sollten. „Feuer!" Aus den Mündungsrohren schossen Kugeln auf das Wrack und ließen das Meer aufwühlen. Die Strohhutträgerin hielt sich mit Leibeskräften fest, als der Mast unter ihr sich begann zu bewegen. „Oh, ah, es wird noch versinken!", sagte sie leise zu sich selbst. Das wäre das letzte was sie im Moment brauchen könnte. Die Köche jedoch jubelten. „Super gemacht Großartig!" „Patty, Carne! Macht sie fertig!" Patty lachte und sah sich um. Das lief besser, als wie geplant. Doch Carne holte ihn wieder zurück. „Sieh dich nicht einfach um! Ziel direkt auf die!" Beide begannen schneller und kräftiger zu strampeln. „Nimm das, Creek!" Sie rasten mit beeindruckender Geschwindigkeit auf den Paten zu. „Ich werde dir die Kraft von Baraties Geheimwaffe zeigen!", rief Patty. Sie waren nur wenige Meter entfernt, als sie schossen und Creek direkt trafen. Staub wirbelte auf, doch als er sich legte stand der Piratenkapitän ohne einen Kratzer da. Seine Hand zu den beiden Ausgesteckt. Mit einem Ruck blieb der Makrelenkopf stehen. „Hä, was ist los? Wieso geht's nicht weiter?!" „Wir sitzen fest!", rief Carne. Nein, sie saßen nicht fest. Luffy konnte es genau sehen. Der Kerl hatte sie mit bloßer Hand aufgehalten. Adern stachen deutlich an Creeks Schädel hervor, bevor er wütend schrie: „Ich bin Don Creek, der Pate! Herrscher der Ozeane und zukünftige König der Piraten!" „Irrtum, das werde ich sein!" Wie oft musste sie dem Typen das denn noch sagen? War der schwer von Begriff? „Ich hab jetzt keine Zeit, für diese Spielchen! Ahhh!" Sein Griff an der mittleren Mündung wurde stärker und hob den Makrelenkopf mit seiner Hand einfach aus dem Wasser. „Der Typ hat übermenschliche Kräfte!", rief Patty. Creek schmiss das Gefährt in Richtung Baratie. Hatte er vorhin nicht selbstgesagt, dass er das Schiff UNBESCHADET brauchte? „Oh Mist, der Makrelenkopf fliegt direkt auf uns zu!" Sanji zog an seiner Zigarette, bevor er in die Luft sprang und das Gefährt, zum Erstaunen der meisten Anwesenden, einfach zur Seite kickte. „Sanji!" „Hä, das gibt's nicht!", rief Creek. Kein Mensch war in der Lage SOWAS einfach so weg zu kicken! Krachend viel die Makrele auf die Plattform, als Sanji unbeschadet landete. „Man, der hat vielleicht einen Tritt drauf", sagte einer der Piraten. Von dem Typen wollte er sicherlich als letztes eine Abreibung bekommen. „Er hat dieses seltsame Schiff einfach so weggekickt." „Diese Tritttechnik...", murmelte Creek. Konnte es etwas sein, dass der Bursche... „Sanjis Kick ist einfach spitze!", sagte ein Koch grinsend. „Nicht schlecht!", sagte Luffy. Jetzt wollte sie ihn nur noch mehr in ihrer Crew. Plötzlich sprangen Patty und Carne unter den Planken hervor, wie sie da hingekommen waren war der Schwarzhaarigen ein Rätsel. „Sanji! Hast du einen Knall?!", donnerte der muskulösere los, bevor der Brillenträger ebenso wütend nachsetzte: „Wolltest du uns etwa umbringen?!" „Ach." „Was heißt ihr 'Ach'?! Du bist ja nicht mehr ganz richtig in der Birne!" „Wegen dir hätten wir fast Bekanntschaft mit den Haien gemacht! Kannst du nicht besser aufpassen wo du hintrittst, du Mistkerl!" „Jetzt ist nicht die Zeit zum Quatschen!", sagte einer der Köche, als die ersten Piraten aus dem Wasser kamen. „Los geht's!" In wenigen Sekunden waren die Köche bereits zurückgeschlagen wurden und ihre Waffen zerstört. „Auch wenn ihr Waffen benutzt, ein Koch wird immer nur ein Koch bleiben.", sagte einer der Piraten herablassend, „Der Unterschied zwischen uns und euch ist riesig. Geht in eine Küche auf dem Festland und tut was ihr am besten könnt, kochen!" „Hey, wir könnt ihr so einfach gegen die verlieren?!", rief Carne. Pattys hitziges Gemüt begann langsam wieder zum Vorschein zu kommen, als er rief: „Und ihr wollt euch kämpfende Köche nennen?!" Einer der Piraten wischte sich das Blut von seinem Kinn. „Die sind stark. Eine komplett andere Liga zu den Piraten, gegen die wir zuvor gekämpft haben!" „Vergleich uns nicht mit solchen Schwächlingen! Wir sind die Männer vom König des East Blue, Don Creek!" „Verkündigt es! Sagt jedem, dass dieses Schiff nun Eigentum der Creek-Piraten ist!", sagte der Rüstungsmann. „Vergiss es!", sagte Sanji ruhig, „Du wirst nicht einen Fuß hier rein bekommen." „Das stimmt", brummte Jeff hinter dem Blonden.
„Wir sind seit mehr als 10 Jahren Köche...", begann Patty, als er und Carne einen Haufen Piraten gegenüber standen, „...und haben in 300 Restaurants gearbeitet. Überall sind wir gefeuert worden, weil wir uns begonnen haben zu prügeln." „Dann sind wir hier gelandet!" Voller Elan waren sie damals durch die Tür gestürmt. Damals waren nur Jeff, der mit dem Rücken zu ihnen saß und Kartoffel schälte, und ein ungefähr 10/11 Jahre alten Sanji die einzigen Köche dort gewesen. Jeff hatte ihnen gesagt wofür das Restaurant stand und fragte, ob sie bereit dafür wären. Sie bejaten und erhielten die Jobs. Er war streng, aber ihm war es egal, wenn sie sich zu streiten begannen. Grinsend fuhr Patty fort: „Wie können hier soviel prügeln und kochen wie wir wollen." „Für uns gibt es kein besseres Restaurant als dieses hier!" „Hast du das jetzt verstanden, Creek?", sagte der blonde Koch. Jeff stand unter dem Eingangsbogen, als er anfing zu sprechen: „Jeden Tag Essen zuzubereiten ist wie ein Kampf. Diese Typen sind kein Vergleich zu diesen Tagen!" „Stimmt!" „Lasst uns kämpfen!" Carne und Patty preschten nach vorne. „Beschützt den Chef!" „Beschützt das Restaurant!" Mit neuem Elan begannen sich die Kämpfe auf der Plattform auszubreiten.
Bevor Patty reagieren konnte, wurde er von etwas getroffen und flog ein Stück durch die Luft, bevor er auf dem Boden aufschlug und benommen liegen blieb. Der Brillenträger war der erste der den Neuankömmling bemerkte. Verwundert fragte er: „Hä, wer bist du denn?" Dieser ging nicht darauf ein sondern machte nur eine kleine Handbewegung und Carne viel zu Boden. Neugierig regte die Schwarzhaarige ihren Hals, was hatte der Typ da gemacht? Sanji hingegen sah ihn finster an. Der Kerl sah sich kurz um. „Was macht ihr da?" Luffy zog ihre Augenbrauen zusammen, nachdem sich diese seltsame Gestalt aus dem Wasser gezogen hatte. „Wer ist das denn?", murmelte sie. Sie konnte den Typen nur von hinten sehen, aber das reichte um ein Wort zu finden, das den Typen beschrieb: verrückter Vogel! Soweit sie ihn sehen konnte, war der Kerl groß gewachsen und sicherlich in seinen mittleren Jahren. Er hatte wohl kurze, schwarze Haare, die unter einer Art Helm hervor ragten. Der ''Helm'' war rund und sah aus wie eine gigantische Perle. Er trug ein Buges, ärmelloses Shirt, eine dunkelrote, kurze Hose, dunkelbraune Schuhe, an denen auch so komische Perlen ähnliche Dinger befestigt waren und er hatte um seine Hüfte ein blaues Tuch gewickelt. Was in aber so seltsam machte war, dass er über seiner Kleidung riesige, runde Metallplatten trug, die wohl eine Rüstung darstellen sollten. Die größten befanden sich an seiner Vorder- und Rückseite seines Rumpfes. Dann hatte er noch kleinere an beiden Händen, Ellbogen und Knien befestigt. In der Mitte jeder Platte befand sich eine dieser ''Perlen''. „Hehehe. Hallo. Ich habe das beste Verteidigungssystem, was es gibt. Ich bin unbesiegbar! Mein Name ist Perle Eisenschild. Ich bin der 2. Offizier in Creeks Bande." Na großartig. Noch so ein Großmaul! Warum begegnete sie nur immer Leuten die von sich selbst behaupteten unbesiegbar zu sein? Konnte sie nicht EINEN Gegner haben, der auch realistisch war? Obwohl..., solche Sprücheklopfer in ihre Schranken zu weisen machte ziemlich Spaß. Vor allem der Moment, wenn die bemerkten, dass sie am verlieren waren. Sicherlich war es nicht gerade nett von ihr das Selbstbewusstsein ihrer Gegner so zu zertrümmern, aber einige musste man einfach von ihrem hohen Ross runterholen. Was hatte Ace mal gesagt? Desto aufgeblasener sie sind, desto schmerzhafter war ihre Niederlage, oder so ähnlich. „Perle!", rief einer der Piraten erfreut. „Hey, Patty, Carne! Was ist los mit euch? Los aufstehen!", sagte Jeff. „Ich fürchte so schnell stehen sie nicht mehr auf! Ich hab sie nämlich mit einem kleinen Geschenk beglückt. Meinen 'Fireballs'! Wie man sieht haben die Dinger eine enorme Wirkung!" Die Augen der beiden Blonden waren in Schatten gelegt. Einer der Piraten ging auf Patty zu, als er ein Messer in dessen Schürze entdeckte. „Hey, das ist ja ein spitzes Messer! Sowas habe ich schon lange gesucht! Das nehm ich!", während der Pirat sprach, hatte er es hervor gezogen. Plötzlich griff Patty nach dem Griff. „Hä? Hey, lass los! Gib schon her! Das gehört jetzt mir! Lass los, sonst wird ich ungemütlich!" Er bemerkte nicht wie ein gewisser blonder, rauchender und sehr wütend aussehender Koch sich ihm langsam näherte. Überrascht sah er auf, bevor Sanji ihn ins Gesicht trat. Das Messer glitt aus seiner Hand und flog hoch in die Luft, während der Pirat in drei seiner Kameradenflog, bevor sie gegen Perles Brustschild krachten. Bewusstlos glitten die vier zu Boden. Sanji fing, ohne hinzusehen, das Messer wieder auf, als es herabfiel. „Der Typ ist der Hammer. Sowas gefällt mir! Wo der hintritt wächst kein Gras mehr. Ich will ihn definitiv in meiner Bande haben!", sagte Luffy. Jemanden wie ihn würde sie kein zweites Mal finden können. „Das ist ein Küchenmesser. Es gehört in die Hände eines Kochs. Also lass gefälligst deine Pfoten davon! Du könntest dich sonst verletzen, du Hampelmann." Stöhnend machte sich Patty bemerkbar. Langsam öffnete er ein Auge, er hatte gehört was der jüngere gesagt hatte. „Sanji." Dieser drehte sich zu ihm und reichte ihn sein Messer. „Hier ist dein Messer. Bleib liegen und ruh dich aus." Patty ergriff es und steckte es wieder ein. „Mit den Schwachköpfen werde ich schon alleine fertig!" Als er gerade vom Teufel sprach erschien dieser auch. Einige der Piraten stürmten mit erhobenen Waffen auf ihn zu. „Eine Küchenscharbe wie du ist für uns kein Problem! Dich klatschen wir locker weg!" Plötzlich verschwand Sanji. Nur um im nächsten Moment zwischen ihnen zu landen. Er sprang auf seine Hände und machte einen Roundhouse Kick* mit beiden Beinen. Jeder Pirat wurde im Gesicht getroffen. Sei es das Kinn, der Kiefer oder Frontal. Mit einem Bein in der Luft stand Sanji wieder aufrecht, als er SEHR wütend sagte: „Du hast gerade 'Küchenschabe' gesagt. Bei dem Ausdruck werde ich immer etwas ungehalten!" Langsam lies er es wieder sinken, stellte es aber nicht ab. „Bist du etwa so arrogant, dass du nur kicks?", fragte Perle provozierend, „Ist das etwa dein Grundsatz?" „Die Hände eines Kochs sind sein Leben. Daher kann er es sich nicht leisten sich diese im Kampf zu verletzen." Er streckte sein Bein und zeigte mit seinem Schuh auf Perle. „Also werde ich dich mit diesen Füßen erledigen." „Mich erledigen? Unmöglich. Ich habe meine letzten 61 kämpfen ALLE gewonnen ohne auch nur den kleinsten Kratzer! Ich habe noch nie auch nur einen Tropfen Blut verloren. Nicht. einen. einzigen. Tropfen. Das beweist nur wie stark ich bin." Er schlug mit den Platten an seinen Händen gegen einander. „Ich bin der stärkste der Starken!" „Macht der Scherze? Das ist nicht gerade lustig!" Wenn sie immer einen Berry bekommen hätte, wenn jemand von ihren Gegnern, und sei dieser auch nur aus dessen Mannschaft, gesagt hatte 'Ich bin der Stärkste!' Dann hätte sie sicherlich mittlerweile...ähm...ungefähr...äh...auf jeden Fall eine Menge! „Hey, Strohhutgöre!", rief Creek plötzlich hinter ihr. Er lies eine riesige Kugel mit Dornen über seinen Kopf kreisen, die an einer eisernen Kette befestigt war. „Wenn du nicht aufpasst was dein Gegner macht, bedeutet es für dich dein Ende!" Er lies die Kugel auf sie zufliegen. Sie durchbrach den Mast direkt unter ihr. Dieser begann langsam dem Wasser immer näher zukommen, als Creek die Kugel wieder zurück zog und erneut schmiss. Sie traf das Holz zwischen dem Raum ihren Arme und Beine. Das Holz über ihren Kopf zerbrach und sie flog Saltos schlagend Richtung Restaurant. Dort war Perle noch mit seiner Prahlerei beschäftig und bekam das Geschehen hinter sich nicht mit. „Selbst die Kanonen der Marine können mir nichts anhaben. Kein Angriff kann mir was anhaben." Sanji bemerkte etwas hinter Perle, was auf diesen zuflog. Sein Auge weitete sich und die Zigarette wäre ihm beinah aus dem Mund gefallen, als er erkannte WAS es war. Während ihres unfreiwilligen Fluges, waren ihr die Überreste des Maststückes aus den Händen geglitten. Mit einem kleinen Aufschrei knallte sie gegen Perles Hinterkopf, bevor sie über diesen hinweg rollte und neben Sanji landete. Bei der Kollision war Perle mit der Nase gegen seine Platte gestoßen. „Alles in Ordnung, mein Engel?", fragte der Blonde Luffy besorgt. Diese rappelte sich auf und klopfte sich etwas Dreck von der Kleidung. „Ja, keine große Sache. Ich bin schon aus größeren Höhen gefallen und bin noch quietschwiedel. Er hat mich wirklich überrascht. Hätte mich vielleicht nicht so sehr auf euch konzentrieren sollen. Wär beinah ins Wasser gefallen." Sie sah auf. Verwirrt sah sie zu wie Perle sich vorsichtig an die Nase faste. Ein kleines Blutrinnsal lief ihn aus dieser. Er nahm seine Hand weg und sah leicht verstört auf das Blut darauf. „Das ist nicht gut", hörten sie Creek knurren. Was soll nicht gut sein? Unter den Piraten begann langsam Panik aufzusteigen. „Oh, nein, Blut!" „Perle, alles ist in Ordnung!" „Es ist nur ein wenig Nasenbluten!" „Es handelt sich um keine Wunde die während des Kampfes aufgetreten ist!" „Macht dir darum keine Sorgen, Perle!" „Was ist denn los?", fragte einer der Köche. Schweiß begann Perles Körper hinab zulaufen, als er stammelte: „Das...das...das ist Gefährlich!" Sein Blick schrie vor Terror, während seine Panik immer größer wurde. „Er sieht seltsam aus. Was hat der denn?", fragte sich Sanji laut. Verständnislos sah sie den ''verletzten'' an, während einer ihrer Finger ihren Weg in ihre Nase fand. „Irgendwas wegen seines Nasenblutens." Also wirklich, sie hatte mit fünf ein halb (5 ½) Jahren bereits schlimmere Verletzungen vorzuzeigen, als ein bisschen Nasenbluten, dank Garps ''Training''. Früher ist sie nur bei dem Gedanke an dieses in kaltem Schweiß ausgebrochen. Perle begann die beiden Platen in seinen Händen gegen einander zu schlagen. „Hör damit auf, Perle!", rief Creek, „Dreh nicht wegen ein bisschen Nasenbluten durch!" Dieser wurde immer schneller. „Was macht der da?", wunderte sich der blonde Koch. Panisch begann Perle zu schreien: „Ich bin in Gefahr! Ich bin in Gefahr! Ich bin in Gefahr!" Plötzlich ging er in blauen Flammen auf oder besser seine Rüstung. „Hör auf damit!" „Wenn Perle sich bedroht fühlt setzt er sich selbst in Brand!" Luffy sah leicht über ihre Schulter zu den Piraten. „Was hat er gerade gesagt?" „Feuer Perle – Großes Privileg!" Das Holz begann Feuer zu fangen und zwang Luffy und Sanji zurück zu weichen. Dabei rief die Schwarzhaarige: „Ahh! Heiß!" Seit dem Brand im Gray Terminal hatte sie ein kleines Problem mit Flammen, vor allem wenn man sie nicht wie bei einem Lagerfeuer kontrollieren konnte. „Perle! Bitte hör auf!" Panisch versuchten einige der Piraten ihre in Brand geratene Kleidung zu löschen. Doch dieser hörte sie nicht. „Hey, ihr da! Mit diesem Schild aus Feuer bin ich unschlagbar!" Langsam begann die ganze Plattform Feuer zu fangen. „Idiot!", schrie Creek, „Hast du etwas vor das Schiff niederzubrennen, dass wir gerade dabei sind zu stehlen?"
Bildete sich die Strohhutträgerin das gerade ein oder wurde es gerade ziemlich heiß an ihrem Po? Sie drehte ihren Oberkörper ein wenig und sah...FEUER! Schreiend lief sie auf und ab und versuchte die Flammen an ihre Shorts auszuschlagen. „Heiß! Heiß! Heiß!" „Verdammt", grummelte Sanji. Wenn das so weiter ging würde das Baratie auch noch Feuer fangen! „Verdammt! Wegen dem Feuer können wir nicht ins Meer springen!", fluchte einer der Köche. „Er will wirklich das Restaurant niederbrennen!", knurrte Sanji wütend. Selten in seinen Leben war er jemals so wütend gewesen wie in jenem Moment. „Brenn! Brenn!" „Mistkerl!" Er sprang auf den Irren zu. Entsetzt sahen ihm die Köche nach. „Idiot! Du wirst noch gegrillt werden!", rief Patty ihm hinterher. „Wage es nicht das Restaurant in Brand zu stecken!", rief Sanji, bevor er zutrat. Perle hob seine brennende Platte und blockte den Kick des Kochs. „Wie kann er nur so dreist sein?", fragte sich einer der Piraten. „Hat er keine Angst davor zu einer menschlichen Fackel zu werden?!" „Er hat sogar die Feuerperle angegriffen. Etwas vor dem selbst wilde Bestien sich fürchten!" Selbstsicher sah Sanji Perle an und hielt seine Zigarette zwischen den Fingern seiner ausgestreckten Hand. „Hey, Holbirne! Hast du schon mal einen Koch gesehen, der Angst vor ein bisschen Feuer hat?" „Arg! Du kleine Blondkröte glaubst wohl, dass du dir bei mir alles erleben kannst!" „Na, klar." Er steckte sich die Zigarette wieder zwischen die Lippen, machte einen Satz nach vorne und landete auf seinen Händen, bevor er mit seinen Bein gegen die Platte trat und Perle zu Boden schickte. „Ah, das war ein Volltreffer!" „Er hat einfach so Perles Verteidigung durchbrochen!", riefen einige Piraten im Wasser. Perle hielt sich seine Nase, als er wieder auf die Füße ging. „Was für ein Koch ist der? Das ist nicht gut! Verdammt, verdammt, verdammt! Feuerperlen! Lasst es weiter brennen!" Er schmiss einige brennende Perlen an Sanji vorbei. Sie flogen direkt auf Jeff und das Baratie zu. „Das Restaurant wird ein Opfer der Flammen werden!" „Wenn diese Feuerperlen in die Küche gelangen, werden die Gastanks dort explodieren!" „Chef, schnell weg da! Chef!!" Jeff stand ohne jeglicher Regung auf dem Gesicht in der Tür stehen. Seine Arme hatte er wieder verschränkt, als er sein Holzbein hob und sich einmal schnell um sich selbst drehte. Die Perlen erloschen und fielen zu Boden. Fassungslosigkeit machte sich unter den Anwesenden breit, bis auf Sanji. Ohne Worte trat er wieder mit der Prothese auf das Holz. „Meine Feuerperlen..." „Das war doch gar nichts", brummte der Blonde. „Er hat das Feuer mit dem Wind seines kicks gelöscht?!", rief einer der Köche. „Wie kann das sein?! Kann Rotfuß Jeff etwa noch immer seine Fähigkeiten nutzen?" Ein kleines Lächeln schlich sich auf das Gesicht der Schwarzhaarigen. Unterschätze niemals jemanden nur weil diesem vielleicht ein Gliedmaß fehlte! „Der Opa ist wirklich stark!" „Ich versenke euch jetzt zusammen mit den Flossen und schicke euch zu den Haien, bevor der ganze Kahn abfackelt!", reif Creek und lies wieder die Kugel kreisen. Diese Flog über die Flammen direkt zu auf... „Sanji, weg da!", rief Patty. „Oh nein, das schafft er nicht mehr! Er ist vom Feuer eingeschlossen!" Seine Augen weiteten sich. War es das für ihn? Auch Perle sah geschockt gen Himmel. Plötzlich sprang Luffy durch die Flammen. „Das Küchenmädchen!" „Gum Gum Bazooka!" Sie sprang in die Luft und blockte die Kugel, bevor sie ihrem zukünftigen Smutje zu nah kam. „Du hast den Morgenstern zurückgeschleudert", sagte der Koch ein wenig fassungslos. Doch Luffy hörte ihm nicht zu. Sie war zu sehr damit beschäftig die neuen Flammen auszuschlagen, die dabei waren ihre Kleidung zu verschlingen. „Au! Au! Ich hab Blasen an den Fingern! Das hält ja kein Mensch aus! Warum muss immer ich die ganzen Kastanien aus dem Feuer holen?!" Du Kugel schlug unterhalb des Mastes ein, der sich in der Nähe von Creek befand. Knirschend kippte dieser langsam nach vorne, in Richtung des Baraties. Erneut bekam Perle nichts mit, als sich die blauen und braunen Augen seiner Gegner weiteten. Hektische rief Luffy: „Oh, nichts wie weg!" Bevor sie und Sanji zur Seite auswichen um nicht erschlagen zu werden. Perle hingegen bekam den Mast mit voller Kraft auf den Kopf geknallt, der an der Stelle auch brach. Ausgeknockt ging er zu Boden. „Perle ist am Boden!" „Oh nein, Perle!" „Ein seltsamer Typ", sagte Sanji zu der Strohhutträgerin neben ihm. „Der Kerl ist echt nicht ganz dicht!" Creek lies seinen Nacken knacken, bevor er knurrte: „Jedesmal muss ich mich doch selbst darum kümmern!" Ein Stöhnen hinter ihnen erweckte die Aufmerksamkeit, der beiden jüngsten Kämpfer. Jeff lag am Boden. Gin hatte einen Fuß auf dessen Rücken gestellt, in einer Hand hielt er das abgebrochene Ende von Jeffs Holzbein. „Dieses Mal kannst du es beenden, richtig?" Er hielt seine Pistole an den Kopf des Blonden. „Ja, erschieß ihn! Den Rotfuß Koch! Du brauchst ihn nur zu töten und das Schiff wird uns gehören!"
„Gin!", rief Luffy entsetzt. Was machte er da? „Ungeachtet dessen was für ein großer Mann er einst war, ist er nun nichts weiter als ein normaler Koch. Ihn jetzt zu erledigen ist keine Herausforderung mehr", sagte Gin mit ruhiger Stimme, „Du willst diesen Mann retten, oder nicht, Sanji? Also tu was ich sage und verschwinde von diesem Schiff. DICH will ich nämlich nicht töten!" „Dieses Schiff verlassen?" Er zog an seiner Zigarette, bevor er weiter sprach, „Auf keinen Fall!" Pure Entschlossenheit strahlte von seinem sichtbaren Auge aus. Gins Augen weiteten sich. Warum ging der Blonde nicht darauf ein? „Du siehst schrecklich aus, alter Knacker. Du bist nicht mal mehr in der Lage den Köchen befehle zu erteilen." „Von einem Milchgesicht wie dir brauche ich mir das nicht anhören." „Wen nennst du hier Milchgesicht, du Sack! Hör auf mich wie ein Kind zu behandeln!" „Dieser verdammte Sanji!" „Er wird doch nicht jetzt die Gelegenheit nutzen um den Chef aus dem Weg zu räumen, oder?" Luffy schnaubte, als sie das hörte. Wie lange kannten sie den blonden Koch eigentlich?! Sie kannte ihn erst seid vier Tagen und konnte sagen, dass er sowas NIE tun würde! „Gin, richte die Pistole auf mich." Fassungslos sahen ihn die Köche an. Auch Jeff hob seinen Kopf. Das meinte der Bursche doch hoffentlich nicht ernst. „Bist du ein Schwachkopf? Der bringt dich um!", schrie sie Sanji an. „Vielleicht." „Sanji...Warum?", hauchte Gin fassungslos. So hatte er diese Aktion nicht geplant! „Wenn du so erpicht darauf bist zu sterben, dann lass mir doch die Ehre dies zu tun", erklang Perles Stimme hinter dem Koch, „Ich schulde dir schließlich was, wegen meiner Nase. Wage es nicht dich zu bewegen, wenn du nicht willst, dass der Kopf deines Bosses sich auf dem Holz verbreitet." Er sprang auf Sanji zu, seine Faust mit der Platte zum Schlag ausgeholt. „Superperlen Power – Perlenschlag!" Er schlug zu. Sanji knallte mit dem Kopf auf die Planken, bevor er nach hinten gegen die Reling flog. Die Zigarette fiel in dabei aus dem Mund. „Sanji! Warum bist du nicht ausgewichen?", rief Luffy. Dieser hatte sich aufgesetzt. Blut lief seinen Mundwinkeln herab. Zischend holte er Luft, bevor er ihr antwortete: „Wenn ich das getan hätte, hätte er den Abzug betätigt." „Warum machst du das alles?", wollte Gin wissen, „Wenn du dieses Restaurant aufgeben würdest, wären alle gerettet! Das ist doch ganz einfach!" „Dieses Restaurant ist der Schatz von dem Knacker!" Alle sahen den Blonden an. Jetzt verstand Luffy es ein wenig. Aber es erklärte nicht, warum Sanji sein Leben für den Traum eines anderen riskierte. „Wegen mir hat der alte Sack alles verloren", seine Stimme war fast nur ein Hauch, als er sprach, „Seine Kraft und seinen Traum." Er stemmte sich wieder auf die Beine. „Das ist der Grund...WARUM ICH NICHT WILL, DASS ER NOCH MEHR VERLIERT!" „Sanji, pass auf!", warnte ihn Patty, doch es war bereits zu spät. „Perlenmus!" Perle stand plötzlich hinter ihm, hatte seine Arme ausgebreitet und rammte seine Platten gegen Sanjis Kopf. Der Blonde schrie auf, als Blut spritzte. „Sanji!" Luffys Augen weiteten sich. Sie ballte ihre Hände neben sich zu Fäusten.
Der Koch ging auf die Knie und viel langsam nach vorne. Erinnerungen stiegen ihn ihm auf. Damals als er noch ein Küchenjunge auf der Orbit war, BEVOR Rotfuß Jeff das Schiff kaperte. Wie er und der Pirat auf einem Felsen strandeten und er eine Essenration von 5 Tagen erhielt, während der Knaker selbst einen riesigen Sack besaß. Er schaffte es die Ration auf 25 Tage zu stecken doch verlor er das letzte Stück Brot und wurde vom Meer verschlungen. 45 Tage hungerte er, er war nur noch Haut und Knochen, bis er sich heimlich zu Jeff schlich. Dessen Sack war noch genauso voll wie am ersten Tag. Er hatte ein Messer bei sich, welches er bei dem Überfall zur Verteidigung geschnappt hatte. Er war bereit gewesen den Piraten zu töten nur um an dessen Vorräte zu kommen. Als Jeff in ansprach was er hier machen würde, wenn er kein Schiff gesichtet hätte, sagte er ihm was er vorhatte. Dieser hielt ihn nicht auf. Hungrig schnitt er den Sack auf und fand...nichts als Gold und Juwelen. Er verstand nicht langsam, dass das Essen was er bekommen hatte ALLES gewesen war, was die beiden hatten. Er wollte wissen wovon sich der Pirat ernährt hatte, wenn dieser nichts zu essen hatte. Dann sah er, dass ihm ein Bein fehlte und es wurde ihm klar. Jeff hatte um vorerst nicht zu verhungern sein eigenes Bein... Und wie durch ein Wunder tauchte plötzlich ein Schiff am Horizont auf, nachdem Jeff vor Erschöpfung umgefallen war und kaum mehr bei Bewusstsein. 70 Tage, 70 Tage saßen sie auf diesen Felsen fest und wären fast verhungert. Als es ihnen wieder besser ging lies Jeff von dem Schatz ein Schiff bauen. Ein Restaurant wo jeder der Hunger hatte auch etwas zu essen erhalten würde. Egal ob Mann, Frau, Zivilist, Pirat oder Mörder. Das war die Geburtsstunde des Baratie.
„Dieser alte Knacker hat sein Bein geopfert um mir das Leben zu retten." Stöhnend richtete er sich wieder auf. „Ich bin bereit...", er holte tief Luft, bevor er mit lauter und fester Stimme fortfuhr, „...MEIN Leben aufs Spiel zu setzen! Wenn ich das nicht machen würde, könnte ich meine Schuld niemals bei ihm begleichen!" Stille lag in der Luft. Das einzige was man hören konnte waren das rauschen der Wellen, das Flüstern des Windes und das Knistern der Flammen. Luffy hatte ihren Kopf gesenkt. Was redete er da? Das war da vollkommender Schwachsinn! Niemand rettet jemanden das Leben nur damit dieser es ihm mit seinem eigenen beglich! Shanks würde sowas nie erwarten und von dem Ausdruck auf Jeffs Gesicht zu urteilen er auch nicht. „Warum...warum stehst du wieder auf, Sanji?", fragte Gin. „Damit das Restaurant noch einen Moment länger erhalten bleibt." Die Köche konnten es nicht glauben, was sie gehört hatten. Und sie hatten dem Blonden immer vorgeworfen, dass er sich Jeffs Job an den Nagel reizen wollte. „Dieser Idiot...will es sich etwa umbringen lassen?", fluchte Patty. Luffys Blut kochte. „Verdammtes Kind!", grunzte Jeff. „Schon wieder eine so schöne Rede, aber dieses Restaurant wird nun geschlossen werden.", sagte Perle hämisch, „Von nun an wird es ein Piratenschiff sein!" Luffy zitterte mittlerweile vor Wut. Ihr viel kein anderer Weg ein um Sanji die Situation verständlich zu machen und um ehrlich zu sein wollte sie das auch nicht. Sie riss ihr Bein ihn die Höhe, es dehnte sich weit. Sanjis Augen weiteten sich. Hatte sie etwa vor...? „Du Idiot! Hör auf! Wage es nicht zuzuschlagen!" Ihm war gerade egal, ob Luffy eine Frau war oder nicht. Er würde niemanden verzeihen, der es wagte das Baratie zu beschädigen! Auch die andern begannen langsam zu verstehen, WAS die Strohhutträgerin vor hatte. „Was denkt sich die kleine dabei?!" Ihr Bein hatte die maximale Dehnung erreicht. „Gum Gum Axt!" Ihr fuß traf ins Holz der Finne. Ein splittern war zu hören, Holzstücke flogen umher und Wasser spritzte enorm ihn die Höhe.
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*Ich weiß wirklich nicht ob es sich dabei um einen Roundhouse Kick handelt, aber es kam dem am nächsten.
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