Kapitel 13 - Fiese Miezen - Teil 2

Die Piraten sahen sie geschockt an. War das gerade Einbildung oder hatte sich der Arm des Mädchens gerade wirklich gedehnt? Sie hatten es gewusst, das war kein Mensch. Sie ist ein Monster! Endlich schafften einige aus ihrer Schockstarre sich zu lösen und riefen panisch: „Was zur Hölle war das?!" „Wie hat sie das gemacht?!" „Ihr Arm hat sich einfach gestreckt!" „Aber wie hat sie das Geschafft?!" Ob sie wohl einen Packt mit dem Teufel eingegangen war? „Sie hat wirklich Captain Black geschlagen!" Luffy ignorierte das Geschrei der Piraten und sah nur in Richtung ihres Gegners. Nur weil sie ihn zu Boden schlagen konnte hieß es noch nicht, dass sie gewonnen hatte. Sie hob ihre Hand ein wenig und lies jeden ihrer Finger knacken. Der Gummimensch war auf alles gefasst. Black lag auf seinen Rücken und sah den Hang hinab zu der Schwarzhaarigen, die ihn geschlagen hatte. Seine Brille saß nicht nur schief, eines der Gläser hatte auch einen Sprung. Wut staute sich in ihm auf. Wie konnte es diese Göre wagen sich einzumischen?! „Ich überlass dir den Rest", sagte Nami leise, bevor sie wegen den Schmerzen zusammenzuckte. Jedoch lächelte sie Augenblicklich wieder. „Ich werde nun meinen Schatz retten!"

Lysop sah noch immer geschockt zu der Schwarzhaarigen, als er plötzlich drei ihm sehr bekannte Stimmen rufen hörte: „Die Lysop-Piraten sind eingetroffen!" Die Drei hielten provisorische Waffen, eine Schaufel, einen Baseballschläger und eine Bratpfanne, in den Händen und schlugen auf dem am Bodenliegenden Piraten ein. Lysop sah die drei geschockt an. Was machten die denn hier? Kayas Augen zogen sich vor Schreck zusammen und rief: „Hört auf damit!" Die drei bringen sich noch selbst um! Doch die Kinder hörten sie nicht. Paprika rief: „Gib auf!" „Macht ihn Fertig! Macht ihn Fertig!", rief Möhre. „Du wagst es...", begann Zwiebel, „...den Frieden in diesem Dorf zu stören!" „Hört auf!", rief der Langnasige. Auch die Piraten schienen panisch zu werden. „Was machen diese Bengel da?!" Selbst Zorro sah die drei ungläubig an. „Was zur Hölle denken die sich?" „Hört auf damit", sagte Lysop erneut, die Angst war deutlich in seiner Stimme zu hören, „Hey Leute, stoppt damit!" Die drei Kinder Atmeten schwer und sahen auf Black hinab. „Ich denke, er hat genug", sagte Paprika. Nun hatte auch Blacks anderes Brillenglas Sprünge und Blessuren waren über seinem ganzen Gesicht verteilt. Jacko sah nervös zum Hang hinauf, Schweiß lief sein Körper hinab, als er sagte: „Die haben Captain Black jetzt so richtig wütend gemacht. Diese dummen Bengel!" Möhre, Paprika und Zwiebel liefen auf ihren zitternden Captain zu, jedoch schienen sie dies nicht zu bemerken. „Captain!", sagte Möhre, „Genau wie wir es uns gedacht hatten, unser Captain kämpft gegen diese Hallunken." „Warum hast du uns nicht die Wahrheit gesagt?! Gehören wir nicht dazu?", sagte Paprika, in seiner Stimme war deutlich ein Vorwurfsvoller Klang zu hören. „Oder sind wir außenstehende?", fügte Zwiebel hinzu. Lysop wusste wirklich nicht was er sagen sollte, weshalb er auch rief: „Wie auch immer! Ihr müsst hier auf der Stelle verschwinden! Lauft!" Keiner Bemerkte wie Black sie finster ansah. „Auf keinen Fall!", protestierte Möhre. „Wir werden auch kämpfen!", sagte Paprika. „Wenn wir weglaufen würden wir den Lysop-Piraten Schande bereiten!", sagte Zwiebel. Ein unbehagliches Gefühl breitete sich in den Brillenträger aus und er drehte sich langsam um. Hinter ihm stand Black. Er richtete sich seine Brille, das Glas auf der rechten Seite zersprang und fiel zu Boden. Geschockt sahen die Kinder und Lysop ihn an, schweiß lief ihren Körper hinab. Vor Schreck fielen die drei auf ihr Gesäß und begannen wie am Spiez zu schreien. „Ihr Idioten, beeilt euch und verschwindet von hier!", rief Lysop. Er würde nicht zulassen, dass das Leben der drei an diesen Tag enden würde. Black kam immer näher. Die Herzen der Jungs rasten wie Wild und ihr Leben lief vor ihren Augen ab. Doch der ehemalige Kapitän ging einfach an ihnen vorbei und weiter auf Lysop zu. Dieser sah auf, als Black vor ihm stand. Ohne Vorwarnung trat er zu. Stöhnend flog er einige Meter den Hang hinab, bevor er aufschlug. Er krümmte sich vor Schmerzen und hielt sich seinen Bauch. Der Typ hatte einen ordentlichen Kick drauf.

Blacks Blick richtete sich wieder auf dieStrohhutträgerin, als er sagte: „Nicht schlecht. Das war ein ziemlichbeeindruckender Schlag, den du mir verpasst hast. Du besitzt Teufelskräfte,oder nicht?!" Ein schelmisches Grinsen breitet sich auf Luffys Gesicht aus,bevor sie sagte: „Ja, die der Gum-Gum-Frucht." Erneut brachen die Piraten in Schweißaus, als sie dies hörten und ihre Münder weiteten sich. „Ich bin einGummimensch." „Was?! Das sind schlechte Neuigkeiten!" „Diese Dinger existierenWIRKLICH?!" „Kein Wunder, dass sie so seltsam ist!", riefen die Piratendurcheinander. „Also ist sie ein Gummimensch", murmelte Jacko, „Also habe ichmir das doch nicht eingebildet, dass sich ihr Arm gedehnt hat." „Jacko!", riefBlack. Genannte zuckte zusammen und drehte sich um. „ICH werde mich um dieseGöre kümmern. Kümmer du dich um Fräulein Kaya." Er richtete seine Klingen aufLuffy. „Sie wird das Testament schreiben wie geplant..." Er öffnete seine Händeund die Klingen bildeten einen tödlichen Kreis. „...dann töte sie! Und die dreidort sollen verschwinden!" Die Kinder hatten sich zu ihm umgedreht, als Blackgesprochen hatte. Sie begriffen WEN er gemeint hatte und was er mit''verschwinden'' meinte. Lysop wusste nicht was er tun sollte. Was sollte ertun um die drei dazu zubringen zu verschwinden? Und wie könnte er Kayabeschützen, er konnte sich ja kaum noch mehr bewegen?            

„Verstanden." Jacko begann den Hang hinauf zu Schreiten, als ihm Zorro den Weg mit seinem Schwert versperrte. „Stop. Ich werde dich nicht passieren lassen", sagte Zorro ruhig. „Flecki!!" Besagter stand noch immer unter Hypnose und fletschte mit seinen Zähnen. Er sprang hoch in die Luft und rief: „Katzentod: Stampfer!" „Das schon wieder?!" im letzten Moment konnte der Grünhaarige ausweichen. Der Boden erzitterte, als Flecki aufkam und der Boden begann zu brechen. Zorro und Lysop hatten es nicht leicht auf den entstandenen Bruchstücken den Halt zu bewahren. Es half auch nicht gerade, dass Felsbrocken von den Hängen auf sie nieder regneten. Luffy und Black jedoch standen ruhig da und starrten sich unentwegt an. Selbst der entstandene Staub unterband dies nicht. Zorro jedoch stand mitten in der Staubwolke und konnte nichts sehen. Er hielt sein Schwert bereit. Er musste achtsam sein, Flecki könnte von überall her kommen um ihn anzugreifen. „Ahhh!" Zu seiner linken brach plötzlich eine Klauenhand durch die Wolke. Schnell Blockte er den Angriff. Wurde jedoch zurückgedrängt und krachte in die Steinwand hinter ihm. Um den entstandenen Krater bildeten sich Risse im Gestein. Zorro blockte nicht nur mit seinem Schwert die Klauen sondern hielt Flecki auch mit seinem Fuß auf Abstand, in dem er diesen in das Gesicht des Hünen trat und drückte. Lysop lag am Boden und beobachtete das Schauspiel. „Seine Kraft hat sich komplett verändert", murmelte er. Jacko ging entspannt an dem am Boden liegenden vorbei. „Verdammt. Kaya!" Unter schmerzen begann er sich leicht zu drehen, bis er Jacko sehen konnte. „Verdammt. Ich habe keine Kraft mehr. Verdammt, verdammt, verdammt!" Ihm kam plötzlich eine Idee. Er holte tief Luft und rief: „Lysop-Piraten!" Seine Stimme halte leicht durch die Schlucht und schenkte ihn so, die Aufmerksamkeit der Anwesenden. „Aye!" „Hört mir zu!" „Wir werden nicht weglaufen!", sagte Möhre sofort. „Er ist zu weit gegangen! Wir werden unsere Rache bekommen!", meinte Paprika. Die nächsten Worte die Lysop sagte überraschte sie ein wenig, der man den Ernst in seiner Stimme hören konnte: „Beschützt Kaya! Hört genau zu. Ich werde euch nun die wichtigste Aufgabe geben. Bringt Kaya von hier weg! Sagt nicht, dass ihr dies nicht könnt! Weil der Grund warum wir diese Bande gegründet haben war der, um diejenigen zu beschützen, die uns am nächsten stehen!" „Lysop", hauchte Kaya. Sie konnte nicht glauben was sie soeben gehört hatte. Die Kinder krallten sich in den Boden und versuchten die Tränen zu unterdrücken, die sich bilden wollten. Mit sanfter Stimme fügte der Schwarzhaarige hinzu: „Das ist der Befehl eures Captains." „Aye, Captain!", riefen die drei Jungs. „Schnell, Kaya!" „Hier lang!" Zorro schielte über seine Schulter zu Lysop, während er weiterhin Flecki Blockte. „Das waren gut gewählte Worte gewesen. Es ist das gleiche wie ihnen zusagen wegzulaufen." „In den Wald, den kenn ich so gut wie meinen eigenen Garten!", sagte Zwiebel, als er Kaya an der Hand in den Wald führte. „Jacko!" „Oh verdammt! Ich bin abwesend gewesen." Er lies an je einen Finger einen seiner Klingendiscs kreisen. „Seit ihr bescheuert? Ihr werdet mir nicht so einfach entkommen könn...!" Er schrie auf, als ihn etwas ihm Rücken traf. Es war eine Panchinko-Kugel, die Lysop abgefeuert hatte. Obwohl er zitterte, hatte er sein Ziel getroffen. Ein zufriedenes Lächeln lag auf seinen Lippen, als er fragte: „Wie war das?" Wütend drehte sich Jacko um. „Du Bastard!" Er wagt es wirklich ihn wie einen Trottel aussehen zu lassen? Das würde er ihn büßen! Er wollte sich gerade auf den Langnasigen stürzen, als Black aufgebracht sagte: „Beeil dich und schnapp sie dir, du Idiot!" Jacko biss die Zähne zusammen, wich ein wenig zurück, drehte sich um und lief der Flüchtenden nach. „Ist gut."

Luffy begann den Hang langsam hinauf zu steigen, als Black sagte: „Es ist nutzlos. Ich weiß genau wie es um Fräulein Kayas Gesundheit steht. Sie wird Jacko nicht entkommen können. Du solltest ihnen vielleicht folgen, wenn du es schaffst an diesen Pfad vorbei zu kommen." Er sah herablassend auf Luffy hinab, während sie näher kam. „Flecki!" Dieser war nicht in der Lage zu sprechen, selbst wenn er nicht unter Hypnose gestanden hätte, da Zorros Fuß gegen dessen Kiefer drückte. Ruhig sprach der Grünhaarige zu seinen Gegner. „Du hast schon mal gegen mich verloren. Hab ich dir nicht gesagt mir nicht mehr auf die Nerven zu gehen?! Aus den Weg!" Da Zorro mit dem Rücken gegen die Steinwand gedrückt wurde konnte er mit seinem anderen Bein Flecki gegen das Kinn treten. Dieser schrie auf und hatte keine Deckung mehr. Zorro ergriff die Griffe seiner noch steckenden Schwerter und schlug zu. Geschlagen viel sein Gegner zu Boden. Mittlerweile war Luffy einige Meter von Black stehen geblieben. Ein Teil ihres Gesichtet lag im Schatten ihres Strohhutes, als sie mit ernste Miene zu Black blickte. Zorro schmiss seine Schwerter in die Luft und streckte seine Arme aus, in seinen Händen hielt er die Scheiden der Schwerter. Diese fielen direkt in ihre Scheiden, bevor der Grünhaarige sie wieder an seiner Hüfte befestigte. Black hatte dies Ruhig ohne eine Regung angesehen. Lysop versuchte sich langsam wieder aufzustemmen, als Lärm aus dem Wald zuhören war. „Was...was war das?" Sein ganzer Körper zitterte durch die Anstrengung. „Wer weiß? Jacko hat sie wahrscheinlich bereits erwischt. Du solltest selbst nachsehen gehen", sagte Black emotionslos, „Wie auch immer. Es könntest auch bereits zu spät sein." Lysop biss seine Zähne zusammen. „Du Mistkerl. Du hast drei Jahre unter demselben Dach wie sie gelebt. Hast du denn nicht das geringste Mitgefühl für sie?" „Nicht das kleinste. Wie ich es bereits sagte: Kaya ist nur ein Teil meines Plans. Nach ihrem Tod, werde ich ihr sicherlich dankbar sein." „Warum du..." „Hoffnungsloser Dreckskerl", meinte Zorro. Solche Leute gehöhrten zu der Art, die er am wenigsten Leiden konnte. Solche Typen hatte keine Ehre. „Ich hatte auch nicht geplant ihn zu retten", sagte Luffy zu ihm, „Lysop!" Der Schwatzhaarige sah auf. „Du gehst ihnen nach und siehst nach ihnen. Überlass die Sache hier uns." „Überlass es uns", sagte Zorro, ein Grinsen lag auf seinen Lippen. Es war deutlich zusehen, dass er sich bereits auf den Kampf freute. Lysop sah sie eine Weile an, bevor sein Blick zu Black wanderte und er dabei die Zähne zusammen biss. Unter großer Anstrengung begann er sich langsam, zitternd aufzustemmen. Luffy lächelte, als Lysop wieder auf den Füßen stand. „Oh, du kannst dich also noch bewegen?", fragte Black hinter ihm, „Nicht schlecht." „Halt die Klappe! Ich werde nicht zulassen, dass du hier machst was du willst! Du wagst es das Dorf und Kayas Gefühle zu hintergehen! Denkst du wirklich, dass du machen kannst was du willst?!", knirschte Lysop hervor. Er machte einen Schritt nach vorne, brach jedoch wieder zusammen. „Lysop!", rief die Schwarzhaarige entsetzt. Dieser lag auf seinem Bauch, sein Gesicht zur Seite gedreht und sein Po in die Höhe gestreckt. „Verdammt. Ich kann keinen Muskel rühren." Warum musste es ausgerechnet jetzt passieren?!Wenn es nach ihm gegangen wär hätte es ruhig passieren können, NACHDEM er Kaya gerettet hatte. Black konnte bei diesem Anblick nicht anders als dunkel zu lachen. „Du amüsierst mich wirklich", sagte er zu dem Langnasigen gewandt. Es war ja auch zu köstlich. Zuerst große Reden schwingen und dann noch nicht mal mehr die Kraft haben aufzustehen. „Ich soll sie betrogen haben? Willst du mich für dumm verkaufen? Alles war von Anfang an geplant! Das hier ist keins deiner Piratenspiele, in denen du so tust als wärst du der Captain!" Luffy biss sich auf ihre Unterlippe. Sie überlegte wie Lysop es trotz seiner Verfassung es schaffen könnte Kaya und den Kinder zur Hilfe zu eilen, aber ihr wollte nichts einfallen. Die Schwarzhaarige merkte bereits wie ihr Kopf langsam begann zu schmerzen. „Also bleib liegen und beweg dich nicht. Nun selbst WENN du es schaffen solltest Jacko einzuholen hättest du keine Chance gegen ihn. Hier bist du um einiges Sicherer", beendete Black seinen Satz sarkastisch, bevor er wieder begann zu lachen. „Selbst wenn ich es nicht kann...", begann Lysop, Black hörte wieder auf zu lachen und sah diesen Schweigend an. „Selbst wenn ich es nicht kann will ich sie beschützen. Ich will sie immer noch beschützen." Tränen begannen sich in seinen Augen zu bilden und seine Stimme fing an zu zittern. „Ich bin schließlich der Captain der Lysop-Piraten. Ich bin ein mutiger Krieger der Meere! Ich werde es nicht erlauben, dass du auch nur einen Finger an die Dorfbewohner legst!!" Den letzten Satz rief er laut aus, seine Stimme hallte von den Hängen her wieder. „Was hat der denn?" „Was schreit er denn so?" „Ja, sieh ihn dir an! Der heult sogar!", reden die Piraten am Strand wieder durcheinander, bevor sie begannen den am Boden liegenden auszulachen. Luffy fragte sich langsam ob das wirklich Piraten waren oder doch eher ein Haufen von Klatschweibern, die nur einen auf Piraten machten. Ernsthaft, die waren schlimmer, als die bei ihr zuhause und die fand sie ja schon ätzend! Obendrauf machten die sich auch noch über Lysop lustig, dabei hat sie die vor wenigen Minuten selbst noch zum heulen gebracht. Außerdem zeigte der Schwarzhaarige Courage! Sie war nicht blind und hatte, als sie und Zorro den Hang erreicht hatten, bemerkt wie viel Angst dieser hatte. Dennoch hatte er für die Sicherheit des Dorfes und deren Bewohner, die er so sehr liebte, sich nicht von dieser beherrschen lassen und hat sein Leben riskiert um diese zu Beschützen. Langsam drehte sie ihren Kopf zu den gackernden Haufen. Ihr Blick war finster und sprühte nur so vor Abscheu. Zorros Nackenhaare stellten sich auf, als er diesen Blick sah, auch wenn er es niemals zugeben würde. Aber in solchen Momenten war das sonst kindische Selbst der Strohhutträgerin gänzlich verschwunden und nichts erinnerte einen daran, dass es existierte. Sie wirkte wie eine ganz andere Person. Sie griff nach einem der herumliegenden Felsbrocken und schlug mit diesem auf die Stelle, wo die Piraten standen, ein. Diese hörten augenblicklich auf zu lachen und hechteten panisch zur Seite, bevor sie erschlagen worden wären. Luffy stand nun auf dem Felsen und blickte auf den zitternden Haufen hinab. „Was ist so lustig?!", fragte sie sauer. Einige der Piraten hatten das Gefühl, dass ihr Herz stehen bleiben würde, als sie in die Augen der Schwarzhaarigen sahen. Einige zuckten bei ihren Blick zusammen und wünschten sich, sich unter irgendeinen Stein verkriechen zu können. „Luffy!" Sie sah über ihre Schulter. Zorro hatte Lysop über die Schulter geworfen, bevor er weiter sprach. „Ich schnapp mir Lysop und verfolge den Hypnotiseur. Irgendwas dagegen?" „Nö, geh du nur." „Tut mir leid", sagte Lysop zu Zorro. „Es würde schneller gehen, wenn ich alleine gehen würde, aber ohne deine Hilfe würde ich mich nicht im Wald zu recht finden und sie rechtzeitig finden können", erwiderte der Grünhaarige, als er an Black vorbei ging. „Hey ihr Narren. Wer hat euch erlaubt den Hang zu passieren?", sagte Black kalt. „Das wäre dann wohl ich!", rief Luffy und ließ ihren Arm vorschnellen. Black wich aus musste jedoch Platz für die beiden jungen Männer machen. „Los! Zorro, Lysop!"

Black sah sie aus dem Augenwinkel her an, als sich ihr Arm wieder zusammenzog, sie in seine Richtung flog und rief: „Ein weiterer Schlag!" Erneut schaffte Black es auszuweichen, als die Strohhutträgerin an im vorbei flog und taumelt um ihr Gleichgewicht kämpfte, als sie landete. Die wollte Black ausnutzen. Er erschien hinter ihr, holte mit einer Hand aus und schlug zu. Luffy lies sich nach vorne fallen und machte eine Art Handstand mit angewinkelten Beinen. Überrascht sah der Brillenträger sie an. Mit solchen Reflexen hatte er nicht gerechnet. Sie Grinste ihn an, als sie ihre Füße aneinander drückte und ihre Beine anzog. „Gum Gum Speer!" Ihre Füße schossen auf Black zu, doch er wich erneut aus, während ihre Beine sich weiter dehnten. „Verdammt, er ist schon wieder verschwunden", fluchte sie. Ihre Beine zogen sich wieder zusammen. Den entstandenen Schwung nutzte sie aus um aus dem Handstand wieder auf die Füße zu kommen. „Nun ja, sie sind wenigstens vorbei gekommen", murmelte sie als sie sich kurz umsah und keinen der Jungs sehen konnte. „Bevor wir kämpfen, würde ich dich gerne etwas fragen", sagte Black, der einige Meter von ihr entfernt stand. „Als eine Außenstehende, warum hast du dich selbst involviert?" Luffy grinste ihn an, bevor sie antwortete: „Weil es eine Person hier gibt, die ich nicht tot sehen will." „Das war simpel. Jedoch ist es in Ordnung für dich? Denn es wird der Grund für deinen Tod sein!" Luffy sah in ein wenig beleidigt an. Es kann ihm doch egal sein, was ihr Grund für das alles ist. Nur weil ihrer ''simpel'' war hieß das doch noch lange nicht, dass er dämlich ist! Sie mochte Lysop und das war Grund genug für sie. Sie war nun mal in solchen Dingen bescheiden, sie kannte es schließlich nicht anders. Nicht jeder brauchte einen weltbewegenden Grund um für etwas zu kämpfen, wie wohl Black selbst fand. Ihre Mine hellte sich jedoch schnell wieder auf, als sie begann zu Grinsen und erwiderte: „Es ist in Ordnung, aber ich werde nicht sterben!" Sie ballte ihre Hand zur Faust und sah ihn direkt an. Ihre Augen schimmerten bereits vor Aufregung. „Dann lass mich dich eines Besseren belehren!" Er hielt seine Klauen bereit für den nächsten Angriff. Luffy packte ihn an seinen Schultern, als er gerade auf sie zulaufen wollte, und zog sich, mit den Füßen voran, zu ihm hin. Black drehte jedoch seinen Oberkörper so, dass Luffy auf den Boden aufschlug, bevor sie ihn überhaupt erreichen konnte. Sie lies ihn los, ihre Arme zogen sich wieder zusammen und stützte sich mit diesem am Boden ab, als sie rief: „Gum Gum Peitsche!" Black sprang über ihr Bein hinweg, bevor er den Boden berührte schlug sie erneut zu. „Pistole!" Erneut sprang der Brillenträger, der nur Sekunden vorher wieder den Boden berührt hatte, über ihren Schlag hinweg. Erschrocken weiteten sich die Augen der Strohhutträgerin, als Black auf ihrem Arm landete und sich seine Brille richtete. Er verschränkte seine Arme vor der Brust und sagte: „Mir wird langsam langweilig." „Du Bastard!" Was sollte sie machen? Jeden Moment würde sich ihr Arm wieder zusammen ziehen und den Typen direkt zu ihr schicken. Jedoch lief Black diesen bereits entlang und auf sie zu. Ein fiesen Grinsen im Gesicht, bevor er der Schwarzhaarigen einen Tritt ins Gesicht verpasste und sie stöhnend zu Boden ging. Ihr Strohhut flog dabei von ihrem Kopf. „Verdammt, mein Mund ist eingerissen", murmelte sie, als sie mit ihrer Hand das Blut etwas abwischte und am Boden Kniete. „Dieses Strohhutmädchen ist zwar wirklich stark, aber..." „D...das ist Captain Black!" Redeten die Piraten am Strand und beobachteten das Geschehen gespannt. Sie sahen sich kurz an, bevor sie begannen Black anzufeuern. „Töte sie!" „Captain Black!" „Ein hoch auf den Captain!" „Der große Captain Black!" Dieser richtete sich erneut die Brille und sah wütend zu seiner ehemaligen Mannschaft. „Nennt mich nicht so!", knurrte er. Die Piraten verstummten und sahen ihn etwas verschreckt an. „Ihr habt es immer noch nicht kapiert, oder? Der Plan dient nur dafür um ''Captain Black'' endgültig loszuwerden!" Luffy sah ihn ruhig an. Sagte er gerade das, was sie dachte was er sagte? „Ich habe genug. Der Tage, als ich ALLES für euch geplant habe, die nur wissen wie man Krawall macht! Genug von den Hunden der Regierung, die mich wegen meines Kopfgeldes jagten! Ich halte das nicht mehr aus!"

Und so begann er von seinem Plan zu erzählen. Der Tag an dem er entschlossen hatte sein Piratenleben hinter sich zu lassen. Wie er Jacko zum neuen Captain ernannte und den Angriff der Marine für seinen Plan nutzte. Wie er seinen Plan begann umzusetzen indem er Jacko einen der Männer hypnotisieren lies, damit er glaubte Black zu sein und auch einen Marinekadetten, der sein Massaker schwer verletzt überlebt hatte. Jacko schickte ihn zur nächsten Marinebasis um den Black Doppelgänger hinrichten zu lassen. „...und so wird mein Plan heute erfolgreich sein. Ich werde mein Ziel erreichen. Ich werde Geld und ein friedliches Leben haben. Hast du es jetzt endlich verstanden, Kleine? Dieser Plan, der drei Jahre zur Durchführung gebraucht hat, wird nicht scheitern! Meine Pläne schlagen niemals fehl!" Damit brachte er seine Klauen wieder auf Position und rannte auf Luffy zu. Diese holte mit ihren Armen aus und packte den Felsbrocken, mit dem sie zuvor die Piraten angegriffen hatte. Mit einem Aufschrei zog sie ihn zu sich ran und rammte ihn vor sich ihn den Boden. Gerade noch rechtzeitig, als Black mit seiner rechten Hand zustieß. Die Klingen bohrten sich in das Gestein. Eine Ader begann auf seiner Stirn zu pulsieren, als er sagte: „Es sieht so aus, als ob du mehr kannst als dich nur zu dehnen." Er versuchte die Hand wieder zurück zu ziehen, jedoch steckte sie fest und bewegte sich einen Millimeter. „Natürlich, ich habe schließlich trainiert um ein Pirat zu werden!" Sie verstärkte ihren Griff am Gestein. Es bildeten sich Risse und ein gutes Stück bröckelte ab, sodass sie ihn besser greifen konnte. Mit einer kräftigen Bewegung zur Seite brach sie die Klingen ab. Blacks Augen weiteten sich vor Schock, bevor Luffy, die noch immer den Felsen in den Armen hielt, grinsend sagte: „Du hast gesagt, dass du es nicht mehr aushältst? Wenn du solche Angst vor dem Ruhm des Meeres hast, bist du nicht qualifiziert dazu Pirat zu sein!" Sie schmetterte den Brocken auf Blacks Kopf. „Wenn du den Ehrgeiz vergleichen willst, meiner ist viel größer!!" Black lag mit dem Gesicht am Boden und hielt sich, mit seiner zerstörten Krallenhand, seinen Kopf. „Das ist doch unmöglich!" „Captain Blacks Katzenklauen..." Luffy Grinsen wurde breiter, bevor sie mit unschuldiger Stimme sagte: „Sind etwa nur noch fünf deiner seltsamen Klingen übrig?" Sie lies den Felsbrocken zwischen ihnen fallen und sah auf Black hinab. Dieser begann sich wieder zu regen. „Es ist alles in Ordnung. Er kann immer noch kämpfen!" „Stimmt er hat noch immer seine andere Hand. Erledige die Göre, Captain Black!" „Hey, wir sollen ihn doch nicht mehr so nennen." „Ich bin mir sicher, dass er hier als Beaure- irgendwas bekannt ist." „Dann lasst uns ihn doch einfach ''Beaure'' nennen." „Erledige sie, Beaure!" „Beaure!" „Ihr Idioten", knurrte Black, als er sich langsam wieder aufrichtete. Blut floss aus der entstandenen Platzwunde an seiner Stirn. Erneut pulsierten die Adern an seiner Stirn. „Haltet die Klappen!", brüllte er, seine Augen funkelten dabei vor Wut. Augenblicklich verstummten die Piraten. Langsam kam er wieder auf die Beine, als er fortfuhr: „Ich werde euch später auch noch erledigen." Seine Stimme war ruhig und kalt, als er seine Klauen vor seinen Körper hielt. „Natürlich wird es auch Jacko so ergehen." Luffy horchte auf. Er meinte doch nicht etwa ernsthaft das, was sie glaubte was er meinte. Kein Kapitän der auch nur etwas von sich hielt würde DAS seinen Männern antun. Vor allem wenn man gemeinsam viel erlebt hatte! „Warum willst du uns töten?" „Mach doch nicht solche Scherze, Captain Black." „Wir können noch immer das Dorf angreifen, es ist noch nicht zu spät dafür." „Nebenbei, solange Captain Jacko das Mädchen dazu bringt das Testament zu schreiben wird der Plan erfolgreich sein!" Black richtete sich seine Brille ein überhebliches Lächeln lag auf seinen Lippen, als er sagte: „Ihr braucht euch keine Sorgen mehr um den Plan zu machen. Solang eure Körper hier sind, kann ich meine Unschuld beweisen." Die Piraten erschraken. „Ich hatte niemals geplant, dass ihr dieses Dorf lebendig verlasst. Es würde nur zu Problemen führen. Ich will nicht, dass jemand herausfindet, dass ich noch lebe und alles ruiniert." „Das kann nicht sein!" „Also hast du bereits geplant uns zu töten?" „Hm, das stimmt. Ich hatte es bereits vor drei Jahren mit eingeplant, als ich noch Captain Black war. Alles. Alles war von Anfang an geplant!"

Luffy hatte ihre Hände auf ihre Hüften gelegt uns sah zu den Piraten hinunter, dabei stand sie seitlich zu Black, als sie sagte: „Seit ihr alle Bescheuert? Was für eine dämliche Piratencrew." „'Dämlich' sagst du? Eine Piratencrew ist nicht weiter, als ein Haufen von Kötern, die nicht fähig sind in der zivilisierten Gesellschaft zu leben. Ohne jemanden der alles für sie plant, was können sie tun? Es waren immer MEINE Pläne, denen sie gefolgt sind. Eine Mannschaft ist nicht weiter für den Captain als Bauern, die zu seiner Verfügung stehen. Ob sie leben oder sterben liegt ganz allein an mir! Egal wie groß das Hindernis ist, mein Plan geht vor. Es wird von ihnen erwartet, um meinen Plan zu erfüllen, zu sterben." Er sah zu der Schwarzhaarigen um ihre Reaktion zu sehen, war jedoch überrascht, dass sie ihn ohne jegliche Regung ansah. Ihre dunkelbraunen Augen schienen sich in seine zu bohren. Er sah keine Wut, keine Abscheu, keine...Angst. Nicht die kleinste Regung. Nicht die Erkenntnis, dass er recht hatte. Dass das Piratenleben nichts als beschwerlich, ermüdend und ein Traum ist, von Freiheit und Abenteuern. Aber er hatte die Wahrheit gesehen, sie gelebt. Den Bick, den sie ihn gab, machte ihn nur wütender. Machte sie sich etwa so über ihn lustig? Nahm sie ihn nicht ernst? Er würde es ihr zeigen, er würde es ihr zeigen so wie er es bereits der Welt gezeigt hatte! Grimmig sah er sie an, als er rief: „Das ist das Schicksal von Piraten! Wage es nicht mich zu belehren, Mädchen!!" Sein Gesicht hatte sich zu einer erzürnten Maske verzogen und er bis die Zähne zusammen. „Selbst wenn ein Captain wie du Tausende von Männern hätte", begann Luffy, bevor sie lächelnd zu Black sah, „könntest du niemals gegen Lysop gewinnen!" Die Piraten am Strand schluckten schwer, bevor Black knurrte: „Was hast du gesagt? Ich könnte es nicht mit diesem Möchtegern Captain aufnehmen?" „Das stimmt." Er begann zu lachen. „Das ist wirklich witzig. Denk ja nicht zu groß von dir selbst nur weil du eine meiner Hände außer Gefecht gesetzt hast. Wo könnte er mich schon übertreffen?" Er begann wieder mit seinen Füßen diese Bewegung zu machen. „Sag's mir!" Luffy Grinste. Sie musste zugeben Black war schnell. Sie konnte ihn nicht sehen, aber sie spürte, dass er in der Nähe war. „Beherrschung." Dieser war hinter ihr aufgetaucht, seine noch verbleibende Klaue bereit zum zuschlagen. Seine Augen weiteten sich. Was meinte die Göre damit? „Was?" „Du kennst die wahre Bedeutung des Piratenseins nicht!", rief sie bevor sie ihren Arm nach hinten ausschlug und sich leicht mit drehte. Er dehnte sich, traf Black und schleuderte ihn gegen die Steinwand. Ihr Arm zog sich zusammen, lies ihren Körper sich drehen und machte einem Salto nach hinten, bevor sie wieder fest auf dem Boden stand. „Diese Göre, sie kann doch ernsthaft mit der Geschwindigkeit der Samtfüße mithalten?!" „Du wagst es mich zu beleidigen. Wenn du wirklich wissen willst, wie ein echter Pirat ist, dann lass es mich dir gerne zeigen." Black sah zu Boden während er gesprochen hatte und wischte sich die Strähnen aus seinem Gesicht zurück in seine Frisur. „Wie furchterregend...wie furchterregend ein Pirat ist, wenn er bereits unzählige male zur Hölle und wieder zurück kam!" Luffy wunderte sich was er machte, als er zu Boden sah, seine Arme hingen schlaf vor seinen Körper und er begann plötzlich hin und her zu schwanken. „Hey diese Pose...könnte es sein...?", hörte sie plötzlich einen der Piraten verängstigt sagen. „Er will wirklich DAS benutzen?" „Er hat doch nur einen Gegner, aber...es gibt keinen Zweifel! Es ist der Todesbuckel! Er wird den Todesbuckel anwenden!" „Wir sollten hier nicht einfach rumstehen. Sonst werden wir auch noch erwischt!" „Wird er uns etwa auch töten?" „Hatte er das nicht auch vorhin gesagt?!" „Bitte hört auf, Captain Black! Tun sie es nicht! Wir tun alles was sie wollen!" „Bitte, Captain Black!" „Was ist den los? Schwankt er nicht einfach hin und her?", murmelte die Schwarzhaarige. Luffy wusste nicht was dieser 'Todesbuckel' war oder warum die Piraten so panisch waren, aber ihr Instinkt sagte ihr, dass es nichts guten sein konnte. Sie richtete ihren Blick wieder auf den Brillenträger. Was auch immer diese vorhatte, sie war bereit...hoffte sie.

„Captain Black! Captain! Bitte hört auf!" Doch dieser schien sie nicht zuhören und selbst wenn schien es ihm nicht zu interessieren. Eine Brise wehte den Hang hinab, als Black wieder auf sah. Luffy war überrascht. Seine Augen schienen gänzliche Abwesenheit zu zeigen, so als wenn er in einem Trance ähnlichen Zustand wäre. „Todesbuckel!" Innerhalb eines Wimpernschlages war er verschwunden. Die Schwarzhaarige spannte sich an. Jetzt war nur noch die Frage von wo er angreifen würde. Plötzlich durchbrach ein Schrei die Stille, der sie herumfahren lies. Ihre Augen weiteten sich, als sie sah wie einer der Piraten Tod zu Boden fiel, bevor ein anderer Panisch rief: „Er ist hier!" „W...wie ist er getötet worden?", sagte sie entsetzt. Das war doch nicht etwa... Ein weiterer schrei unterbrach ihre Gedankengänge, als ein weiterer der Piraten zu Boden ging. Ein Geräusch lies sie zur Seite Blicken. Dort waren fünf tiefe Furchen, die einen an Kratzspuren erinnerten, und sie war sich sicher, dass sie vor einigen Sekunden noch nicht dort waren. „Dieses mal ist es der Felsen." Ein Weiterer Schrei von den Piraten. Was war hier los? Das war ja noch unheimlicher, als die Gruselgeschichten die Ace ihr in der Vergangenheit erzählt hatte. Wie zum Beispiel die vom Fleischdieb der nachts zu den Verstecken von Räubern kam und alles Fleisch klaute was er finden konnte. Sie hatte Tagelang nicht schlafen können und hatte auf der Lauer gelegen um den Fleischdieb zu erwischen, bis Ace ihr sagte, dass er sich das alles nur ausgedacht hatte. Immer mehr der Piraten fielen zu Boden. „Bitte hört damit auf, Captain Black!" „Es ist sinnlos. Er nutzt die Samtfüße momentan gänzlich Blind. Er bewegt sich so schnell, dass er noch nicht mal weiß WEN er gerade tötet." „In der Vergangenheit hat er mit dieser Aktion viele unserer eigenen Männer erledigt...Ahhhh!" „Hey!" Luffy wusste nicht was sie denken sollte, als immer mehr der Piraten tot oder verletzt zu Boden fielen. Das...das war doch Wahnsinn! Sie spürte wie mit jeder Sekunde die Wut in ihr stieg. Sie war so auf die Piraten fixiert, dass sie nur nebenbei bemerkte, dass sie selbst getroffen wurde. Im oberen Bereich ihres Ausschnittes, einige Haare ihres Ponys, es war ihr egal. Ihre Augen hatten sich zusammengezogen. „Zeig dich endlich...Butler!" Sie senkte ihren Kopf, ihre Augen lagen im Schatten. Ihre Weste wurde ein wenig zerrissen, als die Klauen sie trafen und Blut aus den Wunden aus ihrem Arm lief. Sie begann zu zittern und biss ihre Zähne zusammen. Die Schreie der Piraten begannen langsam in ihren Ohren zu hallen. Es wurde zu viel. Sie sah auf und explodierte. „Warum greifst du deine eigenen Leute an!" Jetzt hatte Black es zu weit gerieben. Jeder ihrer Muskeln war angespannt, bereit zuzuschlagen. Wieder wurden die Felsen getroffen. Luffy stöhnte auf, als sie erneut in der Seite getroffen wurde. Es kam von hinten, das bedeutete, dass er nun vor ihr war. Sie schwankte ein wenig zur Seite, bevor sie ihren Arm nach vorne schnellen lies und zugriff. „AHHHH!" Luffy packte mit ihrer andern Hand an ihre Schulter, drehte ihren Oberkörper ein wenig und warf Black über diese. Er krachte mit dem Rücken in den Boden. „Hab dich gefunden", sagte Luffy zufrieden. Black richtete sich wieder auf. „Du Mistkröte. Du hättest lieber still stehen sollen und mich sie erledigen lassen. Sieh nur! Wegen dir, sind meine geliebten Männer halbtot! Es wäre Menschlicher gewesen sie schnell zu töten." Erneut sah sie ihn emotionslos an. „Was jetzt? Du siehst aus, als wenn du etwas zu sagen hättest." Luffy sah zur Seite, dort wo ihr Strohhut seit Beginn des Kampfes lag, bevor sie sagte: „Ich werde niemals...zu einer Person werden wie du einer bist." „Es ist nicht, dass du nicht willst..." Sie sah wieder zu ihm, als er ihr seine Klauen vors Gesicht hielt. „...es ist, weil du es nicht kannst. Nicht mit diesem Talent." Noch immer sah sie ihn ohne jegliche Regung an, selbst als die Klauen nur wenige Zentimeter von ihrem Gesicht entfernt waren schenkte sie diesen nicht die geringste Beachtung. Black wusste nicht wieso, aber er spürte regelrecht, dass das Mädchen vor ihm anders war, als jeder Gegner den er bis zu diesem Tag bekämpft hatte. Jeder der es bis zu diesem Punkt geschafft hatte gegen ihn zu bestehen hatte spätestens jetzt besorgt oder gar verängstigt auf seine Klingen gesehen. Doch sie nicht. Was machte sie so anders als die anderen? War es ihre Teufelsfrucht? Oder hatte sie einfach keine Angst vor dem Tod? Er lies es sich nicht anmerken, aber dieses Verhalten verunsicherte ihn doch ein wenig. „Außerdem wirst du hier sowieso sterben", sagte er lies seine Hand sinken und ging langsam zurück. „Du wirst die Qual spüren in Stücke zerteilt zu werden und zu sterben. Ich werde mich besonders um dich kümmern." Er schob seine Brille wieder zu recht. „Ich werde mich nicht zurückhalten während ich mich mit dir befasse." Er begann wieder zu schwanken. Luffy wusste was er vorhatte sie rannte auf ihn zu und rief: „Denk nicht mal dran!" „Todesbuckel!" Sie hatte ihn fast erreicht, als er erneut verschwand. Sie sah sich um, Schweiß lief ihr Gesicht hinunter. Das war nicht gut. Ganz und gar nicht.

Um sie herum tauchten immer mehr Kratzspuren auf. An den Hängen und am Boden. Sie biss sich auf die Lippen und ein aufstöhnen zu unterdrücken, als sie an der Schulter getroffen wurde. Jetzt würde es um einiges Schwerer werden ihn zu erwischen, wenn er sich ganz auf den Bereich um sie herum konzentrieren würde. Sie blieb regungslos stehen, bis ihr Instinkt sagte sich zurück zu lehnen. Keine Sekunde später tauchte Black vor ihr auf und schlug ins lehre. Die beiden sahen sich einen Moment in die Augen, bevor der Brillenträger wieder verschwand und hinter ihr wieder auftauchte. „Bist du müde?", fragte sie über ihre Schulter hinweg und drehte sich zu ihm um, „Der Todesbuckel hat einfach zu viele unnütze Bewegungen." „Werde ja nicht übermütig." Er schob sich mit beiden Händen seine Brille zu Recht, als er sie angrinste. Auch wenn er es nicht zugeben würde, dies war der interessanteste Kampf den er bisher ausgefochten hatte. „Bis jetzt habe ich nur mit dir gespielt. Du erhältst eine besondere Behandlung." Er lies seine Hände wieder sinken. „Ich werde dich in den Geschmack der Furcht einweihen, dann werde ich mich langsam um dich kümmern." Er senkte seinen Kopf und begann wieder zu schwanken. „Todesbuckel!" Ein weiteres Mal verschwand Black und sein zielloser Angriff begann von neuem. Nun ja, für die Augen der anderen verschwand er, aber Luffy musste erstmal Blinzeln. Bildete sie sich dies gerade ein oder begann sie gerade wirklich Black, trotz seiner Geschwindigkeit, schemenhaft war zunehmen? Es gab wohl nur einen Weg dies herauszufinden. Sie versuchte Black zu packen, dies schien er jedoch bemerkt zu haben und wich ihrem ersten Versuch aus. Mit ihrem andern Arm schaffte sie es jedoch im am Knöchel zu packen. Er stürzte und wurde wieder für alle sichtbar, während ihre Arme sich wieder zurück zogen. Staub wirbelte auf und Black erhob sich. Dies nutzte Luffy sofort aus. Sie wickelte ihre Arme unter seine Achseln und ein wenig um seine und verschränkte ihre Beine hinter seinem Rücken. Er war nun in seiner Bewegungsfreiheit stark eingeschränkt. Sie sah ihm in die Augen und grinste. „Und was ist jetzt? War's das?" „Lass mich sofort los sonst mach ich dich platt!", fachte Black, während er versuchte aus ihrem Griff sich zu winden. „Ach ja? Im Augenblick sieht es ganz so aus, wäre dein Plan keinen Berry mehr wert, großer Captain Black." „Was hast du gesagt?!", knurrte er. „Das Gummimädchen hat Captain Black voll im Schwitzkasten", sagte einer der Piraten am Strand. „Vielleicht werden wir nicht getötet, WENN sie gewinnt." Die Piraten sahen sich an, bevor sie begannen Luffy anzufeuern: „Mach ihn fertig, Gummimädchen!" „Zeig's ihm! Mach Captain Black alle!" Luffy knirschte mit ihren Zähnen und sah leicht über ihre Schulter, als sie dies hörte. War das deren ernst!?! Zuerst versuchten sie sie und ihre Freunde umzubringen und das Dorf zu überfallen, weil Black ihnen dies befohlen hatte und jetzt feuerten sie sie an, nur weil sie im Begriff war deren ehemaligen Kapitän, auf dem sie dennoch hörten, zu Besiegen? Wo war den ihre Loyalität geblieben, welche sie erst hierher geführt hatte? Gut er hatte gedroht und versucht diese umzubringen, aber dennoch. Den Feind anzufeuern, nur weil dieser am gewinnen war? Das war die größte Heuchelei, die ihr bisher in ihrem Leben unter die Augen gekommen war und sie hoffte, dass während ihres Abenteuers keine größeren auftauchen würden. „Runter hab ich gesagt!", hörte sie den aufgebrachten Black. Sie schlug mit ihrem Kopf gegen seinen, bevor sie sagte: „Haltet die Klappe!" Sie lies ihren Hals nach hinten schnellen und war so einigermaßen mit den Piraten auf Augenhöhe. Die Piraten wichen ein wenig erschrocken zurück, bevor sie schrie: „IHR habt kein recht mich anzufeuern!" „Lass mich los, du Klette!" „Gum Gum..." „Mein schöner Plan! Er darf nicht scheitern! Das darf nicht geschehen!" Ihr Kopf schoss nach vorne, während Black dies rief. „...Glocke!" Ihr Schädel schlug gegen seinen und er stürzte langsam, bewusstlos zu Boden. Sie löste ihre Beine und Arme, bevor sie sich abfing um nicht auch zu Boden zu gehen. Erst jetzt bemerkte sie wie ihre Kleidung zugerichtet wurde. Nicht nur ihre Weste zeigte ''Krallenspuren'' auf, sondern auch ihre Hose. Zum Gluck waren es dort nur leichte spuren sonst hätte sie sie wegschmeißen müssen und dabei ist es ihre Lieblingshose.

Die Piraten sahen geschockt zu ihr. Dafür dass sie die Schwarzhaarige vor wenigen Sekunden noch Angefeuert hatten, waren sie ziemlich geschockt. Ihre Haare hüllten ihre Augen in Schatten, als sie sich wieder aufrichtete und auf den bewusstlosen hinabsah. „Es ist vorbei", sagte sie leise. „Sie hat Captain Black besiegt. Selbst die Marine konnte nichts gegen ''das Superhirn'' machen." „Aber sie hat ihn wirklich besiegt!" Nervosität machte sich unter den Piraten breit. Es war unmöglich, dass ein normaler Mensch gegen Black eine Chance hatte, ganz zu schweige ihn besiegen zu können. Das lies die Frage offen: Was war das Mädchen? Einer der Piraten sammelte seinen ganzen Mut zusammen und stellte die Frage, die ihnen alle auf der Zunge lag: „Wer, um alles auf der Welt, bist du?" Sie drehte sich leicht zu ihnen. „Portgas D. Luffy. Gegen einen Piraten, der seinen Namen abstreitet und vom Meer flieht, werde ich niemals verlieren!", ihre Stimme jagte den Piraten einen kalten schauer über ihre Rücken, „Ein WAHRER Pirat würde niemals seinen Namen aufgeben, bis zum letzen Atemzug den er vollzieht." „Luffy? Ich bin mir sicher, dass ich diesen Namen noch nie gehört habe." „Erinnert euch gut an meinen Namen für den Rest eures Lebens!" Sie wandte sich ihnen gänzlich zu. Sie grinste sie an und ihre Augen strahlten ihnen freundlich entgegen. „Denn ich bin diejenige, die König der Piraten wird!" „Sie..." Luffy griff nach Blacks Kragen, zog ihn hoch und warf ihn den Piraten entgegen, als sie rief: „Verschwindet von hier und nimmt ihn gefälligst mit!" Die Piraten sahen verwirrt zwischen ihr und dem am bodenliegenden hin und her. „Wagt es ja nicht jemals wieder zurück zu kommen!" Dies ließen sich die Piraten nicht zweimal sagen. Voller Panik machten sie auf dem Absatz kehrt und liefen auf ihr Schiff zu. Die am nächsten zu Black standen packten ihn und liefen ihren Kameraden hinterher.

Zwischen den fliehenden entdeckte die Schwarzhaarige eine orangenen Haarschopf, der sich ihren Weg zu ihr durchschlug. Es war Nami und sie hielt einen kleinen Sack in ihrer Hand. Luffy schätzte, dass das die Ausbeute der Diebin war. Nami sah sie eine Weile an, Luffy konnte ihren Blick auf sich spüren. Sie versuchte gegen die aufkommende Müdigkeit anzukämpfen und verlor. Sie fiel nach vorne. Bevor sie jedoch auch nur in die Nähe des steinernen Bodens kam, fing Nami mit ihrem andern Arm auf. „Danke für die harte Arbeit." Vorsichtig half sie der Schwarzhaarigen sich auf den Boden zu legen. Diese lag auf ihrem Rücken und sah zum Himmel, während Nami neben ihr stand, eine Hand auf ihre Hüfte gelegt und sah auf sie hinab. „Selbst jemand wie du ist nach einem solchem Kampf wohl erledigt, oder nicht?" Sie setzte sich mit ihrer Beute neben Luffy. „Hey, worüber warst du eigentlich vorhin so wütend?" Luffy sah stur gen Himmel, als sie ihr antwortete: „Ich kann die Typen nicht leiden. Sie sind einfach falsch." Nami biss ihre Zähne zusammen und sah selbst in den Himmel. Die Wolken zogen friedlich dahin, als die jüngere fortfuhr: „Kammeraden sollten nicht auf diese Weise gesehen werden." Der Orangehaarigen sah in ihrem Augenwinkel einen ihr bekannten Hut und griff nach diesem, als sie sprach: „Wovon redest du? So ist es nun mal. Piraten sind nicht so nobel, wie du sie dir erträumst. Captain Black ist ein Musterbeispiel dafür." Luffy sah Nami von der Seite her an, ihre Mundwinkel sind kaum merkbar nach unten gesagt. Die Schwarzhaarige hatte das Gefühl, dass Namis Abneigung gegenüber Piraten eine tiefere Bedeutung hatte. Vielleicht eine schlechte Erfahrung in jungen Jahren? Sie würde es zwar gerne wissen, aber wollte sie Nami nicht bedrängen. Wenn sie bereit war darüber zu reden, würde sie da sein und ihr zuhören. Sie sah wieder zum Himmel und merkte wie sich ihr Magen langsam wieder meldete. „Ich will Fleisch." Nami rollte mit ihren Augen und drückte dem Gummimensch ihren Strohhut aufs Gesicht. Luffy begann zu zappeln, als die Diebin mürrisch sagte: „Warum bin ich nicht überrascht?" Jedoch konnte Luffy nicht das kleine Lächeln sehen, welches sich auf Namis Lippen legte.


Eine Weile später kamen auch Zorro und Lysop wieder. Der Schwerkämpfer lehnte sich gegen einen Felsen, während es saß, und hatte seine Schwerter neben sich gestellt. Lysop hatte seine Hände gegen seine Hüften gestemmt, als er sagte: „Danke. Ohne euch hätte ich das Dorf nicht beschützen können." „Wovon redest du da? Wenn du dein eigenes Leben nicht riskiert hättest, hätte ich nicht einen Finger gerührt", sagte Zorro und sah ihn Grinsend von der Seite her an. „Das Gleiche hier", rief Luffy vom Boden. Nami umarmte zufrieden ihre Beute, als sie sagte: „Das ist doch alles egal. Ich habe meinen Schatz jetzt." Den letzten Teil schnurrte sie schon fast, als se ihr Gesicht gegen den Stoff rieb. Der Langnasige musste lachen. Das war schon ein sympathischer Haufen. Seine Miene wurde ernst, als er zum Meer hinaus sah. Ein Entschluss begann sich langsam in seinem Herzen zu bilden. „Dank dieses Vorfalls, habe ich mich endlich entschieden." Überrascht legte Luffy ihren Kopf in den Nacken um den Schwarzhaarigen sehen zu können. Sie ahnte zu was er sich entschlossen hatte, als sie in seine Augen sah. Sie kannte diesen Ausdruck. Von Ace, von Sa...von Sabo und auch von ihrem eigenen Spiegelbild.

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~ Gasthaus ''Meshi'' ~

Ein weiteres Mal saßen Nami, Zorro und Luffy in dem Wirtshaus und hatte sich ihre Bäuche vollgeschlagen. Zufrieden saß die Strohhutträgerin im Schneidersitz auf der Bank und kaute auf einer Fischgräte herum. „Wir hatten jetzt unsere Mahlzeit, also wird es Zeit, dass wir von hier verschwinden", meinte Zorro. Er hatte seine Arme vor seine Brust verschränkt und sah zu Nami. „Genau", meinte Luffy mit der Gräte zwischen ihren Zähnen. Die Tür zum Haus wurde geöffnet und eine ihnen bekante Blondine trat ein. „Hier seid ihr also", sagte Kaya. Sie sah bereits um einiges Gesünder aus. Sie trug ein orangenes Kleid und darüber eine gelbe Jacke mit kleinen schwarzen Streifen. Luffy hob ihre Hand zum Gruß: „Hi, Kaya." Nami lehnte sich etwas zur Seite um Kaya sehen zu können, als sie etwas besorgt fragte: „Ist es denn in Ordnung für dich aus dem Bett zu sein und herum zu laufen?" „Ja, im vergangenen Jahr wurde meine Krankheit nur wegen meiner Depression über den Verlust meiner Eltern ausgelöst. Lysop hat sich so sehr angestrengt um mich aufzumuntern. Ich kann einfach nicht mehr so weiter machen", sagte sie lächelnd. „Ich habe euch viele Probleme bereitet. Vielen Dank." Sie hatte ihre Arme ein wenig ausgebreitet, bevor sie weiter sprach, „Ich habe ein kleines Geschenk für euch vorbereitet. Ich hoffe ihr nimmt es offenherzig an." Die Drei sahen sich kurz an, bevor sie aufstanden, fürs Essen zahlten und Kaya folgten.
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~ Am Nordstrand ~

Vor ihnen stand ein Mann im Anzug. Um seinen Hals hatte er eine weiße Krempe, die einen an die Wolle eines Schafes erinnerte. Seine Haare waren auch nicht besser, sie waren lockig wie schafswolle und genauso weiß. Obendrauf ragten auf seinen Kopf zwei kleine Hörner aus seiner Frisur. Jedoch wich die Aufmerksamkeit von dem Mann auf das was sich hinter ihm befand. Beeindruckt sahen die drei auf das Schiff vor ihnen. „Eine Karavelle!", rief Nami begeistert. Ein war ein schönes, kleines Schiff. Es hatte einen großen Mast, an dem sich das Krähennest befand und einen kleineren Mast am Heck, hinter einem Raum, der Bullaugen als Fenster hatte. Das Geländer war weiß und hatte an den Enden kleine Schnörkel. Am Auffälligsten war jedoch die Gallionsfigur am Bug. Es sah aus wie ein Schafskopf mit zwei, nach hinten gebogenen Hörnern. Unter der Figur ragte eine Kanone heraus ebenso wie an der Seite. „Ist es wirklich für uns?", fragte Luffy nach. Sie konnte es fast schon nicht glauben, dass Kaya ihnen so ein schönes Schiff schenken wollte. „Ja, bitte akzeptiert es." „Auch wenn es ein wenig altmodisch ist, war ich derjenige der sie Entworfen hat", sagte der Hornmann. Erst jetzt viel Luffy auf, dass er ein Verband auf seiner Stirn hatte. „Das Rahsegel sowie das Lateinersegel gehören zum Steuermechanismus. Ich nenne sie ''Flying Lamb''! Lasst mich erklären wie man mit ihr Segelt. Zuerst: Wie man sie zum Laufen bringt und ihre Geschwindigkeit anpasst..." Nami stellte sich mit ausgebreiteten Armen vor Luffy und unterbrach den Mann, bevor sie sagte: „Ah, Nein, nein! Du braust nur MIR zu erklären wie man das Schiff steuert." Die Schwarzhaarige sagte nichts dazu. Nami hatte recht. Selbst wenn sie es schaffen sollte dem Mann zuzuhören ohne ihre Aufmerksamkeit abschweifen zu lassen, würde sie es sowieso bald wieder vergessen haben. Sie ging an Nami vorbei und auf ihr neues Schiff zu. Sie hatte eine Hand auf ihren Strohhut als sie sagte: „Das ist wirklich ein schönes Schiff. Die Galionsfigur ist wirklich cool!" Ob man von dort eine schöne Aussicht auf das Meer hatte, wenn sie segeln? „Ich habe bereits alles für eure Abreise aufs Schiff bringen lassen." „Vielen Dank, dass ist wirklich dankbar von dir!" „Es heißt 'wirklich aufmerksam', Idiot", sagte Zorro. Irgendwie überraschte es ihm nicht, dass die jüngere sich versprochen hatte. Ein Geräusch lies sie zum Pfad blicken. Da kam Lysop schreiend, im wahrsten Sinne des Wortes, angerollt. Er hatte einen riesigen, grünen Rucksack auf, der ihn wie eine Schneekugel mitriss. „Lysop!", rief Kaya erschrocken. „Was macht denn der Kerl schon wieder?", fragte Luffy niemand bestimmtes. „Keine Ahnung, aber wir müssen ihn aufhalten sonst knallt er uns mitten ins Schiff!", meinte Zorro. Luffy stellte sich neben den Grünhaarigen, als Lysop immer näher kam. Er hatte sie fast erreicht als die beiden einen Fuß, Luffy ihren linken, Zorro seinen rechten, anhoben und stoppten so den außer Kontrolle geratenen. Jedoch war in jenem Moment sein Gesicht oben. „Vielen, vielen Dank", kam Lysops Stimme unter ihren Füßen hervor. „Schon gut", sagte die Strohhutträgerin.


„Also stichst du wirklich in See, Lysop?", fragte Kaya ein wenig niedergeschlagen, nachdem man dem Schwarzhaarigen von seiner Last befreit hatte. Sie und Lysop sahen auf das weite Meer hinaus, während sie sprachen. „Ja, ich sollte verschwinden, bevor ich meine Meinung doch noch ändere. Versuch nicht mich aufzuhalten." „Ich werde dich nicht aufhalten. Ich hatte das Gefühl, dass du dies tun würdest." „Das ist ein wenig enttäuschend", sagte er und wandte seinen Kopf zu ihr, „Das nächste mal, wenn ich ins Dorf zurückkehre werde ich dir viel unglaublicher Geschichten erzählen als wie die bisherigen." „Ich freue mich schon darauf." Er sah zum Heck der Lamb hinauf, an dessen Reling Nami und Luffy standen. „Passt ihr auch gut auf euch auf! Ich werde euch sicherlich eines Tages wiedersehen." Verwirrt sah Luffy ihn an. Wovon redete er? „Warum?" Nun war Lysop derjenige der verwirrt war. „'Warum?' Du bist wirklich langsam, oder? Ich werde ein Pirat genau wie ihr. Also liegt es im Bereich des Möglichen, dass wir uns eines Tages auf See wieder begegnen." Zorro war mittlerweile auch dazugekommen und lehnte etwas hinter den Mädchen an der Reling. „Wovon redest du?", während er sprach deutete er auf das Schiff, „Beeil dich und komm an Bord!" Luffy hatte ihre Arme auf die Reling gelegt und stützte ihren Kopf auf diesen, als sie sagte: „Wir sind doch bereits Kameraden." Der Langnasiege sah sie mit offenem Mund an. Hatten sie gerade das Gesagt, wovon er glaubte gehört zu haben, was sie gesagt hatten? Luffy sah ihn freundlich und auffordernd mit ihren braunen Augen an. „C...Captain...", hauchte er, als sich seine Vermutung bestätigte. „Ich bin der Captain!", rief er und sprang enthusiastisch in die Luft. „Vergiss es! Ich bin Captain!", rief Luffy empört. Nami und Zorro konnten nicht anders und fingen an zu lachen. Die beiden Schwarzhaarigen sahen sich an, bevor sie ins Gelächter mit einfielen. Irgendwie hatte die junge Kapitänin das Gefühl, dass ihre Reise von nun an um einiges spaßiger werden würde. Nachdem sie Lysop geholfen hatten seinem Gepäck an Bord zu hieven begannen sie die Leinen los zu machen und die Segel zu setzen. Die Wellen schlugen gegen das Holz während sie sich immer mehr von Gecko entfernten. „Kommt das muss gefeiert werden. Wir haben ein neues Schiff und ein neues Mitglied für unsere Crew!", reif Luffy glücklich. Zorro holte eines der Fässer an Deck und Nami vier Krüge aus der Kombüse. Schnell waren diese Gefüllt und gemeinsam stoßen sie an. „Cheers!" Luffy hatte eine solche Stimmung das letzte Mal genossen, als Shanks noch auf Dawn war. Klar, bei Dadan wurde auch ab und zu gefeiert aber diese kamen nicht ansatzweise an den Partys von den Rothaar-Piraten ran. 


Nach einer Weile setzte Nami ihren Krug ab und wurde wieder etwas ernster. „Alles klar Jungs, lasst uns erstmal ein paar Grundregeln festlegen!" Verwirrt sahen sich die drei anderen an, bevor Nami werter sprach. „Erstens: Die Kajüte wird von Luffy und mir bezogen werden!" „Was?! Warum den das?!", protestierte Lysop. „Ganzeinfach. Zum einem hat der Kapitän immer ein eigenes Zimmer auf seinem Schiff und zum anderen sind wir Mädchen! Du erwartest doch bitte nicht von mir oder von ihr, dass wir mit euch Jungs in einem Zimmer schlafen!" Lysop wurde ein wenig rot, bevor er zu stammeln begann: „Was? Nein, natürlich nicht! Ich meine...ich würde nie...könnte nie...würde nie erwarten, dass..." Nami hob eine Hand um in zum Schweigen zu bringen, bevor er sich noch um Kopf und Kragen redete. „Zweitens: Wenn wir das Bad benutzen und einer von euch einfach so rein kommt, kann dieser schon mal sein Geldbeutel zücken! Wenn es zum ersten Mal passiert, sehe ich es als versehen und zeige mich gnädig mit einer Strafe von 20.000 Berry." Zorro hätte beinah seine Bier vor Schreck ausgespuckt, was er vor wenigen Sekunden noch genüsslich getrunken hatte. Lysop ging es nicht besser. Ihm fiel seine Kinnlade fast zu Boden. „Und das nennst du Gnädig, du Hexe?!", rief Zorro entsetzt. Nami sah ihn neutral an. „Ja, denn sollte es ein weiteres Mal passieren dürft ihr 100.000 Berry blechen." „Und warum gehen wir nicht einfach gemeinsam ins Bad?", fragt Luffy verwundert. Fassungslose Gesichter sahen sie an. Komisch jetzt sahen ihre Freunde genauso aus wie die Banditen, als sie das Badegespräch mit Ace und Dadan hatte. „Das meinst du doch nicht ernst?", fragte Lysop, der hoffte, dass Luffy nur ein Witz gemacht hatte. „Doch, warum gehen wir nicht einfach zusammen baden?" „Auf gar keinen Fall!", schrie Nami aufgebracht, „Hat dir denn niemand beigebracht, dass Männer und Frauen ab einem gewissen Alter nicht mehr zusammen baden?!" „Gesagt schon, aber Dadan hat mir nie gesagt warum." Zorro schlug sich mit seiner Hand gegen die Stirn. Wie naive und unwissend war sie denn? Das könnte in Zukunft zu einigen Problemen führen. Nami massierte sich die Stirn, bevor sie Luffy am Handgelenk packte und Richtung Kajüte ging. „Wie dem auch sei, denkt ja an Regel Nummer zwei!", rief die Orangehaarige über ihre Schulter hinweg und verschwand mit Luffy unter Deck.

Um in die Kajüte zukommen mussten die beiden in den Lagerraum und eine kleine Treppe runter. Das Zimmer war zwar nicht allzu groß war aber richtig gemütlich eingerichtet. Es gab ein Bett, ein Sofa, ein Bücherregal, ein Schreibtisch und zwei schnüre hingen von der Decke. Neugierig wie sie war wollte Luffy an einen von ihnen ziehen, als Nami zu sprechen begann. „Wir haben zwar geklärt, dass dieses Zimmer uns zusteht, aber wir müssen noch klären wer das Bett bekommt und wer..." „Du kannst es haben." Überrascht sah die Diebin den Gummimenschen an. „Warum willst du mir das Bett überlassen?" Luffy drehte ich zu ihr um und lächelte sie an. „Ich bin Betten einfach nicht mehr gewöhnt. Das bequemste auf dem ich in den letzten 10 Jahren geschlafen habe war ein Futon. Außerdem habe ich mir selbst geschworen, wenn ich ein Schiff habe in einer Hängematte zu schlafen." Sie drehte sich wieder den Seilen zu und zog an eines. Eine Klappe in der Decke öffnete sich und herab viel...eine Hängematte. „Wie cool!" Nami sah der Schwarzhaarigen eine Weile zu und biss sich auf die Lippen. Hatte sie ein recht sie das zu fragen oder wäre es vielleicht zu unangenehm für diesen kindlichen Geist? Sie schüttelte ihren Kopf und stellte ihr die Frage, die ihr schon auf dem Herzen lag, bevor sie Gecko erreicht hatten. „Sag mal Luffy." Die angesprochene drehte sich wieder zu ihr um. „Du sagtest, dass deine Mutter gestorben ist. Hattest du nicht eine Art Ziehmutter oder eine Frau zu der du aufgesehen hast?" Luffy überlegte einen Moment, bevor sie antwortete. „Nun es gab eigentlich zwei Frauen, die sich um mich gekümmert haben. Die eine war Makino, ihr gehört die Bar in dem Dorf in dem ich aufgewachsen bin. Sie hatte sich bis zu meinem siebten Lebensjahr um mich gekümmert. Sie war immer nett und höflich zu jeden, konnte aber auch streng werden, wenn ich Mist gebaut hatte. Dann hat mich der Alte-Opa zu Dadan gebracht. Sie ist die Anführerin von einer Bergräuberbande, die auf Berg Corbo leben. Shishishi, als ich ihr zum ersten Mal begegnet bin habe ich gedacht, dass sie ein Mann wäre. Es hat eine Weile gedauert bis wir uns einiger maßen verstanden haben. Zum einen wegen einem Ereignis, was mir eine Weile vor meiner Ankunft dort passiert war und zum anderen wegen den Aufgaben, die sie mir geben wollte. Auch wenn sie sehr grob und desinteressiert wirkt, hat sie ihr Herz auf dem rechten Fleck." Sie schenkte Nami ein breites Lächeln, als sie endete. Diese sah sie eine Weile an. Sie musste erstmal diese Informationen verarbeiten. Aber, ja, dass könnte eine Erklärung für Luffys verhalten sein. Wenn man während einer wichtigen Lebensphase ausgerechnet bei Banditen aufwuchs, konnte man wohl nur so enden wie Luffy. Im Stillen fasste Nami einen Entschluss. Sie würde ihr schon beibringen wie man sich als eine junge Frau zu benehmen hatte und wenn sie dabei auch noch verzweifeln würde. Sie würde es wenigstens versuchen!

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Endlich ist Lysops Arc zu Ende und bald schon beginnt Sanjis. *Jubel*

Falls ihr euch wundert wo eigentlich Gaimon (der Typ in der Kiste) abgeblieben ist. Ich fand seinen Teil der Story nicht so relevant, weswegen ich diesen Ausgelassen habe.


Ich freu mich schon darauf euch nächste Mal wieder zu sehen.

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